"Victory Songs" von "Ensiferum"

Ich möchte euch heute ein Album der 1995 in Helsinki gegründeten finnischen Folk- und Viking-Metal Band Ensiferum vorstellen. Das Album heißt Victory Songs und wurde 2007 veröffentlicht. Das Album hielt sich vier Wochen in den Deutschen Charts mit der Höchstplatzierung von Platz 37. In Finnland war Victory Songs auf Platz sechs für eine Woche.

Zu den einzelnen Liedern:

1. Lied: Ad Victoriam
Das Lied beginnt mit Regengeräuschen und einem Reiter. Man könnte den Regen fast mit Meeresrauschen verwechseln. In dem Lied gibt es keinen Text. Es ist also ein rein instrumentales Lied. Es hört sich ein wenig an wie Marschmusik, die von Chorgesängen unterlegt wird.

2. Lied: Blood is The Price of Glory
Das Lied steht im kompletten Gegensatz zu dem Vorherigen. Es wird in dem Lied richtig reingehauen. Mit Doublebase und Blastbeats unterlegt das Schlagzeug das zusätzlich. Melodiöse Halftime Passagen lockern das Lied ein wenig auf. Die Stimme klingt verzerrt und geschrien, passt aber zum Rest.

3. Lied: Deathbringer From The Sky
Ein eher schnelles Lied, welches sehr melodisch klingt. Die Stimme ist allerdings eher langsam. Das Ganze ist durchzogen mit einer Melodie, die man vielleicht als Begleitmusik des PC Strategiespiels Siedler benutzen könnte. Auch ein Chorgesang singt in dem Lied mit. Mir gefällt dieses Lied recht gut. Es ist gemütlich und schleppend mit Melodiösen einwürfen.

4. Lied: Athi
Dieses Lied beginnt nun wirklich mir Meeresrauschen. Darauf folgt ein beinahe schon Speed-Metal artiger Teil, der dann durch das ganze Lied in etwas gemilderter Form fortgesetzt wird. Der Refrain ist von schnellen Blastbeats unterlegt. Es ist echt ein sehr schnelles Lied und es gefällt mir sehr. Vor allem das Solo, das da irgendwie nicht reinpasst.

5. Lied: One more Magic Potion
Es beginnt mit einem Duett von Akustik-Gitarre und einer Panflöte oder einer ähnlichen Töne machenden Flöte. Dann setzen E-Gitarre und Schlagzeug ein. Die Melodie vom Anfang wird fortgesetzt. Der Refrain ist von einem Chor gesungen und klingt sehr melodisch. Mir gefällt dieses Lied irgendwie. Es ist schnell und dennoch melodisch.

6. Lied: Wanderer
Die gleichen Instrumente wie im vorherigen Lied beginnen auch dieses Lied. Nur ein Chor unterstützt noch zusätzlich. Nach dem Anfangsteil kommt ein sehr harter Teil, der für die Textpassagen unterbrochen wird. Mir gefällt das Lied nicht so. Da ist die Stimme Rein und nicht verzerrt. Nachdem man die Stimme von den vorhergehenden Liedern kennt, findet man, dass die Stimme da nicht mehr reinpasst. Das Lied ist auch eher ein Langsamen, aber dennoch nicht schleppend.

7. Lied: Raised by the Sword
Mittelalterliche Instrumente Beginnen das Lied. Diese werden dann noch zusätzlich vom Schlagzeug und E-Gitarre begleitet. An sich ist das Lied ein eher Schnelles. Die Stimme ist dagegen eher langsam. Dieses Lied gefällt mir auch nicht wirklich. Ich weiß allerdings auch nicht wirklich warum. Es ist ein unpassendes Zusammenspiel von langsamen und schnellen Instrumenten.

8. Lied: The New Dawn
Ein soloartiges Gitarrenriff beginnt das Lied und dann setzt auch der gewohnte Sound ein. Es ist ein eher unspektakulär. Es hat eigentlich nicht Besonderes.

9. Lied: Victory Song
Es ist das längste Lied des Albums. Es geht zehn Minuten 39 Sekunden. Es beginnt langsam mit zwei Akustik-Gitarren und einer Basedrum. Nach einer Weile setzten dann auch ein Chor und ein Schlagzeug ein. Das Lied steigert sich, bis es dann nach ziemlich genau zwei Minuten voll im Gang ist. Es ist langsam und schleppend. Mir gefällt es nicht wirklich. In den zehn Minuten 39 Sekunden gibt es für meinen Geschmack zu viele Veränderungen.


Es ist ein sehr spezielles Album, dass viel Anreiz gibt und eigentlich recht gut gelungen ist. Ich würde es allerdings nur richtigen Ensiferum Fans empfehlen. Für Laien ist es zu speziell.