Sind Online Bewerbung besser als normale Klassische?

So langsam geht der Trend bei den Bewerbungen, zumindest bei größeren Firmen, eindeutig zur Online-Bewerbung. Hat man denn generell bessere Chancen, wenn man seine Bewerbungsunterlagen per Email schickt? Ich kann mich noch nicht so recht damit anfreunden, weil ich finde, dass eine Bewerbung in einer schönen Mappe und auf schönem Papier ausgedruckt einfach mehr hermacht.

Aber anscheinend hat sich da vieles geändert und das spielt keine so große Rolle mehr. Oder, liege ich mit meiner Vermutung richtig? Wie soll denn eine Online-Bewerbung am besten aussehen, damit sie sich von der Konkurrenz abhebt? Gibt es bestimmte Vorgaben, die ich unbedingt einhalten bzw. berücksichtigen sollte? Danke für eure Hilfe!

Wenn du dich auf eine Stelle bewirbst und dabei die freie Wahl hast zwischen einer Bewerbung per Email / Onlineformular oder einer herkömmlichen Bewerbung, dann würde ich persönlich es davon abhängig machen, um welche Tätigkeit es geht und wie groß das Unternehmen ist. In einem kleinen bis mittelgroßen Unternehmen würde ich auf jeden Fall eine Bewerbungsmappe verschicken, allein schon, weil man durch eine gut angelegte Mappe zusätzlich punkten kann. Bei einer Tätigkeit im IT-Bereich ist eine Onlinebewerbung natürlich besser. Eine perfekt geschriebene HTML-Email, die sämtliche Standards erfüllt, hinterlässt dann mindestens den gleichen guten Eindruck.

Man sollte immer im Hinterkopf haben, wie es auf der Gegenseite - also beim Personalchef - aussieht, der je nach ausgeschriebener Stelle womöglich hunderte Bewerbungen bekommt und diese dann ordnen muss. Egal ob online oder "offline", das Wichtigste ist Übersichtlichkeit und eine klare Struktur, der jeweilige Verantwortliche soll auf einen Blick alles wesentliche sehen können und nicht durch irgendwelche Schnörkeleien abgelenkt werden. Deshalb sind bei großen Unternehmen die Onlinebewerbungen stark im kommen, die Zuschriften sind einfach besser zu handeln und miteinander zu vergleichen.

Die Bewerbung per Onlineformular ist natürlich die beste in Hinsicht auf die Vergleichbarkeit und Auswertung, dem Bewerber selbst lässt sie hingegen kaum Spielraum für eine individuelle Gestaltung.

Fazit: Wenn nicht die Art der Tätigkeit für eine herkömmliche Bewerbungsmappe spricht oder dies ausdrücklich gewünscht wird, würde ich immer eine professionelle Emailbewerbung empfehlen. Infos zur Gestaltung und Struktur findet man im Netz zuhauf.

Sobald in einer Stellenausschreibung auch die Internetadresse oder sogar die direkte Mailadresse steht, sollte man ausschließlich eine Onlinebewerbung verschicken. Und dieser Trend fängt nicht erst an, sondern besteht schon seit 3 oder 4 Jahren. Jedenfalls ist es uns das schon bei mehr als 50% der Firmen so untergekommen, das direkt auf deren Webseite stand, das Onlinebewerbungen erwünscht sind. Und da ging es um einen Ausbildungsplatz.

Die Firmen haben durch die Bewerbung per Mail oder Alternativ per Formular, insgesamt weniger Arbeitsaufwand und Kosten. Deswegen sollte man immer im Netz schauen, ob die Firma eine Webseite hat und ob dort auch Stellenausschreibungen zu finden sind. Wobei da jetzt seit einem Jahr etwa der Trend beginnt, das man sich Anzeigen in Zeitungen oder Jobbörsen spart und nur noch auf der Firmenseite die Stellenangebote auflistet.

Als mein Mann 100te von Bewerbungen losgeschickt hat, als er arbeitslos wurde, hat er meist die onlineBewerbung gemacht und zusätzlich noch eine normale Bewerbung per Post geschickt. Einige der Postbewerbungen kamen 2 Tage später schon wieder zurück mit einem Hinweis auf die Webseite und die OnlineBewerbung.

Ich denke auch, dass man erst mal ins Internet schauen sollte, ob eine Webseite vorhanden ist und ob sie onlineBewerbungen annehmen und erst, wenn das ausgeschlossen ist eine "normale" Bewerbung schicken. Das spart auch dem Bewerber Geld und Zeit.

Also ich habe sowohl vor 3 Jahren als auch vor 6 Monaten sowohl online als auch offline Bewerbungen verschickt. Der Vorteil der Online-Bewerbung liegt meines Erachtens darin, dass man soweit eh alle Dokumente auf dem PC hat und diese einfach in einer Email zusammenfassen kann. Das Ausdrucken und zur Post bringen fällt weg, man ist also zeitlich ungebunden, wann man seine Bewerbung verschickt. Allerdings habe ich es so gemacht, dass ich nur einige wichtige Dokumente mitgeschickt habe, also nicht jedes Schriftstück, was ich habe. Zum Bewerbungsgespräch habe ich dann eine komplette Bewerbungsmappe mitgenommen, die ich dann bei Bedarf in der Firma gelassen habe. Oft wurde darauf nichtmal mehr eingegangen, da sie die wichtigsten Unterlagen ja vorliegen hatten.

Meine jetzige Stelle habe ich auch über eine Online-Bewerbung bekommen. Und die beiden Jobs, die ich abgesagt habe, waren auch jeweils Online-Bewerbungen. Man sieht also, dass auch die Firmen angetan sind von der papierlosen Form der Bewerbung und die Chancen sind deswegen nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Bevor ich meine Online-Bewerbungen angefangen habe, habe ich mich im Internet ausführlich darüber informiert, wie diese Bewerbungen aufgebaut sein sollten, was sie beinhalten sollten und wie die Anlagen sein sollten. Dazu gibt ja es im WWW genug Informationsseiten, auf denen wirklich sehr ausgiebig und gut beschrieben ist, wie das alles auszusehen hat.

Also wenn man Internet zur Verfügung hat und die Firma, bei der man sich bewerben möchte eine Homepage hat, sollte man schon auf die Möglichkeit zurückgreifen und sich online bewerben. Dabei sollte man aber darauf achten, ob auf der Homepage eine Bewerbungsformular zur Verfügung steht und dann das nutzen. Auch wenn das dem Bewerber nicht unbedingt viel Freiraum läßt, aber meist melden sich dann die Firmen und bitten den Bewerber, seine vollständigen Unterlagen zuzusenden. Ansonsten schickt man eben eine normale Email, in der man seine wichtigsten Unterlagen mitschickt. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Dokumente nicht zu groß sind und möglichst im pdf Format sind. Es gibt noch weitere wichtige Dinge, auf die man achten sollte, die man aber online nachlesen kann.

Ich bin auch der Meinung, dass es schon auf das Unternehmen ankommt, wie man seine Bewerbung schickt, grundsätzlich aber mittlerweile besser ist, sich online zu bewerben. Viele Firmen haben mittlerweile ein eigenes Bewerberportal, wo man sein Profil genau erstellen und weitere relevante Dokumente hochladen kann.

In der Firma, in der ich arbeite, sind auch Online-Bewerbungen gerne gesehen, da sie einfach keinen Platz wegnehmen - außer eine paar Megabyte - und insgesamt auch besser zu archivieren sind. Und für den Bewerber ist es auch besser und fairer, da schöne Bewerbungsmappen doch ziemlich viel kosten, dann Druck- und Papierkosten, Porto.

Also hier bei uns in der Firma, ist es letztlich egal ob die per Post oder per Email kommt. Auch die Email Bewerbungen werden letztlich ausgedruckt. Praktisch für den Versender ist natürlich das man sich ja auch gegebenenfalls eine Benachrichtigung bei Empfang schicken lassen kann, hat natürlich auch seine Vorteile.

Ich persönliche finde auch Mappen schöner, kann aber auch gut mit Email leben. Ist letztlich ja auch günstiger für den der es verschickt.

Ich denke das kann man nicht so pauschal beantworten und handhaben. Ich würde es sehr differenzieren wo und für welchen Job ich mich bewerbe. Bei einem Job in der IT-Branche ist das mittlerweile Standart. Aber bei der Stadt oder als Verkäufer irgendwo würde ich auf jedenfall eine schriftliche Bewerbung einreichen.

Ich denke das hat auch sehr mit der Einstellung der Arbeitgeber zu tun. Eine Werbeagentur will natürlich sehen das du sowohl im Print als auch audiovisuellen Bereich was drauf hast. Also beides. Beim Kaufhof z.B. würde ich nur was schriftliches einreiche weil ich nicht davon ausgehen kann das der Verantwortliche so fit ist im diesem Bereich das er eine Online Bewerbung akzeptiert/versteht/annimmt.

Wenn ich mich aber als Mediengestalter bewerbe würde ich zwingend zu einer super gestalteten Online Bewerbung raten, da dieser Verantwortliche genau dies ja sehen will. Ich würde mich einfach im einzelnen überlegen ob der Verantwortliche zu dem meine Bewerbung geht wohl etwas damit anfangen kann und ob ich selbst einen Nutzen von der Online Bewerbung habe. Wen ich mich als Sekretärin bewerbe wollen die sehen das ich Word kann, also schriftliche Bewerbung und nicht HTML Kram.

Ich persönlich finde es nach wie vor besser eine selbstangelegte Mappe als Bewerbung zu verschicken! Sie macht einfach viel mehr her und ist wesentlich persönlicher womit der zukünftige Chef einfach mehr über sein Gegenüber erfahren kann!

Selbst wenn auf der Homepage eines Unternehmens die Möglichkeit besteht eine Onlinebewerbung auszufüllen würde ich jederzeit auf die gute alte Mappe zurückgreifen!

Ich bin selbst in einem mittelgroßen Unternehmen in der Personalabteilung tätig und kann aus Erfahrung sagen, dass herkömmliche Bewerbungsmappen lieber gesehen werden als Online-Bewerbungen, obwohl wir dafür auf unserer Internetseite auch ein entsprechendes Formular haben.

Vor allem kann man bei den Mappen besser erkennen, wieviel Mühe sich ein Bewerber mit seiner Bewerbung gegeben und wieviel Interesse er an der ausgeschriebenen Stelle hat. Bei Onlinebewerbungen hat man oft das Gefühl, dass es sich um eine Massenabfertigung handelt, vor allem, wenn es sich um einen 0815 Text mit einigen lieblosen Scans von Zeugnissen handelt.

Wenn man sich für einen IT-Beruf bewirbt, kann man sich mit einer Online-Bewerbung mit Sicherheit besser ins rechte Licht drücken. Bei allen anderen Berufen wurde ich eher zur klassischen Bewerbungsmappe raten, da es so einfacher ist, einen bleibenden Eindruck in der riesigen Bewerbungsflut zu hinterlassen.