Problem bei der Arbeit: Kunde flirtet ständig mit mir
Mir ist dieses Thema ehrlich gesagt äußerst unangenehm, aber ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Ich arbeite in einer kleinen Gaststätte und habe natürlich viel mit Kunden zu tun. Seit ein paar Wochen kommt fast täglich ein Gast vorbei, der neu in der Stadt ist. Und anscheinend hat er sich total in mich verguckt, denn es ist nicht nur sein praktisch täglicher Besuch, sondern auch der Umstand, dass er nur von mir bedient werden möchte. Das stellt er auch sehr geschickt an, sodass ihm das meist auch gelingt.
Vor ein paar Tagen gab er mir zehn Euro Trinkgeld, was mir extrem unangenehm war. Er belästigt mich überhaupt nicht oder macht anzügliche Bemerkungen oder so etwas in der Art. Aber es ist klar, dass er was von mir will.
Ich bin zwar Solo, habe jedoch kein Interesse an einer Beziehung zu ihm. Wie soll ich ihm das schonend beibringen?
Hallo Zippo!
Ich kann dein Problem sehr gut nachvollziehen, ich war einmal in einer ähnlichen Situation. Ich habe gewartet bis der Gast mich gefragt hat, ob ich nach Feierabend mit ihm etwas unternehmen möchte und ihm dann ganz höflich gesagt dass ich kein Interesse daran habe ihn kennenzulernen und er es bitte nicht persönlich nehmen soll.
Danach kam er seltener und mittlerweile lässt er sich gar nicht mehr blicken. Wenn du es dem Gast zu verstehen gibst, obwohl er nur kleine Andeutungen gemacht hat, kann das ganze sehr schnell nach hinten los gehen. An deiner Stelle würde ich noch warten bis er etwas fragt, was eindeutig darauf schliessen lässt, dass er auf etwas anderes hinaus ist, als zu essen und zu trinken.
Also, ohne Lügen zu müssen, indem man beispielsweise einen Kumpel bitten würde mal einige Tage lang den liebenden Partner zu spielen, der dich in der Gaststätte besucht, gibt es wohl tatsächlich nur die Möglichkeit abzuwarten bis sich die eindeutige Gelegenheit ergibt die Sache klarzustellen und dies dann wie schon erwähnt höflich aber klar zu tun.
Ansonsten kannst du dich ja ein wenig distanzierter geben, als du das sonst tust um nicht den Vorwurf ernten zu müssen falsche Hoffnungen geweckt zu haben. Allerdings machst du das sicher inzwischen automatisch, so unangenehm wie dir das inzwischen ist. Solange er nicht aufdringlich wird, lässt sich das ja ertragen, bis er sich eben "outet" und du dann Gelegenheit hast, deine Seite dazu klarzustellen. Bis dahin kann man dir nur viel Geduld wünschen.
Hallo!
Ich würde auch erst mal abwarten, bis er etwas "genauer" wird und dich auch persönliche Dinge fragt oder mit dir ausgehen will. Dann kannst du immer noch sagen, dass du kein privates Interesse an ihm hast. Wenn er dann immer noch nciht aufhört, dann kannst du ja einen guten Bekannten bitten deinen "Freund" zu spielen. Aber das wäre für mich nur das äusserste Mittel.
Normal sollte er, wenn du ihm dann eine freundliche, aber bestimmte Erklärung gibst, dass du eben nichts mit ihm anfangen willst auch verstehen.
Vor ein paar Tagen gab er mir zehn Euro Trinkgeld, was mir extrem unangenehm war. Er belästigt mich überhaupt nicht oder macht anzügliche Bemerkungen oder so etwas in der Art. Aber es ist klar, dass er was von mir will.
Ich habe mal als Schülerin in einem Hotel mit Restaurantbetrieb gejobt und da war auch ein Gast, der mir extrem viel Trinkgeld geben wollte, da merke es der Chef, dass es nicht so ganz ohne war und sprang mir zur Seite, in dem er dem Gast für das Trinkgeld dankte und es in den gemeinsamen Sammeltopf steckte. Eigentlich durfte ich mein Trinkgeld, was ich in den Ferien bekam für mich behalten und musste nicht teilen, aber so merkte der Gast, dass er da wohl übers Ziel hinaus geschossen war.
Was ich damit sagen will, wenn er dir immer wieder so viel Trinkgeld gibt, kann es sein, dass er dir später Vorwürfe macht, von wegen du hättest das Geld ja auch genommen, da müssest du ja damit rechnen, dass er mehr will. Ich an deiner Stelle würde das Trinkgeld das nächste Mal ausschlagen, so sehr es dann auch im eigenen Portemonnaie weh tut.
Ich habe es bei einer Freundin von mir selbst erlebt. Es fing genau so an und dann ging es auch mit dem Trinkgeld los. Sie wahr völlig verzweifelt und wusste nicht was sie tun sollte. Sie ist in einer Bäckerei beschäftigt und teilte es ihrem Chef mit. Der kam dann als Gast in den Laden und beobachtete das Treiben der Person. Dann sprach er den Gast an und forderte ein klärendes Gespräch in seinen Büro mit meiner Freundin. Seit dem Tage kam er nicht mehr in den Laden. Der Chef meinte gut das sie darüber gesprochen hat, denn bei solchen Verhalten hilft nur resolutes Vorgehen.
Tja also ich meine solange er wie du sagst wirklich nicht aufdringlich wird und und er auch keinerlei Bemerkungen oder ähnliches macht ist das ja eigentlich noch ganz ok. Ich weiß ja nicht wieviel in der Gaststätte in der du arbeitest so los ist, aber wenn er wirklich jeden Tag kommt und dort seinen Kaffee trinkt und/oder sein Bierchen trinkt kannst du es dir vielleicht gar nicht leisten ihm mal ganz klar zu sagen was Sache ist und damit sein ewiges Fernbleiben zu provozieren ! Musst ja auch mal so an die Sache rangehen schließlich finanziert er als Stammkunde ja auch dein Gehalt, zumal das von dir angesprochene Trinkgeld möglicherweise ja auch noch öfter den Weg zu dir findet.
Hallöchen,
also wenn er für Dich als "aufdringlich" wirkt, würde ich auch sein "Trinkgeld" nicht annehmen, denn damit bestätigt man einem ja, das man an einem auch interessiert sein "könnte", denn sonst könnte er im Endeffekt kommen und sagen : Das Geld hat Sie genommen, das war ihr gut genug.
Ich würde auf Distanz gehen und eben auch nur das nötigste mit dem Gast reden, d.h. ihm mit der Distanz bei bringen, das man eben nur kellnert und mehr nicht drin ist oder eben die Idee mit dem Kumpel der einen auf "Freund" spielt und somit zeigt, das man vergeben ist.
lieben Gruß,
SybeX
Ich würde an deiner Stelle ganz professionell weiter arbeiten. Wenn er dir sehr viele Trinkgeld gibt, würde ich ihm darauf hinweisen, dass das aber ganz schön viel ist und sagen, dass es nicht üblich ist soviel Trinkgeld zu geben. Wichtig ist, dass er merkt das du zu ihm wie zu jedem anderen Gast auch bist: immer gleich souverän. Ich glaub dann kehrt von sich aus sehr schnell die Enttäuschung und die Einsicht ein, dass er auch nur ein ganz normaler Gast für dich ist.
Wenn er das nicht merkt, einfach n paar mal anderen Gästen ihm vorziehen etc. Irgendwann wird er das schon merken. Klärende Gespräche sind da schon sehr offensiv, da man nicht so richtig weiß, was nun die Intentionen des Gastes sind. Spricht man dann sowas an und liegt falsch, kann das sehr schnell peinlich und unangenehm werden. Lieber subtil zeigen, dass man absolut kein Interesse hat
Hallo,
ich persönlich wurde zwar noch nie von Kunden belästigt, kann mich aber in dich recht gut versetzen. Also meiner Meinugn nach, solltest du noch vorsichtiger werden, als du es vielelicht gerade bist.
Solange er dich nicht belästigt oder dir nachspioniert ist es ja in Ordnung, aber sobald er dies tun sollte, würde ich auf deiner Stelle deinen Chef informieren, damit dieser diesem Gast Hausverbot verhängt. Gegebenenfalls die Polizei informieren. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass dein Chef und du ihn mal ansprechen und ihm sagen, dein Chef sein, dein Freund und er soll dich in Ruhe lassen.
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