Sohnemann leidet unter dem Zahnwechsel
Mein Sohn ist mitten im Zahnwechsel und leidet sehr jeden 2. Tag fängt er das "weinen" an für eine kurze Zeit, indem ihm der Kiefer weh tut. Wenn ich nachschaue ist es eben immer eine der Stellen, an denen wohl ein baldiger neuer Zahn "erscheint" oder einer "drunter wächst" laut Zahnärztin.
Nutzen schon das "Dynexan" Mundgel das wir von der Zahnärztin empfohlen bekamen, doch gibt es sonst noch etwas, wie ich ihm helfen kann?! Seit gestern hat er nun eine kleine Wunde, die wohl vom Putzen entstand. Vor etwa 1 Woche hatte ich so eine Wunde auch, die ich aber sehr schnell in den Griff bekam und nun ist sie weg.
Mein Kleiner hat genau dieselben "Zahnprobleme" die ich früher auch hatte und ich mache mir wahnsinnige Sorgen, das er diese ganzen Probleme nun auch bekommt: "Löcher trotz regelmäßigem und richtigem Putzen" und Schmerzen beim Zahnwechsel. Mir tut er so wahnsinnig leid, denn ich weiß wie ich damals drunter litt. Meine Mutter hat es mir auch am Telefon erzählt, wie schlimm es damals für mich war und wie ich auch als "Jugendlicher" drunter litt, da die "Ärzte" es damals zu spät erkannten.
Ich würde ihm so gerne helfen. Wir gehen sehr oft zum Zahnarzt (alle 2 - 3 Monate) , denn ich möchte vermeiden das er eben so drunter leidet. Er hatte in seinen bisherigen 5 Jahren schon 2 Zahn Operationen hinter sich durch einen "Unfall im Kindergarten", aber hat zum Glück keinerlei Angst vor Zahnärzten und da bin ich auch heil froh drüber.
Er hat bislang so gerne geputzt und war immer sehr stolz drauf, wenn die Zahnärztin ihm sagte, das er so schöne Zähne hat und so gut weiter putzen soll, doch seit der Zahnwechsel da ist, ist die komplette Lust vergangen und ich muss ihn mit allem was mir einfällt überreden, das er mit mir zusammen putzt, denn das ist für mich momentan das wichtigste, das er regelmäßig und richtig putzt, d.h. ich putze immer noch nach (soll ich auch von der Zahnärztin vorsichtshalber und das möchte der Kleine auch).
In 2 Wochen haben wir nun wieder einen Zahnarzttermin und ich denke, dass er diesmal nicht so positiv ausfallen wird wie bisher immer, habe um ehrlich zu sein auch Angst davor, denn seit die 2 ersten neuen Schneidezähne her ausschauen, spinnen die Zähne um ihn herum sozusagen. 2 haben "minimal" klitzekleine Löcher, die ich gesehen habe, als ich noch "meine Kontaktlinsen" trug (habe nur Minis 1,0). Als ich diese gesehen habe, ging in meinem Kopf wieder die ganzen früheren Geschichten herum, die bei mir stattfanden im Alter des Kindes und so begann auch die Angst.
Ich habe mir immer geschworen, das dies meinem Kleinen nicht passieren wird und ich immer darauf schaue. Es verging bislang kein Tag, an dem nicht geputzt wurde und nun so etwas, denn so begann es auch bei mir. Nun werden wir die 2 Wochen abwarten und den Termin über uns ergehen lassen. Kennt ihr so was beim Zahnwechsel eures Kindes auch?
So extrem kenne ich das zwar nicht, möchte dir aber gerne meine Erfahrungen mitteilen. Ich finde es gut, dass du beim Zähneputzen deines Sohnes so hart am Ball bleibst - einmal nachgegeben, wird die Dramatik darum nämlich nur noch schlimmer. Toll sind auch eure regelmäßigen Zahnarztbesuche schon im Kleinkindalter. Nur so lernen Kinder nämlich, dass einem dort nur geholfen wird und man auch mal eine Belohnung oder ein Lob bekommt, wenn auch nur mal zwischendurch kontrolliert wird.
Angst vor dem Zahnarzt kommt nämlich daher, wenn man immer erst zu spät hingeht und die Behandlung schmerzhaft wird. So weit ich weiß, werden die bleibenden Zähne von Kindern versiegelt, ich glaube 1x im Jahr. Deshalb können Kinder mit erblich bedingten Zahnproblemen heutzutage bessere Zähne haben als ihre Eltern beispielsweise, bei denen das früher noch nicht möglich war.
Ich wünsche dir und deinem Sohn dafür alles Gute und das es für den Kleinen besser wird als bei dir früher.
Mein Tageskind hatte auch oft Schmerzen als ihre Zähnchen kamen. Dentinox hat gut geholfen. Ich habe ihr oft einen Waschlappen, der in kaltem Wasser getränkt war, gegeben. Daran hat sie dann gesaugt, das hat ihr auch gut geholfen.
So extrem ist das bei meinen beiden Mädels auch nicht. Ok, der eine Schneidezahn oben war bei der jüngeren jetzt ein wenig hartnäckig bis er wirklich rausgefallen ist. Aber ansonsten haben wir keine Pobleme. Nur derzeit ab und an ein Tröpfchen Blut an der Wunde, wo der letzte Zahn rausgefallen ist. Aber selbst da macht sie kein Theater. Wenn sie es selber merkt, dann geht sie ins Bad und spült sich den Mund aus.
Gleichzeitig zu dem hartnäckigen Wackelzahn hatte sie sogar 3 neue Backenzähne bekommen. Hat zwar gesagt, das es beim essen hinten etwas weh tut. Aber wir waren der Meinung, das es einseitige Belastung durch den Wackelzahn ist. Das da drei komplett neue Zähne sind, hab ich eher durch Zufall mitbekommen.
Da dein Sohn jetzt schon in den Milchzähnen Löcher hat, würde ich mich mal beim Zahnarzt befragen, ob er direkt anfällig ist für Zahnprobleme. Oftmals werden ja durch den Schnuller schon entsprechende Bakterien von den Eltern auf die Kinder übertragen. Zudem eventuell mal die ganzen Ess- und Trinkgewohnten überprüfen. Vielleicht ist ja oft was dabei, was die Löcher noch fördert.
Also ich weiß, dass bei mir im Kindesalter meine Zähne sehr sehr anfällig waren für Löcher und sie das heute auch noch sind, d.h. egal wie regelmäßig ich putze (ob 2 oder sogar 3x täglich) ich bekomme immer wieder "Löcher" und muss sogar wieder einige Sitzungen über mich ergehen lassen deswegen.
Die Ess- und Trinkgewohnheiten haben wir schon durch, aber es ist nun wirklich nichts dabei, das darauf zurückzuführen ist. Trinken tut er zu 99% nur Wasser seit Anfang an und Süßes und sowas isst er sehr selten. Jeden Abend denke ich über dieses leidige Thema nach und komme auf keine grünen Zweig und denke nach, ob ich nicht schon früher die 130 km zum Zahnarzt fahren soll und nicht die 2 Wochen bis zum Termin warten soll!?
Da mein Sohn von Anfang an (vor unserem Umzug) dorthin ging und ich auch und er zu diesen Zahnärzten Vertrauen hat, haben wir ihn auch nicht gewechselt, sodass ich vor jedem Besuch diese 130 km fahre um meine Eltern zu besuchen und eben auch den Zahnarzt. Es ist kein normaler Zahnarzt, sondern eine "Zahnarztpraxis" mit mehreren Ärzten, die auch im 1.Obergeschoss eine "Klinik" haben, um alle Arten von OP´s durchzuführen. Dazu noch ein Dentallabor um Zahnspangen usw. anzufertigen. Immer dieser Gedankengang: Soll ich früher hinfahren oder nicht?!
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