Spritzschutzvorrichtung aus Zewa

Mojn

Es gibt ja diese Spritzschutzvorrichtung für Pfannen, die das Fett abhalten. Diese muss man aber regelmäßig waschen und das ist einfach lästig. Ich denke gerade darüber nach, nem Gestell zu bauen, wo man Zewa Papier einspannen kann und das man nach dem Braten einfach wegschmeißen kann

Meint ihr das würde klappen?

Hallo!

Das wäre mir definitv zu gefährlich, weil heisses Fett und Papier auch anfangen kann zu brennen. Dieser Spritzschutz für die Pfannen ist zwar fettig nach dem Braten, aber ein wenig heisses Wasser und Spülmittel kann Wunder wirken.

Von Zewa, Kleenex und Co würde ich in Verbindung mit heissem Fett abraten. Ausserdem werden wahrscheinlich durch das flüssige Fett und der "schwere" des Fettes Löcher im Küchenpapier entstehen.

Hm, also dass das Zewa Feuer fängt kann ich mir im Moment noch nicht so recht vorstellen. Zumindest wird das Küchenpapier nicht gleich in Flammen aufgehen, weil Fett da dran spritzt. Aber dass es reißt, weil das Fett einfach zu schwer ist, kann ich mir schon vorstellen.

Alternative: Ein oben offenener Glasdeckel, der aussieht wie ein auf den Kopf gestellter Trichter. Wir haben so einen und sind sehr zufrieden. Da spritzt nix, man kann ihn in Nullkommanix auseinander nehmen und wunderbar sauber halten. Dazu braucht man nichtmal eine Spülmaschine, weil der Deckel nur aus dem Glasteil mit Griff (der ja nicht schmutzig wird) und einem Metallrand besteht.

Na viel Spaß - ich würde im Vorfeld einmal prüfen ob die die Hausratsversicherung ausreichend hoch deckt und ob die schon bezahlt wurde.

Klar kann so eine Konstruktion locker in Flammen aufgehen, warum denn nicht? Natürlich nicht, wenn da ein Spritzer Fett / Öl drauf ist und auch nicht in Bruchteilen einer Sekunde, nur wenn sich da schon schön was angesammelt, erwärmt und gut verteilt hat ist das eine prima Basis für eine Fackel die schon ordentlich Brandenergie hat. Da das ganze konisch ist wird es auch lustig mit dem Löschen...

Mal abgesehen davon dass Papier den Nachteil hat nicht durchsichtig zu sein und ich kann mich hier nur Diamante anschließen: Statt irgendwelche Ideen auszubrüten wo der Materialwert einer Eigenkonstruktion sowie der notwendige Zeitaufwand die 9,99 Euro für einen durchschnittlichen Spritzschutz locker übersteigt würde ich eher diesen kaufen und halt nach dem Benutzen (mach ich auch) mit heißen Wasser kurz abwaschen. Und dann vielleicht das Zewa dazu verwenden, das ganze kurz und schnell abzutrocknen.

Mal abgesehen von der Brandgefahr und dem Materialpreis - bis man einen Spritzschutz vollständig und straff (sonst kommen weitere Risiken dazu) bespannt hat ist das Essen bei jemandem der mit einem 08/15 Teil aus dem Supermarkt brät schon halb fertig.

Also ich denke auch, daß die regulären Spritzschutzdinger einmal kurz nach gebrauch spülen (oder zumindest mit ein paar tropfen Spüli und kurz drübergebürstet) der einfachste Weg ist. Wohlgemerkt: ich spreche von diesen richtigen Deckeln für die Pfanne als Spritzschutz (so Dinger mit Lüftungsschlitzen und Glasfenster). Die funktionieren prima und sind oft auch innen antihaftbeschichtet, da ist das reinigen noch leichter.

Was ganicht geht, sind diese "Fliegengitter" zum Auflegen. Da spritz das Fett bei mir gerne mal durch, insofern taugen die schon bei ihrer eigentlichen "Kernfunktion" nix. Dazu kommt dann, daß man die tatsächlich nicht wirklich sauber bekommt. und wenn dann so langsam das Fett darin und daran spakt, wird es nicht nur lästig, sondern richtig ekelig.

Also: wenn wir von den "Deckeln" sprechen, sehe ich diene "Erfindung" nicht wirklich als Alternative. Mal abgesehen von der Brandgefahr, die einige hier ja schon beschrieben haben, stelle ich mir das Ganze nicht wirklich stabil vor. Bedenke, daß Du diese Konstruktion ja so simpel und fest bauen musst, daß du sie schnell mal eben über die Pfanne stellen kannst. Da willst du ja nicht erstmal groß was aufbauen, oder das Küchenpapier in irgendeine Vorrichtung spannen.

Sieh es mal so: am einfachsten hältst du Deinen Spritzschutz sauber, wenn Du direkt nach der Benutzung mal kurz mit einem Küchenpapier innen alles abwischt. Und dann bist Du ja schon fast bei Deiner "Küchenpapier-Verwendung".

Statt irgendwelche Ideen auszubrüten wo der Materialwert einer Eigenkonstruktion sowie der notwendige Zeitaufwand die 9,99 Euro für einen durchschnittlichen Spritzschutz locker übersteigt würde ich eher diesen kaufen und halt nach dem Benutzen (mach ich auch) mit heißen Wasser kurz abwaschen.
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Mal zu deinem OT Ausschnitt: Wieso sollte ich nicht meinen Erfindersinn einschalten und neue Ideen entwickeln? Da wir früher nur diese "Fliegengitter" hatten, habe ich mir eben überlegt, wie man das Problem beseitigen kann.

Es ist doch nicht zuviel verlangt, vor dem Braten nen Zewa einzuspannen. Das ist doch viel leichter als das "Fliegengitter" danach wieder sauber zu machen. Ich habe es vorhin getestet und ich muss ehrlich gestehen, das mit das Tuch durch das Fett kaputt gerissen ist.

Wenn man nun aber ein Tuch entwickelt würde, das nicht reißt, aber auch kostengünstig ist, wäre das doch praktisch.

Du kannst von mir aus erfinden was Du willst, von mir aus auch eine Maschine die aus Vegetariern und Beamten vernünftige Menschen macht, aber ich wollte Dir damit nur sagen, dass man vorher auch mal über Vorteile und vor allem über Nachteile nachdenken sollte, die die eigene Erfindung obsolet machen .

Was meinst Du denn mit Fliegengitter? Herkömmliche Spritzschutze (ist das der korrekte Plural?) sind meines Wissens aus Glas und lassen sich somit wieder leicht reinigen. Wenn nicht: Ich kenn nur die aus Glas, wenn es noch andere gibt entschuldige mein Wissensdefizit an dieser Stelle.

Mit dem Einspannen meine ich: Wenn man ein normales Küchenpapier zugrundelegt und eine entsprechende Konstruktion erdenkt, brauchst Du mindesten 4, ich würde sogar sagen 5, Küchentücher um einen konischen Spritzschutz mit Einspannfunktion komplett abzudecken. Rechnen wir mal 4 Sekunden fürs Abreißen (von der Rolle) und zerlegen (vonneinander) von 4 Küchentüchern und noch einmal 4 - 6 Sekunden für das Einspannen und Straffziehen von jedem Küchentuch, dann bist Du schon bei 20 Sekunden Vorbereitungszeit wenn Du geübt bist. Dazu kommen vielleicht noch 5 Sekunden um alles wieder abzureißen und in den Müll zu werfen, denn das Gestell zum Einspannen wird ja trotzdem noch dreckig und muss gereinigt werden, nur sollte man die schmierigen Tücher vorher entfernen.

Sprich: Als Idealstandard brauchst Du 29 - 45 Sekunden nur wegen der Tücher - ich brauch keine 90 - 120 Sekunden um ein gutes Steak auf dem Gasherd schnell zuzubereiten. Und a pros pros Gasherd - bei dem würden Dir deine Zewa Tücher in wenigen Sekunden auch ohne Öl und Fett als Beigabe abfackeln.

Du kannst von mir aus erfinden was Du willst, von mir aus auch eine Maschine die aus Vegetariern und Beamten vernünftige Menschen macht,

Interessanter Ansatz, da sollte ich mal drüber nachdenken.

Davon abgesehen: Warum sollte ich für jedes Braten zusätzlichen Müll erzeugen? Ich finde es schrekclich, dass diese Einwegsmentalität so um sich greift. Keine Feudel mehr (für nicht Norddeutsche: Aufnehmtücher, Bodenwischtücher ), sondern Einwegbodentücher, kein Putzwasser mehr, sondern feuchte Fertigtücher, keine Waschlappen mehr, sondern Einla-Wegwerfwaschlappen. Das erzeugt doch wahre Berge an Müll! Und so ein Gitterschhutz erfüllt doch vollkommen perfekt seinen Zweck.

Ich kann Dir aus jugendlich-übermütiger Kokelerfahrung sagen: Küchenpapier brennt sehr sehr gut, wird richtig heiß und freut sich, dann brennend und glühend in die Luft zu steigen und alles russig zuzuschmieren. Von daher ein vollkommen ungeeignetes MAterial.

Ich denke mal, daß es hier in der Diskussion zwei Gruppen gibt die einen arbeiten mit dem "Fliegengitter", die anderen mit einem Deckel mit Luftlöchern und Sichtfenster oder gleich komplett aus Glas. Und dann gibt es natürlich auch noch die "Zewa-Gestell"-Fraktion.

Meine Erfahrungen mit dem "Fliegengitter" waren durchweg negativ. Schlecht zu reinigen und dazu auch noch extrem ineffektiv, wenn es in der Pfanne so richtig zischt. Da wäre ich bestimmt auch mal auf den Gedanken gekommen wie der Themenstarter, mir was besseres auszudenken. Aber seitdem ich so einen "Deckel" verwende, funktioniert das Ganze wirklich prima. Einfach, schnell sauber.

Und natürlich, Karen, kann man den Müll mit den Küchentüchern auch vermeiden. Kommt (zumindest bei mir) einfach drauf an, wie voll die Spüle grad ist Wenn's passt, ist der Deckel wirklich schnell mit nem Schwamm saubergemacht.

Hallo AppleFan, wenn Du so von Deiner zukünftigen Erfindung überzeugt bist, dann sollten Dich doch hier die negativen Kommentare nicht abschrecken

Ich habe einen "normalen" Spritzschutzdeckel (kein Fliegengitter) und der lässt sich super reinigen, unter heißem Wasser abspülen reicht zwar nicht ganz, ein wenig Geschirrspülmittel darf es schon sein. Fertig ist das Ganze und lange dauert das auch, deswegen kann ich Deine Argumentation - lästig - auch nicht verstehen. Günstig sind die auch, zumindest wenn man sie in den Discountern im Angebot kauft, bekommt man wohl unter 10 € solche einen Deckel. Wenn man den Deckel häufiger benutzt, ist das auf jeden Fall günstiger als Küchentücher zu nutzen.

Wenn Du aber uns Mitmenschen unbedingt mit einem weiteren Einwegprodukt beglücken möchtest, dann solltest Du unbedingt das Tuch so imprägnieren, dass feuerfester wird, trotzdem saugfähig bleibt und bei Berührung mit Öl auch länger stabil bleibt. Vielleicht ist da Küchenkrepp doch nicht so ideal