Warum lassen Männer den Klodeckel oben
Das ist natürlich Auslegungssache: Entweder - sowie es einige geschrieben haben, ist es Faulheit. Wobei sich das simple Argument "Wenn ich den Klodeckel jetzt runtermache, muss ich ihn nächstes mal wieder hochmachen" zu Tage käme.
Oder - wie es glaub ich auch schon erwähnt wurde ist es Verpeiltheit/Vergesslichkeit. Man geht aufs Klo, Deckel hoch, draufsetzen, fertig spülen, Hände waschen und raus (mir fällt es manchmal auf, wenn ich mit die Hände gewaschen habe und nochmal zurückgucke. Dann mache ich den Deckel aber auch nicht runter, weil ich mir dann ja nochmal die Hände waschen müsste). Denn das Fundamentale am Klogehen ist schließlich die Erleichterung und nicht, dass man den Klodeckel wieder hoch macht. Spricht: Man geht aufs Klo und denkt sich "Oh, ich muss aufs Klo..." wenn man dann allerdings auf dem Klo sitzt, ist man mit den Gedanken schon wieder wo anders und denkt nicht etwa dran, den Klodeckel runterzumachen.
Oder man hält es nicht für nötig - zu dieser Spezies gehöre ich , weil man den Klodeckel z.b. für eine unnötige Umständlichkeit hält. Wo wir grad dabei sind: Weiß jemand den genauen Sinn eines Klodeckels heutzutage? Früher ist das ja klar, da sollte es nicht aus der Kanalisation bzw. der Grube "hochstinken". Aber was ist heute? Heute haben wir ja dieses wunderschöne U-Rohr (weiß jemand wann und von wem das erfunden wurde?), das durch das in ihm eingeschlossene Wasser ein Aufsteigen der unangenehmen Fäulnisgase verhindert. Wozu also noch der Deckel?
Ich muss leider zugeben, dass mein Freund auch immer dazu neigte, den Toilettendeckel offen zu lassen. Doch als vor etwa einem Jahr unser kleiner Kater bei uns einzog, wollte ich kein Risiko eingehen und erinnerte meinen Freund immer wieder daran den Deckel zu schließen. Mittlerweile hat er sich das fest angewöhnt und schließt ihn nach jedem Toilettenbesuch ohne Erinnerung.
Bei mir hingegen war es so, dass ich ihn schon immer geschlossen habe, da mein Vater in dieser Hinsicht sehr pingelig war und immer wollte, dass der Toilettendeckel geschlossen ist. In dieser Angelegenheit war er komplett anders, als die meisten anderen Männer, die ich kenne und entspricht nicht dem Klischee.
Klodeckel oben lassen hat man mir schon in der Jugend ausgetrieben. Da kannte meine Mutter nix und recht hatte sie. Stand der Deckel oben, wurde der schuldige in den WC-Raum zitiert und hat ihn dann wieder runtergeklappt. Vielleicht sind das jetzt Informationen, die keiner hören will, aber ich sitze sowieso lieber als das ich stehe - zumindest zuhause. Da muss meine Frau sich also keine Sorgen machen.
Ich muss zugeben, dass ich früher gar nicht wusste, dass es Usus ist, den Klodeckel zuzumachen. Bei uns in meinem Elternhaus war es völlig egal, ob der Deckel auf oder zu ist, weil er als relativ nutzloses Zubehör gesehen worden war. Früher war es ja sogar so, dass es auf vielen öffentlichen Toiletten gar keine Klodeckel gab, weil sie nicht wirklich gebraucht wurden. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich früher tatsächlich einfach nicht darauf geachtet, ob der Deckel auf oder zu ist (weil das bei uns niemand gemacht hat). Inzwischen habe ich gelernt, darauf zu achten, seitdem ich weiß, dass es ein wichtiges Thema zu sein scheint.
Bei meiner eigenen Toilette lasse ich den Klodeckel immer oben, weil ich keinen Sinn darin sehe, den herunterzuklappen. Wozu? Ich muss den ja das nächste Mal wieder aufklappen. Und ich finde nicht, dass es bei hochgeklapptem Deckel komisch riecht oder das irgendwelche anderen Nachteile hätte.
Bei fremden Toiletten bin ich froh, wenn der Deckel oben ist, damit ich den nicht anfassen muss und ich ekle mich auch generell vor fremden Toiletten und vermeide das, wo es nur geht. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, auf eine fremde Toilette zu gehen, dann ist es gut, wenn ich da nicht auch noch den Deckel hochklappen muss. Klar kann man den dann auch mit ganz viel Papier in der Hand anfassen, aber das ist alles wieder Zusatzaufwand.
Der Sinn des geschlossenen Klodeckels liegt darin, Urin und Fäkalien nicht im ganzen Raum zu verteilen. Bei Spülen mit offenem Deckel entsteht ein feiner, ekelig angereicherter Sprühnebel, der sechs Meter weit kommt.
Wer wegen Ekel den Deckel eine e Toilette nur mit ganz viel Papier anfassen kann, der sollte tunlichst Armaturen, Türklinken, Handtücher, Zahnbürste, Haarbürste und so weiter verbrennen. In so einem Raum sind die Fäkalkeime überall verteilt und man atmet sie samt Urin ein.
cooper75 hat geschrieben:Wer wegen Ekel den Deckel eine e Toilette nur mit ganz viel Papier anfassen kann, der sollte tunlichst Armaturen, Türklinken, Handtücher, Zahnbürste, Haarbürste und so weiter verbrennen. In so einem Raum sind die Fäkalkeime überall verteilt und man atmet sie samt Urin ein.
Na ja es geht ja hier um fremde Toiletten, meine Haarbürste liegt ja nicht auf fremden Toiletten Vor meiner eigenen Toilette ekle ich mich natürlich nicht, auch nicht vor meinen eigenen Ausscheidungen und somit finde ich es nicht schlimm, sollten da nun mikroskopische Spuren meines Urins im Badezimmer sein, die ich weder sehe noch rieche. Aber auf fremden Toiletten, auf denen andere Menschen waren, will ich so wenig wie möglich anfassen.
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