Meinungen zu Organspende
Ich finde es gut, wenn man Organspender ist. Mir ist es ziemlich egal, was nach meinem Tod mit meinem Körper passiert und wenn ich damit das Leben andere retten oder ihren Lebensstandard wieder verbessern kann, ist das doch eine gute Sache. Die einzige Sache die nicht so schön ist, ist die Sache mit dem Hirntod. Ich glaube es fällt Angehörigen schwer zu wissen, dass dem Organspender Organe entnommen werden, obwohl dieser noch atmet (auch wenn es nur durch Maschinen so erscheint) oder sonstige Lebenszeichen von sich gibt. Es gibt auch viele Kritiker des Hirntods als endgültigem Tod des Menschen. Nach ihrer Auslegung, ist der Hirntod nicht der eigentliche Tod, obwohl man ihn nicht mehr ins richtige Leben zurückholen kann.
Ich persönlich finde, dass der Hirntod aufgrund eben der Tatsache, dass man den Mensch nicht ins Leben zurückholen kann und er ohne medizinische Geräte nicht überlebensfähig ist, der endgültige Tod ist.
Organspendeausweis - Wer hat einen ? Hier kannst du schon eine Menge Meinungen zu demThema lesen.
Weitere Infos für außerdem interessierte: Organspendeausweis - Woher bekomme ich einen?
Ich persönlich stimme übrigens darin mit dir überein, dass der Hirntod schon mehr oder weniger dem endgültigen Tod entspricht. Was will ich mit einem Körper, der äußerlich anscheinend funktioniert, aber das, was mich erst zum Menschen macht ist das was fehlt?
Vor etwa 4 Jahren hat mein Vater eine Niere gespendet bekommen. Er bekam sie von einem Spender nach einem Autounfall. Mein Vater war gerade mal ein halbes Jahr an der Dialyse, was sehr kurz ist. Normalerweise wartet man mind. 3 Jahre aber in der Regel deutlich länger. Mein Vater hatte das Glück bereits im Krankenhaus zu liegen. An dem Tag, an dem er die Niere bekam, sollte er an den Schilddrüsen operiert werden und war somit operationsfertig. Statt die Schilddrüsen zu entfernen bekam er eine Niere.
Ich persönlich werde mir einen Organspendeausweis zulegen. Allein um anderen Menschen ähnlich gutes zu tun. Ich glaube an kein Leben nach dem Tod. Somit ist es auch egal, was mit meinem Körper passiert.
Beim Thema Hirntod bin ich jedoch etwas skeptisch. Man ist zwar in dem Fall tot, aber der Körper hat sich im Grunde noch nicht verabschiedet. Somit ist man meiner Meinung nach auch nicht vollständig tot. Mir in einem halbtoten Zustand Organe zu entfernen kann ich mir nicht vorstellen und möchte ich nicht.
Ich bin auch aus voller Überzeugung Organspender. Ich hatte einen schwer Nierenkranken Vater, der dringend eine Niere brauchte. Leider war ich nicht volljährig, und konnte ihm meine nicht spenden. So bekam er von jemand anderem eine Niere, die aber aufgrund seiner Lebensweise später wieder abgestoßen wurde. Ich finde es wichtig zu helfen wo man kann, ebenso wichtig ist Blutspenden und Knochenmarkspenden.
Ich habe auch schon seit etlichen Jahren einen Organspendeausweis. Denn wenn ich tot bin, merke ich eh nichts mehr, und von daher ist es mir egal, ob sie mir irgendwelche Organe entnehmen, und dafür ein anderer Mensch weiter leben kann. Ich würde auch wenn ich noch lebe, Organe spenden.
Ausserdem bin ich der Meinung, das es Pflicht sein sollte, einen Organspendeausweis zu besitzen. Ok, die Angehörigen würden es nicht gut finden, aber man muss bedenekn, das dadurch viele Menschenleben gerettet werden könnten, auch vor allem viele Kinder.
Ich habe zwar keinen Organspendeausweis, doch meine Angehörigen wissen bereits, dass es mir egal ist, was nach meinem Ableben mit meinem Körper angestellt wird. Nach dem Tod eines Menschen ist der Körper doch nur noch eine unbrauchbare Hülle und wenn man mit den Innereien noch etwas Sinnvolles anstellen kann, frage ich mich, warum es überhaupt Menschen gibt, die ein Problem damit haben und sich quer stellen. Das muss man schlicht und ergreifend sachlich sehen: Sterbe ich und entscheide mich gegen eine Organspende, bin ich möglicherweise am Tod einer oder mehrerer anderer Personen schuld. Sterbe ich und entscheide mich hingegen für eine Organspende rette ich das Leben eines oder mehrerer Menschen.
Sich für die erste Option zu entscheiden, ist in meinen Augen äußerst egoistisch und verachtenswert. Sicherlich mag die Gegenseite ihre Gründe haben, aber dass man die über ein Menschenleben stellt, finde ich äußerst seltsam, da es doch angeblich so wertvoll sein soll.
Ich bin geteilter Meinung zu Organspenden. Natürlich finde ich es einerseits sehr gut denn es rettet ja Leben. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass es immer eine gewisse Angst bei diesem Thema gibt. So hat man doch schon oft solche Horror-Märchen gehört, dass die Ärzte bei einem Organspender gar nicht alle möglichen Schritte unternehmen würden um ihm das Leben zu retten. Selbstverständlich glaube ich dies eigentlich nicht aber einen komischen Gedanken macht diese Geschichte mir schon.
Ich bin seit mehreren Jahren Organspender und das aus Überzeugung. Ich respektiere aber auch die Leute, die ihre Organe nicht spenden wollen oder zumindest einen Teil nicht spenden würden. Dennoch sollten mehr Menschen einen Organspendeausweis haben. Denn was die meisten nicht wissen: Auf dem Ausweis kann man auch ankreuzen, dass man der Organspende widerspricht. So kommen Angehörige nie in die schwierige Situation, sich für oder gegen eine Organspende entscheiden müssen. (Zum Beispiel nach einem Unfall oder einem ähnlichen Ereignis). So wird auf jeden Fall der Wille des Verstorbenen respektiert.
Organspende ist keine medizinische, sondern eine ethische Problemstellung. Dass Menschen mit gespendeten Organen geholfen werden kann, steht außer Frage - ob man diese nach seinem Tod auch "opfern" will, ist eine ganz andere Sache. Ich finde, dass dies im Ermessen eines jeden Einzelnen liegen sollte. Der Nutzen für die Allgemeinheit bei der Weiterverwertung (und ich setze hier absichtlich keine Anführungszeichen) des toten Körpers steht nunmal im Kontrast zur persönlichen Wahrnehmung von Tod und Totenwürde - will man seinen Körper nicht hergeben, sollte einen die Gesellschaft auch nicht dazu zwingen.
Ich persönlich bin definitiv für Organspenden. Bevor ich meinen toten Körper komplett vergraben, einäschern oder ins Meer werfen lasse, sterbe ich doch lieber mit dem Gedanken, irgendwo einem Menschen geholfen zu haben. Der Trauer der Hinterbliebenen oder der Totenwürde tut das meiner Meinung nach keinen Abbruch - Gräber sind ja ohnehin eine mehr symbolische Geste. Für mich ist es fast eine ganz besonders perfide Form von Egoismus, eigentlich gesunde Organe in die Erde zu werfen, statt sie jemandem zu geben, der damit vor einem sicheren Todesurteil gerettet werden kann.
Ich habe keinen Organspenderausweis und möchte auch keinen haben. Ich habe keine Religiösen oder sonstige Beweggründe jedoch wäre es mir warum auch immer unangenehm. Ich bin nicht überzeugt davon das man nach dem Tod noch etwas mitbekommt aber irgendwie stört mich der Gedanke das mich da jemand aufschneidet. Ich finde es gut wenn Menschen einen Organspenderausweis haben aber für mich wäre das nichts.
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