Ein Partner friert immer und dem anderen ist immer warm

vom 26.08.2008, 22:29 Uhr

Ich gebe es zu, ich gehöre (als Frau) zu den absoluten Frischluftfanatikern und habe eigentlich rund um die Uhr die Fenster offen. Mein Partner hingegen ist eine Frostbeule und würde sich am liebsten 24 Stunden in warme Decken kuscheln. Ich bin ein Kompromissmensch, da niemand frieren soll werden die Fenster eben überwiegend zu gemacht, aber mir ist es permanent war, das geht soweit das ich immer Schweiß auf der Stirn stehen habe.

Ein Trennungsgrund ist das auf keinen Fall für mich, aber was soll man denn machen, wenn einem immer warm ist und dem anderen immer kalt und man dann zusammen lebt? Ich kann mich nicht mehr als ausziehen, kann aber doch auch von meinem Partner nicht verlangen das er mit Jacke, Mütze und Schal zuhause rumläuft. Kenn das Problem jemand von euch und wenn ja wie habt ihr das geregelt? Nachts ist es kein Problem, denn da gibt es für den frierenden Part ja Decken und für mich gibt es eben dünne Leinentücher.

» Jess0708 » Beiträge: 715 » Talkpoints: 47,47 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei uns ist es genau umgekehrt. Ich bin die Frostbeule und meinem Mann ist immer warm. aber wir schlafen trotzdem immer mit offenem Fenster und ich nehme mir halt eine dickere Decke als mein Mann hat. Auch im Winter muss ich in den Wohnräumen eher die Heizung anhaben wie mein Mann oder ich nehme mir halt auch eine Decke oder ziehe mir warme Socken an und eine Jacke.

Aber deswegen würde ich mich nicht und mein Mann auch nicht von mir trennen. Das ist absolut kein Trennung Grund. Da gibt es weitaus schlimmere Sachen, warum man nicht miteinander klar kommen kann. Bei so was gibt es immer Kompromisse, die man eingehen kann.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Also was die Frischluft angeht ist es bei uns genau umgekehrt. Ich schlafe selbst im Winter mit gekipptem Fenster. Meine Freundin hingegen, die wirklich immer kalt hat (sogar bei 30 Grad im Schatten hat sie schon gesagt es sei kalt) macht nachts am liebsten das Fenster zu, was schon zu etlichen Diskussionen geführt hat. Wobei es ihr hier glaube ich um die Helligkeit geht weil sie nicht weiterschlafen kann wenn sie mal wach wird und dementsprechend wenn es im Sommer schon ab vier Uhr hell wird nicht ausschlafen kann wenn es der Tag hergibt.

Mich lässt so was ja kalt :lol: und auch die Temperatur stört mich nicht sonderlich.

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» GMT » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,03 »



Wir sind auch so ein Warm-Kalt-Paar. Ich friere praktisch immer, außer in den zwei Wochen im Sommer wenn es hierzulande doch mal 30 Grad heiss wird. Mein Partner dagegen ist wohlig warm temperiert, hat immer warme Hände und läuft mit T-Shirt rum, während ich schon nach dem Wollpullover greife. Aber ich finde das nicht schlimm, ich friere lieber und ziehe mir entsprechend dicke Sachen an als dass mir zu heiss wird, denn das halte ich mal gar nicht aus und werde dann unausstehlich.

Nachts ist es allerdings genau anders herum: sobald ich einschlafe, fährt mein Körper die Temperatur hoch und wenn ich aufwache, bin ich regelrecht heissgelaufen und mir ist richtig kuschelig warm. Deshalb bevorzuge ich ein kühles Raumklima im Schlafzimmer mit offenem Fenster. Mein Partner hingegen fängt nachts oft an zu frieren und hat sich schon mehr als einmal eine Erkältung im Schlaf geholt. Aber ich finde auch so ergänzen wir uns bestens, und wir einigen uns immer irgendwo in der Mitte, was das Klima angeht.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei uns ist es Gott sei dank immer gleich. Wir haben den ganzen Tag das Fenster auf, und wenn's dann mal kühler wird kuscheln wir uns unter eine Decke auf der Couch oder so. Ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht ein, das ich auf 30 Grad heizen muss, nur damit mein Partner gern den ganzen Tag barfuß laufen muss. Ebenso kann man sich Socken und Shirt anziehen, und etwas Heizkosten sparen.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


So viel schwitzen ist aber vielleicht auch gar nicht normal. Wenn man ständig schwitzt, ist vielleicht was mit der Schilddrüse nicht in Ordnung oder aber mit dem Blutdruck. Hast du deinen Arzt mal angesprochen, dass du selbst im Winter bei offenem Fenster schwitzt? Denn normal würde ich das nicht finden. Aber wie oben schon geschrieben, bin ich selber eine Frostbeule.

Ich würde aber mal zum Arzt gehen und mich untersuchen lassen, wenn das schwitzen so extrem ist, dass es auch noch ist, wenn du wenig an hast und Fenster auf hast. Im Hochsommer kann ich das ja verstehen. Aber im Winter solltest du eigentlich auch frieren oder dir sollte zumindest nicht so warm sein, dass du Schweißperlen auf der Stirn hast.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bei uns sind die Rollen auch grade anders verteilt, als Frau bin ich ständig nur am frieren, wenn die Temperaturen im Sommer für mich grade angenehm sind, ist es mein Mann, der sich über die Hitze beklagt. Er hat auch immer warme Hände und Füße, während meine Finger fast immer kalt sind. Das war schon von Anfang an so, seit wir zusammen sind, dass wir ein ganz unterschiedliches Temperaturempfinden haben, und hat sich in den ganzen Jahren auch nicht geändert.

Anfangs gab es deswegen wirklich öfters mal Streß, im Laufe der Zeit haben wir uns aber arrangiert. Zu Hause geht es inzwischen in der Regel sowieso recht easy, wenn mir kalt ist, ziehe ich mir einfach was über und mein Mann sitzt dann eben nur im T-Shirt rum. Wenn wir unterwegs sind, bin ich immer gewappnet mit einem dicken Pullover oder Jacke bzw. im Ziebellook.

Im Schlafzimmer haben wir einen Kompromiss gefunden. Es wird nicht sonderlich viel geheizt, aber wir schlafen auch nicht mit offenem Fenster. Aber irgendwie schon witzig, ich schlafe im Winter wirklich immer mit zwei Decken, zumindest zum einschlafen brauche ich die, da ich grundsätzlich friere, wenn ich zu Bett gehe. Im Laufe der Nacht strample ich mich dann frei und werfe die obere Decke "über Bord" und morgens wenn ich aufwache, bin ich schön aufgeheizt. Mein Mann schläft nur mit einer dünnen Decke, die er meistens auch nur bis zur Hüfte hochgezogen hat, ich bin eingemummelt bis zur Nasenspitze.

Das ist aber bei fast allen Paaren so, die ich kenne, dass die Frau schnell friert und der Mann eher der Typ ist, dem schnell warm ist.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



aber mir ist es permanent war, das geht soweit das ich immer Schweiß auf der Stirn stehen habe


Warst du schon mal beim Arzt deshalb? Das Menschen bedingt durch unterschiedliche Fett,- und Muskelverteilung Wärme und Kälte unterschiedlich empfinden ist ja normal, aber das hört sich bei dir schon sehr extrem an.

In meiner jetzigen Beziehung habe ich keine Probleme, aber früher hatte ich wegen der Schlafzimmer Temperatur ziemliche Diskussionen. Im Gegensatz zur übrigen Wohnung mag ich es im Schlafzimmer kühl und und schlafe am liebsten bei offenem Fenster. Mein damaliger Freund hatte es aber lieber warm und es ist ja eine ziemliche Energieverschwendung die Heizung laufen zu haben während das Fenster offen ist. Wir haben uns am Ende auf ein Heizkissen für sein Bett geeinigt, damit der Arme nicht in ein kaltes Bett steigen musste.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Also bei uns bin ich eher die Frostbeule in der Beziehung, leider denn meinem Mann ist immer und überall heiß!

Er geht sogar im Herbst wenn mir wirklich schon eiskalt ist, draußen mit dem T-Shirt. Daheim haben wir eigentlich immer Tag und Nacht die Fenster offen, er rennt halb nackt herum und ich habe meinen Jogger mit Weste und dicken Socken an, ach ich finde das ganz okay so und frische Luft hat ja noch keinem geschadet!

Ansonsten kenne ich dieses Problem auch im Bad ganz gut ,denn ich dusche eigentlich am liebsten sehr heiß und wenn mein Mann dann auch unter die Dusche kommt, muss das Wasser rasch kälter gestellt werden. Na ja, es muss ja schließlich Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein geben!

» bonny » Beiträge: 44 » Talkpoints: 0,13 »


GMT hat ja schon ein wenig beschrieben wie es sich bei uns mit dem Kälte-Wärme-Problem verhält. Also in meinem Schlafzimmer muss es eigentlich immer schön kühl sein, damit ich schlafen kann. Deshalb habe ich tagsüber häufig das Fenster offen und im auch im Winter habe ich nie die Heizung an. Im Sommer, wenn es so richtig heiß ist, dann habe ich auch gerne nachts das Fenster offen.

Nur das Problem ist dann wirklich, dass ich nachts um vier wach werde, sobald es draußen heller wird und dann aufstehen muss und Rollladen und Fenster wieder schließen muss. Das nervt natürlich schon, wenn man dann jede Nacht aufstehen muss, weil man sonst nicht weiterschlafen kann. Aber wenn es wirklich warm ist, dann bleibt mir keine andere Möglichkeit übrig.

Auch im Winter könnte ich das Fenster eigentlich kippen, aber wenn ich dann sowieso den Rollladen komplett runterlasse, dann bringt dies auch nicht viel mehr Luft. Daher kommt es schon ab und an zu kleinen Streitigkeiten über die Fenster. :wink:

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» Sternhaufen » Beiträge: 217 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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