Ab welcher Note wirklich zufrieden?

vom 25.08.2008, 07:28 Uhr

Hallo,

kennt ihr das auch, dass ihr in manchen Themengebieten an der Uni oder Schule mit ganz anderen Noten in einer Klausur zufrieden seid, als in anderen?

So war ich während meiner Schulzeit beispielsweise in Deutsch nur zufrieden mit 14 oder 15 Punkten, im Gegensatz dazu in Mathe schon mit 8 oder 9 Punkten. Und genau so ein Trend zeichnet sich jetzt auch in meinem Studium ab – in bestimmten Vorlesungen bin ich erst Zweistellig zufrieden, bei den anderen bin ich nur froh, irgendwie bestanden zu haben. Natürlich liegt einem manches Fach eben besser als ein Anderes, aber eigentlich sollte man sich doch immer die gleichen Ziele setzen und dann auch eben erst zufrieden sein, wenn man diese erreicht bzw. annähernd erreicht hat.

LG,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Man kann sich selbst halt auch einschätzen und deshalb hat man höhere Ansprüche in Fächer die einem besser liegen. Grundsätzlich war ich in allen Fächern bis 12 Punkte zufrieden. In Englisch hat das leider nie gereicht und solange es 5 Punkte waren und ich mit mündlich auf 7 oder 8 kam, war das okay.

An Referate hab ich grundsätzlich höhere Erwartungen gehabt.

» Pippilotta » Beiträge: 70 » Talkpoints: 0,17 »


Das hängt wohl immer davon ab wie hoch die Ansprüche sind die man selber an sich hat. Ich kenne nur wenige die in allen Fachrichtungen gleich interessiert und begabt sind. Mir lagen mehr die naturwissenschaftlichen Sachen und dem entsprechend habe ich da auch immer wenigstens 13 Punkte von mir verlangt. Während in den Sprachfächern meine Ansprüche wesentlich geringer waren.

» kleenesandra » Beiträge: 39 » Talkpoints: 0,13 »



Ich kenne das von der Uni auch, obwohl ich da noch nicht in Punkten sondern der ganz normalen Zensurenskala von 1 bis 5 bewertet wurde. Obwohl ich selbst im Leistungskurs in Mathematik eine 1 im Abi hatte war ich Studium heilfroh einfach nur bestanden zu haben, da diese Vorlesung über die ersten zwei Jahre echt war und wer diese endgültig nicht bestanden hat, der konnte sein Informatikstudium gleich an den Nagel hängen. Klar habe ich mich trotzdem bemüht, aber es war halt schwer und einige Sachen habe ich wirklich erst später im Zusammenhang mit anderen Kursen richtig verstanden :wink:

Ansonsten war das Minimum bei schon eine zwei und das war bei manchen Prüfern schon hart, haben die doch gezielt nach dem einen von zehn Teilgebieten gefahndet, welches man nicht so sicher beherrscht :?

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selber. Von daher bin ich auch erst mit guten Zensuren zufrieden.

Wir werden an der FH nicht nach dem Punktesystem bewertet sondern nach Schulnoten von 1 bis 5. Über alle Noten bis 2,9 freue ich mich, alles bis 1,9 ist phantastisch! Aber in Mathe zum Beispiel habe ich die Klausuren verhauen und bin froh, wenn ich überhaupt durch bin. Natürlich freue ich mich auch über eine gute Note, aber zufrieden bin ich da auch mit einer 3,5 oder 3,9.

Es gibt aber auch Fächer, in denen ich wirklich extrem viel gelernt habe. Da wäre ich enttäuscht, wenn es keine gute Note würde. (Unter "gut" verstehe ich 1-2). Aber mir fällt das Lernen auch ziemlich leicht und so erwarte ich von mir oft auch einfach bessere Zensuren als von anderen.

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» ArcaNoé » Beiträge: 299 » Talkpoints: 2,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Ich bin der Meinung, dass es sehr stark auf das Fach ankommt, welche Ansprüche man an sich selbst stellt. In Mathe war ich beispielsweise schon immer sehr schlecht und habe mich über jede 4 gefreut, die ich ergattern konnte, da das Fach so meine Versetzung nicht gefährden konnte. In Englisch hingegen, einem meiner Lieblingsfächer während der Schulzeit, war ich schon sehr unzufrieden und enttäuscht von mir selbst, wenn meine Leistungen unter der Note 2 lagen.

Ich denke, dass es ganz natürlich ist, höhere Ansprüche an Schulfächer zu stellen, die man gut beherrscht. Es wär ja auch merkwürdig, wenn es anders herum wäre...

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» XXXGermaineXXX » Beiträge: 797 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,
also ich bin da unheimlich kritisch. Alles was in Deutsch, Englisch und Musik unter 13 Punkten liegt, da krieg ich schon die totale Krise. Die restlichen Fächer, bis auf Sport,Mathe und Info müssen schon so mindestens 12 Punkte sein, sonst werd ich nervös. Unsportlich war ich schon immer, ich hatte im ersten Halbjahr (unglaubliche) 10 Punkte aufs Tanzen, im 2. Halbjahr hatte ich dann nur noch 7Punkte auf Badminton. In Informatik hatte ich im ersten Halbjahr auf dem Zeugnis 13 Punkte, aber dann hatten wir einen Lehrerwechsel und seitdem habe ich nur noch 7 Punkte. In Mathe lag ich die komplette 11 bei 6 Punkten und ich hoffe ich kann meinen Schnitt halten beziehungsweise aufbessern.

Insgesamt bin ich unheimlich schnell unzufrieden mit meinen Noten, was andere oft nicht verstehen können. Eigentlich habe ich einen sehr guten Notenschnitt, aber ich finde irgendwie ,dass er zu schlecht ist. Ich weiß auch nciht genau wieso, wahrscheinlich stecke ich mir einfach zu hohe Ziele oder so. Aber wenn ich eben die Durchschnitte anderer aus meinem Stammkurs zum Beispiel sehe, müsste ich mich doch eigentlich total beruhigt fühlen. Es gibt Leute mit einem Durchschnitt im einstelligen Bereich da müsste ich mit meinen 12,4 Punkten Durchschitt doch eigentlich zufrieden sein Ich bin da immer so ein bisschen mäklig. Aber ich will eben ein gutes Abitur haben. Sagen wir so, so richtig zufrieden bin ich mit meinen Noten nie. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht mal so schlecht.

» flower911 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 03.06.2010, 23:42, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Hallo,

Ohja das war bei mir in der Schulzeit schon so und auch jetzt an der Uni, wobei ich dazu sagen muss, dass meine Erwartungen an der Uni generell gestiegen bin, das heißt, dass ich wesentlich schwieriger zufrieden zu stellen bin als das noch in der Schule der Fall war.

Während meiner Schulzeit war ich in Mathematik beispielsweise immer mit einer 04-06 zufrieden. In der Oberstufe nahm ich dann Nachhilfe und somit stiegen auch meine Erwartungen. Ich war aber dennoch mit einer 08-09 in Mathematik zufrieden In Französisch oder Spanisch war ich grundsätzlich nur ab 10 Punkten zufrieden. Bei einer 09 war ich teilweise launisch sogar richtig runtergezogen. Allgemein kann ich sagen, dass ich in der Unterstufe und in der Mittelstufe mit wesentlich schlechteren Noten zufrieden gestellt war als das dann später in der Oberstufe der Fall war. Außer beim Abitur, da hatte ich wieder recht niedrige Erwartungen, weil ich ja gar nicht wusste was auf mich zu kommt und ich ja immer dachte, dass die Abiturprüfungen wahnsinnig schwer und fast unlösbar seien :wink:.

Nun an der Universität bin ich grundsätzlich erst ab einer 11 zufrieden. Eine 10 ist okay, aber richtig zufrieden bin ich damit nicht. Dies ist eigentlich in fast jedem meiner Seminare so. Es gibt in französischer Sprach- und Literaturwissenschaft allerdings einige Sprachlehrveranstaltungen, in denen selbst Muttersprachler (mehrmals) durchfallen. Bei denen war es so, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn ich durchgefallen wäre. Daher war ich in diesen Fächern sogar froh, wenn ich mit einer 05 bestanden habe :wink:. Grundsätzlich bin ich aber ein sehr ehrgeiziger Mensch und so stehen derzeit sogar noch zwei Hausarbeiten aus, mit denen ich eigentlich nur zufrieden bin, wenn sie eine 12-15 geworden sind. Ich denke aber, dass wenn man sehr viel lernt und das tue ich, dass man dann auch solche Erwartungen haben darf und diese keinesfalls überzogen sind.

Viele Grüße
Sternhaufen

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» Sternhaufen » Beiträge: 217 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In der Schule war ich leider nicht sonderlich ehrgeizig, in Mathe z.B. habe ich mich überhaupt nicht angestrengt und war auch immer mit 5 Punkten zufrieden.

Als Abiziel hatte ich mir immer eine 2 vor dem Komma gesetzt, aber als ich mit 2 Punkten aus der Mündlichen kam war mir alles egal, ich wollte nur bestehen. Habe ich dann auch, und sogar besser als erhofft, mit 2,8.

Im Studium waren Noten zuerst total nebensächlich, in den Zwischenprüfungen war ich auch nicht sonderlich gut, habe mit 3 bestanden. Zum Abschluss wollte ich dann aber doch gut sein und hatte mir eine 1 vorgenommen. Die erste Mündliche habe ich auch mit 1,5 bestanden, die zweite war leider eine 4. 3,4 und 5 waren wieder Einsen und die Arbeit eine 2, so dass als Endnote eine 2 herauskam (bei uns gab es keine Kommanoten). Damit kann ich ganz gut leben, auch wenn ich weiß dass es hätte besser sein können.

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

das ist doch völlig normal. Kenne ich mich in einem Fach gut aus, dann erwarte ich natürlich auch ein hervorragendes Ergebnis bzw. eine Belohnung für die viele Lernerei. Und anders herum ist das natürlich auch das selbe.

Ich war und bin zufrieden mit Noten, wenn sie das wiedergeben was ich an Lernaufwand "reingesteckt" habe. Manche Personen besitzen allerdings auch ein wenig Talent und lernen für ihre Einser Noten kaum. :twisted:

Viele Grüße
Ihu

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» Ihu » Beiträge: 326 » Talkpoints: -0,30 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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