Ab welcher Note wirklich zufrieden?

vom 25.08.2008, 07:28 Uhr

Das Schema mit den Punkten ist mir ehrlich gesagt noch nicht bekannt. Ich besucher gerade die 10.te Klasse eines Gymnasiums und werde dannach Vollabitur machen. Aber nun zu den Noten:

Ich denke das kommt auf das Fach an und darauf, was man selber kann. Wenn man zum Beispiel extrem gut in Mathematik ist, dann freut man sich nicht mehr besonders, wenn man eine zwei bekommt. Wenn man dann aber in Englisch nicht so gut ist, dann freut man sich sehr über eine zwei in einer Klausur. Wenn man auch immer nur vieren in einem Fach schreibt, dann gewöhnt man sich schnell daran und es ist einfach eine Gewohnheit, weil man entweder zu faul ist, oder einfach nicht mehr geht. Ich bin auch ein Schüler, der immer nur zweien oder dreien schreibt, soll heißen ich bin es nicht gewohnt einsen zu schreiben und freue mich folglich auch sehr, wenn es so ist, im Gegensatz zu einem Klassenkameraden, der fast jede Woche eine schreibt.

lg
david

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also in meiner Schulzeit war das so, dass meine Eltern grundsätzlich höhere Erwartungen hatten als ich selbst. Ich war in den Hauptfächer mit einer 2 schon sehr zufrieden, leider klappte das nicht in allen Hauptfächern. In Latein hatte ich z.B eine 5 im Jahreszeugnis der 8.Klasse, jedoch verbesserte ich mich im nächsten Jahr auf eine glatte 2. Enttäuscht haben mich vorallem meine Noten in Kunst. Es hat nie für eine 2 gereicht, obwohl ich schon seit meinem 6.Lebensjahr sehr gerne zeichne. Diese Erkenntnis hatte schließlich irgendwann auch einen Einfluss auf meine restlichen Noten. In Sport verlangte ich eine 1 von mir, da ich in sehr vielen Vereinen unterschiedliche Sportarten betätige und meiner Meinung nach sehr sportlich bin :wink:

» Halowd » Beiträge: 102 » Talkpoints: 1,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ohja, das kenne ich auch von mir. In der Schule war es immer so, dass ich eigentlich in fast allen Fächern mehr oder weniger zufrieden war, wenn ich ein zweistelliges Ergebnis hatte, also ab 10 Punkten. Richtig glücklich war ich dann in einigen Fächern zwar trotzdem noch nicht, aber was war halt ok für mich. In Sport mussten es eine Eins sein, also 13 Punkte mindestens, in Englisch und Mathe ebenfalls. Das waren meine besten Fächer.

Jetzt im Studium ist es ähnlich, nur bin ich noch ehrgeiziger geworden. Früher in der Schule war ich eher faul, aber inzwischen lerne ich recht viel. Daher erwarte ich natürlich auch bessere Ergebnisse. Es ist zwar immer noch so, dass ich sage, 10 Punkte sind in Ordnung, damit kann ich gut leben, trotzdem bin ich einigen Fächern enttäuscht, wenn ich keine bessere Punktzahl erzielen konnte.

Ein bisschen liegt es aber auch daran, was für ein Gefühl ich nach Abgabe der Klausuren habe. Wenn ich davon überzeugt bin, dass es richtig gut lief und ich eigentlich alles wusste, bin ich enttäuscht, wenn es nur 10 Punkte werden. Habe ich jedoch ein richtig schlechtes Gefühl, freue ich mich auch schon über 8 Punkte. Weniger als 8 Punkte kann ich gar nicht leiden.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Bei mir ist es genau wie bei dir. In manchen Fächern bin ich auf dem Gymnasium froh überhaupt eine Drei zu bekommen und in andren Fächern bin ich erst wirklich zufrieden, wenn es eine 1 ist.

In Mathe zum Beispiel bin ich mit einer Zwei komplett zufrieden. Aber in AWT und Geografie will ich immer unbedingt eine 1 auf dem Zeugnis haben. Auch Biologie gehört neuerdings dazu. Auch wenn es da nicht immer klappt. Des weiteren bin ich froh, wenn ich in Latein eine 3 schaffe.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



In der Schule gab es auch immer Fächer, wo es unbedingt eine 1 sein musste. Erdkunde gehörte zu den wenigen Fächern, wo es mir schon fast egal war was ich hatte. In meinemStudium hat sich das jetzt geändert. 1,0 ist gut, alles andere schlecht. :lol: Und sofern möglich wiederhole ich die Prüfung, auch wenn es im 1. Versuch eine 1,3 geworden ist.

Ich denke nicht, dass das an dem neuen Bachelor liegt, wo jede Note in die Gesamtnote eingeht. Beim Diplom hätte ich vermutlich die gleichen Ansprüche, des Auslandsjahres und des Praktikums wegen. Dann hat man dort die Qual der Wahl und sagt sich nicht irgendwann "Hätte ich mal bloß ... dann könnte ich mein Praktikum jetzt bei XY machen."

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» Pyrgo » Beiträge: 253 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mit welcher Note man wirklich zufrieden ist, das muss man selbst entscheiden. Das ist eigentlich auch von Fach zu Fach unterschiedlich. In Fächern, die man besser kann, reicht einem keine 3 und in manchen Fächern ist man froh auf eine 3 zu kommen. Man sollte versuchen möglichst wenig 4en auf dem Zeugnis zu haben und das Ziel sollte sein, in jedem Fach auf eine 3 zu kommen, oder natürlich besser. Man darf auf keinen Fall sitzenbleiben.

» flobeitrag » Beiträge: 109 » Talkpoints: -1,78 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In der Schule bin ich ein wahrer Allrounder, ich möchte in möglichst vielen Fächern es auf gute Ergebnisse bringen. Aber dennoch bin ich natürlich ebenfalls Realist und weiß selbstverständlich ebenfalls, dass man nicht immer davon ausgehen kann, dass man überall ein absoluter Profi ist. So erwarte ich natürlich auch in Fächern wie Chemie immer weniger als in anderen Fächern, die mir liegen, wie beispielsweise Mathematik oder aber Französisch und andere Sprachen. Aber dennoch würde ich persönlich kaum behaupten, dass es hier dann größere Unterschiede geben würde.

Denn ich denke, dass man es so sagen kann, dass ich in Chemie immer so zwischen 3 und 4 als Note anstrebe und in den jeweiligen anderen Fächern immer so die Note 2, beziehungsweise eben 10 Punkte auf der Oberstufe. Darunter bewege ich mich persönlich aber eher ungerne und deswegen werde ich persönlich es auch einfach so belassen mit meiner Erwartungshaltung und fürs Erste eben nichts daran verändern. Aber es kann natürlich schon passieren, dass durch spezielle Nebeneffekte wie beispielsweise ein Studium das sein kann, ich einfach noch höhere Erwartungen an mich selbst bekomme. Aber dennoch denke ich dann einfach, dass ich damit umgehen kann, weil ich persönlich dann eben auch älter und gereifter bin und damit weiß, umzugehen.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit meinen Noten einfach nie zufrieden war. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber die 1+ habe ich nur selten geschafft und sonst gibt es natürlich immer etwas, was man besser machen könnte, also konnte ich damit nie wirklich zufrieden sein. Selbst bei einer 1+ war ich nur kurze Zeit glücklich und danach auch wieder unzufrieden, da es eben nur eine einzige Note war und sich die tolle Note jederzeit wieder ändern könnte. Daher kann ich bei mir nicht sagen, dass ich grundsätzlich irgendwann mal richtig zufrieden mit meinen Noten war.

Sicher war es aber auch so, dass ich mich bei manchen Fächern mehr über eine drei gefreut habe, als bei anderen. Wenn ich in Pädagogik oder Englisch eine drei hatte, war ich schon ziemlich genervt und kam mir vor, als hätte ich eine sechs geschrieben. In Mathematik ging eine drei aber schon in Ordnung und ich habe mich über alles gefreut, was besser als eine vier minus war, aber wirklich zufrieden war ich auch da nie, weil mir im Nachhinein immer meine blöden Fehler bewusst geworden sind und das hat mich aufgeregt.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde schon, dass die Ansprüche auf jeden Fall von den Fächern abhängen. So bin ich zum Beispiel überhaupt nicht gut in Sprachen und deshalb bin ich immer schon mehr als zufrieden, wenn ich in deutsch oder englisch meine 7 Punkte schaffe. In anderen Fächern, die ich gut kann, ist die Messlatte dann natürlich dementsprechend höher angesetzt.

Anderes kann das aber auch nicht sein. Ich könnte zum Beispiel in deutsch oder englisch 14 oder 15 Punkte anstreben. Ich weiß aber zu 100%, dass ich diese niemals erreichen werde. Deshalb brauche ich auch gar nicht auf solche Noten zu hoffen und erst ab sehr guten Noten zufrieden zu sein. Das hängt halt von dem persönlichen Können ab. Für mich sind 8 Punkte gut und ich bin mit denen auch zufrieden. Für andere währen 8 Punkte allerdings ziemlich schlecht und währen deshalb dann nicht zufrieden. Man muss also seine persönlichen Stärken in der Einschätzung immer beachten.

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich hatte bisher eigentlich nie große Anforderungen meiner Noten. Ich war bisher immer zufrieden, wenn es keine fünf geworden ist oder ich nicht durchgefallen bin. Natürlich bin ich aber älter und erwachsener geworden. Allerdings kommt es bei mir immer noch stark auf die Fächer und andere Faktoren an, ob ich mit meiner Benotung im Endeffekt zufrieden bin oder eben nicht.

Wenn ich beispielsweise ein Fach nicht sonderlich gut beherrsche und mich auch nicht wirklich auf eine Klausur vorbereitet habe. Dann bin ich eigentlich in den meisten Fällen eher positiv von meiner Benotung überrascht. Ich denke mir in diesen Fällen eigentlich immer, dass ich es einfach nicht gut verstehe und ich wahrscheinlich eh eine schlechte Note bekomme. Wenn ich dann eine schlechte Note bekomme, ist es nicht sonderlich schlimm. Ich habe es ja bereits gewusst. Aber wenn ich dann eine drei bekommen würde, bin ich eigentlich immer sehr froh.

Aber wenn es um Fächer geht, bei denen ich immer sehr gut war, dann rege ich mich schon einmal über eine Kommanote auf. Ich hatte beispielsweise letztes Jahr bei jeder Arbeit eine Note zwischen 1,2 und 1,7. Bei der letzten Arbeit habe ich dann eine drei geschrieben und damit habe ich mir dann die zwei im Zeugnis geholt. Diese Note hatten in der Klasse viele, vor allem Mitschüler die viel schlechter als ich waren. So etwas regt mich dann natürlich besonders auf.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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