Zoobesuch mit 4 Jährigen - Kind keine Geduld
Waren heute mit unseren Söhnen in Karlsruhe im Zoo. Der 6 jährige hat sich schon für die Tiere interessiert, aber auch nicht so intensiv wie wir. Unser Kleiner aber hat die Tiere gesehen und dann sofort weiter gewollt. Also er hat die Tiere nicht wirklich beobachtet wollen. So nach dem Motto: "Schön, wann gehen wir weiter." Eine andere Frau hatte auch das gleiche Problem mit ihrem ca. 4 jährigen Sohn. Sie war auch angesäuert so wie wir.
Das beste war der Spielplatz und das Bähnchen mitten im Zoo. Die Tiere waren wohl für den Kleinen zumindest leider eher Nebensache. Ich will nicht sagen das er sie gar nicht angesehen hat, aber es war echt nur gesehen und nächstes Tier. Find ich etwas schade. Ob das normal ist in diesem Alter? Ich könnte jedem Tier 30 Minuten zusehen und sie beobachten. Dafür brauche ich nicht mal eine Fütterung. Es ist einfach spannend Tiere zu beobachten die man sonst nicht so kennt.
Hallo,
also mein Sohn war in dem Alter genauso, Hauptsache der Spielplatz war toll. Da konnte er sich 2 Stunden aufhalten, aber beim Elefanten nur 5 Minuten. Ich denke die Interesse liegen einfach noch wo anders. Bahn fahren oder buddeln gehört dann wohl zum interessanteren. Es gibt ja auch genug Kids, die nicht so Tierinteressiert sind, da kann man denn auch nichts machen.
Hallo,
ich kenne das obwohl meine Tochter erst 20 Monate alt ist. wir waren in einem kleineren Zoo und dachten das sie es toll finden wird, was sie Anfang auch tat. Als sie dann aber Spielplatz und einen Zug sah der immer im Kreis fuhr sah war es dann auch vorbei. Ich weiss auch nicht wirklich wann es sich lohnt in den Zoo mit den Kindern zu gehen ich denke das hängt auch von jedem Kind selber ab ob es sich schon interessiert für die Tiere oder eher nur kurz aha habe ich gesehen und dann weiter läuft.
Also wir wussten auch das es definitiv zu früh war aber bevor wir den ganzen Tag nichts machen haben wir gedacht wir fahren mal in den Zoo. Für uns ist ja immer noch das Glück das die Lütte keinen Eintritt zahlt, aber sowie bei euren Söhnen ist das schon etwas ärgerlich obwohl ich jetzt gedacht hätte das dass schon mit einem vier jährigen Kind klappen könnte. Ich denke die Kinder müssen auch erstmal so richtig lernen was Geduld heisst und dann ist es auch viel entspannter durch einen Zoo zu gehen.
Hallo,
also wenn ich ehrlich bin, kann ich auch nicht stundenlang beim Elefanten oder der Giraffe oder sonstigem Getiers stehen. Ich schaus mir 4-5 Minuten an und dann langweile ich mich recht schnell. Ich schlendere lieber gemütlich 2-3 Runden durch den Zoo, als ewig lang zu beobachten wie schön der Elefant sein Erdnüsschen frisst. Außer die Tiere machen eben etwas besonders originelles oder interessanter oder jemand ist dabei, der eben länger gucken möchte. Dann lasse ich mir das auch gefallen.
Die Affen könnt ich mir ewig angucken. Ich weiß noch das letzte mal, als wir bei Verwandten in Magdeburg waren, da waren wir auch im Zoo und ein Opi ging immer zum Käfig ganz nah ran zum Dutzi-Dutzi-machen. Zum Dank bewarf der Affe den Opi dann mit sämtlichen Exkrementen.
Hallo!
Jeder Mensch ist anders und ich denke, für ein vierjärhiges Kind ist es auch schwer sich auf eine Sache länger zu konzentrieren. Und ich bin da auch ehrlich. Ich bin lieber mit meinen Kindern 2 Runden durch den Zoo gelaufen und sie waren beschäftigt, als die Tiere viel zu beobachten.
Bei der fütterung waren sie ja noch konzentriert und haben auch zugeschaut. aber wenn es dann nur ums schauen ging, was die Tiere machen hatten sie auch schnell keine Lust mehr zu stehen und zu gucken.
Attraktion waren immer die Streichenzoos im Zoo. Da sind sie hinter den Ziegen oder Minischweinen hinterhergelaufen und haben sie gefüttert.
Kinder in dem Alter müssen immer was zu tun haben und stehen und beobachten ist für die Kleinen noch nichts.
Meine Kids sind 7 + 7 + 5 Jahre alt und jedes Mal total begeistert von den Tieren, übrigens auch im Karlsruher Zoo, sowie Heidelberg, Stuttgart, Nürnberg - Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Wenn es nach ihnen ginge könnten wir auch täglich in den Zoo gehen, das war aber bei allen 3 schon immer so, auch als sie noch sehr klein waren. Die Spielplätze besuchen wir zwar auch, aber die sind eher Nebensache.
Kleiner Tip für die nicht so extrem tiernärrischen Kinder: Geht doch mit Ihnen in kleinere Tierparks (Vogelpark etc.). Bei uns im Umkreis gibt es mehrere davon, die meisten kosten nicht mal Eintritt. Es gibt dort weniger Tiere, hauptsächlich einheimische Tierarten wie Ziegen oder Rehe. Und natürlich auch Spielplätze. Zumindest gibt man nicht eine Menge Geld dafür aus, dass die Kinder dann sowieso nur auf den Spielplatz wollen.
Hallo,
Also ich gehe mit dem Sohn eines guten Freundes meiner Mutter regelmäßig in den Zoo. Der Kleine wird im September drei, aber wir gehen schon in den Zoo seid er etwa ein Jahr alt ist. Ich muss sagen, dass wir bei jedem Tier etwa 5-7 Minuten stehen bleiben. Natürlich schauen wir den Tieren nicht einfach nur zu, sondern wir reden auch darüber wo die Tiere herkommen, was sie fressen, was sie gerade tun und warum oder wir lernen welche Geräusche die Tiere machen und ahmen sie nach. So lernt der Kleine noch etwas und wir nicht gelangweilt, weil immer etwas anderes geschieht oder gefordert wird. Außerdem beschäftigen wir uns auch nicht nur mit den Tieren im Gehege, sondern schauen uns auch die Ameisen auf dem Boden oder auch die Blumen an. Auch so beschäftigen wir uns dann einfach viel mit dem Kleinen und reden mit ihm oder kitzeln uns oder spielen fangen. Man muss ja nicht NUR nach den Tieren schauen.
Ich muss allerdings auch sagen, dass wir als er etwa 2 Jahre alt war mal eine Vogelflugshow besucht haben und da war er total unruhig und es hat ihm überhaupt nicht gefallen. Ruhig sitzen und still zuschauen ist bei ihm also auch nicht so gefragt. Wir waren auch schon sehr häufig im Wildpark, der keinen Eintritt bei uns kostet. Auch davon ist er total begeistert. Dadurch lernt er heimische Tiere kennen und auch hier lernen wir wieder Fütterungen oder auch Laute der Tiere kennen. Außerdem können wir dort den Waldboden beobachten, denn auch da kann man viele verschiedene Tiere kennen.
Streichelgehege liebt der Kleine auch total, denn da passiert ja wirklich etwas aufregendes. Dennoch muss ich sagen, dass er häufig zu grob ist und den Tieren wild hinterher rennt. Leider muss ich dann sehr viel schimpfen und das drückt dann doch bedeutend die Stimmung. Den Spielplatz besuchen wir natürlich auch und er ist für den Kleinen mindestens genauso wichtig wie der Zoo an sich. Allerdings kann man ihn mit seinen Lieblingstieren (oder einem Eis ) immer gut von dem Spielplatz (und vor allem dem Bagger) wegbringen.
Man muss natürlich berücksichtigen, dass jedes Kind individuelle Interessen hat und wenn das Kind wenig interessiert an lebenden Tieren ist, dann sollte man dies hinnehmen und die Zoobesuche einfach einschränken und andere Beschäftigungen suchen. So könnte man verschiedene Parks, Spielplätze oder auch Indoor-Parks besuchen. Ich bin gespannt: Morgen besuchen wir nicht nur mit dem Kleinen den Zoo, sondern wir nehmen auch seine kleine Schwester zum ersten Mal mit, die mittlerweile auch ein Jahr alt ist. Ich hoffe, dass sie genauso interessiert an den Tieren ist.
Die Probleme kenne ich auch nicht. Ok, wir waren nun noch nicht so oft in einem normalen Zoo. Aber Tiere anschauen können meine beiden Mädels stundenlang. Beim letzten Zoobesuch vor 2 Jahren hatten die beim Tigergehege an einer Stelle eine Glasscheibe, anstatt einen Zaun. Wir haben die beiden da kaum wegbekommen. Immer schön die Nasen platt drücken und sich freuen, wenn der Tiger dann richtig nah kam.
Hallo Sternhaufen, hört sich sehr nach dem Rostocker Zoo an Da waren wir vor knapp 2 Jahren einmal mit meinem gerade Dreijährigen und er ist heute noch begeistert von diesem Zoo. Ich weiß auch gar nicht so genau, was dieser Zoo so hat, aber seitdem liebt mein Kind Tierparks und Zoologische Gärten und könnte wöchentlich dort hingehen.
Ich denke aber auch, dass jedes Kind da ein wenig anders ist: das eine liebt Tiere und könnte ständig in den Zoo gehen. Ein anderes schaut sich Tiere zwar schon gern an, aber der Hit ist es nicht. Vielleicht hilft es ja zunächst auch in einen kleineren Zoo zu gehen, der vielleicht auch ein Streichelgehege zu bieten hat. Und wenn nicht, einfach immer mal wieder probieren.
Mein Sohn war ja immer ein "GuckKind", so dass er im Zoo auch begeistert die Tiere an geguckt hat, aber dann auch nicht mehr als 10 Min pro Tier, weil es da ja noch so viel mehr zu gucken gab, was mega spannend war. Erst mit der Zeit, weil wir öfter bestimmte Tierparks oder Zoos aufgesucht haben, hat er dann Lieblingstiere gehabt, die er auch länger beobachtet hatte. Ich denke mal, dass wir Erwachsenen nicht von so einer großen Erwartung ausgehen sollten, sondern die Kinder stückweise heranführen sollten.
Allerdings hatte ich mich in Dänemark geärgert, als wir im Zoo waren, nun ist mein Sohn so alt, dass wir für ihn als Erwachsener bezahlen mussten und unser Pflegesohn und das Gastkind, was wir mit hatten war auch schon so alt. Alle drei wollten in den Zoo und standen dann nur lustlos rum. Irgendwann hatte ich meinem Sohn zu geraunt, er solle den Anblick genießen, denn wir hätten über 100 Euro Eintritt bezahlt und jeder Blick wäre kostbar. Diese Information wurde schnell an die anderen Beiden weiter gegeben und meine drei Jungs entwickelten eine Begeisterung für die Tiere, das war eine wahre Freude.
Mein Fazit aus deiner Geschichte und aus meiner: wenn du das Nächste mal mit deinen Kindern in den Zoo möchtest, dann frag sie, ob sie dazu wirklich Lust haben, denn jetzt wissen sie was auf sie zukommt. Oder guck dich um, ob es einen Park bei dir in der Nähe gibt, der beides kombiniert, spielen und gucken. Hier bei Hamburg gibt es da den Serengeti-Park. Ich weiß nicht, ob der Einmalig ist, oder ob es so etwas in der Art auch noch mal in Deutschland gibt.
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