Der Morgen nach einer sehr alkoholreichen Party
Irgendwie sprichst du mir gerade aus Seele. Nur zu oft hatte ich schon solche Morgende. Zunächst wacht man mit einem übertriebenen trockenen Hals auf und alles dreht sich. Man wagt es kaum den Kopf zu heben und sobald man das tut merkt man, wie schlecht es einem doch geht und ein langer Schmerz zieht sich von der Stirn bis in den Hinterkopf.
Letztens war es so, dass ich irgendwo aufgewacht bin und einfach überhaupt nicht wusste wo ich war. In dem Zimmer in dem ich lag, war auch keine andere Person und an allen Fenstern war der Rolladen runter. Danach ging ich aus dem Zimmer und trotzdem kam mir die Wohnung in der ich war nicht bekannt vor. Ich hatte auch das Gefühl, dass niemand anderes in der Wohnung wäre oder die Leute schliefen eben noch (es war ca. 10:00 Uhr). Zunächst tastete ich ersteinmal meinen Körper bzw. meine Hosentaschen ab und schaute, dass ja noch alles da war. Personalausweis, Geld, Führererschein - gut, es war noch alles da.
Ich wusste nun nicht, ob ich einfach gehen oder erstmal schauen soll, bei wem ich denn bin. Es wäre ja wohl etwas komisch, wenn ich einfach verschwinden würde und die Person die in der Wohnung lebt mich noch wohlmöglich sucht. Trotzdem brach ich auf und ich musste feststellen, dass ich gar nicht wusste in welcher Stadt und Ort ich eigentlich war. Nachdem ich ein paar Passanten fragte, wurde mir klar, dass es kein weiter nach Hauseweg mit Bus und Bahn. Nur rätselte ich, wie ich von dem Ort, der Geburtstagsfeier, in diese Wohnung kam.
Als ich zu Hause ankam und erstmal ein paar Freunde fragte, was denn am Vorabend passiert sei, wurde ich aufgeklärt. Es handelte sich bei der Wohnung um das Anwesen der Tante eines meiner Kollegen. Das Blöde war nur, dass ich gar nicht mehr wusste, wie ich dorthin kam worauf mir nur gesagt wurde, dass ich äußerst alkoholisiert war und viel Unsinn gemacht hätte. Das war so ziemlich das komischste Erlebnis, an einem "Morgen danach".
Ja das kenne ich auch. Nur bei mir fängt das Chaos schon an, wenn ich völlig verkatert aus dem Bett steige, der weg zur Toilette kommt mir schon kilometerlang vor. Dann gucke ich mir auch erst mal an, wo meine Sachen, die ich den Abend zuvor an hatte, hingekommen sind. Meistens liegen Sie irgendwo verteilt in der Wohnung. Das Wichtigste ist dann erstmal die Zigaretten zu finden, obwohl die eigentlich eh total scheiße schmecken, weil man hat ja schon beim Party machen, zwei Schachteln geraucht, und die Lunge hört sich an, wie eine Lokomotive.
Als Tipp gegen die Kopfschmerzen am morgen. Einfach nachts wenn man betrunken nach Hause kommt sich noch schnell eine Asperin Tablette einschmeißen. Klingt vielleicht komisch, da Asperin die Wirkung ja eher noch verstärken soll. Aber so mach ich es immer und es hilft wirklich. Zum Frühstück dann, anstatt einem Kaffee und einer Zigarette, etwas Obst und ein großes Glas Wasser.
Würde noch gerne wissen was ihr gegen den Kater am morgen tut?
Also das Thema Blackout ist was ganz spezielles. Ist zwar schon einige Jahre her, aber ich kann mich noch erinnern (welch Ironie) wie wenig ich noch weiß. Von der Länge her würde ich sagen, das waren gute 8 Stunden. Ich weiß noch, wie ich auf die Party gegangen bin und wie ich am Morgen aufgewacht bin. Alles dazwischen fehlt.
Nur gottseidank hab ich ja so nette Freunde, die ebenfalls so betrunken waren und alles mit ihrem Handy aufgezeichnet hatten. Schnell waren also die vielen Schnittwunden an der Hand erklärt. Und zwar hatte ich versucht einen ohnehin schon kaputten Stuhl noch mehr zu zerstören. War so ein Blechstuhl und ich hab den hin und her geboben bis er endlich nachgegeben hat und als ich ihn dann in zwei Teilen hatte, muss ich mich derart oft geschnitten haben. Waren ca. 40 ganz kleine Schnitte.
Nur eine Sache war mir unbegreiflich. Wieso ich es noch geschafft habe, meine Jeans auszuziehen, den Inhalt der Taschen neben die Matratze zu legen und die Hose dann noch sauber mit Wäscheklammern aufzuhängen.
Das war mein letzter Filmriss und seitdem bin ich da nicht mehr so wirklich scharf drauf. Lieber Alkohol in Maßen statt in Massen.
Mein Rezept für einen Kater am Morgen: Viel trinken und eine Magnesiumtablette. Wirkt bei mir Wunder. Ich hoffe, einige mit meinem Beispiel, auf das ich wirklich nicht stolz bin, abgeschreckt zu haben.
Ja solche Tage kenne ich sehr gut. Ich hasse es wenn ich einen Kater habe weil dann meistens der ganze Tag versaut ist. Man hat den ganzen Tag so ein komisches Gefühl im Bauch und nach und nach erfährt man von anderen, was man doch wieder alles so angestellt hat. Das ist mir dann immer so unendlich peinlich. Was soll's, jeder ist mal betrunken.
Voriges Jahr war ich auf dem Winzerfest (in Freyburg, dort wo der Rotkäppchen Sekt herkommt). Ich war dort mit meinen 2 besten Kumpels, und wir haben gemeinsam ca. 6 Flaschen Federweißer getrunken. Schon das Wort "Federweißer" impliziert doch irgendwie "Vorsicht Kater". Als wir dann wieder zu Hause waren, ist meinem Kumpel am nächsten Morgen aufgefallen, dass er seine Brille nicht mehr bei sich hat. Der Grund warum er sie verloren hat, liegt einfach darin, dass er auf einer Anhängerkupplung geschlafen hat. Also mussten wir nochmal früh los und nach Freyburg fahren und haben dann die ziemlich mitgenommene Brille auf dem Boden gefunden. Da bestimmt jeder weiß, wie teuer eine Brille ist, kann sich auch jeder vorstellen wie erleichtert er war. Naja, so viel Wein haben wir bis jetzt nicht wieder getrunken.
Ich kann mich an einen Morgen erinnern. Abends waren wir mit mehreren Leuten weg und dann sind wir nachts mit Fahrrad nach Hause gefahren. Am nächsten Morgen ging es mir eigentlich gut, aber dann wollte ich wegfahren und mein Fahrrad war nicht da. Ich weiß noch dass mein erster Gedanke war: jetzt brauche ich es wenigstens nicht mehr abschließen. Voll verpeilt gewesen. Ich dann zu Fuß zum Markt gegangen und da treffe ich einen Kumpel. Er so: sag mal Lara, hast du letzte Nacht eigentlich bei und geschlafen oder warst du heute morgen schon bei uns?
Ich hatte überhaupt keine Ahnung wovon er spricht und was er meint. Bis er meinte, warum mein Fahrrad denn sonst bei denen stehen würde. Da war ich ganz sprachlos, weil ich echt dachte, dass ich mit meinem Fahrrad nach Hause gefahren bin und das eigentlich auch abgeschlossen hatte.
Naja, wie mein Fahrrad da hin gekommen ist, weiß ich bis heute nicht 100%ig, aber ich hab es wieder bekommen.
Oh ja das kenne ich nur allzu gut. Aber mein liebster Morgen sah wie folgt aus. Ich war mit Freundinnen und meiner Schwester nach langer Zeit mal wieder in der Diskothek. Naja, ein Glas nach dem anderen. Am nächsten Morgen wache ich auf, und muss erst mal überlegen wo ich bin. Nach einem Seitenblick weiß ich das ich in meinem Bett liege und mein Freund neben mir schnarcht.
Völlig benommen stand ich auf und wollte erstmal ins Bad, als ich festgestellt habe dass ich nur BH und Tanga anhabe. Naja da ich dachte wir wären allein wollte ich so raus, und renne am Wohnzimmer vorbei und sehe im Augenwinkel noch wie der Kumpel von meinem Freund auf unserer Couch sitzt und mich anglotzt.
Ich weiß jetzt nicht wem das peinlicher war, ihm oder mir, aber das Beste war ja die Erzählung wie ich überhaupt nach Hause gekommen bin. Ich muss wohl sehr betrunken gewesen sein und habe andauernd mein Handy rumgeworfen. Meine Schwester hat dann von meinem Handy meinem Freund geschrieben ich wöllte sofort nach Hause, dabei hat das ja gar nicht gestimmt.
Als wir dann auf meinen Freund gewartet haben, hab ich meine Tasche ausgeleert weil ich mein Jackenmerkchen gesucht habe, und habe alles aus meiner Tasche an die Umstehenden verteilt. Meine Zigaretten an den Freund meiner Schwester, mein Geldbeutel an meine Schwester und so weiter.
Dann will mir der Freund meiner Schwester meine Zigaretten wiedergeben und ich sage "Nein, Danke ich habe selber welche!" Er meinte dann das das ja meine seien und ich nehm mir eine und sag "Trotzdem danke!" Dann hat er wieder versucht mir zu erklären dass das meine sind und ich wieder "Nein danke, eine reicht mir!"
Als mein Freund dann endlich da war, sind wir heimgefahren und ich hab ihm andauernd erzählt wer denn alles da war (Leute die er gar nicht kennt) und wie ich mich gefreut habe. Vor unserer Haustür, meinten er und sein Kumpel das ich die Treppen nicht mehr alleine laufen könnte (etwa 30 Stufen, krumm und schief) und ich wollte natürlich beweisen das ich sehr wohl noch alleine laufen kann, und bin fast die halbe Treppe runtergefallen.
Aber am besten war das ich geraucht habe, und dann unten vor der Haustür die Zigarette auf den Boden geworfen hab und als mein Freund (Nichtraucher) meinte ich soll sie sofort aufheben, hab ich nur gegrinst und "Machs selber Arschloch!" gesagt. Ich war ungeheuer mutig an dem Tag.
Und er hat sie tatsächlich aufgehoben. Dafür war er am nächsten Tag richtig angesäuert auf mich. Wobei, das kann ich verstehen ich wäre genau so sauer gewesen denke ich. Leider konnte ich mich am nächsten Tag an fast nichts mehr erinnern. Schade eigentlich, ich hätte ihn gerne in Erinnerung behalten wie er meine Zigarette aufhebt .
Lange, lange ist es her, das ich wirklich mal einen Kater hatte, den ich am nächsten Morgen nicht mochte.
Normalerweise bin ich eher vernünftig und höre, wenn ich was trinke, sehr rechtzeitig auf (als ich noch auf Partys und Feten getrunken habe, heute trinke ich eigentlich kaum mehr was), aber diese eine Party ist mir zum Verhängnis geworden.
Mit einem Freund wollte ich gemütlich einen Barcardi Cola trinken, an sich ja kein Problem, schließlich hatte dieser Geburtstag und bei einer Schnapszahl kann man das auch schon mal krachen lassen. Gesagt, getan, klein J. stürzt sich mit seinem besten Kumpel auf die erste Flasche (zwei waren vorhanden), irgendwann war der beste Kumpel verschwunden, bei seiner eigenen Geburtstagsparty allerdings auch kein Wunder, da wird man ja an allen Ecken und enden verlangt, also habe ich wohl weitergetrunken (und anscheinend alles, was mir in die Finger kam).
Das einzige, was ich irgendwann noch wusste, das ich morgens gegen drei Uhr irgendjemanden gesagt habe, das ich ganz dringend ins Bett müsse, da mir nicht gerade wohl ist (nach den beiden Falschen Barcardi auch kein Wunder, irgendwie haben die den Weg in meinen Magen gefunden (also nur der Inhalt ).
Der nächste Morgen war einfach nur schrecklich, es ging mir zwar irgendwie gut, aber alles war schummrig, feste Nahrung wollte nicht im einfach nicht im Magen bleiben, also blieb nur Pfefferminztee, der den Magen etwas beruhigen sollte nebst ein paar Kopfschmerztabletten. Ich war den gesamten Tag mehr oder weniger außer Gefecht gesetzt und so richtig gut ging es mir Montags und Dienstags auch nicht mehr, auch ein Grund, warum ich seitdem kaum oder gar nichts mehr trinke, da ich auf solche Erfahrungen mittlerweile getrost verzichten kann. Der schöne Sonntag war im Eimer und von dem Kater will ich gar nicht erst anfangen.
Da stellt sich mir die Frage, wie es andere schaffen, sich jedes Wochenende regelrecht volllaufen zu lassen und dann dieses Prozedere über sich ergehen zu lassen, mit den Kopfschmerzen, der Müdigkeit, der Mattheit und der Sache mit dem Übergeben (entweder während der Party oder am nächsten Morgen), das ist so eine Sache, die mich immer wieder vor Rätseln stellt, die ich nicht lösen kann/will.
Ich denke aber auch, das die meisten Menschen diese Erfahrung einmal gemacht haben werden (irgendeine Party wird immer heftig sein), aber die meisten kommen danach zur Vernunft und lassen dieses extreme Trinken sein.
Solche Beschreibungen kenne ich von mir nicht. Die Gelegenheiten, bei denen ich mich in meinem bisher 29jährigem Leben mal so richtig betrunken habe, kann ich an einer Hand abzählen. Ich hasse es einfach, mich nicht unter Kontrolle haben zu können und das habe ich definitiv nicht, wenn ich sternhagelvoll bin.
Weiterhin ist mir mein Wochenende zu schade, als dass ich mir den Tag nach der Feier durch einen Kater verderben lassen wollte. Was bringt es mir denn, einen ganzen Tag lang Kopfschmerzen und Übelkeit zu haben, wo ich den Tag ohne körperliche Beschwerden ganz anders genießen könnte? Inzwischen habe ich ein Kind und da wäre der Katertag nach einer Party schlicht und einfach unerträglich. Das Kind fordert, will mit der Mama spielen und ich säße da und habe Kopfschmerzen vom Saufen? Das geht für mich einfach nicht.
Und ich bin beileibe keine Spaßbremse auf Partys, ich trinke auch schon etwas mit, halte mich später aber zurück, sobald ich merke, dass mir vom Alkohol schon ganz schwurbelig wird. Lustig sein und Späße mitmachen kann ich auch ohne Alkohol.
Also nach einer alkoholreichen Nacht folgt am nächsten Morgen bei mir meist als erstes die Kopfschmerztablette, denn die brauche ich, sonst ist mein Kopf den ganzen Tag so schwer wie ein Stein und die Schmerzen gehen, leider, von selbst auch nicht weg. Wenn ich dann danach in den Spiegel schaue, erschrecke ich mich oft selbst vor mir: tiefe Augenringe, Haare zerstruppelt und die Schminke im Gesicht verschmiert, da ich am Vorabend nicht mehr fähig war, mich noch abzuschminken. An Essen ist da gar nicht erst zu denken, denn mir ist dann immer so schlecht, dass ich gar nichts essen will, aber ich hab meistens total Durst.
Gab auch mal ein Ereignis, da bin ich in der Früh aufgewacht, mach die Augen auf, schau an die Decke und dachte mir, das ist doch nicht mein Zimmer! Ich habe mich total erschreckt, aber als ich dann nach links sah, lag meine Freundin neben mir. Sie war so nett und nahm mich mit zu ihr nach Hause, weil ich den Weg zu mir nach Hause nicht mehr selbst gefunden hätte!
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