Wie genau haltet Ihr Euch an die Mengenangaben in Rezepten?
Ein ähnliches Thema wurde hier zwar schon mal diskutiert - Immer nach Rezept kochen oder variieren und probieren?, aber ich möchte auf etwas Anderes hinaus.
Nach Rezept kochen ist ja keine Schande und auch das Variieren mit anderen Zutaten und/oder Gewürzen ist eigentlich völlig problemlos möglich.
Wie die Überschrift aber andeutet, geht es aber vielmehr darum, wie genau ihr Euch an die Mengen haltet. Ich selbst versuche immer sehr nah am Rezept zu bleiben, wobei ich nicht noch am Gemüse schnitzen würde, weil die Waage 108 statt der rezeptgenauen 100 g anzeigt. Wenn ich das Rezept schon mehrfach gekocht habe, dann kann es auch schon mal sein, dass ich mit den Mengen experimentiere. Das würde ich mal als normal bezeichnen und kenne es so auch von vielen Bekannten.
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch einige Pedanten: diese würden das Gemüse tatsächlich so zurechtschneiden, dass wirklich nur die benötigten 100 g verwendet werden. Diese sind dann am Boden zerstört, wenn es den Essern nicht schmeckt und vergessen dabei, dass auch noch so rezepttreues Kochen nichts an den einzelnen Geschmäckern ändert.
Das andere Extrem: die sehr spontanen Köche, die haben schon mal die 108 g verwendet, tun das ganze dann in den Topf und denken sich dann: sieht ein bisschen wenig aus, tue ich lieber noch mal die gleiche Menge hinzu. Wenn es dann nicht schmeckt, dann liegt es selbstverständlich am Rezept und aus dieser Quelle wird am besten nichts mehr nachgekocht
Wie sieht es bei Euch aus? Wie genau haltet Ihr Euch an die in einem Rezept angegebenen Mengen?
Hallo,
das ist bei mir sehr verschieden. Es kommt auch schon vor, dass ich vom den 102 Gramm Zucker 2 Gramm abschöpfe, aber ebenso kommt es vor, dass ich mir denke "Sieht nach ein bisschen viel aus, da nehme ich nur die Hälfte". Ich weiß nicht woran das liegt.
Koche ich jedoch etwas, was ich schon sehr oft gemacht habe, also zum Beispiel Pudding, dann nehme ich schon mal nach Gefühl Milch und Zucker. Und wenn der Pudding perfekt ist, habe ich vergessen, wie viel ich von allem genommen habe
Logitech
Beim backen halte ich mich eigentlich immer sehr genau an die Rezepte, den so gut kenne ich mit der Materie nicht aus um zu wissen was passiert wenn ich von irgendwas weniger oder mehr nehme. Ich hätte da zu viel Angst, dass der Kuchen nicht richtig aufgeht, oder zu sehr aufgeht und nach dem backen dafür zusammenfällt.
Bei Füllungen und sowas ist das natürlich anders. Ich habe grade gestern die angegebene Menge Zwetschgen fast verdoppelt weil der Kuchen so leer aussah.
Wenn ich ein neues Rezept koche halte ich mich beim ersten mal meistens ans Rezept und die Mengenangaben, es sei den natürlich das Rezept enthält eine Zutat die ich überhaupt nicht mag. Beim zweiten mal kochen sieht das dann schon anders aus, da habe ich ja dann die Erfahrungen vom ersten mal und weiss zum Beispiel, dass man für die Menge Nudeln mehr Sosse braucht oder dass die Menge Füllung viel zu viel für normale Zucchinis ist.
Also wenn ich schon nach Rezept koche, halte ich mich meistens nicht so an die Mengenvorgaben. Wenn mir die Soße z.b. zu fest erscheint kipp ich noch etwas Wasser, Brühe oder Sahne hinzu. Oder wenn da steht, man braucht eine Paprika. Ja, es gibt kleine Paprika und es gibt große Paprika. Das muss man dann immer abwägen. Und da ich gute Esser zuhause hab, nehm ich z.b. bei Hackfleisch lieber 100 g mehr, weil ich weiss, das es sonst nicht reichen könnte.
Beim backen allerdings halte ich mich schon an die Mengenvorgaben, allerdings ist meine Waage nicht so genau, da können dann auch schonmal ein paar Gramm zuviel oder wenig drin sein. Das stört mich aber nicht so. Nur beim backen, geht der Teig dann halt nicht auf, oder zuviel, wenn man sich abslout nicht an die Vorgaben hält.
lg
Ich bin eine sehr unbegabte Köchin und muss mich unbedingt an Vorgaben halten, sonst endet es in Tränen.
Wenn ich freihändig koche, wird es immer irgendeine Gemüsepfanne, in die ich alles halbwegs passende reinschmeisse. Das schmeckt zwar ganz nett, aber bitte nicht 7 Mal die Woche. Daher habe ich mir ein paar einfache vielseitige Kochbücher zugelegt und koche nach. Ich bin da auch nicht kreativ, weil ich keinerlei Vorstellungsvermögen besitze, wie etwas schmecken könnte oder was es ergibt - eben wirklich keinerlei Begabung habe zu kochen.
Dankenswerterweise gibt es einige sichere Rezepte, die ich auswendig kann, aber wenn die wegbrechen, weil ich die Zutaten nicht habe, wüßte ich auch nicht, wie ich da eventuell etwas durch eine andere Zutat ersetzen sollte.
Also ich persönlich koche zwar nicht sonderlich oft, aber wenn dann halte ich mich ungefähr an die Angaben in Rezepten.
Ich fühle mich dabei einfach sicherer, da die Leute, die ein solches Rezept schreiben wahrscheinlich mehr über das Kochen wissen als ich. Trotzdem komt es immer zu Ungenauigkeiten, da die Waage die wir Zuhause keine genaue Waage haben.
Solange alles in einem gewissen Verhältnis bleibt, ist doch alles noch ok!
Ich gehöre eher in die Abteilung der schätzometrischen Köche,dass heißt, wenn bei einem Rezept beispielsweise Butter in einer bestimmten Mengenangabe benötigt wird, sehe ich auf der Butterverpackung nach wieviel Gramm sich daran befinden und Teile diese dann gedanklich. Anschließend entnehme ich die so festgestellte Menge nach Gefühl.
Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine Waage besessen, um es mir eventuell zu vereinfachen. Nach den Jahren und mit etwas Übung hab ich den Dreh aber, so glaube ich, relativ gut heraußen. Und wenn ich ehrlich bin mag ich es generell gern flexibel - meinen Chaos-Faktor, kann ich halt unschwer verbergen. Bei Kuchen und dergleichen, wo exakte Mengenverhältnisse Bedingung sind,drau ich mich dann aber mit meiner Methode nicht so ganz drüber - außer Becherkuchen - weil ich da schon öfter den Mistkübel mit meinen Backkünsten füttrn durfte. Ungenießbar, leider!
Hallo zusammen,
muss erst mal gestehen, dass ich eine furchtbar schlechte Köchin bin. Habe auch noch nie gerne gekocht / gebacken. Daher halte ich mich eigentlich schon nach der genauen Vorgabe, es sei denn es ist ein Rezept, dass ich schon viele male gekocht / gebacken habe - dann natürlich nicht.
Beim backen ( was bei mir sehr selten vorkommt), verwende ich von der angegebenen Zuckermenge meistens nur die hälfte, da es vom Geschmack her meiner Meinung nach nicht viel - gar keinen Unterschied gibt & dazu auch noch etwas "gesünder" ist. Bei allen anderen Sachen, gehe ich dann ganz genau nach den Mengenangaben, damit man es auch essen kann.
Bei neue Sachen halte ich mich erstmal strikt an die Mengenangaben. Bei Dingen, die ich schön öfter gekocht habe nehm ich es nicht mehr so genau bzw. koche dann nach der Methode "pi mal Daumen".
Ich weiß, dass ich für "unsere" Lasagne immer etwas weniger Wasser brauche als angegeben. Warum das so ist weiß ich zwar nicht, aber wenn ich mich ans Rezept halte wird es viel zu dünn und die Lasagne ist eher eine Suppe mit Einlage *bäh*
Mir fällt gerade auf, dass ich zwar alles flüssige abmesse, aber nie irgendwas auswiege (ausser eben bei neuen Sachen). Dabei habe ich sogar eine digitale Küchenwaage.
Hallöchen,
also ich halte mich auch bei neuen Rezepten genau an die Mengenangaben. Haargenau aber auch wieder nicht, aber in einem gewissen Maße eben. Denn beim ersten Kochversuch des neuen Rezeptes fehlt mir einfach das Gefühl für das Gericht. Wenn man es ein paar mal gekocht hat dann hat man das ja drauf und muß nicht mehr nach dem Rezept gehen. Dann kann es bei mir auch vorkommen, dass ich etwas experimentiere und auch mal Zutaten austausche.
LG Princess84
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