14jähriges Mädchen macht Abitur
Die 14jährige Minu T., Schülerin aus Pforzheim, hat nun ihr Abitur mit der Endnote 1,0 abgeschlossen. Sie selbst ist aber laut eigener Aussage nichts besonderes oder besonders schlau. Ihre besondere Begabung war bereits in ihrer Kindheit zu erkennen, und bereits als dreijährige konnte sie lesen. Bei ihrer Einschulung hat sie gleich zwei Klassen übersprungen. In der fünften Klasse war sie nur ziemlich kurz, denn nach drei Wochen wechselte sie weiter in die sechste Klasse. Nun möchte die 14jährige, die sich übrigens mit Schülern und Lehrern gut verstand, Medizin studieren.
Unglaublich, dass es immer wieder solche Wunderkinder gibt, die schon mit drei Jahren lesen können. Manche können mit fünf noch nichtmal richtig sprechen. Mich würde nur mal interessieren, wenn sie mit dem Studium fertig ist und ihre Doktorarbeit schreibt, dann ist sie noch Ärztin bevor sie volljährig ist
Ja das kann gut möglich sein. Ich finde es auch super interessant dass es ab und zu wirklich solch hochbegabte Kinder gibt und dass scheint das Mädchen echt zu sein sonst hätte sie mit 14 Jahren kein Abitur. Bestimmt wurde sie von ihren Eltern auch immer gefördert aber wahrscheinlich nicht übermäßig viel denn es ist auch empirisch belegt dass wenn Eltern ihre Kinder nur auf Schule drillen die Kinder den Spaß daran verlieren und sich auch verschlechtern.
Eltern wollen ja immer Begabung in ihrem Kind sehen und sagen dann auch oft wenn das Kind in der Schule schlecht ist dass es eigentlich hochbegabt sei und sich nur langweile. Das ist meistens aber Quatsch da die Lehrer schließlich merken wenn ein Kind begabt ist.
In diesem Fall kann ich nur sagen: Respekt! Das Mädchen scheint es echt drauf zu haben. Der Erfolg gibt ihr Recht.
Aber kritisch ist das ganze trotzdem immer zu sehen, weil die Kindheit natürlich unter den Leitsungen leidet. Sie wird durch das ofte Übersrpingen wohl kaum Freunde im gleichen Alter haben und es ist gewiss auch schwierig soziale Kontakte zu wahren. Auf die ganzen Uni Parties wird sie während ihres Studiums wohl auch nicht gehen können da sie ja noch miderjährig ist.
Aber im Beruf wird sie wohl später keine Probleme haben. Letztens habe ich in der Zeitung auch einen kleinen Bericht über die jüngste Professorin Deutschlands etwas gelesen. Die ist erst 23.
Ja, das ist schon wirklich eine gute Leistung, die das Mödchen da hinlegt. Aber so früh in das Studium gehen? Ich weiss nicht, ob das so toll ist, da im Studium alle mit 19 bis 22 Jahren anfangen. Da ist sie schon weit ab von denen und das Freunde finden wird bestimmt schwer werden.
Was aber gut zu sein scheint, ist dass die trotz ihrere Begabung voll im Leben steht.
Es gibt immer mal wieder solche Wunderkinder, die haben zwar eine Begabung aber woanders starke schwächen schaut euch Authismus an, oder die soziale Integrierung solcher Kinder, ich selber bin über durchschnittlich intelligent aber habe schwächen im künstlerischen Beereich, es gibt nicht nur immer die Leistung sondern auch mehr, mit 23 Professor geht ja noch, es gibt Leute die sind mit 18 Professor gewesen. Es ist immer aber klar auch eine frage der Interesse.
Aber Autismus ist ja noch mal was ganz anderes. Das ist nämlich eine Behinderung. Die Menschen sind krank. Die leben in ihrer eigenen Welt total abgeschottet und können sich einfach nicht groß mit anderen Menschen austauschen. Dafür sind diese Leute meistens aber echt überdurchschnittlich intelligent. Da gibt es ja auch den berühmten Film Rain Man oder das Mercury Puzzle. Aber das ist was anderes als wenn man einfach nur so hochintelligent ist.
Mich würde auch mal interessieren, was die Eltern des Mädchens von Beruf sind. Ob das auch Akademiker sind oder "ganz normale Leute" Wenn nämlich Letzteres der Fall wäre, fände ich das schon eine wirklich enorme Leistung. Also natürlich ist es auch so eine enorme Leistung, aber wie ja oben auch schon geschrieben wurde, st es noch einmal etwas Anderes, wenn man auch schon frühzeitig eine entsprechende Förderung erhält.
Generell muss ich aber sagen, dass mir das Mädchen eher Leid tut. Ich glaube, durch ihre vorschnelle intellektuelle Entwicklung wird sie Einiges missen müssen und ich glaube, dass es sehr schwierig für sie sein wird, richtig glücklich zu werden, weil sie sich wahrscheinlich doch immer wie ein Außenseiter fühlen wird, was sie ja auch schon allein bedingt durch ihr junges Alter auch immer sein wird. Ich hoffe mal für sie, dass sie da genügend Auffangmechanismen hat und die Eltern vielleicht sogar für eine entsprechende psychologische Begleitung sorgen, nicht dass sie daran kaputt geht.
Aber auf jeden Fall: Respekt vor der Leistung!
Jack R hat geschrieben:Bestimmt wurde sie von ihren Eltern auch immer gefördert aber wahrscheinlich nicht übermäßig viel denn es ist auch empirisch belegt dass wenn Eltern ihre Kinder nur auf Schule drillen die Kinder den Spaß daran verlieren und sich auch verschlechtern.
Naja, ich kenn viele, die nicht besonders helle waren, und auch 2 1,0 Schülerinnen, die von ihren Eltern ständig gedrillt und getriezt wurden, also fast immer Einser zu haben, 4 oder 5 Instrumente zu beherrschen, in der Kirche zu engagieren, den ganzen Schlonz eben: Eine hat ihr Studium gleich nach dem 2ten Semester geschmissen und lebt nun voll in einem asozialen Drogenmileu (mein Empfinden), nachdem sie eh voll "abgegangen" ist, da sie endlich von zuhause weg war. Die andere hatte keinerlei Freunde und sich irgendwann vorm Abi erhängt. Wenn die Eltern ihr Kind genug triezen, schafft es auch eine 1, und die Eltern können sich damit (dem Erfolg des Kindes) brüsten - siehe USA.
Jack R hat geschrieben:Das ist meistens aber Quatsch da die Lehrer schließlich merken wenn ein Kind begabt ist.
Ja, vielleicht in anderen Ländern, aber doch nicht in Deutschland - hier ist das ganze Gegenteil der Fall:
Unser öffentliches Schulsystem ist total verfault und marode, hier hat nur der Durchschnitt eine Chance, wurde sogar von PISA hervorgehoben. Die schlechten sammeln sich mit den Hochbegabten (aus den genannten Gründen) auf den unteren Schulstufen, außer die Eltern der Kinder machen eben selber Druck, daß ihre Kinder gefördert werden - da macht kein Lehrer den Finger von alleine krumm, außer die Ausnahmen von der Regel.
In keinem anderen westlichen Land ist die Hochbegabtenförderung so schlecht wie in Deutschland, weil wir ja hier dieses Egalitätsbestreben auf jeden Mist anwenden wollen. Woanders wird schon ab dem Kindergarten getestet, ob Hochbegabungen vorliegen könnten, separiert und gefördert. Wenn hier Kinder "auffallen", denkt man gleich alles mögliche von ihnen, nur nicht, daß sie vielleicht im Unterricht unterfordert sind.
Natürlich sehen manche Eltern da auch mehr, als wirklich da ist - nur das liegt dann wiederum an ihnen, nicht an ihrem Kind.
Wenn ich merken würde, daß mein Kind eine Hochbegabung aufweist bzw. es auch feststellen lassen könnte, würde ich es trotzdem nicht in diesen "Moloch von Talentvernichtern" stecken, auch wenn es ein paar Klassen überspringen dürfte - sondern versuchen, es teilweise aus der Schule zu nehmen und die speziellen Begabungen durch einen Privatlehrer zu fördern, damit es auch echte Fortschritte erzielen kann. Denn was bei uns in der 8. am Gymnasium unterrichtet wird, ist in anderen Ländern Stoff der 6./7. Klasse (z. B. Tschechien).
Also der Vater ist Dipl. Ing Quantenelektronik, da wundert es mich nicht, dass die eine Stelle in der Forschung anstrebt. Glaub da hat der Vater viel geprägt, oder auch überzeugt. Eigentilch wurde ihr dadurch die ganze Kindheit geraubt und auch das Medizinstudium ist nicht gerade einfach. Mein jetzt nicht das zu lernen, sondern psychisch was man an Patientenkontakt sieht und in der Anatomie sezieren etc.
Vor allem find ich es auch ein wenig ein Problem, ab dem 5. Semester geht es ja in die praktischen Semester, da ist sie nicht mal Volljährig. Könnte mir nicht vorstellen, dass sie dort dann viel machen darf ausser zugucken und hinterher rennen da rechtlich nichts abgesichert wäre. So darf man ja doch mal hin und wieder selbst Hand an den Patienten legen. Und ob sie sich auch über andere Studiengänge informiert hat, mag ich in dem Alter bezweifeln, jeder kennt Medizin zum studieren, aber andere "exotische" Sachen die ebenfalls zur gewünschten Stelle in der Medizinforschung reichen würden, kennt sie gar nicht.
Inzwischen sind in der Forschung viele Physiker, Chemiker, Pharmazeuten etc. aber nicht all zu viele Humanmediziner. Aber das Heidelberg bei solch einem Wunderkind zuschlägt, ist auch kein Wunder als beste Uni für Medizin wo sich viele n.c. Leute tummeln.
Midgaardslang hat geschrieben:Jack R hat geschrieben:Das ist meistens aber Quatsch da die Lehrer schließlich merken wenn ein Kind begabt ist.
Ja, vielleicht in anderen Ländern, aber doch nicht in Deutschland - hier ist das ganze Gegenteil der Fall: Unser öffentliches Schulsystem ist total verfault und marode, hier hat nur der Durchschnitt eine Chance, wurde sogar von PISA hervorgehoben. Die schlechten sammeln sich mit den Hochbegabten (aus den genannten Gründen) auf den unteren Schulstufen, außer die Eltern der Kinder machen eben selber Druck, daß ihre Kinder gefördert werden - da macht kein Lehrer den Finger von alleine krumm, außer die Ausnahmen von der Regel.
Das ist auch meine Erfahrung. In Sachen Kinder, wird hier viel über einen Kamm geschoren. Dann können Lehrer und Erzieher noch so nett sein, denen bleibt auf Grund gesetzlicher Vorgaben und Regelungen einfach nicht genügend Zeit für solche Dinge, die außerhalb der Norm sind. Sei es nun Hoch- oder Minderbegabung. Wobei Minderbegabung sogar noch eher bemerkt und deshalb darauf eingegangen wird.
Midgaardslang hat geschrieben:Wenn hier Kinder "auffallen", denkt man gleich alles mögliche von ihnen, nur nicht, daß sie vielleicht im Unterricht unterfordert sind.
Ein plötzlich aggressives Kind, weil es ständig mit jüngeren Kindern zusammen spielen muss, ist auf einmal gefährlich. Liegt wohl daran, dass es keine Geschwister hat. Erst ein Gespräch mit speziellen Pädagogen (natürlich nur durch Druck der Mutter zustande gekommen) brachte die Gewissheit, dass das Kind schlicht und ergreifend unterfordert ist. In einer Gruppe mit Kindern, die im Schnitt ein Jahr älter waren, ergaben ein Kind, dass total glücklich, leistungsfähig und vor allen Dingen absolut sozial ist. Eigene Erfahrung.
Ein Jahr später, erneut das Anrennen gegen Windmühlen Und hier geht es nicht um ein hochbegabtes Kind (ist nicht nachgewiesen und wohl eher unwahrscheinlich), sondern um ein nachgewiesen überdurchschnittlich begabtes Kind. Ich könnte mich stundenlang über das deutsche Bildungssystem aufregen. Bringt aber nichts, besser ist es wohl diese Zeit dem Kind zu widmen und es so zu fördern, dass es ihm Spaß macht.
Und nun zurück zum eigentlichen Thema: Was dieses Mädchen anbelangt, kann ich mir nicht vorstellen, das es gedrillt und/oder getriezt wurde. Ich kenn auch eine solche (heute schon Frau), die ist hochbegabt, ihr fiel es immer leicht und sie hatte auch einen besonderen Ehrgeiz, den ihre Eltern in gewissem Rahmen unterstützten aber nicht weiter anstachelten. Und auch sie war in vielen Bereichen engagiert, aber aus freien Stücken. So hat sie erzählt. Davon bin ich auch deshalb überzeugt, weil sich dieses Verhalten auch nicht geändert hat, als sie später auf eigenen Beinen stand!
Was den Berufswunsch anbelangt: Ich glaub eher , dass die Eltern prägend waren. Dass sie überzeugt oder gedrängt haben glaube ich kaum. Ob Kinder den Beruf ihrer Eltern (oder einen ähnlichen) anstreben, hängt doch wohl davon ab, mit wie viel Begeisterung die Eltern ihrem Job nachgehen. Wenn Eltern ihre Arbeit gern machen und ihr mit viel Engagement nachgehen, dann werden die Kinder wohl eher diesm Ziel nacheifern, als wenn nur über den Job gemotzt wird.
Auch dass dem Mädchen die Kindheit genommen wurde, finde ich Quatsch. Wer näheren Kontakt mit überdurchschnittlich begabten oder sogar hochbegabten Kindern hat, der weiß, dass es für das Kind besser ist, seine Fähigkeiten zu unterstützen. Allerdings
Midgaardslang hat geschrieben:Wenn ich merken würde, daß mein Kind eine Hochbegabung aufweist bzw. es auch feststellen lassen könnte, würde ich es trotzdem nicht in diesen "Moloch von Talentvernichtern" stecken, auch wenn es ein paar Klassen überspringen dürfte - sondern versuchen, es teilweise aus der Schule zu nehmen und die speziellen Begabungen durch einen Privatlehrer zu fördern, damit es auch echte Fortschritte erzielen kann.
Allerdings finde ich diesen Weg auch besser. Es gibt auch in Deutschland Schulen/Internate für Hochbegabte. Die sind zwar teuer, aber es gibt auch Stipendien. Und eines weiß ich auch, je länger man unnachgiebig kämpft, desto einfacher wird es. Die Anderen wissen dann nämlich, dass Du bis zum bitteren Ende kämpfst und geben eher nach.
Ja man muss schon sagen, das ist doch schon fast krank. Das ist doch noch ein Kind, was draußen spielen sollte und das fängt jetzt wahrscheinlich demnächst an zu studieren?! Also wenn das Mädchen wirklich so hochbegabt ist und nicht von den Eltern einfach nur zum Lernen verdonnert wird, was es ja leider auch geben soll, dann gibt es sicherlich doch auch andere Möglichkeiten?!
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