Die Jugend wird doch immer unsportlicher
Also ich weiß nicht, ob man sich in so einem Fall als Eltern die Schuld geben kann. Dass der Junge den Baum nicht hochklettern kann, liegt vielleicht daran, dass er weniger begabt ist. Trotzdem muss es doch nicht sein, dass er deswegen unsportlich ist. Mit ein bisschen Übung klappt es bestimmt. Zu deiner Überschrift wollte ich noch sagen, dass ich eigentlich genau das Gegenteil denke. Ich glaube, dass Sport in der heutigen Gesellschaft einen wesentlicheren Bestandteil einnimmt als früher, somit sind auch die Jugendlichen mehr davon beeinflusst. Fit sein, ist heutzutage wichtiger als es früher einmal war...
Das kann man absolut nicht verallgemeinern, und ich finde die Eltern tragen nicht unerheblich zu diesem Problem bei, wenn sie die Kinder vernachlässigen bzw. nicht dazu anreizen, Sport zu machen.
Meine Freundin hat drei Kinder, und alle sind supersportlich, spielen Fußball, machen Ballett oder gehen reiten. Und in der Freizeit wird im Garten rumgetobt, wo auch ein schöner großer Baum zum Draufklettern steht. Fernsehen dagegen finden die Kids total langweilig und davor laufen sie immer freiwillig weg. Da kann man wirklich nicht von unsportlicher Jugend reden.
Sollten Deine Kinder nicht von alleine Spaß am Sport haben, wie willst du sie denn vom Sport an sich überzeugen. Man kann Kinder davon überzeugen selbst Sport zu machen, wenn man Ihnen als eine Art Vorbild dient. Sitzen die Eltern jedoch nur zu Hause auf dem Sofa, kann man den Kindern keinen Vorwurf machen.
Aber mal davon abgesehen, gehen doch heutzutage sehr viele Jugendliche ins Fitnessstudio, ich bin selber erst 19 und ich muss sagen: Der Körper ist bei den Jüngeren ein immer wichtigeres Statussymbol, also geht es eigentlich eher aufwärts.
Also da möchte ich am besten gleich mal einhaken. Der Körper mag ein Statussymbol bei einigen Jugendlichen sein, aber die Meisten wollen dafür nicht schuften oder sich anstrengen. Sie suchen meist den schnellen Weg mit mehr oder weniger legalen Präparaten. Den einfachen, aber gefährlichen Weg.
Auch spielt die Ernährung in dieses Thema mit hinein. Denn Sport und Ernährung sind für mich eigentlich immer miteinander verbunden. Und in der heutigen Zeit, wo es sehr viel Industrienahrung gibt, wird die Unsportlichkeit einiger Jugendlicher durch schlechte Ernährung gefördert. Denn auch wenn man einem Motor keinen guten Kraftstoff zuführt, gibt es irgendwann Probleme.
Ein weiterer Punkt ist die Freizeitgestaltung der Jugendlichen, in die mehr und mehr elektronische Medien Einzug halten. Sei es nun der PC, die Playstation oder DvD und TV. All diese Medien binden die Jugendlichen an einen bestimmten Ort, also meist die Wohnung. Der Bewegungtrieb wird eingeschränkt und die Leute hocken nur noch vor diesen Medien.
Aber um ein positives Fazit zu finden, darf man nicht alle Jugendlichen über einen Kamm scheren. Und ich selbst haben in meinem Umfeld auch eher eine positive Entwicklung, zu mehr Bewegung und Sport mitbekommen.
Ich würde nicht sagen, das dein Kind unsportlich ist, nur weil es nicht schafft, den Baum hochzuklettern. Das hat wohl eher was mit Talent zu tun und der Einstellung. Ich würde das zum Beispiel auch nicht schaffen, weil ich keine Ahnung habe, wie ich das am besten anstellen soll, körperlich wäre ich aber vielleicht durchaus in der Lage das zu können. Da können die Eltern das Kind unterstützen, in dem sie mit dem Kind testen, welche Sportart dem Kind am meisten Spaß machen könnte, wo es wirklich Freude dabei hat.
Ich mochte früher kein Schulsport, ich habe es regelrecht gehasst, weil man immer so beobachtet wurde von anderen Mitschülern und wenn man etwas nicht konnte, wurde man ausgelacht oder bei Gruppenspielen erst gar nicht in die Mannschaft gewählt, weil man ja eh schlecht war. Dafür habe ich aber leidenschaftlich gern Ballett getanzt und war darin auch sehr gut. Hier konnte ich einen Sport ausüben, der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist das wichtige am Sport: Es muss Spaß machen, nur dann hat man Motivation, den Sport auszuüben.
Im Allgemeinen glaube nicht, dass Jugendliche immer unsportlicher werden. Ich kenne viele, die regelmäßig Sport machen und ich habe auch Freunde, die öfters mal joggen gehen oder sich bewegen wollen, einfach weil sie merken, das sie zu wenig Bewegung haben.
Die Jugend wird dies, die Jugend wird das, die Jugend ist sowieso... ?! Ich kann es irgendwann nicht mehr hören. Ja, die Jugend ist anders als die Jugend vor 10, 20, 30 Jahren, aber muss sie denn genauso sein? Darf sie sich nicht einmal verändern und der modernen Welt anpassen?
Heutzutage braucht man ja kaum noch Sportlichkeit, man kann sich vor den Fernseher oder den Computer setzten, lässt sich vom Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln überall hinbringen und sitzt viel herum. Nein, da muss man nicht sportlich sein. Und dementsprechend entwickeln sich einige (aber nicht alle) Jugendliche eben so.
Dass das natürlich sehr traurig ist, lässt sich nicht bestreiten, ich bin einigermaßen sportlich, treibe regelmäßig Sport und war auch als Kind jemand, der eher draußen gespielt hat als vor dem Fernseher zu sitzen (was wohl zum Großteil an meiner Mutter liegt, die sich geweigert hat, einen Fernseher zu kaufen ). Natürlich wirkt sich das auch auf mein heutiges Verhalten aus. Auch meine sportliche Familie dient natürlich als Vorbild.
Deswegen glaube ich schon, dass Eltern sehr zu der Sportlichkeit eines Kindes beitragen. Geben die Eltern ein gutes Vorbild ab, ist es mit der Sportlichkeit der Kinder oft auch nicht weit. Jedoch kann man natürlich nicht alles an den Eltern festmachen. Ist der Freundeskreis sportlich, was für Aktivitäten machen die Freunde, das alles spielt auch hinein. Besteht der Freundeskreis hauptsächlich aus Computer-Zockern, ist es etwas anderes, als wenn hauptsächlich sportlich aktive Freunde vorhanden sind. Mit welchen Leuten sich der Jugendliche besser versteht, lässt sich wohl schlecht steuern.
Meiner Meinung nach gibt es auch zwei Extreme. Viele Jugendliche sehen ihren Körper so als Statussymbol, dass Unsportlichkeit nicht in Frage kommt, weil der Körper schön und durchtrainiert sein muss. Dann gibt es wieder die, die sich gar nicht um ihren Körper und um Sport kümmern, weil sie sehr viel vor dem Computer oder Fernseher sitzen. Natürlich gibt es sehr viele, die im Bereich dazwischen liegen, aber trotzdem finde ich, dass dieses Extrem zwischen Sportlichkeit und Unsportlichkeit zu beobachten ist.
Insofern kann ich sagen, dass ich es schade finde, wenn ein paar Jugendliche immer weniger Sport treiben, aber trotzdem finde ich nicht, dass man das auf alle Jugendlichen beziehen sollte.
Sehe ich anders. Nicht jeder Jugendliche hockt nur noch zu Hause vor dem Computer oder Fernseher. Kommt auf jeden selbst an, und vielleicht in jüngerem Alter auch auf die Eltern, die die Kinder zu mehr Bewegung antreiben könnten.
Es kommt natürlich drauf an, wie alt das Kind ist, aber zumindest in einem jüngeren Alter halte ich es für sinnvoll eine bestimmte Zeit zu vereinbaren, die das Kind vor dem Computer oder Fernseher verbringt.
Hm, ich bin auch relativ unsportlich. Das war in der Grundschule noch ganz anders. Da hab ich an allen Wettkämpfen bei uns im Landkreis mitgemischt und meistens sogar gewonnen. Dann ab der 5. Klasse hab ich mir immer weniger Gedanken gemacht und immer weniger mit Sport zu tun gehabt. Inzwischen bin ich einer der unsportlichsten Menschen, die ich kenne. Mein einzigster Sport ist jetzt, wenn ich einmal in der Woche zu meiner Freundin laufe, die 3 Kilometer, die sie weg wohnt. Bzw. laufe ich eigentlich immer. Ich nutze kein Auto, kaum mal einen Bus, das hält vielleicht auch wenigstens ein bisschen fit.
Also ich finde man kann das überhaupt nicht so pauschal sagen. Klar scheint es wohl so zu sein, dass viele Deutsche immer dicker werden (laut einigen Studien leben in Deutschland sogar inzwischen mehr Fettleibige als in den Vereinigten Staaten). Doch aus meinem persönlichen Umfeld kann ich das allerdings nicht bestätigen. Es ist eher so, dass diejenigen die noch in der Grundschule bzw. Unterstufe etwas pummeliger waren, heute sehr sportlich geworden sind. In unserer gesamten 13. Stufe (das sind 2 Schulen zusammen) gab es vielleicht 2-3 Übergewichtige und dabei waren viele noch nicht einmal in einem Verein. Diese machen also privat auch Sport.
Klar könnte es daran liegen, dass immer mehr Jugendliche ihre Freizeit vor dem Computer verbringen, aber meiner Meinung nach tragen die Eltern eine noch viel größere Rolle. Wenn die Eltern bereits sehr sportlich sind, dann sind die Kinder auch sportlicher. Wenn die Eltern sich gesund ernähren, dann hat das Kind ja praktisch keine andere Wahl als ebenfalls gesund zu essen Wenn man natürlich immer nur Fertiggerichte und Tiefkühlpizzen isst, dann ist es klar, dass man irgendwann zunimmt.
Ja, da muss ich dir Recht geben. Die Jugend wird heutezutage immer unsportlicher. Ich brauch mich bloß draußen ein bisschen umgucken und sehe, wie unsere zukünftige Generation immer dicker wird und das sie sich kaum noch bewegen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Sehr erschreckend fand ich die Aussage eines jungen Mannes, der sich doch tatsächlich dagegen gesträubt hat, 2 Minuten bis zum Geschäft zu laufen und hat stattdessen 8 min auf den nächsten Bus gewartet.
Die heutige Unsportlichkeit liegt sehr wahrscheinlich daran, dass die Kinder zu sehr von den Eltern verwöhnt werden und an der Digitalisierung, die einem große Arbeit abnimmt. Ebenfalls kommt die Nahrung hinzu, die immer weniger Nährstoffe besitzt, mit denen der Körper etwas anfangen kann. Dafür wird sie immer fettiger, hochkalorischer und ungesünder mit einem großen Teil von chemischen Zusatzstoffen versehen. Klar, dass die Nahrung nicht mehr satt macht, wenn sie keine Nährstoffe bietet. Deswegen isst man heutzutage einfach zuviel und zuviel falsches.
Auf dem Sportplatz, der bei uns in der nähe ist, sehe ich die Kinder meistens nie spielen, sondern immer nur mit Süßgetränken und Chipstüten in der Hand. Wenn sie sich dann alle mal Treffen, heißt es nicht: "Lasst uns fangen spielen o.ä", sondern "Lass' mal zu dem gehen, der hat ein neues Spiel für die Xbox. Dagegen habe ich eigentlich nix, aber wenn ich sehe, dass die Kinder inzwischen nix anderes mehr machen, trifft es mich dann schon doch irgendwie.
Um den Kindern den Sport wieder ein bisschen nahezubringen, sollte man sich erstmal mit dem Kind auseinander setzten und sich darüber informieren, welche Sportarten das Kind denn gerne machen würde. Das wäre zumindest schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung. Alles weitere kann man dann nach und nach verbessern. Aber wichtig ist, das es dem Kind Spaß macht, also sollte man es auch zu nix zwingen.
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