Was würdet Ihr an Eurer aktuellen Situation ändern?
Hallo zusammen,
ich stecke zur Zeit in einer Phase, in der ich an einigen Ecken und Kanten in meiner Lebenssituation feilen will, das bedeutet konkret: In einem Bereich läuft es nicht so, wie es laufen sollte, es verändert sich in eine Richtung, die ich nicht gutheißen kann, in anderer Hinsicht habe ich die Umsetzung von Zielen angefangen, die lange auf sich warten lassen oder auch nur schwer planbar sind und deren Umsetzung außerdem in weiter Ferne liegt.
Ich hänge quasi momentan ein bisschen in der Luft und weiß genau, was ich sofort ändern würde, wenn ich es ändern könnte.
Nun ist es nicht so, dass ich kreuzunglücklich wäre, weil bei mir alles den Bach runtergeht, das ist glücklicherweise überhaupt nicht der Fall. Aber ich habe mir in den letzten Monaten einige Ziele vorgenommen, die ich in den nächsten Monaten und Jahren erreichen will, und nun stelle ich fest, dass ich in der Zwischenzeit, also in der Umsetzungsphase, nicht mehr so sicher bin, ob sich alles so verwirklichen lässt, wie ich mir das ursprünglich hochmotiviert vorgestellt habe. Ich hoffe, ich werde jetzt nicht falsch verstanden.
Mich würde interessieren, ob es einigen von Euch auch so geht, ob Ihr auch momentan in einer Art Umbruchstimmung seid und manche Bereiche Eures Lebens umgestalten wollt, Euch vielleicht neue Ziele gesetzt habt und auch lange auf das Ergebnis warten müsst.
Was würdet Ihr sofort umsetzen, wenn Ihr die Möglichkeit hättet?
LG,
moin!
Ich habe keinen konkreten Plan wie eine Arbeitsweise o.ä., die zu ändern ist, denn die Umstände sind eigentlich gut. Arbeiten tue ich konkret an einer Änderung meiner Einstellung zu bestimmten Aspekten des alltäglichen Lebens, und ich orientiere mich da immer innerlich an dem Plan, dass, was man 30 Tage durchhält, danach wesentlich leichter fällt, was man 60 Tage durchhält automatisiert wird und was man 90 Tage durchhält in Fleisch und Blut übergeht.
Ich bin gerade bei etwa 25 Tage und kämpfe damit, nicht einfach alles so zu betrachtern wie vorher, aber ich hoffe, ich gewinne. Alte Verhaltens- und Denkmuster sind aber auch sehr verlockend, wenn die Änderung mit einer weitergehenden Änderung in andere Bereiche eindringt, also z.B. gleich die Partnerschaft mit betrifft, die Freizeit etc.
Ein Beispiel dafür, was ich meine, wäre (ist es aber bei mir nicht) das Geldausgeben im Sinne davon, sich bewußt zu werden, warum man bestimmte Dinge kauft oder kaufen will, was eventuell die wirkliche Bedeutung dieses Kaufes ist und was man anders machen könnte, wenn es eigentlich nur eine Vertreterhandlung ist.
Wenn ich könnte würde ich mir für Abends noch einen kleinen Nebenjob suchen. Ich bin Soldat und verdiene nicht schlecht, würde aber meiner Familie gern mehr ermöglichen. Daran feile ich gerade. Ansonsten würde ich gern meinen Sohn, bzw. den meiner Frau adoptieren, aber der leibliche Vater spielt nicht mit. Dann würde ich unseren Freunden gern etwas ermöglichen, das kann ich aber hier nicht sagen, weil sie hier auch lesen. Ja, so Kleinigkeiten sind es, aber im Großen und Ganzen bin ich mit allem doch zufrieden. Wenn die Ehe stimmt schafft man auch alles andere was man sich vornimmt.
Thomas
Wenn es mir jetzt und gleich möglich wäre, würde ich ein paar Immobilien kaufen und Vermieter "spielen". Aber da sowas nie über Nacht machbar ist (ausser man gewinnt oder erbt grosse Summen), ist das ein Ziel an dem ich arbeite. Und das nicht erst seit gestern. Ansonsten würde ich gerne jemanden haben, der stundenweise einige Arbeiten für mich erledigt. Aber da fehlt derzeit auch das nötige Kleingeld.
Insgesamt bin ich ein Mensch, der sich immer Ziele steckt. Manche recht hoch, so das sie einige Zeit dauern, bis man sie verwirklichen kann. Andere liegen recht kurzfristig und sind daher auch leicht realisierbar.
Wenn ich nur mit den Fingern schnippen müsste, um alles dafür zusammen zu haben, würde ich mich jetzt sofort zum Examen melden. Das lange rumstudieren nervt allmählich und ich wäre gern unabhängig. Vor allem finanziell.
Und wenn ich darauf irgendwie Einfluß hätte, würde ich auf meinen Auslandsaufenthalt verzichten und hierbleiben. Aber das ist leider unmöglich. Abgesehen davon, bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Hallo moin,
bei mir hat eine Umstrukturierung angefangen, als ich mich für andere Jobs beworben habe. Ich wollte weiterkommen und dazu brauchte ich eben einen anderen Job mit anderen Möglichkeiten für mich.
Ich habe mich auch bewußt für meine jetzige Firma entschieden, weil es dort für mich die Möglichkeit gibt, mich Weiterzubilden und etwas aus mir und meiner Ausbildung zu machen. Mir stehen da einige Türen offen, wenn ich mich mal eingearbeitet habe. Aber der erste Schritt ist getan.
Alles weitere muß ich jetzt (leider) auf mich zukommen lassen, da es langfristige Ziele sind, die ich gerne in spätestens 7 Jahren verwirklicht haben möchte. Dazu gehören zwei Sprachkurse (Englisch und Französisch - beides auffrischen und vertiefen), meine Schulungen berufsbezogen und einen gewissen Betrag ersparen, der es mir ermöglicht, in 7 Jahren meinen Traum vom Auswandern zu ermöglichen. Da die Firma, in der ich jetzt arbeite, einige "Zweigstellen" im Ausland hat, wäre das ein optimales Sprungbrett für mich. Allerdings heißt das auch für mich, dass ich "ranklotzen" muß und mich als Frau umso mehr beweisen muß, weil es eine echte Männerdomäne ist, in der ich arbeite.
Aber ich bin zuversichtlich, dass es alles zu bewerkstelligen ist. 7 Jahre ist nicht so lang, aber immerhin realistisch gerechnet. Und wenn es 8 Jahre werden, auch ok. Es dürfen nur nicht mehr wie 12 werden, weil ich da für mich eine Altersgrenze sehe. Sprich, was ich erreichen kann und will, bis in 12 Jahren und dann nicht mehr. Klingt komisch für manche, aber ich komme damit ganz gut klar soweit. Und die ersten Schritte in die richtige Richtung sind getan. Jetzt heißt es abwarten und trotzdem weiterhin was für meine Ziele tun.
LG P-P
Auch wenn ich in einer ähnlichen Situation wie moin! stecke, vieles angeleiert und jetzt beginnt das Warten, würde ich nichts sofort umsetzen, auch wenn ich das könnte. Das Thema habe ich neulich erst in etwas anderer Form mit einem Bekannten besprochen. Und das hat mich eigentlich noch mehr in meiner Überzeugung bestätigt, dass die Dinge, die man (quasi auf Knopfdruck) geschenkt bekommt, nicht so wertvoll sind, wie die auf die man sich eine Zeit lang vorbereiten musste und die man sich in irgendeiner Form auch selbst erarbeitet hat.
Ähnlich wie Karen habe ich auch für mich bemerkt, dass viele Dinge zwar zunächst mit Feuereifer begonnen werden und dann zu schnell wieder beendet werden, da der Erfolg einfach zu lange auf sich warten lässt. Darum habe ich auch für die kleineren Veränderungen einen bestimmten Zeitrahmen. In Etappen habe ich es zwar nicht unterteilt, aber auch ich habe von den "magischen" 90 Tagen gehört und das für mich bestätigt gefunden. Im Moment ändere ich eine wirklich blöde Angewohnheit, die mich in der Vergangenheit viel "Kraft" oder besser Zeit gekostet hat und merke irgendwo bei Mitte 30, dass es schon viel besser geworden ist.
Meine derzeitige (etwas hängende) Situation überbrücke ich, um mich optimal auf das was da kommt vorzubereiten. Für mein Aufbaustudium ab 01.10.2008 kann ich derzeit schon mal in der Sekundärliteratur lesen. Ist auch ganz sinnvoll, immerhin habe ich vor ziemlich genau 10 Jahren das letzte Mal eine Schul- oder besser Hochschulbank gedrückt. Wäre das nicht - ich habe in meinem Leben noch so viele kleine Baustellen, die abgeschlossen werden müssen, so dass ich auf jeden Fall immer etwas zur Überbrückung finden würde. Das heißt aber nicht, dass diese Baustellen bis zum nächsten Hänger warten müssen die werden bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit angegangen. Hab ich gerade heute wieder.
hallo
dieses Thema hatte ich neulich mit meinem Mann auch, weil er der Meinung ist, dass ich mein Potenzial nicht ausreichend ausgenutzt habe. Ich habe das Abitur gemacht und anschließend eine Ausbildung die mir irgendwie nichts bringt. Zur Zeit ist es nicht so schlimm, da ich ja hochschwanger bin und dann erstemal ein Jahr zu Hause bleibe weil ich mich um unser Kind kümmer aber dann?
Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurückdrehen und nach dem Abitur studieren gehen, einfach nur um was anders nachweisen zu können und eventuell bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Ich bin mir sicher, dass man immer einen Job findet wenn man will und gewillt ist auch in einer anderen Branche zu arbeiten aber ich bilde mir ein hätte ich damals was anderes gemacht, würde es besser laufen, vieleicht würde ich auch ins Ausland gehen aber hätte ich dann meine Familie?
Mit meinem Wissen von heute würde ich mein erstes Tattoo nicht machen lasse, hätte mir viel früher meinen Fuß operieren lassen. Hätte dafür gesorgt, dass es keinen Krach zwischen mir und meinem Schwiegervater gegeben hätte, dann hätten wir es jetzt ruhiger, wenigstens der Familie zu liebe und ich hätte defenitiv anders geheiratet, da sind mein Mann und ich uns einig.
Aber alles in allem kann ich sagen, dass ich doch eingentlich ein gutes Leben führe und rundum zufrieden bin. An meiner beruflichen Situation werde ich nach dem Babyjahr auf jeden Fall was ändern aber der Rest, na ja mir gehts doch gut, was will ich mehr?
lieben Gruß
stance
Hallo,
Ich gehe ja noch zur Schule. Da hatte ich vor, mich jetzt zu verbessern und für Klausuren immer fleißig zu üben. Außerdem muss ich mich um meinen Praktikumsplatz kümmern, denn das Betriebspraktikum für meinen Jahrgang findet schon bald statt. Weiterhin möchte ich mich irgentwie darum kümmern, in den Ferien Geld zu verdienen, sei es durch das Ausliefern von Zeitungen und Prospekten. Zudem habe ich mich auch noch dazu entschlossen, dass ich mich mehr in meine Familie integrieren werde, da ich in der letzen Zeit immer mehr sozusagen mein "eigenes Ding" durchgezogen habe.
Trotzdem möchte ich den Kontakt zu meinen Freunden, auch die weiter weg wohnen versuchen zu halten. Wenn ich das alles erreiche habe ich Gute Noten und Leistungen in der Schule, noch eine "finanzielle Stütze" und eine gute Beziehung mit meinen Freunden und meiner Familie. Ja, dass ist das, was ich an der jetzigen Situation verändern möchte. Achso, natürlich möchte ich auch Konflikten aus dem Weg gehen und somit meine Mitmenschen respektiere, anerkenne und sie nicht anlüge.
Kurze Beschreibung meiner Situation: Ich studiere im 2ten Semester, wohne allerdings noch zuhause und bin auch relativ froh darüber, da ich noch sehr Mama-abhängig bin und dazu auch vollkommen stehe. Ich habe seit 2,5 Jahren eine Freundin und bin auch sehr stolz darauf, allerdings habe ich oft wegen Schule und so weiter keine Zeit für sie. Ich spielte früher Fußball doch habe damit aufgehört aus Zeitgründen.
Ich möchte verbessern: Ich würde mir gerne einen Job und eine WOhnung in der Nähe meine Uni suchen, um finanziell und sozial auf eigenen Füßen zu stehen. Möglicherweise würde diese Wohnung sogar reichen, um mit meiner Freundin zusammen zu ziehen, denn dann würde ich sie öfter sehen können. Ich würde außerdem gerne wieder hobbymäßig anfangen mich sportlich zu betätigen und mehr auf meine Ernährung achten. Es ist nciht soo dass ich zu viel Gewicht habe, aber ich merke einfach, dass wenn ich viel Süßes und Ungesundes esse meine Ausdauer und Sportlichkeit abnimmt, auch wenn es sich eig nicht auf mein Gewicht auswirkt.
MFG
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