Dank SchülerVZ / StudiVZ keine Ausbildung/Job

vom 15.08.2008, 22:45 Uhr

Hi,

deswegen bin ich nicht bei dieser Community, denn ich suche zur Zeit nach einer Ausbildungsstelle und da möchte ich nicht das mir so etwas einen Strich durch die Rechnung macht.

Gibt ja schon einige Reportagen darüber und habe auch schon die ein oder andere gesehen und hätte echt nicht gedacht, dass es soviele Arbeitgeber gibt die sich dafür interessieren. Da haben die Macher einer Reportage über dieses Thema eine fremde Person bei StudiVZ ausgewählt und über ihr Profil sämtliche Daten des letzten Jahres gesammelt. Als sie dann im real life damit konfrontiert wurde, war sie schon ziemlich überrascht und hat ihr Profil seitdem nur noch für Freunde sichtbar gemacht.

» spitt3r » Beiträge: 62 » Talkpoints: 2,55 »



Naja man sollte schon drauf achten was man in die Profile reinschreibt und auch welchen Gruppen man beitritt. Also Einladungen zu total sinnlosen Gruppen sollte man sowieso nicht annehmen, wenn sie einen nicht interessieren. Natürlich ist es auch ganz schön dreist von den Chefs solche durchsuchungen durchführen zulassen. Wenn der Chef unbedingt wissen will wie seine Favouriten arbeiten soll er sie halt zum Probearbeiten einladen und sich selbst ein Überblick über die Bewerber schaffen wenn er so scharf darauf ist zu wissen wie die Bewerber so drauf sind. Aber die Bewerber sind es doch selbst schuld wenn sie soviele private Informationen über sich in solche Plattformen wie Studivz oder Schülervz bereitstellen.

» German-Owen » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,13 »


Ja na klar, wer sich in ein falsches Licht stellt ist selber Schuld. Ich meine, jeder ist da für sich selbst verantwortlich und da es öffentliche Daten sind, ist es natürlich legitim, wenn ein Arbeitgeber das durchführt. Ich glaube, das würde jeder so machen.

Vor kurzem hatte ich auch mal angefangen diverse Sachen zu entfernen, da ich grad mich bei einer neuen Arbeitsstelle beworben habe. Ich habe keine Lust, dass ich hinsichtlich meines Studi- Vz- Profils irgendwie bewertet werde. Tja, so ist das Internet, man muss aufpassen, was man preisgibt und was lieber keiner sehen sollte.

» hns » Beiträge: 63 » Talkpoints: 0,23 »



Hallo!

Also ich für meinen Teil bin auch im studiVZ angemeldet. Mache mir da aber persönlich keine Gedanken, ob das einen potentiellen Arbeitgeber verschrecken könnte oder nicht, ganz schlicht aus dem Grund, weil ich noch nicht auf der Suche nach einer Arbeitsstelle bin.

Des Weiteren ist auch mein Profil samt Verlinkungen und Partyfotos für alle einsehbar. Sollte ich mich jedoch bewerben, so werde ich selbstverständlich mein Profil komplett deaktivieren, also die Sichtbarkeit für alle einschränken. Zu finden sind diese Einstellungen Privatsphäre. Die Bedienung erklärt sich eigentlich von alleine.

Persönlich kenne ich keinen Fall, wo ein unvorteilhaftes Profil zu einer Nichtanstellung geführt hätte. Auch stellt sich die Frage, ob sich der Arbeitgeber alleinig auf das in studiVZ oder Ableger Profil des Bewerbers verlässt. Sicherlich ist das ein erster Anhaltspunkt, aber meiner Meinung nach kann man keinen Menschen mit Gewissheit danach beurteilen, welchen Profilen er beitritt. Manche Gruppen schaut man einfach an und denkt sich, dass die einen Namen hat, der einen zum Lachen bringt und tritt nur deshalb bei.

Aber meiner Meinung nach ist die VZkiste nur die Spitze vom Eisberg. Der große Bruder Google hat da auch ein gewichtiges Wort mitzureden und kommt man erst mal an den Nick von dem Bewerber, ist es meistens ein leichtes, mehr über ihn herauszufinden.

Ob das VZ allein eine Anstellung verhindert, kann man sicher nicht genau sagen und ich glaube und hoffe, dass niemand so eingeschränkt denkt und das nur an einem Profil in einer Community festmacht.

» Leviathan » Beiträge: 26 » Talkpoints: 0,21 »



Von solchen Geschichten habe ich auch schon öfters gehört und bin auch sehr schockiert darüber. Aber eigentlich muss man auch damit rechnen, dass man heutzutage sehr viel über einen Menschen herausfinden kann, wenn man die richtigen Suchmaschinen benutzt oder Plattformen. Deshalb sollte man immer aufpassen, was man so von sich preisgibt, aber auch was andere von einem ins Netz stellen und auf einen Verlinken.

Das ist auch der Grund, weshalb ich mich erst gar nicht bei solchen Plattformen anmelde, die von vornherein schon darauf aus sind deine Daten zu sammeln. Ich habe gehört, dass die ganzen Adressen einmal für ein paar Millionen Euro verkauft wurden und das muss schon was heißen und zwar, dass man von den Betreibern über den Tisch gezogen wird.

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wie heißt es so schön: Die Benutzung ist auf eigene Gefahr. Nur weil die Möglichkeit besteht, dass man alle Fotos hochladen und veröffentlichen kann, muss man dies auch nicht machen, genauso persönliche Informationen richtig angeben, wie zum Beispiel Vorname und Nachname. Ich habe auch Personen angetroffen, die für die Öffentlichkeit ihre Handynummer preisgeben, auch die Anschrift, meiner Meinung nach perfekt für Datensammler, allerdings scheint es ihnen auch gleichgültig zu sein. Es besteht die Möglichkeit, grenzenlos anonym auf studivz/meinvz/schuelervz unterwegs zu sein, ohne dabei aber die eigene Identität zu verlieren. Da hier eben auch die Gruppenfunktion angesprochen worden ist: Niemand ist gezwungen, die Gruppen zu zeigen, denn es besteht die Möglichkeit, die Gruppen für "Nicht-Freunde", also Fremde, auszublenden. Nur weil eine Funktion besteht, muss man diese ja auch nicht gleich ausnutzen.

Zum anderen Punkt: Wenn man den Nachnamen verändert oder abkürzt, besteht kaum die Möglichkeit, dass man vom zukünftigen potenziellen Chef gefunden wird, auch wenn man gefunden wird, muss man nicht alle Fotos von der letzten Party für alle zugänglich machen, um darzustellen, wie cool man ist. Eine schön gepflegte Privatsphäre kann nicht schaden, in diesem Fall ist es eigentlich nur mehr von Vorteil.

Auch ich bin dort zu finden, stellt sich halt nur die Frage unter welchem Namen und ob die Informationen für alle zugänglich sind, welche Fotos für wen zugänglich sind, ob Fremde meine Gruppen sehen können, ob sie mein Gästebuch sehen können usw. Ich bin der Meinung, dass man den Kontakt zur Außenwelt pflegen sollte, dabei aber den Verstand und die Vernunft nicht im Keller vergessen sollte, sondern immer mit Gehirn surfen. Denn nicht nur die Handlung auf studivz kann nachverfolgt werden, man sollte sich im Internet nicht zu sehr anonym fühlen, denn die potenziellen Arbeiter (wie hier in diesem Fall) sind womöglich in unmittelbarer Nähe, die sogar unerwünscht nahe ist.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde es erst einmal ungerecht, einen Menschen danach zu beurteilen, in welcher Gruppe er sich herumtreibt. Man sollte einfach wissen, dass es oft nicht so ernst gemeint ist. Aber wem erzähle ich das? Fakt ist, dass es wirklich Arbeitgeber gibt, die gezielt nach solchen Spuren im Internet suchen. Einerseits finde ich, dass es ein ziemlicher Eingriff in die Privatsphäre ist, anderseits ist es aber auch nicht verboten, Infos über eine andere Person einzuholen.

Lange Zeit empfand ich die Angst, zu viele Dinge über sich im Internet preis zu geben, aber mittlerweile ist auch bei mir die Einsicht gekommen, das man mit seinen Daten nicht so schlampig umgehen sollte, oder zumindest sollte man dem Überblick darüber behalten, wo man die Daten veröffentlicht und sich vorher darüber Gedanken machen, ob man die Daten eigenhändig wieder löschen kann oder nicht. Des Weiteren sollte man wissen, dass Daten, die Google indizieren kann, oft ein Leben lang im Netz verbleiben, auch wenn man die von der betroffenen Seite löscht bzw. löschen lässt.

» s333 » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,12 »



Ich finde es erst einmal ungerecht, einen Menschen danach zu beurteilen, in welcher Gruppe er sich herumtreibt.

Ich glaube du bist heutzutage etwas falsch dran, wenn du auf der Suche nach Gerechtigkeit bist, egal in welchem Bereich. Bist du wirklich der Meinung, dass sich der potenzielle Arbeitgeber darum bemüht, dass ja alle Bewerbe gerecht behandelt werden? Es gibt hier nur darum, die bestmögliche Arbeitskraft zu finden, die die bestmögliche Arbeitet verrichtet und daneben noch die beste Qualifikationen mit sich bringt. Bei den restlichen Vorgehen wird darauf geachtet, dass man nicht den gesetzlichen Vorschriften verstoßt. Es ist nicht die Aufgabe des Arbeitgebers herauszufinden, welche Aussagen oder Gruppen ernst zu nehmen sind oder nicht. Schlussendlich willst DU etwas erreichen und nicht der Arbeitgeber, also solltest du dich bestmöglich verhalten. Beim Bewerbungsgespräch tischt du auch nicht irgendwelche Aussagen auf, wo du dann im Nachhinein meinst, dass es bloß als Spaß angedacht war.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Nun gut, ich gehe zwar noch zur Schule, habe aber dennoch nicht irgendwelche kuriosen Bilder oder irgendwelche Gruppen, die bestimmte Menschen nicht sehen sollen. Zudem ist meine Seite für unbekannte Leute nicht Sichtbar und ich finde, dass dies bei jedem Profil so sein sollte.

Wie schnell können sich dort auch Erwachsene anmelden und Kinder belästigen? Wenn das Profil gesperrt ist und nur Freunde eine Nachricht schicken können, würde sowas nie passieren. Egal ob schueler, Studie oder meinvz. Alle sind meiner Meinung nach noch nicht so gut ausgereift, dass sie wirklich perfekt für Schüler, Studenten und anderen Menschen sind da sie zu viele Lücken aufweisen und oft viel zu einfach Dinge von den Menschen preis geben, welche dies oft noch nicht einmal bewusst wahrnehmen

Und ja ich denke, dass solche Seiten jemanden den Job kosten können. Doch nicht nur Schülervz usw. veranlassen dies, auch Seiten wie myspace.com zeigen sofort deine Seite an, sobald man seinen eigenen Namen bei google.de eingibt und dort registriert ist.

Heutzutage muss man einfach aufpassen was man ins Internet stellt und wie man sich dort präsentiert. Viele finden bestimmt Fotos von Betrunkenen im Internet lustig aber der nächste Arbeitgeber wartet. Und sobald einmal ein Bild von einem im Internet ist, schwirrt es immer irgendwo rum. Alle seine Daten aus dem Internet zu entfernen ist nämlich gar nicht so einfach, wie viele denken.

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» lisachen » Beiträge: 355 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich bin in keiner Social Community (mit einem richtigen Profil) angemeldet, denn ich sehe da keinen Bedarf drin. Will jemand mit mir kommunizieren, kann er das auch über Instant Messenger machen.

Ein Freund von mir hat mal einen Haufen Informationen von mir in einem Forum breitgetreten, glücklicherweise konnte ich das Problem beheben und selbst über die Google Cachesuche (listet gelöschte Einträge) ist erwähnter Beitrag nicht mehr aufzufinden. Gelegentlich benutze ich Google mal mit meinem eigenen Namen, dabei finde ich nie etwas "Schlimmes", das mir irgendwie schaden könnte. Ich frage mich allerdings, wie weit so eine Recherche geht. Ich bin und war in vielen Foren angemeldet und wenn man an meine E-Mail Adresse kommen würde, wäre es schon gar nicht mehr so schwer, mich mit meinem Nick zu verbinden. Glücklicherweise finde ich über Google keine offenen Einträge meiner E-Mail Adresse.

Hätte man meinen Nickname, wäre es zwar immer noch eine tagelange Suchaktion, bis man mich halbwegs kategorisieren könnte, etwas Schadhaftes sollte man trotzdem nicht finden können, außer Forenbeiträge in einem Browsergame (nicht einmal so etwas wie Pennergame & Co.) sind böse.

Meine große Angst ist es, dass jemand anderes (beispielsweise ein Klassenkamerad, mit dem man nicht sonderlich gut klarkommt) ein Profil über mich erstellt und dabei ordentlich Mist schreibt.

Übrigens kann ich noch was zur Informationsgewinnung sagen: Selbst ich als Laie habe schon Zugriff zu Informationen von praktisch wildfremden Personen bekommen können, ihr würdet nicht glauben, wie wenig man über einen Menschen wissen muss, um ihn zu finden, wenn dieser Mensch die falschen Informationen ins Netz stellt. Ich will behaupten, dass man die Hälfte aller Menschen, die man so täglich sieht, mit genug Elan bei der Suche und ein paar flüchtigen Informationen finden kann. Mal angenommen ich wäre da wirklich nur ein Laie und gewisse Erfahrungen würden mir nicht helfen, will ich gar nicht wissen, was ein echter "Profi" so herausfinden kann bzw. wie schnell.

» AP Nova » Beiträge: 336 » Talkpoints: 19,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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