Metalldiebe stehlen Spielplätze
Scheinbar ist derzeit, bei diesen hohen Preisen für Edelmetalle, nichts mehr vor Diebstählen sicher. Nun haben Metalldiebe in Düsseldorf schon Spielplätze abgeräumt, auf denen aus Metall bestehende Spielzeuge, wie zum Beispiel Rutschen oder Klettergrerüste, standen. Schon länger passiert es immer wieder, dass Bahnanlagen und Denkmäler von Dieben entwendet werden, die danach den Schrottwert des gestohlenen Objekts von Schrotthändlern ausgezahlt bekommen. Bislang ist ein Sachschaden von knapp 30000 Euro entstanden, so die Polizei, die nun besonders auf Auffällige Personen auf Spielplätzen achtet.
Unglaublich, ich habe schon gestaunt, als ich gelesen habe, dass die Diebe neben Bahngleisen herlaufen und Erdungskabel von den Oberleitungen stehlen, aber das ist nun ja wirklich die Höhe, von Spielplätzen die Spielsachen zu stehlen...
Lg, Tauraxx
Das nenne ich mal dreist. Um solche Aktionen zu bringen müssen die Edelmetallpreise allerdings wirklich schon sehr hoch liegen.
Was ich mir auch gedacht habe: Es ist ja nicht gerade einfach, einen Spielplatz unauffällig auseinanderzunehmen. Das müsste doch ziemlich laut sein, auch wenn man probiert leise zu sein. Komisch, dass so etwas nicht auffällt, denn so abgelegen liegen Spielplätze ja meistens auch nicht...
markus
Naja, aber in bestimmten Vierteln "stört es auch keinen", wenn da andere vor der Tür abgestochen werden - Hauptsache man selber hat seine Ruhe.
Die Schrottpreise steigen seit Jahren, da der Rohstoffhunger vieler Schwellenländer erst jetzt so richtig anzieht, wird sich diese Tendenz auch kaum umkehren...
Zudem: Wer nur ein paar Euro verdient, hat mit dem Schrottklau hier und dem Erlös daraus gleich ein paar Jahresgehälter umgesetzt, warum sollte man es auch sonst machen. Das interessiert hier vielleicht keinen, aber "andere" vielleicht schon .
Dreist ist es auf jeden Fall.
Aber noch dreister ist in diesem Zusammenhang, dass manche Metalldiebe auch manchmal auf das Gelände von den Schrotthändlern oder Schmelzwerken einbrechen, ein bisl Stahl klauen und ein paar Tage später den Stahl wieder an die Firmen verkaufen. Und wenn die das halbwegs geschickt machen fällt es auch nicht unbedingt auf, da die Schrotthändler es ja nicht unbedingt merken wenn man 10 oder 20 Kg Stahl fehlt schließlich haben die ja Tonnen da.
Diese Form von Diebstahl finde ich dann noch dreister als vom Spielplatz.
Aber so oder so echt eine Schweinerei weil diese Leute keinen Respekt vor dem Eigentum anderer haben, wie alle Diebe.
Das ist schon fastso wie in Afrika. In Afrika wird das Handynetz mehrausgebaut und viel mehr genutzt, weil die Kabel der Festnetze gestohlen werden. Letzte Woche war das Thema in einer Sendung, da wurde so ein Metalldieb begleitet. Die stehlen da Kanaldeckel, Dachrinnen usw. was sie finden und die Schrotthändler fragen da gar nicht nach woher das kommt, obwohl sie wissen, dass es Diebesgut ist.
Die Leute verdienen da echt gutes Geld auf dreiste Weise. Das ist echt arg, dass das bei uns passiert.
Jack R hat geschrieben:Und wenn die das halbwegs geschickt machen fällt es auch nicht unbedingt auf, da die Schrotthändler es ja nicht unbedingt merken wenn man 10 oder 20 Kg Stahl fehlt schließlich haben die ja Tonnen da.
Naja, nur das da keine 20 Kilo geklaut werden, sondern Lastwagenladungen! Dann wird das Zeug dank der offenen Grenzen auch schnell woanders verkauft und anschließend verschifft.
Also was da dreister ist will ich nicht beurteilen, beides geht gar nicht. Ich kann doch nicht die Regenrinne von einem Haus abmontieren und sie klauen. Klar wird das dann in andere Märkte verkauft.
Wer kauft denn sowas dann auch noch ein? Für mich sind die Metallhändler in diesen Fällen ebensolche Verbrecher wie diejenigen die die Spielplätze kaputtmachen. Für große Mengen sollte eine Herkunftsbestätigung erfolgen sodass solchen Machenschaften ein Riegel vorgeschoben werden kann
Timberwood
Die Händler wissen, dass es oft gestohlene Ware ist aber das schein ihnen egal zu sein. Hauptsache sie verdienen Geld damit. Das wurde auch getestet und es war ein ernüchterndes Ergebnis. Die Händler haben nicht nachgefragt von wo sie das Zeug haben, das müssten sie unbedingt machen. Was ein paar Händler gemacht haben war die Ausweisnummer und Namen, der das Zeug gebracht hat, zu notieren. Aber das war´s dann auch schon. Da werden dann einfach andere Bezeichnungen auf der Rechnung verwendet, so ist das Ganze dann sehr undurchschaubar.
Ich finde das auch ganz schön krass, dass diese Leute anscheinend vor nicht halt machen. Auch wenn es abgedroschen klingt: Denken die denn noch an die Kinder? Die Kinder sind sicherlich traurig, wenn sie an einem schönem Nachmittag auf den Spielplatz kommen und sich schon auf die Rutsche freuen und dann die Rutsche und sämtliche anderen tollen Spielsachen weg sind.
Armut ist für mich auch keine Ausrede um einen solchen Diebstahl zu begehen. Wenn man sich wirklich bei den Ämtern und den Behörden kümmert, dann bekommt man auch Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und so weiter. Da muss man heute in Deutschland nicht mehr stehlen.
Auch wundert es mich, wer denen das abnimmt. Das kann ja nur illegal geschehen. Seriöse Händler würden sich doch sicherlich wundern, wo die Diebe so viele Edelmetalle herhaben. Aber die unseriösen stört das nicht, die wollen nur schnellstmöglich die Ware haben.
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