Ab wann Kinder bekommen?
Ich finde eigentlich im Durchschnitt so 25 perfekt. Ich persönlich möchte nun gar keine Kinder, daher ist mir jedes Alter nicht recht. Aber für andere denke ich eben, dass 25 ganz gut ist. Dann hat man idealerweise schon eine normale Ausbildung und ein Bachelorstudium abgeschlossen und auch schon ein oder zwei Jahre richtig gearbeitet, so dass man dann schon etwas Berufserfahrung gesammelt hat. Man ist dann also eigentlich alt genug, um ein eigenes Leben zu haben und auch Verantwortung zu übernehmen, aber eben auch noch "jung" genug, um kein "altes" Elternteil zu sein.
Also ich denke, ich wäre kreuzunglücklich gewesen, wenn ich schon so früh (mit 18 oder gar schon mit 15) ein Kind bekommen hätte. Das finde ich viel zu früh. Ich denke, dass ich frühstens mit 30 ein Kind bekommen möchte. Ich denke, dass ein Baby mich momentan noch ziemlich überfordern würde und ich weiß nicht, ob ich ihm immer gerecht werden könnte. Davon abgesehen möchte ich lieber noch ein bisschen was von einem unabhängigen Leben haben, mit einem Kind ist man ja doch etwas gebunden und weniger frei. Außerdem denke ich, dass man mit 30 genug Erfahrungen und Reife für ein Kind hat. Und gerade wenn man studiert, dann wird es vor 30 ja kaum was mit dem Kind, man will ja nicht studieren, um dann als Mutter beim Kind zu enden, sondern erst mal ein bisschen in den Beruf einsteigen und nicht jeder macht nur einen Bachelor.
Den richtigen Zeitpunkt empfindet jeder bestimmt anders, wenn es darum geht, eigene Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen. Mit 18 Jahren finde ich es aber auf jeden Fall zu früh. In diesem Alter hat man meist seine Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen und kann eine Familie noch nicht einmal richtig ernähren. Das richtige Alter würde ich eher mit 25 bis 35 Jahren einschätzen, so fern man denn den richtigen Partner für das Leben gefunden hat.
Aber das richtige Alter zum Gründen einer Familie verschiebt sich immer weiter nach hinten und nicht selten bekommen Frauen ihr erstes Kind erst mit 35 oder sogar 40 Jahren, weil sie vorher einfach nicht den richtigen Partner gefunden haben. Man muss sich einfach jung genug fühlen, ob man noch bereit ist, sich mit Kindern zu befassen und ihnen etwas beizubringen.
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wenn Teenager oder ganz junge Erwachsene bereits ein Kind bekommen. Es gibt darunter zwar einige, die schließlich sagen, dass sie mit der Situation glücklich sind, allerdings kann ich mir trotzdem sehr gut vorstellen, dass sich viele davon hinterher wünschen, sie hätten mit dem Kind gewartet. Mit 18 haben die meisten noch überhaupt nichts erreicht. Es gibt zwar einzelne junge Leute, die sich in dem Alter bereits eine eigene Lebensgrundlage geschaffen haben, zum Beispiel durch eine sehr frühe Selbstständigkeit, und darüber hinaus auch die nötige geistige Reife mitbringen. Das trifft aber auf keinen Fall auf die Mehrheit der Leute in diesem Alter zu. Viele haben in dem Alter noch nicht einmal einen Schulabschluss, an eine Ausbildung oder ein Studium ist noch gar nicht zu denken. Abgesehen davon haben sehr viele in dem Alter auch noch gar nichts erlebt, auch auf partnerschaftlicher Ebene nicht.
Ich denke nicht, dass man den Wunsch nach einem Kind davon abhängig machen muss, ob man den Partner fürs Leben gefunden hat. So etwas kann man ohnehin nicht voraussagen und man kann auch ein Kind ohne partnerschaftliche Beziehung zum anderen Elternteil großziehen. Natürlich sollte man nicht zusammen mit dem erstbesten Menschen ein Kind in die Welt setzen, allerdings muss das meiner Meinung nach nicht der Partner für die Ewigkeit sein. Dennoch denke ich, dass man sich Zeit lassen sollte. An erster Stelle steht für mich, dass werdende Eltern auf jeden Fall unabhängig sein und auf eigenen Beinen stehen sollten. Dazu gehört auch, dass beide bereits einen Schulabschluss haben und eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben. Es schadet auch nicht, wenn beide schon ein paar Jahre in ihrem Beruf gearbeitet haben. Ich finde es zwar nicht gut, wenn einer von beiden zu hause bleibt, sondern favorisiere zwei Einkommen aus einer Vollzeittätigkeit. Allerdings kann man die zusätzliche Belastung durch ein Kind sicher besser abfedern, wenn man im Beruf schon eine gewisse Routine erlangt hat. Unabhängig von der beruflichen und damit auch finanziellen Seite sollten beide auch das Gefühl haben, bislang nichts verpasst zu haben. Mit einem Kind sind viele Dinge einfach nicht mehr so leicht wie vorher.
Ich will auf keinen Fall Kinder haben. Das war für mich immer schon klar. Allerdings könnte ich mir so etwas auch in meiner Lebenssituation nicht vorstellen, da ich noch studiere und ansonsten auch lieber Zeit mit meinem Hund, meinen Hobbys und anderen Dingen verbringe, die sich nicht unbedingt mit einem Kind vereinbaren lassen. Würde ich Kinder haben wollen, würde ich die Familienplanung auf einen Zeitpunkt verschieben, an dem sowohl meine Partnerin als auch ich mit dem Studium fertig sind. Meine Freundin hat ihr Studium noch nicht einmal begonnen, so dass dies noch etwas länger dauern würde. Allerdings stellt sich diese Frage für mich nicht und meine Freundin meinte auch mal zu mir, dass sie selbst in den nächsten zehn Jahren auf keinen Fall ein Kind haben möchte - und dann wäre sie Mitte 30. Ich denke, dass es vollkommen reicht, wenn man sich in diesem Alter für ein Kind entscheidet.
Einen genauen Zeitpunkt der jetzt der richtige sein soll, um Kinder zu bekommen wird es wohl nicht zu 100 % geben, aber es sollten wohl wichtig sein, dass beide bereit für ein Kind sind und ihm alles bieten können, Liebe, Sicherheit, Geborgenheit, und das nötige Geld, für Nahrung, Kleidung, Pflegeprodukte und was ein Baby und ein Kind eben so braucht.
Ich finde es außerdem sehr wichtig, wenn man die Schule und Ausbildung hinter sich hat und auch etwas gelebt hat, dann kann auch ein Kind kommen, aber ich finde es halt sehr wichtig, dass es dem Kind gut geht und es ihm an nichts fehlt.
Ein Lebensalter von achtzehn Jahren oder jünger halte ich für eine gezielte Familienplanung auch definitiv für zu früh. Nun kenne ich zwar selbst auch einen Fall, in dem eine Mutter mittlerweile dreier Kinder sehr früh schwanger geworden ist, nämlich mit sechzehn Jahren, sodass ihr Kind auf die Welt kam, als sie gerade einmal siebzehn war. Diese junge Frau hat ihr Leben bisher wirklich ganz gut gemeistert, vor allem ihre schulischen Pläne weiterhin verfolgt und auch umgesetzt, aber sie hat sich auch einiges dadurch genommen, dass sie so jung schwanger wurde und ein Kind bekommen hat. Die Schwangerschaft war in ihrem Fall allerdings nicht geplant und ich will hier auch niemanden einen Vorwurf machen.
Grundsätzlich halte ich es zwar für nicht klug, wenn man sehr früh Kinder bekommt, und damit meine ich auf jeden Fall ein Alter von unter zwanzig Jahren. Allerdings will ich aber eben auch niemanden verurteilen, weil er dazu eine andere Meinung vertritt. Meiner Meinung nach ist ein Alter von Mitte zwanzig bis Mitte dreißig ein ganz gutes für die Umsetzung irgendwelcher Familiengründungsplanungen.
Zwar bin ich erst seit wenigen Jahren volljährig und habe deshalb auch noch keine Kinder, dennoch habe ich mir, insbesondere bei der Zukunftsplanung, natürlich auch schon einige Gedanken über dieses Thema gemacht. Die Mütter und Väter werden, wie es so gut wie täglich in den Medien berichtet wird, zunehmend jünger. Die Gründe dafür sind plausibel: Entweder hat ein junges Paar schlicht und einfach den Wunsch nach einem Kind, sie sind unerfahren beim Thema Verhütung oder es handelt sich um einen Unfall, wie er in dieser Altersgruppe oftmals nach zu starkem Alkoholkonsum und darauffolgender Leichtsinnigkeit häufig der Fall ist. Das Thema Abtreibung wird bei jungen Frauen, egal in welcher Lebenslage sie sich befinden, in jungen Jahren meist ignoriert.
Selbstverständlich freut man sich bei einer Schwangerschaft über den Nachwuchs, trotzdem sollte man sich auch über die oftmals schwerwiegenden Folgen im Klaren sein. Meiner Meinung nach sollte sich ein Paar, egal ob Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau, erst ein Kind anschaffen, wenn die beiden sich in einer finanziell sicheren Lage befinden. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob ein Kind wie üblich gezeugt oder adoptiert wird. Reicht das Geld im Haushalt gerade einmal für die alltäglich aufkommenden Kosten, wie beispielsweise Lebensmittel, Stromrechnung und Versicherungskosten, kann sich das Paar meines Erachtens keinen Nachwuchs leisten. Möglicherweise sollte man sich über einen Berufswechsel Gedanken machen oder falls man arbeitslos ist einen Job suchen, um die notwendige Ausstattung für das Baby bezahlen und die nach der Geburt anfallenden Kosten für Nahrung, Windeln usw. decken zu können.
Ein weiterer und sehr wichtiger Aspekt, der keinesfalls außer Acht gelassen werden sollte, ist die Reife des Paares. Es gehört sehr viel Mühe und Energie dazu, ein Kind auf die Welt zu bringen und zu erziehen. Dabei sollte beiden Lebenspartnern bewusst sein, dass die Hauptsache in diesem langen Zeitraum, von der Geburt bis zur Verselbständigung des Kindes, das Wohl des Nachwuchses ist und dass für eigene Wünsche entweder nur noch sehr wenig oder garkeine Zeit mehr sein wird. Außerdem muss sich sowohl der Vater als auch die Mutter im Klaren sein, dass sie die alleinige Verantwortung für den kleinen Menschen tragen und auch Acht auf seine Gesund- und Sicherheit geben müssen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass meiner Meinung nach kein Paar unter 23 Jahren ein Kind bekommen sollte. Wem dies zu spät vorkommt, sollte sich einmal richtige Gedanken machen, welcher Jugendliche bereits vor dem 23. Lebensjahr genug Selbstbewusstsein, Lebenserfahrung und Reife besitzt, um einen neuen Menschen auf die Welt zu bringen und ins Leben einzuführen. Desweiteren kann ich mir kaum ein Paar vorstellen, das fünf Jahre nach der Volljährigkeit bereits einen so stabilen finanziellen Puffer besitzt, um sich ein Kind mit allen dazugehörigen Kosten leisten zu können. Aus diesen Gründen werde ich persönlich mir noch einige Jahre Zeit lassen, um mit meiner Freundin einen eigenen Haushalt zu gründen und eine finanzielle Basis für eine kleine Familie zu schaffen.
Ich denke ein gutes Alter für das Kinderkriegen ist überhaupt nicht zu pauschalisieren. Sicherlich sollte eine Frau nicht zu Jung sein, wobei man dann wohl eher von einem Mädchen reden würde, aber ich finde aus ethischen Gründen sollte eine Frau auch nicht zu alt sein.
Ich kann nicht behaupten, dass Freundinnen aus meiner Schulzeit die mit 18 bereits ein Kind bekommen haben, schlechte Eltern sind. Ganz im Gegenteil. Einer meiner wirklich guten Freundinnen hat ein 6 jähriges Mädchen, hat eine Ausbildung in einer Kanzlei getätigt, arbeitet regelmäßig und unternimmt regelmäßig viel mit ihrer Tochter. Ihre Freizeit kommt nicht zu kurz, weil alle 2 Wochen die Tochter bei dem Vater über das Wochenende ist. Ich denke das sind für mittlerweile eine 25 Jährige wirklich tolle Voraussetzungen.
Anders kenne ich eine Frau die 38 Jahre alt ist eine 18 jährige Tochter und eine 16 jährige Tochter hat. Sie bekommt gar nichts auf die Kette mit den Kindern. Sie spielt ein auf gute Freundin, ihre Kinder beleidigen Sie, sie geht nie regelmäßig arbeiten und einiges mehr.
Man siehe somit, dass das Alter in keinster Weise auf die Erziehung eines Kindes abgewälzt werden kann. Ich finde jedoch, dass Leute über 50 keine Kinder mehr bekommen sollten, auch wenn sie das Leben sicherlich gut kennen, aber wenn das Kind 18 ist, heißt es noch lange nicht, dass die Mutter noch lebt und aus diesem Grund finde ich schwangere Mütter über 50 Jahre einfach nur verantwortungslos.
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass es kein perfektes Alter für das Kinder kriegen gibt. Was natürlich eine Voraussetzung sein sollte, wäre Arbeit, Ausbildung wenn möglich, eine feste Wohnung, Zeit für ein Kind und auch das Geld für ein Kind, damit es unbeschwert leben kann.
Es gibt jedoch dennoch kein Alter, welches perfekter Kinder erzieht oder ein Alter, welches schlechter Kinder erzieht. Sicherlich kann man sagen, dass Mädels unter 18 Jahre es nicht einfach haben, aber ich habe schon einige Mädchen gesehen aus meiner Nachbarklasse, die das super hinbekommen. Des Weiteren gibt es auch Erwachsene, gestandene Frauen, die die Erziehung nicht hinbekommen und auch ihr ganzes Leben nicht hin kriegen, somit sieht man, dass es auf die Person und auch ein wenig bei unter 18 Jährigen auf das Umfeld ankommt.
Ich denke man muss das immer auf die einzelnen Personen beziehen, um wirklich sagen zu können, dass diese Mutter eher zu unreif ist und die andere reifer. Ein perfektes Alter gibt es einfach für Kinder nicht und das Kinder kriegen ist ja bekanntlich so, wieso einfacher als Kinder erziehen.
Traurig finde ich jedoch das es Mädchen gibt die bereits mit 16 ihr zweites Kind erwarten, daran nichts Verwerfliches sehen und locker erzählen, dass die keinen Bock auf Verhütung haben. Dann kenne ich jemanden die hat mit 25 Jahre schon vier Mal abgetrieben. Ich meide solche Menschen, weil mir sonst die Hutschnur platzen würde!
Grundsätzlich würde ich diese Entscheidung von mehreren Faktoren abhängig machen. Zum Ersten wäre der Punkt der Reife der zukünftigen Eltern. Sind diese wirklich schon bereit dazu Eltern zu werden? Können sie sich auch im Punkt der Erziehung über ein Kind einigen? Können sie wirklich schon Eltern sein?
Der zweite wichtige Punkt wäre wohl auch die Finanzierung des Kindes. Zumindest zum Start sozusagen, sollte doch das Geld für das Kinderzimmer, den Kinderwagen und eine Erstausstattung vorhanden sein. Zumindest meiner Meinung nach, sollte man sich kein Kind anschaffen, wenn man nicht zumindest das Minimum bezahlen kann. Ohne Kinder degradieren zu wollen, aber ich hole mir doch auch kein Haustier, wenn ich die Kosten nicht übernehmen kann.
Es gibt natürlich noch viele weitere Kriterien, aber dass überhaupt die Bereitschaft zum Eltern-Dasein vorhanden ist und dass dies reflektiert wird bevor ein Kind geplant wird, sollte schon vorhanden sein.
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