Hip Hopper hauen, Metaller klauen
Ich habe gerade einen Artikel über eine australische Studie gelesen, welche behauptet , dass der Musikgeschmack über einen Menschen aussagt welche Tendenzen er zu seelischen Krankheiten oder "asozialem Verhalten" hat.
Leute die gerne Popmusik hören sollen demnach Sexprobleme haben. Metaller sollen eher Suizidgedanken haben als andere. Hip-Hopper klauen und fahren gern betrunken Auto. Also, ich höre vieles gemischt davon, bin ich jetzt total gestört ?
Nee, nee, ich denke mal die Studie bezieht sich eher darauf wie sich der psychische Zustand auf den Musikgeschmackt auswirkt. Es ist ja eher so das die Musik ja auch der Stimmung angemessen ausgesucht wird. Ist man deprimiert hört man wahrscheinlich keinen Gutelaune-Pop oder sowas.
Aber alles in allem find ich diese Studie witzig, aber ernst nehm ich das keinesfalls hier könnt ihr euch den Artikel mal durchlesen und schreiben was ihr davon haltet.
Was ein Quatsch, aber lustig zu lesen. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gelesen, wonach Heavy Metal Fans im Durchschnitt einen vergleichsweise hohen Intelligenzquotienten haben sollen. Das passt ja auch nicht wirklich zu dem Bild, das in dem von Dir genannten Artikel gezeichnet wird.
Ich denke wie überall im Leben gibt es auch in den verschiedenen Musikszenen Leute jeglicher Art.
Ich habe mir jetzt nur mal die Zusammenfassung zu Metal durchgelesen, und ich muss sagen, dass muss gar nicht mal so falsch sein. Das Einzige, was mich gestört hat war, dass Metaler anscheinend klauen sollen, was wirklich totaler Quatsch ist, denn wenn man mal auf Wacken auf, dem größten Metalfestival überhaupt, da bekommt man nichts geklaut. Aber vielleicht liegt das auch daran, weil Metaler keine Metaler beklauen, sondern nur Leute mit einem anderen Musikgeschmack?
misspider hat geschrieben:Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gelesen, wonach Heavy Metal Fans im Durchschnitt einen vergleichsweise hohen Intelligenzquotienten haben sollen. Das passt ja auch nicht wirklich zu dem Bild, das in dem von Dir genannten Artikel gezeichnet wird.
Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander, sagt man so. Ich finde Intelligenz und Suizidgedanken schließen sich keineswegs aus.
Natürlich kann man sowas nie wirklich pauschalisieren, aber es gibt ja durchaus immer einige Fälle, durch die Klischees usw. entstehen, das kommt ja auch nicht völlig aus der Luft gegriffen. Jedenfalls nicht immer.
Oh, das habe ich auch in der Zeitung gelesen. Ich fand es recht amüsant, vor allem da ich in meinem Freundeskreis viele Leute haben, die auf eine Musikart spezialisiert sind. Bei denen hab ich nicht das Gefühl, dass die Ergebnisse der Studie so zustimmen. Da fahren eher die Metaller betrunken Auto.
Naja ich wäre dann anscheinend ein komischer Mensch, da ich alle Musikarten mehr oder weniger höre. Aber ich fahre nicht betrunken Auto, klauen tue ich auch nicht, Sexprobleme. Denke ich mal nicht, hat sich bisher keine beschwert. Und Suizidgedanken gehören eher der Vergangenheit an.
Ich finde es auch recht amüsant, dass manche Studien so einen Unsinn feststellen. Jedoch stimmt es auch teilweise, da viele Menschen, die HipHop hören, wenig Selbstvertrauen haben und sich deswegen sich bei solchen Rapstars wie Bushido usw. eine Scheibe abschneiden und versuchen wie er zu sein. Das klingt zwar etwas lächerlich, aber ich glaube irgendwie daran.
Aber man kann es nicht verallgemeinern und behaupten, dass jeder HipHopper klaut, jeder Metaller depressiv ist oder jeder Punkrocker obdachlos ist.
Daher behaupte ich, dass eine Musikrichtung nicht einen Lebensstil ausmacht, sondern nur bei naiven Menschen, die wenig Selbstbewusstsein haben.
Hm, lustige Studie. Aber sowas ist eigentlich Unsinn. Wenn man bei Emocore nachfragen würde, würde auch rauskommen das viele Emocore hörer mit Suizidgedanken und Selbstverletzung beschäftigt sind. Es kommt immer darauf an was für Musik der Hörer "genau" hört. Man kann alle Heavy Metaller nicht gleich abstempeln. Ich kenn Hip Hopper die sind ganz ordentliche Leute. Keine Frauenfeindlichkeit oder Diebstahl etc.
Man kann das Verhalten der Leute nicht gleich vom Musikgeschmack identifizieren. Das ist doch Schwachsinn. Auf sowas kann man wirklich nicht hören, weil ich selbst manchmal sehr agressiven Metal höre und sich das keineswegs auf mein Verhalten ausübt, da ich mich wenigstens normal unterhalten kann, als so manch anderer der gleich beleidigt.
In dem Artikel wird ja nicht näher auf Fakten der Studie eingegangen, Anzahl der Schüler zum Beispiel. Allein deshalb würde ich das gleich von vorne herein mit Vorsicht genießen. Auch ob jetzt Fans der jeweiligen Richtung dieses und jenes Probleme haben oder ob Leute dem und dem Problem diese Musikrichtung hören ist mir nicht so ganz klar (auch wieder Mengenverhältnis).
Ich erkenne in diesen Charakterisierungen weder mich noch meine Freunde wieder, entsprechend den Musikrichtungen, die sie bevorzugen. Meiner Meinung nach hängt das auch von den untersuchten Schulformen, dem sozialen Umfeld als auch der Auslegung der Begriffe. All das wird ja ebenfalls nicht erläutert. Diesen Artikel halte ich persönlich weder für unterhaltsam geschweige denn glaubwürdig.
Laut diverser Studien sollen Menschen, die (Heavy) Metal hören, besonders friedfertig und ruhig sein... Und auch relativ bedacht bzw. nachdenklich (das passt zum Thema "hohe Intelligenz") und auch durchaus etwas emotional. Das passt schon zur Aussage, was Suizid betrifft. Ein intelligenter Mensch, der zudem noch emotional ist, sieht die Schlechtigkeiten der Welt und verzweifelt somit eher daran, als einer, der so oberflächlich ist, dass er gar nicht bemerkt, was auf der Welt so alles falsch läuft.
Übrigens werden Metal-Hörern diversen Studien zufolge auch, was die Persönlichkeitseigenschaften anbelangt, in die Nähe der Klassik-Liebhaber gebracht. Beide "Gruppen" (natürlich ist das irgendwie wieder Vorurteil und Klischee und natürlich gibt es immer Menschen, die anders sind; generell sind alle Menschen unterschiedliche Individuen!) seien sehr kreativ begabt und verbringen Zeit auch gerne mal alleine, ohne sich gleich über Einsamkeit zu beklagen.
P.S.: Dass Metaller klauen, ist mir auch noch nie untergekommen. Eher, dass Möchtegern Gangster, die Rap hören und sich selbst zur Hip-Hop-Kultur zählen (wollen), irgendwelche Leute auf der Straße ausrauben, um ihnen Geld, Handy und Turnschuhe zu klauen.
Diese Studie muss doch ein einziger Witz sein. Ich möchte gerne wissen, was für Leute sie befragt oder getestet haben, um zu solchen Ergebnissen zu kommen. Ich persönlich höre viel Hip Hop und bin nie betrunken Auto gefahren oder hab irgendeinem einfachmal so aus Lust oder ähnlichem auf die Fresse gehauen. Nur weil es in der Musikrichtung um diese Themen geht, muss der Hörer ja nicht ganz genau so denken oder sich verhalten. Also diese Studie kann man, denke ich, getrost in den Müll schmeißen.
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