Zufrieden mit dem Beruf?
Mich würde mal interessieren, wie ihr hier eigentlich zu eurem Beruf steht. Egal, wo man hinhört, überall hört man nur: Sch… Arbeit, ich hasse meinen Job, Mobbing - und damit ist die Liste noch lange nicht zu Ende. Also für mich persönlich ist mein Beruf nicht nur irgendein notwendiges Übel, um mich ernähren zu können, sondern für mich ist mein Beruf (auch wenn ich nur eine Erzieherin bin) Berufung!
Ich liebe meinen Beruf, und auch, wenn ich mich oft über die schlechte Bezahlung ärgere, so mache ich meine Arbeit richtig gerne und kann mir keinen anderen Job vorstellen. Es macht mir einfach Riesenspaß. Leider bin ich anscheinend so ziemlich allein mit meiner Einstellung, oder gibt es hier noch mehr Menschen, die in ihrem Beruf aufgehen und die Arbeit nicht nur als notwendiges Übel betrachten, um Geld zu verdienen?
Meine Berufung habe ich leider noch nicht gefunden, bin aber auf ein kleines Feld meines Berufsbildes gestoßen, das mir Spaß macht. Nun arbeite ich daran, dass dieses "kleine Feld" bald größer werden kann und ich dann nur noch das mache. Denn Freude an dem, was man tut, fördert ja auch gewaltig die Motivation und meiner Meinung nach auch erheblich das Endergebnis der geleisteten Arbeit.
Ich muss allerdings zugeben, dass meine (momentane) bloße Tätigkeit in erster Linie tatsächlich erstmal notwendig für mich ist. Ich muss eben arbeiten gehen wie die meisten anderen auch, wenngleich es mir leid um die wertvolle Tageszeit geht, die ich dafür hergeben muss.
Als notwendiges Übel würde ich meinen Job nun trotzdem nicht bezeichnen, eher als Notwendigkeit, um gut überleben zu können. Ich bin ja dankbar, dass ich einen Job habe und die Rahmenkonditionen stimmen, da habe ich schon mehr Glück als einige andere, die ich kenne. Beschweren möchte ich mich also nicht über meinen Job, sondern eher um ein paar Begleitumstände, die mir daran nicht schmecken.
Mein Traumjob ist mein Beruf sicherlich nicht, aber wirklich hassen tue ich ihn auch nicht. Es ist eigentlich wie im restlichen Leben auch: es gibt gute und schlechte Tage. Manchmal laeuft alles einfach toll, dann funktioniert alles auf Anhieb, ich kann meine Aufgaben zuegig erledigen und habe schoene Erfolgserlebnisse, die mich und meine Leistung bestaetigen.
An anderen Tagen dagegen geht einfach gar nichts, die Programme funktionieren nicht, es treten unerklaerliche Fehler auf, die Kollegen nerven oder behindern mich in meiner Arbeit, weil sie ihren Teil nicht rechtzeitig erledigen.
Aber soweit, dass ich es gar nicht mehr aushalte und jeden Tag denke, ich braeuchte einen Jobwechsel, ist es bei mir zum Glueck noch nie gekommen. Sonst wuerde ich das auch ernsthaft in Betracht ziehen. Man muss seinen Job sicher nicht lieben, aber wenn man nur noch frustriert ist waere es sicher Zeit sich Gedanken ueber eine Veraenderung zu machen.
Im Grunde mache ich meinen Beruf gerne, allerdings sitze ich den ganzen Tag im Büro. Es ist sicher schöner, mit Kindern oder allgemein mit Menschen zusammen arbeiten zu können.
Ich habe bei meinem Beruf - ich arbeite als Redakteurin bei einem kleinen Verlag - schon manchmal das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Ich mache jeden Tag das Gleiche und habe keine Abwechslung. Wenn ich bedenke, dass ich 5 Jahre studiert habe (soziologie und Politik), kommt mir das schon ziemlich verschwendet vor. Das soll jetzt wirklich nicht überheblich klingen. Aber manchmal werde ich schon gefragt, wozu ich eigentlich studiert habe. Zudem ist mein Verdienst auch nicht berauschend.
Was mir im Moment echt mehr Spaß macht, ist mein Nebenjob. Ich trage früh Zeitungen aus. Ich weiß, die meisten denken "die ist irre, wie kann so was Spaß machen" . Ich sehe das Ganze wie Frühsport. Ich gehe mental eine Stunde joggen und bekomme auch noch Geld dafür. Ist doch super!
Also im Ganzen betrachtet bin ich ganz zufrieden mit meiner Arbeit, auch wenn sie mich nicht 100% ausfüllt. Aber vielleicht klappt ja meine Bewerbung und ich habe bald einen neuen Job
Also bis jetzt empfinde ich meinen Beruf auch noch als Berufung - ich bin allerdings erst im zweiten Lehrjahr, da kann sich ja doch noch mal was dran ändern
Ich gehe gern zur Arbeit, erstens weil mir das Arbeiten an sich Spaß macht und zweitens hab ich auch noch eine tolle Firma erwischt mit super Kollegen und allgemein einem tollen Arbeitsklima. Manchmal gibts natürlich auch Tage an denen ich nicht aufstehen will sondern lieber schlafen und faulenzen. Besonders wenn ich weiß, was an dem Tag so alles vor mir liegt, mich mit den Abnahmen durch Kunden herumplagen muss und so, was eben dazu gehört. Aber insgesamt überwiegt trotzdem die positive Einstellung zum Job, auf jeden Fall!
Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Beruf. Klar, ich hab mich ja auch vor über 2 Jahren entschieden meine eigene kleine Firma aufzubauen. Und obwohl auch schlechtere Phasen gibt, mache ich die Arbeiten gerne. Somit ist das auch Berufung für mich. Ich hab viel Abwechslung. Bin mal zu Hause zum arbeiten und auch mal unterwegs. Was will ich da mehr?
Für mich ist mein Beruf auch eine Berufung. Ich habe Sozialpädagogik studiert, scheint irgendwie an der Branche zu liegen.
Mit meinem jetzigen Beruf bin ich ganz gut zufrieden, allerdings weiß ich, dass ich ihn so, wie er jetzt im Moment ist, nicht mehr allzu lange machen will. Ich bin zwar erst seit 2 Monaten angestellt, habe allerdings vorher 3 Jahre als Aushilfe den gleichen Job gemacht.
Aber mit der Wahl des Berufsfeldes bin ich sehr zufrieden. Es war die richtige Wahl für mich.
Also ich muss sagen, ich wusste seit meinem 14. Geburtstag was ich werden möchte und bin das bis heute. Ich habe mich nie in einem anderen Beruf beworben. Allerdings musste ich mal ein Jahr lang beim Friseur arbeiten weil ich nichts anderes gefunden hatte. Das war grausam.
Mein Beruf macht mir totalen Spaß und ich kann mir garnicht vorstellen, etwas anderes auszuüben. Man soll ja schließlich auch viele Jahre arbeiten. Da sollte man doch etwas machen, was einem Spaß macht, wo man sich nicht jeden Morgen quälen muss zur Arbeit zu gehen.
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