Kinder trinken nur süße Sachen - wie abgewöhnen?

Meiner Tochter habe ich auch von klein an angewöhnt nur Wasser zu trinken. Säfte und dergleichen sind mir zu schwer zum Tragen und außerdem zu teuer. Warum sollte ich denn für etwas ungesundes bezahlen, wenn es "gratis" und gesund aus unserer Wasserleitung fließt.

Im Winter gibt es ungesüßten Tee und wir haben und hatten weder Probleme mit löchrigen, kaputten Zähnen noch mit Diskussionen. Es ist sogar so, dass wenn wir mal auswärts Essen gehen und sie sich Saft beziehungsweise Sprite oder Fanta bestellen dürfte, jedesmal fragt ob sie sich ein Leitungswasser bestellen darf.

Leider hab ich auch keine Ahnung, wie man diese Angewohnheit ohne Schwierigkeiten wieder wegbekommt, es ist auf jedenfall abhängig davon, wie es die Kids gelernt haben!

Es gibt aber wirklich Babys, die von Geburt an kein Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Als meine Zwillinge auf die Welt kamen, bekam ich ja wegen dem Kaiserschnit eine Vollnarkose. Während ich noch am Träumen war, schrie meine eine Tochter wohl, und weil sie den Kindern ohne Einwilligung der Mutter keine Milch geben dürfen, bekam sie ungesüßten Tee, den sie aber sofort wieder ausspuckte, auch das wasser wollte sie nicht. daraufhin hat mein Mann gesagt, sie sollen ihr Milch geben. Diese hat sie sofort getrunken. Auch Wochen und Monate später hat sie weder Tee noch Wasser getrunken.

Ich habe dann immer diesen Instant Tee geholt, aber wegen dem Zucker nicht ganz so stark gemacht. Seit sie alleine trinken können, bekommen sie Apfelsaft mit Sprudelwasser. Erst seitdem sie im Kindergarten sind, trinken sie auch pures Wasser. Ich trinke zum beispiel auch viel Cola, aber meine Kinder haben da kein Verlangen nach, nur ganz selten kaufe ich mal Fanta, die wiederrum aber wieder mit Sprudelwasser verdünnt wird. Mein großer Sohn trinkt zum Beispiel fast nur Sprudelwasser.

Falls ein Kind aber jetzt nur Süßes zu trinken bekommen hat, ist es natürlich schwer, es ihm von heute auf morgen abzugewöhnen, sodas es nur wasser trinkt. Ich würde die Getränke einfach mit wasser verdünnen, evt auch heimlich, das das Kind es nicht mitbekommt.

Schade, das man sein Kind so erst an süsse Getränke gewöhnt.. Das dann wieder abzugewöhnen, ist sehr schwer. Ein Baby trinkt ohne Probleme von Anfang an Wasser oder ungesüssten Tee. Das ist nicht nur gesund, sondern auch günstig. Natürlich muss man als Erwachsener dann auch ein Vorbild sein und ebenso auf Wasser umsteigen. Die Kinder würden sonst nicht verstehen, weshalb die Eltern etwas anderes trinken als die Kinder.

Spätestens im Kindergarten wird sich das Kind umgewöhnen müssen. Bei uns im Kindergarten gibt es nur Wasser oder ungesüssten Tee. Die Kinder halten vielleicht 2 bis 3 Tage ohne Trinken im Kindergarten aus. Spätestens dann fangen sie da auch an, Wasser zu trinken. Ausserdem sehen siie, dass die anderen Kinder genauso Wasser trinken und sie tun es dann auch.

Hi,

ich kann auch nicht verstehen, wie man Kinder schon so früh an Süßigkeiten gewöhnen kann und das kommt wirklich sehr oft vor und ich sehe das auch hier in meinem Umfeld und vor allem sehe ich, wie die Kinder später sind. Die trinken auch heute nur ganz selten Wasser, das muss schon Saft oder was anderes sein.

Wieso trinken Kinder kein Wasser? ich glaube das jedes Kind Wasser trinkt, es liegt nur an den Eltern, die sich nicht damit rumärgern wollen, dass es etwas länger dauert, bis das Kind zum Wasserglas greift und trinkt und die sich das ewige Gequängel der Kleinen nicht anhören wollen. Das ist wirklich nicht gut und man tut den Kindern ja wirklich nichts gutes, sich so etwas wieder abzugewöhnen dauert wirklich ewig.

lg, weeedy

Ich vermute, dass viele Mütter mit einem süßen Getränk ihre Babys besser beruhigen könne, wenn sie brüllen oder krank sind und unruhig. Selbstverständlich sind gesüßte Getränke nicht gut für die Babys.

Vielleicht hat das Baby ja einen ganz anderen Grund zu schreien als Durst. . Es könnte Zahnschmerzen haben, müde sein, von Blähungen gequält werden, oder auch einfach eine nasse Windel haben. Also, einen Grund wird es schon haben und man sollte der Sache auf den Grund gehen anstatt zur Flasche zu greifen.

Oft hilft ein liebevolles Aufnehmen der Kleinen auf den Arm und ein sanftes Schaukeln. Mein Sohn beruhigte sich immer schnell, wenn er im Kinderwagen etwas geschaukelt oder gefahren wurde. Und gegen Durst soll tatsächlich Wasser helfen. Mein Sohn bekam aber auch viel Milch, weil er die gern mochte und sie auch gut für den Knochenaufbau und die Zähne ist. Aber er war auch recht zierlich und durfte das.

Ich bin mir gerade unsicher, was ich als Kind bekommen habe. Aber ich gehe fast davon aus, dass es kein Leitungswasser war, denn davon hielt meine Mutter noch nie etwas. Auch später gehörten gezuckerte Getränke für mich zum Alltag. Sowie auch vieles andere ungesundes Zeug. In jungen Jahren wurde ich genötigt regelmäßig ein Glas Karottensaft zu trinken. Bei vielen anderen hieß es immer "Das magst du sowieso nicht" und als Kind lässt man sich auf diese Art und Weise kaum überzeugen. Vor allem, wenn auch im Umfeld kaum etwas anderes getrunken wird. Wenn dann nur widerwillig ungewohntes gekauft wird, am besten noch mit der "Drohung", dass es dann auf jeden Fall getrunken werden muss, kann so etwas nur nach hinten losgehen.

Ich denke wichtiger als das Wie, ist der richtige Umgang mit dem Kind. So habe ich es von klein auf so erlebt, dass zum Beispiel die bösen Kindergärtnerinnen Cola verbieten wollten, weil sich andere Kinder so etwas nicht leisten können. Da helfen dann auch keine kindgerechten Geschichten von Karius und Baktus, die sich von Zucker ernähren und die Zähne kaputt machen.

Ich weiß nicht, ob Neugeborene wirklich auf Dauer Wasser vermeiden würden. Oder ob es nicht vielleicht auch damit etwas zu tun hat, was das Kind in der Schwangerschaft über die Mutter bekommen hat. So kommen Kinder von Drogensüchtigen ja durchaus auch abhängig zur Welt und machen dann erst mal einen Entzug durch. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Kind automatisch Wasser ablehnt und eher verdursten würde, dafür ist der Überlebenstrieb von Lebewesen doch eigentlich zu groß. Nachvollziehbar ist es dennoch bedingt, dass man seinem Baby das nicht antun möchte und deshalb und um Ruhe zu haben, zu anderen Dinge greift. Aber damit verschiebt man das Problem doch nur. Und früher (im Kindergarten) oder später (vielleicht manchmal erst, wenn das Baby selbst erwachsen ist) muss man sich dann mühsam umgewöhnen und den Körper auf Zuckerentzug setzen.

Das Krasseste was ich mal gesehen habe war in Spanien im McDonalds eine vermutlich englische Familie mit zwei kleinen Kindern. Der ältere mit seinen etwa 7 Jahren und gefühlten 70 Kilo Körpergewicht schaufelte artig einen Burger nach dem nächsten in sich rein. Dazu einen Familienbecher Coke. Das kleinere Kind hatte auch bereits genug Fettreserven, um damit ein paar Wochen überleben zu können- und wurde fleißig weiter gefüttert. Gefüttert im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Eltern hielten ihm abwechselnd den Burger hin und das auch danach das Kind sichtlich nicht mehr wollte. Da wurde dann mit Cola "nachgespült".

Ich denke auch, dass es einfach eine Gewöhnungssache ist. Mein Kleiner hat von Anfang an nur Wasser und ungesüßten Tee bekommen. Da habe ich auch wirklich ganz penibel drauf geachtet und auch immer alle Zutatenlisten durchgelesen, bevor ich ein entsprechendes Getränk gekauft habe. Ich finde es nämlich auch unmöglich, dass bei vielen sogenannten Kindertees solche Unmengen an Zucker und Süßungsmitteln enthalten sind. Gesund ist das gewiss nicht und ich denke einfach, dass viele Eltern sich gar keine Gedanken darüber machen, was das alles für Folgen haben kann. Nicht nur, dass die Gesundheit generell darunter leidet, wenn man ständig Zucker in hohen Mengen konsumiert - die Zähne werden faul und häufig führt der Zuckerkonsum auch zu Übergewicht. Das führt dann wiederum dazu, dass die Kinder gehänselt werden und vieles mehr. Darüber muss man sich echt mal Gedanken machen.

Mein Kleiner hat wie gesagt anfangs nur Tee und Wasser bekommen und nichts anderes. Das hat auch sehr gut geklappt und da er nichts anderes kannte, wollte er auch gar nichts anderes haben. Natürlich geht es nicht, dass man dem Kind nur Wasser gibt und sich selbst dann Cola, Fanta und Co reinkippt. Natürlich versteht das Kind es nicht, warum die Eltern das Zuckerzeugs trinken dürfen und es selbst nicht. Da sollte man auf jeden Fall mit gutem Beispiel voran gehen und es den Kindern vorleben. Mittlerweile trinkt mein Kleiner auch mal eine Saftschorle, aber die mische ich dann auch immer im Verhältnis 4:1 (also 4 Teile Wasser und nur ein Teil Saft) und achte auch immer darauf, dass nicht noch zusätzlich Zucker beigemischt worden ist, denn der Fruchtzucker reicht absolut aus. Solche Sachen wie Brausen oder Limonaden trinkt er überhaupt nicht und das will ich auch so lange wie möglich von ihm fernhalten, damit er es auch gar nicht erst kennenlernt. Dann ist die Chance nämlich größer, dass er diese Trinkgewohnheiten beibehält, die er kennengelernt hat.

Ich habe lange Zeit in einem Fast-Food-Restaurant gearbeitet und bin regelrecht erschrocken, dass manche Eltern überhaupt kein Problem damit haben, dass ihre Kinder im Grundschulalter schon einen halben Liter Cola trinken. Nicht nur das Zucker, auch das Koffein ist mehr als bedenklich und ich kann einfach nicht verstehen, warum man da einfach so zusieht und man es auch als normal empfindet. Schon die ganz Kleinen bekommen ständig Fanta und Sprite, anstatt auf Wasser oder auch Apfelschorle zurückzugreifen. Aber was will man da schon machen - sie kennen es ja anscheinend nicht anders und wenn einem nichts anderes vorgelebt wird, dann empfindet man das eben auch als normal. Ich bin mir aber sicher, dass Kinder Wasser von vorneherein nicht ablehnen. Sie kennen es eben meist nicht und sind nur zuckerhaltige Getränke gewöhnt. Die Kinder dann davon wieder loszubekommen, ist wirklich total schwer. Das hätte man sich dann eben vorher überlegen müssen.

Ich bin der Meinung, dass man einem Baby eher erst angewöhnen muss süße Sachen zu trinken, weil es eigentlich ja nicht dem Geschmack entspricht, den ein baby gewohnt ist. Mein kleiner Junge auf den ich lange aufgepasst habe, der hat eben nur Wasser getrunken, aus dem einfachen Grund weil wir nie versucht haben, ihn dazu zu bringen Saft zu trinken. Wenn ein Baby Durst hat, dann trinkt es auch Wasser. Man muss manchmal einfach etwas Geduld haben, und dem Kind Zeit lassen. Ich denke man sollte so etwas seinem Baby erst gar nicht angewöhnen, weil das abgewöhnen deutlich schwerer ist. Ich bin der Meinung, solange ein Kind nicht von sich aus selber den Wunsch äußern kann, es möchte etwas süßes zum essen oder trinken, dann braucht es dass auch nicht.

Dem Kind fehlt ja nichts, wenn es dass nicht bekommt, wenn das Kind das gar nicht kennt. Ich persönlich kann es absolut nicht nachvollziehen, warum Eltern ihren Kindern ein solches Zeug zum trinken geben, aber letztendlich kann man nur an ihre Vernunft appellieren. Zum Abgewöhnen, würde ich einfach wieder komplett auf Wasser oder ungesüßten Tee umsteigen. Das Kind jammert sicher am Anfang etwas, aber es wird sich wieder daran gewöhnen.

Ich finde so etwas auch nicht in Ordnung. Ich denke aber auch, dass man den Kindern das relativ "leicht" wieder abgewöhnen kann, es kommt eben aufs Alter an. Wenn sie Durst haben, werden sie auch irgendwann das normale Wasser trinken. Man könnte auch zuerst das süße Zeug mit Wasser mischen, damit es eben noch ein wenig nach der Gewohnheit schmeckt und nach einer Weile dann ganz umsteigen. Besser wäre es natürlich aber wirklich, wenn man so einen Quark gar nicht erst angewöhnt.

Bei unserer Nachbarin ist das ganz interessant. Ihre Kinder dürfen keine Süßigkeiten essen, da das ja so schlecht für die Zähne ist und man dadurch dick wird. Aber ihrem Säugling hat sie vor zwei Jahren ständig irgendwelche süßen Getränke gegeben und das Kind war als Baby schon stark über gewichtig, da frage ich mich schon, was in den Köpfen solcher Eltern vorgeht.

Die Kinder selbst sind in erster Linie von den Eltern abhängig und darauf angewiesen, das eben zu trinken, was sie von den Eltern erhalten. Man müsste also in erster Linie das Gespräch mit den Eltern suchen und ihnen abraten, dem Kind Limonaden und Säfte zu trinken zu geben, sondern eben mit Wasser den Durst stillen. Damit schafft man die Basis und ich denke, das sollte heute normal sein, genauso wie den Tee erst einmal ungesüßt zu geben und schon gar nicht auf dieses Tee-Granulat zurückzugreifen.

Mir fallen da als Argumente auch wirklich als erstes die Zähne ein. Denn den Grundstock für ein gesundes Gebiss schafft man eben in der Kindheit beziehungsweise dann noch zu Zeiten des Babyalters. Und da ist es eben besser, auf Wasser oder Tee ohne Zuckerzusatz zurückzugreifen. Das zweite Argument ist auch das Gewicht oder besser die Beteiligung der Bauchspeicheldrüse. Diese wird auch mit in Leidenschaft gezogen, wenn eben viele Limonaden gegeben werden, da der Körper schnell Insulin ausschüttet und dann auch schnell abbaut. Dadurch kann es zu Heißhungerattacken kommen. Und das dritte Argument ist natürlich die Angewöhnung. Mit Wasser hat man es einfach leichter, und ich wünschte wirklich, ich hätte damals eher Wasser als Limonaden zu trinken bekommen. Ich merke ja heute, wie schwer es mir fällt, mein Flüssigkeitsdepot mit Wasser aufzufüllen, obwohl es das beste und gesündeste Getränk ist.

Ich weiß bei mir aber nun nicht, ob ich von Anfang an Limonaden oder etwas anderes zu trinken bekommen habe. Bewusst kann ich mich eben nur an die Zeit ab etwa dem Kindergartenalter erinnern und dort war es eben Gang und Gebe, Limonaden im Haus zu haben. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es für sechs Personen nur eine Kiste pro Woche gab und die musste dann auch reichen. Zusätzlich wurde der Keller, in dem die Getränke standen, abgeschlossen, weil man ja sich heimlich bedienen konnte. Das hätte man auch anders lösen können, indem man erst gar nicht so etwas kauft und das Getränk einfach in Wasser austauscht.