Unzufrieden mit dem Kinderarzt
Hallo,
ich habe mich heute furchtbar geärgert und bin auch ziemlich enttäuscht darüber, wie manche Ärzte sich das Geld verdienen leicht machen. Da sind Patienten nur noch Nummern ohne Namen und das Ganz erinnert nur noch an eine Massenabfertigung.
Wir hatten wirklich immer eine tolle Kinderärztin, aber von einem Tag auf den anderen war sie einfach weg und die Nachfolgerin stand plötzlich im Zimmer. Keine ordentliche Vorstellung und einen Ton wie in der Kaserne: Ausziehen, umdrehen usw. und das mit einem kleinen Baby (find ich ja noch schlimmer).
Das Tollste dann beim nächsten Impftermin: Arzthelferin kommt rein, Spritze in der Hand: Sie sind ja sicher einverstanden, wenn ich das mache, oder? Nein, eigentlich nicht! Ärztin geholt, Spritze rein und weg war sie. Also, was ist das denn für eine Art und Weise? Habe mich dann noch beschwert bei der Arzthelferin, da kam nur ein: „Naja, so ist sie halt.“ Also da geh ich sicher nicht mehr hin.
Ich finde es furchtbar, wie man heutzutage bei manchen Ärzten nur als eine Nummer gilt und kein nettes Wort (oder überhaupt ein Wort) mehr übrig ist. Sind eure Ärzte auch so?
Zum Glück gibt es die freie Arztwahl, denn nicht alle Ärzte sind so. Da hast Du wohl eine äußerst schlechte Ärztin erwischt, alle Kinderärzte, bei denen ich bis jetzt war, waren sehr freundlich zu den Kindern. Wenn Dir die Ärztin also nicht paßt, gehe nicht wieder hin, Patientenschwund könnte auch zum Umdenken bewegen. Wenn es Dich so massiv stört, kannst Du ja noch einen Dreizeiler an die Kinderärztin schreiben, warum Du gehst.
Aus einer schlecht gelaunten Ärztin gleich eine Krise der gesamten Ärzteschaft abzuleiten, erinnert mich doch stark an das Thema dieses Threads hier.
Ich hatte als Kind auch eine schreckliche Kinderärztin. Damals hatte ich wahnsinnige Angst, ich war etwa 5 Jahre alt und sollte glaub ich Blut abgenommen bekommen.
Völlig unvorbereitet kam die Ärztin mit der Spritzr auf mich zu, ich sträubte mich total, und hinterher haben mich meine Mutter, die Ärztin und eine Schwester festgehalten um mir die Spritze zu verpassen bzw. Blut abzunehmen. Bis heute bin ich traumatisiert von dem Ereignis . Nein, im Ernst, ich hab immer noch panische Angst vor Spritzen und ich denke, dass das mit dem besagten Erlebnis zu tun hat.
Ich finde es unmöglich, was es teilweise für Kinderärzte gibt. Habe selber schon einige kennengelernt, die wirklich überhaupt keinen Draht zu Kindern haben, total unsensibel sind und kein bichen auf die Kleinen eingehen.
Muss aber auch sagen, dass ich schon zwei sehr nette und liebe Kinderärzte kennengelernt habe. Es gibt doch so Seiten wo man Ärzte beurteilen kann, vielleicht schaust du dich da mal um und findest jemanden mit guten Empfehlungen.
Es gibt immer schwarze Schafe und unmögliche Ärzte gibt es eben genauso wie unfreundliche Verkäufer oder Kellner und so weiter. Leider ist nicht jeder mit seinem Job zufrieden oder hat einfach keine gute Kinderstube genossen und weiß nicht, was sich gehört. Ich habe auch schon einige sehr unfreundliche Ärzte kennengelernt aber zu denen muss man ja weiterhin nicht gehen und kann sich einen anderen Arzt aussuchen denn ich finde auch, dass beim Arzt natürlich viel mehr als bei irgendeinem Verkäufer oder Kellner Vertrauen eine Rolle spielt denn schließlich vertraut man ihm seinen Körper oder den Körper seines Kindes an. Ich gebe mir jedenfalls immer Mühe, freundlich zu sein, allerdings gibt es auch jede Menge unmöglicher Patienten, die auch keine gute Kinderstube genossen haben. So ist leider das Leben.
Ich hatte aber mal ein ähnliches Erlebnis beim Zahnarzt, da wurde ich komplett nur von der Sprechstundenhilfe behandelt, die hat dann auch ein Rüntgenbild von meinem Kiefer gemacht und wollte mir dann gleich einen Termin zur Weisheitszahn-OP machen, da habe ich mich auch echt aufgeregt, weil es einer Sprechstundenhilfe einfach mal nicht zusteht, über sowas zu urteilen und ich, wenn es um derartige Entscheidungen geht auch schon gerne mit einem Arzt gesprochen hätte. Der Zahnarzt hat mich dann auch erst mal nicht wiedergesehen. Ich kann dir deshalb auch nur empfehlen, dir einen anderen Kinderarzt zu suchen, sowas hat man echt nicht nötig!
Das ist echt lustig gerade heute hatte ich mit meinem Kleinen einen Impftermin und war mal wieder total sprachlos wie es mal wieder abgelaufen ist.
Normalerweise haben wir ja einen festen Kinderarzt der uns behandelt aber wenn z. B. so kleine Termine anstehen wie NUR eine Impfung dann wird schon gerne mal der Aushilfsarzt geschickt. Also gut da sitzt ich nun im Patientenraum und warte auf den Arzt. Auf einmal steht der schon in der Tür.
Das Gespräch war total kurz "Ja heute Impfung, dies und das wird gemacht, haben sie noch Fieberzäpfchen zu Hause, so dann haben sie erstmal für 5 Jahre Ruhe" und schwubs da war er auch schon wieder weg. Und ich durfte auf die Schwester warten die mit zwei Spritzen reinkam, mir sagte ich soll den Kleinen festhalten, Spritze rein und dann war sie auch schon wieder weg.
Ich mein klar in einer Praxis gehts nunmal hektisch zu aber hier gehts ja immerhin um Kinder. Da sollte man sich schon etwas Zeit nehmen, ich will ja auch nicht dem Kinderarzt hinterher rennen müssen bloß weil ich vielleicht noch eine Frage hätte. Aber wie schon geschrieben zum Glück darf man sich die Ärzte hier frei auswählen. Nur blöd wenn der gewünschte Arzt momentan keine neuen Patienten mehr aufnimmt
Hallo!
Ich hatte zum Glück eine tolle Kinderärtzin. Aber das die Ärtze immer schlechter werden, kann ich auch bestätigen. Zwar nicht, was den Kinderarzt angeht, denn dafür bin ich zu alt, aber was den Hausarzt angeht.
Ich habe nun seit Wochen beinahe Monaten Blasenentzündung. ich war schon ein paar Mal bei dem Arzt und habe dort immer wieder angerufen. Die Arzthelferinnen warfen nur mit Fachwörten um sich und waren teils nicht gerade freundlich. Jetzt hat mein Arzt beschlossen, dass die Blasenentzündung nicht mehr schlimm genug ist, um ein Antibiotikum zu nehmen. Ich soll jetzt was pflanzliches aus der Apotheke holen. Wenn es dann im Januar nicht besser ist, soll ich zu einem Urologen gehen. Ich fühle mich ehrlich gesagt, irgendwie vertröstet und nicht wirklich gut beraten. Man könnte sogar sagen, im Stich gelassen. Ich habe auch schon überlegt, den Arzt zu wechseln. Aber wer sagt mir, dass es da nicht genauso sein wird?
Aber gerade bei kleinen Kindern sollte man sich als Arzt doch Zeit nehmen. Und vorher mit den Kindern reden und Verständnis zeigen. Bei einer Spritze ist das doch gerade wichtig, damit das Kind in Zukunft keine Angst davor haben wird. Wenn man nicht so einfühlsam sein kann, dann sollte man kein Kinderarzt werden.
Ich war mit meinem Kind jahrelang bei einem ganz normalen Hausarzt.
Unsere Kinderärztin am Ort fand ich irgendwie schon immer unsympathisch. Für die Vorsorgeuntersuchungen habe ich mein Kind also einfach mit zu meinem Hausarzt genommen, der die Untersuchungen auch machte. Irgendwann mußte ich dann doch mal zur Kinderärztin in die Notfallsprechstunde am Wochenende. Mein Kind hatte hohes Fieber (Damals 6 Monate alt) und schrie in einer Tour. Ich war völlig verzweifelt und die gute Frau gab mir Hustensaft und schickte uns nach Hause. Den nächsten Tag (also am Montag) bin ich dann zu unserem Hausarzt mit meinem (immer noch schreienden) Kind gefahren. Dieser diagnostizierte eine akute Mittelohrentzündung. Seit diesem Tag war ich nie wieder bei unserer Kinderärztin.
Inzwischen habe ich den Hausarzt gewechselt und bin bei meiner Großtante in Behandlung. Zur ihr nehme ich auch meinen Sohn mit. Inzwischen ist er zehn und das klappt prima. Auch wenn sie als Ärztin mit Kindern nicht so viel zu tun hat, vertraue ich ihr da voll und ganz. Wenn sie wirklich mal nicht weiter weiß, dann schickt sie uns auch zu einem Kinderarzt.
Vor zwei Jahren war ich mal wieder in einem Notfall bei einem Kinderarzt. Wir kamen aus Ungarn wo wir Urlaub gemacht hatten und mein Kind hatte hohes Fieber und Husten ohne Ende. Ich habe mir ein Telefonbuch geschnappt was im Auto lag und einfach herum telefoniert, zu wem wir gleich kommen können. (Meine Großtante hatte an dem Tag Nachmittags keine Sprechstunde, privat hätte ich sie dann nur angerufen, wenn sonst nix geklappt hätte). Termin ging bei einem Kinderarzt im nächsten Ort ohne Probleme klar. Der war auch kompetent und diagnostizierte eine Lungenentzündung (was auch richtig war). Aber der war eindeutig überlastet und hatte daher kaum Zeit und wirkte unfreundlich. Den Rest der Behandlung - die sich dann doch einige Wochen hinzog - hat dann unsere Hausärztin übernommen. Die hat uns (uns, denn ich hatte die Lungenentzündung dann auch) auch mal zum Röntgen geschickt und einige andere Untersuchungen gemacht. Der Kinderartz hat nur abgehört, die Diagnose erstellt und etwas verschrieben.
Daher gehe ich weiterhin zum Hausarzt und nicht direkt zum Kinderarzt mit meinem Kind.
Ich bin mit meinen Kindern bei unserem Hausarzt, der direkt um die Ecke wohnt und somit schnell zu Fuß erreichbar ist. Neulich waren wir auch wieder mit den Kindern zum Auffrischen der Impfungen.
Der Arzt hat sich sehr viel Zeit genommen, hat mit jedem Kind vorher kurz gesprochen und dann in aller Ruhe die Spritzen gesetzt. Aber was ich extrem toll fand war, dass er als allererstes für alle drei Kinder erklärt hat, was er da eigentlich macht und warum diese Impfung wichtig ist. Das hat mich sehr beeindruckt, dass er so auf die Kids eingegangen ist.
Mit unserem letzten Kinderarzt war ich auch mehr als unzufrieden. Ewig lange Wartezeiten, bis man endlich an der Reihe war und das wirklich jedes Mal! Die Untersuchung ging dann wirklich "husch husch" und fertig, auf Fragen wurde ausweichend oder gar nicht geantwortet. Auf Bitten meinerseits wurde überhaupt nicht reagiert, zum Beispiel ging es da um die Ohrenuntersuchung, bei der die Sprechstundenhilfe den Kopf meines Kleinen festhielt. Ich habe sie gebeten, ihn loszulassen, da mein Kind sehr empfindlich auf das Festhalten am Kopf reagiert (seit seiner Geburt schon). Nein, sie klammerte noch fester und mein Kind schrie die nächsten 20 min hysterisch und beruhigte sich erst nach zwei Stunden. Man braucht ihn nicht festhalten, er findet die Ohrenuntersuchungen lustig!
Unsere jetzige Kinderärztin dagegen ist ein Engel! Sie nimmt sich Zeit für das Kind, geht auf ihn und auf meine Fragen ein. Kein Festhalten oder grobes Umgehen mit dem Kind. Impfungen werden mir erklärt und besprochen und dem Kind so sanft verabreicht, dass er kaum mit der Wimper zuckt.
Wir gehen auch zu einer "normalen" Ärztin mit unseren Kindern. Sie ist zwar Kinderärztin, hat sich aber mit ihrem Mann zusammen als Allgemeinmediziner bei uns im Ort niedergelassen.
Bei der Kinderärztin in dem Ort, wo wir vorher wohnten, waren wir im Prinzip zufrieden, nur die Wartezeiten waren jedesmal der Horror und unser Großer wurde auch nie mit ihr warm. Wir dachten aber, das sei normal, schliesslich macht sie ja meistens unangenehme Dinge mit ihm.
Seit dem Umzug gehen wir halt ein Stück die Strasse runter in die Arztpraxis, um die halbe Stunde Fahrt und die Wartezeit zu sparen. Und was soll man sagen? Da ist die ganze Atmosphäre in der Praxis gleich viel angenehmer, Hektik gibt es da eigentlich kaum und wenn man mal schnell was hat, geht das auch ohne Termin und Diskussion.
Unser Großer hat auf einmal auch keine Angst mehr, wenn es heisst, wir müssen zur Ärztin. Bei der letzten Impfung hat er sich sogar die Tränen verkniffen und hat ganz tapfer den Pieks über sich ergehen lassen. Der Kleine bekommt auch keine Schreianfälle, wenn er die Ärztin sieht (war beim Großen in dem Alter immer der Fall) und ich bin sicher, dass es zum großen Teil an der Ärztin liegt. Die ist immer ganz ruhig, kann sich prima mit dem Großen unterhalten und den Kleinen tröstet sie auch immer ganz toll. Und sie nimmt sich Zeit und erklärt alles ganz genau und wenn man was nicht verstanden hat, erklärt sie es auch immer wieder.
Mitterweile haben wir alle diese Ärztin als Hausärztin gewählt, eben weil man sich nicht vorkommt, wie eine Nummer unter vielen, sondern sich geradezu wohlfühlt. Allerdings ist es hier so, dass die Praxis zwar gut besucht ist, es aber nicht so überlaufen ist, wie das vielen anderen der Fall ist. Aber selbst an vollen Tagen ist es dort immer noch angenehmer als anderswo.
Und wenn Du dermaßen unzufrieden bist, solltest Du auf jeden Fall einen anderen Arzt suchen. Sich schon vor einem Besuch dort aufregen zu müssen, kann es eigentlich nicht sein. Leider gibt es "Wohlfühl-Praxen" wohl immer weniger. Aber sich eine zu suchen und zu finden lohnt sich auf jeden Fall.
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