Frau will Mutter mit Muffin vergiften

vom 10.07.2007, 15:42 Uhr

In Mannheim hat eine Frau versucht, ihre 86 Jahre alte Mutter umzubringen. Scheinbar waren familiäre Probleme der Grund, für diese Idee der Frau. Die 86-jährige stürze im Juni dieses Jahres um und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Als sich ihr Zustand langsam besserte, bemerkten die Ärzte die Anzeichen einer Vergiftung. Vor diesem Vorfall gab es zwischen ihr und ihrer Tochter eine Meinungverschiedenheit, weil die Frau sich gegenüber ihrem Bruder diskriminiert fühlte. Die derzeitige Tatverdächtige soll ihrer Mutter nach diesem Streit die Samen eines Stechapfels, eines sehr giftigen Nachtschattengewächses, zermürbt haben, und in einen Frisch gebackenen Muffin gemischt haben. Derzeit streitet es die 43-jährige Frau noch ab, mit Tötungsabsicht gehandelt zu haben.

Auf was für Ideen manche Leute kommen, um jemanden aus dem Weg zu schaffen. Aber wirklich krank, nur wegen eines kleinen Streits gleich jemanden umbringen zu wollen, und dann auch noch seine Mutter...unfassbar... :?

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Da sieht man mal wieder, wie froh man sein kann, wenn man diskussions- und kritikfähig ist und seine Probleme auf eine angebrachte Weise lösen kann.
Es gibt anscheinend genug beschränkte Menschen auf der Welt, die dies nicht können und zu solchen methoden greifen.

Anscheinend war das Gibt aber nicht schnell wirksam. Die Ärzte hatten wohl genug Zeit es zu identifizieren und die ältere Frau zu behandeln.
Hätte ihre Tocher doch lieber die Milch mit der Salpetersäure genommen! :roll:

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Aber einfallsreich ist das nicht unbedingt. Schließlich ist Vergiftung bei Frauen eine sehr beliebte Methode jemaden zu töten.

Wie sehr sie sich diskrimminiert fühlte wissen wir ja nicht, vlt ging es um Geld was ich mal vermute weil es immer um Geld geht. Das wär ja nicht unbedingt ein kleiner Streit.
Klar ist der Griff zum Gift nicht die Lösung.

Außerdem mit 86 Jahren die noch versuchen umzubringen? Die Frau hätte vlt einfach geduldiger sein müssen. Dann regeln sich Probleme von ganz alleine :lol:

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Jack R hat geschrieben:Außerdem mit 86 Jahren die noch versuchen umzubringen? Die Frau hätte vlt einfach geduldiger sein müssen. Dann regeln sich Probleme von ganz alleine

Naja, vielleicht hätte das nix gebracht (->Testament), da ist so ein Mord vielleicht eine größere Befriedigung, nachdem Motto: "Jetzt hab ichs ihr gegeben!"

Naja, Stechapfel oder Engelstrompete (der andere Name) zu verwenden zeugt ja auch nicht von Intelligenz, schließlich ist das eine uralte halluzinogene und gefährliche Naturdroge, an der man nicht schnell, sondern wenn, eher langsam stirbt (Tod durch Atemlähmung). Als (erfahrener) Arzt kann man relativ leicht den Rauschzustand durch Stechapfel/Engelstrompete diagnostizieren (Hautrötung, trockener Mund, Unruhe, Schläfrigkeit oder Halluzinationen, Verwirrtheit, typische Pupillenerweiterung, Herzrhythmusstörungen und komatöse Zustände, Bewusstlosigkeit) und feststellen (das schafft u. U. sogar ein überdurchschnittlicher Polizist), sowie Gegenmaßnahmen einleiten.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 11.07.2007, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.


Das ist auf jeden Fall eine ziemlich kuriose Geschichte, aber garantiert kein Einzelfall. Viele Ärzte sind sich sicher, dass heute gerade ältere Menschen öfters umgebracht werden, weil ihre Kinder an das Erbe wollen. Das geht eben am unauffälligsten mit Gift. Wenn man es denn richtig anstellen würde.

Bei den vergifteten Muffins muss ich immer ein bisschen an den Möchengladbacher Rapper Eko Fresh denken! Vielleicht hat ja schonmal der ein oder andere was von ihm gehöhrt. Wegen einer Schlägerei hatte er einen Lungenriss, wurde operiert, durfte aber nichts mehr rauchen, also auch nicht mehr sein Haschisch. Deswegen mischte er fünf Gramm unter einen Muffinteig...Schließlich aß er einen und bekam starke Atemnot und rief erstmal die Polizei (!!) an.

Naja, okay. das ist eine andere Sache. Für mich ist es auch unverständlich, wie man seine eigene Mutter wegen so einem kleinen Disput vergiften will. Das ist unglaublich hinterhältig.

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» markus » Beiträge: 177 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


markus hat geschrieben:Bei den vergifteten Muffins muss ich immer ein bisschen an den Möchengladbacher Rapper Eko Fresh denken! Vielleicht hat ja schonmal der ein oder andere was von ihm gehöhrt. Wegen einer Schlägerei hatte er einen Lungenriss, wurde operiert, durfte aber nichts mehr rauchen, also auch nicht mehr sein Haschisch. Deswegen mischte er fünf Gramm unter einen Muffinteig...Schließlich aß er einen und bekam starke Atemnot und rief erstmal die Polizei (!!) an.


Tja, das ist dann persönliche Dummheit und absolut seine eigene Schuld, dass er fast erstickt ist. Er wollte wohl nicht glauben, dass der Arzt es nicht für seinen Spaß, sondern für die Gesundheit des Rappers gesagt hat... :evil:

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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