Einkaufen mit der Freundin - wo macht es noch richtig Spaß?
Meine Freundin geht gerne shoppen, wie eigentlich jede Frau. Ich muss zwangsweise mit, damit ich „auf dem Laufenden“ klar bin, man könnte ja die neuesten Trends verpassen und damit nicht mehr gesellschaftsfähig sein. Sie überzeugt mich immer wieder mitzukommen, weil doch dieser Flair beim Einkaufen dazugehört. Ich finde aber, dass es zwischenzeitlich überall das gleiche ist. Egel in welcher Stadt du bist, überall die gleichen Einkaufsketten, so dass du gar nicht sagen kannst, ob das jetzt Stuttgart, Frankfurt oder doch Berlin war.
Ich empfinde es als lästig mich durch die ganzen Klamotten zu wühlen und dann abends absolut ausgepowert nach Hause zu kommen und mir dann anzuhören, dass man nichts passendes gefunden hat, obwohl 10 Einkaufstüten noch im Kofferraum liegen. Bin ich da eine Ausnahme oder geht es anderen Männern genauso?
Ich, Frau, mache es mit meinem Mann so, dass wir abwechselt Abteilungen aufsuchen, die jeweils den Einen interessieren. Klar, ich bin schon etwas länger mit meinem Mann zusammen und weiß, dass es für ihn eine Qual ist, deshalb habe ich persönlich zu diesem Trick gegriffen.
Oder kombiniert das Einkaufen doch mit Essen gehen. Denn die Läden haben heute doch wirklich lange auf, so dass man dann um 20 Uhr ein schönes Lokal auf suchen kann oder ins Kino gehen kann, also Einkäufe ab in den Kofferraum und dann zu dem geselligen Teil übergehen.
Meine Meinung ist, dass es beiden Spaß machen soll, also überleg dir doch selber mal, was du sehen möchtest und dann fühl mal bei deiner Freundin vor. Aber achte darauf, dass ihr dann nicht 50 min in der PC Abteilung und 5 in der Schuhabteilung seit.
Ich denke es kommt immer auf die jeweiligen Bedürfnisse an, wo man noch richtig schön shoppen kann.
Deko-Freunde: IKEA! In dem schwedischen Möbelhaus können es Frauen wirklich stundenlang aushalten. An jeder Ecke gibt es eine Kleinigkeit, die Frau eigentlich nicht wirklich braucht. Egal, ob man einen Einkaufszettel gemacht hat oder nicht, man geht auf keinen Fall mit leeren Händen zur Kasse. Seien es Kerzen, Servietten, Plastik-Becher, Glas-Deko-Artikel, Spülbürsten und natürlich nicht zu vergessen etwas Süßes aus dem Schweden-Shop.
Multimedia-Freunde: MEDIA MARKT! Unter Frauen eher seltener vertreten sind die Multimedia-Freunde. Hier lässt es sich unbeschwert durch die Reihen der CDs und/oder DVDs spazieren. Man kann sich in Ruhe umsehen und vielleicht etwas Neues oder Interessantes entdecken. Außerdem bietet Media Markt Handys, Computer (-Zubehör) und Konsolen (-Zubehör). Auch Frauen können daran Spaß empfinden.
Mode-Freunde: H&M und C&A! Tolle Mode und alle Größen, große Vielfalt und faire Preise. Mit etwas Glück hat man sogar noch eine nette Beraterin, die einem mit Rat und Tat beisteht.
Ich habe in letzter Zeit die Einkaufsstrassen verschiedener grösserer Städte gesehen und kann da nur zustimmen.
Wenn man Glück hat, kann man die Stadt an der Anordnung von Orsay, Pimky, New Yorker, Nordsee, Maredo, Pommesladen, McDonalds, Subway, Mayersche, Foot Looker, Runners Point, etc. pp. erkennen. In der ein oder anderen Ecke gibt es aber durch aus mal ein hübsches Lädchen, meistens eher etwas Abseits, weil die teuren Mieten in den Haupteinkaufsstrassen nur noch für die Ketten bezahlbar sind.
Wenn deine Freundin shoppen gehen will, drück ihr einfach die Kreditkarte in die Hand und sag ihr sie soll lieber mit einer guten Freundin losziehen, da hat sie dann viel mehr Spass. Du hast dann den Tag über Ruhe, kannst deinen Schatz Abends noch schön zum Essen einladen oder auch bekochen und dann bei der Abrechnung der Karte kommt das böse Erwachen
Wenn es dir wirklich gar keinen Spaß macht, dann sag das ruhig auch. Ich meine man könnte es auch so machen, dass sie beispielsweise nach Kleidung schaut und du nach Technik, aber dann seid ihr ja auch nicht wirklich zusammen. Wenn das aber eine Option ist, dann sucht euch ein Kaufhaus mit beiden Geschäften. Ansonsten würde ich dann sagen, dass du ihr einen Tag mit der Freundin einräumst und sie dann nach dem Shoppen für ein gemeinsames Essen oder was auch immer abholst, dann bist du entspannter und sie auch, weil sie keinen Druck hat fertig werden zu müssen.
Ich muss zugeben, dass mir (männlich) Shopping normalerweise keinen Spaß macht, und es zählt eher zur Kategorie "notwendige Tätigkeiten", ähnlich wie Hausarbeit. Insbesondere beim Einkaufen von Kleidung liegt es auch daran, dass ich regelmäßig scheitere und am Ende gar nichts kaufe, weil ich entweder nicht das finden kann, was ich gesucht habe, oder die Vorräte für meine Größe sind bereits vergriffen.
Neulich wollte ich mir mal wieder eine neue Jeans kaufen, aber meine Bundweiten/Längenkombination war natürlich so gut wie nicht vorhanden, obwohl ich mit Hilfe einer Verkäuferin sämtliche Stapel durchsucht hatte. Nach so einem Fehlversuch reicht es mir meistens wieder, und ich lege die Aufgabe "Jeanskauf" wieder für eine Weile zu den Akten.
Die einzigen Geschäfte, in denen ich mich hin und wieder gern aufhalte, sind Buchläden oder Läden, in denen es außergewöhnlich entworfene Produkte gibt, sodass ich es interessant finde, mir das Sortiment anzusehen.
Obwohl ich selber weiblich bin und in eine Altersgruppe falle, in der „Shopping“ ein beliebtes Freizeithobby ist, muss ich selber zugeben, dass der Reiz dieser Aktivität für mich immer mehr abnimmt. Früher konnte ich ohne Probleme stundenlang durch Malls laufen, mir jeden einzelnen Laden ansehen, Sachen anprobieren, Preise vergleichen und dabei viel Spaß haben. Heutzutage nehme ich mir das an manchen nicht ganz so fröhlichen Tagen immer mal vor und stelle dann nach recht kurzer Zeit fest, dass mein Enthusiasmus sich in Wohlgefallen auflöst und ich am liebsten etwas anderes tun würde.
Der Hauptgrund liegt tatsächlich darin, dass mir die Auswahl mehr oder weniger identisch vorkommt, wo auch immer ich hingehe. In Einkaufszentren reiht sich traditionell H&M und C&A, gefolgt von einem Thalia, einem Saturn und einem NanuNana - ganz gleich, in welche Stadt man auch fährt und wie groß der Palast des Kommerz angelegt ist. Kleinere individuelle Läden verschwinden immer mehr aus den Stadtzentren und Einkaufspassagen. Selbst die Restaurants und Cafés verkommen immer mehr zu lieblosen Ketten mit Tablettsystem und Massenabfertigung, sodass die Motivation, einen ganzen Tag allein dem Shopping zu widmen, immer geringer wird.
In der Tat steuere ich die Stadt also fast nur noch gezielt für einzelne Lieblingsgeschäfte und notwendige Besorgungen an, während es mich zum Zeitvertreib vor allem in der wärmeren Jahreszeit viel eher in die Parks, Wälder und historischen Altstädte zieht. Ich verbringe lieber ein, zwei Stunden quatschend und kaffeetrinkend in einem schönen Lokal, anstatt durch 20 Shops zu tigern, aus denen ich dann doch mit leeren Händen herausgehe. Da brauche ich auch nicht krampfhaft nach mehr Abwechslung und Spaß zu suchen.
Wenn ich an deiner Stelle keine Lust aufs Shoppen hätte, dann würde ich das auch nicht machen. Es ist schön, wenn du ab und zu mal mitkommst, wenn das deiner Freundin Freude bereitet. Wenn sie aber wirklich regelmäßig und oft shoppen geht und das auch immer den ganzen Tag in Anspruch nimmt, würde ich an deiner Stelle einfach nicht mitgehen, wenn dich das nicht interessiert. Das Wochenende ist doch viel zu schade dafür, einen ganzen Tag so zu verschwenden.
Deine Freundin muss ja dann auch nicht zwangsläufig alleine shoppen gehen, sondern kann eine Freundin, ihre Mutter oder eine Kollegin mitnehmen. Oder eben alleine gehen. Ansonsten kann man ja online auch ganz gut shoppen und kann das gemütlich von zu Hause machen.
Und wenn ihr zusammen shoppen geht, müsst ihr ja nicht in jedes Geschäft gemeinsam gehen. Wenn deine Freundin nach Kleidung schaut, kannst du ja in einen Bücherladen oder irgendeinen anderen Laden gehen, der dich interessiert. Man kann sich ja zwischendurch treffen, sich austauschen und etwas gemeinsam essen oder trinken und dann wieder gemeinsam in irgendwelche Geschäfte gehen.
Immer wieder lustig wenn jemand die dummen Geschlechterklischees heraus kramt. Die "Shopping" süchtige Freundin und der arme Freund, der eigentlich gar keine Lust hat aber mitgeschleppt wird. Und die Tüten mit Klamotten, die sie jedes Mal nach Hause schleppt. Mehr Klischee geht echt nicht.
Ich, Frau, habe mir Einkaufen als Freizeitbeschäftigung schon lange abgewöhnt und stell dir vor, man kann auch "gesellschaftsfähig" aussehen ohne immer den neusten Trends hinterher zu rennen. Und es ist gar nicht so schwer Kleidungsstücke zu finden, die nicht in wenigen Monaten total out sind.
Ich muss dir allerdings recht geben, dass inzwischen wirklich alle Fußgängerzonen mehr oder weniger gleich aussehen. Es ist heute völlig selbstverständlich geworden, dass man in einer fremden Stadt in der Fußgängerzone steht und so etwas wie "ich möchte bei H&M noch Socken kaufen" sagen kann und keiner fragt sich woher man weiß, dass es in der fremden Stadt ein H&M gibt.
Noch in meiner Schulzeit war es normal, dass man mal zum Einkaufen in eine andere Stadt gefahren ist, heute ist das kaum noch nötig. Die eine Kette, die noch keine Filiale in der eigenen Stadt hat, hat schließlich einen online Shop. Und die kleinen, unabhängigen Geschäfte, die ein bisschen Abwechslung bieten, müssen nach und nach schließen, weil sie sich die Mieten in den Innenstädten nicht mehr leisten können.
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