Kindergarten - wichtig für die Kinder?
Also ich persönlich finde den Kindergarten auch sehr wichtig für das Kind. Die Kinder lernen dort eine Menge Dinge, welche meines Erachtens zu hause nicht in dieser Form vermittelt werden können.
Bitte verstehe mich da jetzt nicht falsch. Ich denke das du eine tolle Mutter bist und kann in gewisser Weise deine Gedanken vielleicht ein Stück weit nachvollziehen. Einer Freundin von mir erging es ähnlich. Sie ist auch nicht berufstätig und hat drei Kinder zu hause. Sie hat auch lange Zeit überlegt, ob sie ihre beiden älteren Kinder in den Kindergarten bringen soll. Sie hat sich nach vielen Gesprächen dafür entschieden. Die Gründe hierfür hat sie mir dann auch genannt. Der Kindergarten hat die Möglichkeit den Kindern Fertigkeiten und Verhaltensweisen zu vermitteln, welche man zu hause in dieser Form kaum vermitteln kann. Es treffen hier ganz viele Kinder zusammen und diese werden gemeinsam auf das spätere Leben vorbereitet.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du einer Mutter, einen Kindergartenplatz wegnehmen würdest. Soviel ich weiss, hat doch jedes Kind einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, ab dem dritten Lebensjahr. Somit ist es die Aufgabe der Gemeinde oder der Stadt, für eine ausreichende Anzahl der zur Verfügung stehenden Kindergartenplätze zu sorgen.
Du musst dein Kind ja nicht direkt mit zwei Jahren versuchen, frühzeitig in den Kindergarten zu bringen, aber mit drei Jahren ist es eine sehr gute Entwicklungsmöglichkeit für dein Kind. Und wie ich meine, auch eine gute Vorbereitung auf die spätere Schulzeit.
Also ich war auch nur etwa ein Jahr im Kindergarten und ansonsten die meiste Zeit bis zur Einschulung nicht. Für mich spricht aber einiges für einen Kindergartenbesuch vor der Einschulung, wenn man denn das nötige Kleingeld dafür hat und es auch beruflich bedingt nötig ist.
Da wäre zum einen die Eingewöhnung an diese Regelmäßigkeiten im Leben. Zuerst der Schulalltag und später den der Arbeitswelt. Ich denke, je früher das Kind sich daran gewöhnt, desto besser kommt es letztendlich damit auch klar. Zum anderen ist das Spielen/Treffen mit anderen Kindern ein wichtiger Punkt für die Sozialisation. Denn auch das, der Umgang mit anderen Menschen, wird später sowohl im Schul- als auch im Arbeitsleben wichtig werden.
Da bei mir aber bisher in diesen Punkten keine Probleme aufgetreten sind (und ich ja nur das eine genannte Jahr im Kindergarten war), denke ich, dass das auch mit entsprechenden Mitteln wie anfangs Krabbelgruppen und später Anfreunden mit Kindern aus der Umgebung sowie immer festeren Zeiten etwa beim Essen oder Schlafengehen, der gleiche Effekt erzielt werden kann.
Also mein Mann und ich sind beide der Meinung, dass der Kindergarten sehr wichtig für die Kindesentwicklung ist. Deshalb gehen unsere 3 Kinder alle in den Kindergarten. Wir wohnen sehr ländlich und unsere Kinder hatten auch schon vor dem 3. Geburtstag (und damit dem Eintrittsalter bei uns in den Kindergarten) sehr viel Kontakt zu anderen Kindern, da wir in einer kinderreichen Gegend wohnen.
Trotzdem war ich immer der Meinung, dass ich den Kindern etwas vorenthalte, wenn ich sie nicht in den Kindergarten gebe. Es geht ja nicht nur um den Kontakt zu anderen Kindern, sondern auch um das Angeleitet werden von einer erwachsenen Person. Es geht um Erfahrungsaustausch und Erfahrung machen. Je mehr Kinder, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten. Auch Konfliktsituationen. Im Kindergarten kann man nicht einfach einem Kind aus dem Weg gehen, wenn man es nicht mag, sondern muss die Konflikte lösen oder sich arrangieren, wenn es um gemeinsame Aktivitäten und Projekte geht! Die Situation im Kindergarten stellt sich doch anders dar, als in häuslicher Umgebung!
Wir haben hier 2 Häuser weiter ein Mädchen, das gerade mal 3 Monate älter ist, als meine Älteste. Ich wunderte mich zu anfangs, warum sie nicht im Kindergarten ist. Dachte dann, sie geht evtl. in den Betriebskindergarten. Das Mädchen stand immer nur dabei, wenn andere Kinder spielten. Schaute sich alles an und wirkte ängstlich. Irgendwann mit etwa 4 Jahren kam sie in den Kindergarten. Durch ihre Mutter erfuhr ich, dass die Eltern nichts vom Kindergarten halten und der Meinung waren, dass sie ihrem Kind zu hause alles geben könnten, was es braucht. Ich widersprach in Bezug auf soziale Kontakte etc. Auf jeden Fall kam das Mädchen aufgrund einer familiären Veränderung eben doch in den Kindergarten. Der Anfang war sehr, sehr schwer für das Mädchen! Alles war ihr zu laut, zu wild, zu hektisch, zu geregelt. Immer wieder war sie krank und wollte nicht in den Kindergarten.
Es dauerte einige Zeit bis sich alles einpendelte. Das Mädchen blühte förmlich auf! Es begann viel zu erzählen! Hatte einen unheimlichen Mitteilungsdrang, saugte regelrecht jede Information auf und klammerte sich regelrecht an Freundschaften. Auch zu hause, bei uns im Wohngebiet spielte sie plötzlich mit! Sie war auf einmal ein völlig natürliches, lustiges kleines Mädchen.
Die Mutter selbst erkannte die Umwandlung ihres Kindes und mittlerweile durfte die kleine Schwester schon kurz vor dem 3. Geburtstag in den Kindergarten! Kinder brauchen Kinder um sich. Kinder geben ganz andere Strukturen vor, als wir Erwachsene!
Für mich persönlich zeigt dieses Beispiel, das eben keine erfundene Geschichte ist, sondern real, dass ein Kindergarten, Krippe, Hort etc. einfach wichtig für die Entwicklung der Kinder ist! Es gibt noch viel Beispiele, was die Vorbereitung auf die Schule anbelangt, die ja eben Pflicht ist, aber dann würde ich wohl ewig schreiben.
Also ich habe keine eigenen Kindern und finde den Kindergarten ehrlich gesagt nicht wichtig.
Klar, die Kinder lernen neue Freunde kennen und meist kommen sie dann auch mit einigen in die 1. Klasse, was ganz praktisch ist. Aber hey, auch wenn das Kind niemanden in der 1. Klasse kennt, weil es nicht im Kindergarten war, lernt es auch Freunde kennen. Ich finde, wenn einer der Eltern nicht arbeitet und die Familie das Geld sinnvoller anlegen könnte, dann sollte das Kind Zuhause bleiben oder vielleicht nur ein Jahr vor der Einschulung in den Kindergarten.
Also ich war im Kindergarten und habe eine gute Freundin, die es nicht war und man merkt keinen Unterschied. Wir haben Beide Freunde und haben keine Probleme damit, neue kennen zu lernen. Und irgendwo hab ich hier doch gelesen, dass die Kinder dann auch lernen mit Erwachsenen umzugehen? Also meine Freundin, die nicht im Kindergarten war, ist wesentlich respektvoller zu den Lehrern als ich. Also wäre das auch schonmal widerlegt
Also, wenn du genug Geld hast, kannst du dein Kind ja in den Kindergarten geben, aber wie du schon sagtest - es gibt Eltern, da arbeiten beide & sie MÜSSEN ihr Kind in den Kindergarten bringen und du "nimmst" ihnen den Platz, obwohl du auch jeden Tag auf den Spielplatz gehen könntest, wo dein Kind ja auch mit anderen Kindern zusammen ist.
Der Kindergarten ist eigentlich die erste richtige Entwicklung die das Kind macht. Es löst sich langsam von seinen Eltern ab ( also im Gesunden Maß ) und es lernt Kinder in seinem Alter kennen.
Wahrscheinlich dann auch schonmal Freunde für die Schule, da es ja sehr wahrscheinlich ist das mindestens ein Kind aus seiner Gruppe auch in seine Neue Klassen gehen wird.Und das ist ziemlich wichtig.Sollte das Kind nicht in den Kindergarten gehen , so wird es wohl in der Schule erstmal alleine sei.
Und das ist für kein Kind gut.Deswegen empfehle ich ganz klar das Kind in den Kindergarten zu schicken.
Ich schließe mich auch der Meinung an, das die Kindergartenzeit sehr gut für das Kind ist. Ich habe es bereits an meinem Sohn gesehen. Er ist nun 7 Jahre alt und kam damals mit 3 in den Kindergarten. Anfangs war er neuem gegenüber noch scheu und kannte es nicht, viele Kinder um sich zu haben, gemeinsam zu essen und zu teilen.
Schnell gefiel es ihm, er wurde mutiger, lebhafter und schloss viele Kontakte. Nun ist meine kleine 2 Jahre und geht in eine Nachmittag Schnupper Gruppe 2 mal die Woche. Ich finde es toll, denn die zeigen ja noch andere Möglichkeiten auf, als das was man zu hause so lernen und spielen kann. Wenn man zu hause seine Spielsachen für sich hat, muss man dort teilen und freundlich sein. das ist nicht verkehrt wenn Kids das lernen.
Klar versucht man alles positive von zu hause aus mit zu geben, aber manche Sachen lassen sich in einer Gruppe besser lernen.
Durch einen Beitrag im Thread Kindergarten "schwänzen" habe ich meine Einstellung zum Kindergarten noch mal gründlich überdacht. Ich bin zwar immer noch davon überzeugt, dass der Kindergarten den mein Sohn besucht für meinen Sohn eine Bereicherung darstellt und der Kindergartenbesuch für ihn wichtig ist. Doch würde ich das nicht für jedes Kind und erst recht nicht für jede Einrichtung so allgemein sagen wollen.
"Unser" Kindergarten genießt in einem weiterem Umkreis einen sehr guten Ruf, die Einrichtung ist recht klein (nur 36 Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder), trotzdem ist der Betreuerschlüssel in Ordnung, die Betreuer haben seit dem Eintritt meines Sohnes in die Krippe nicht gewechselt (abgesehen von Praktikanten und den Springern). Da ein guter Kontakt zwischen Erziehern und Eltern besteht (auch in privaten Situationen wird gern mal geplauscht und das nicht nur über Kita und Kinder), gibt es auch keine Schwierigkeiten auch mal unangenehme Themen zu besprechen und dabei so einige Missverständnisse zu klären.
Eltern wissen so über Regeln in der Kita Bescheid und umgekehrt. Nicht zuletzt besteht auch ein enger Kontakt zur Grundschule im Ort, so dass die Kinder optimal auf die Schule vorbereitet werden. So ein Kindergarten ist sicher keine Ausnahme, aber leider auch keine Regel. Und wenn der Kindergarten (wie leider wirklich häufig) eine reine Aufbewahrungsanstalt ist, dann denke ich, dass man das Kind getrost zu Hause lassen sollte, wenn es denn möglich ist.
Aber so gut ein Kindergarten auch sein mag, viel hängt auch vom Kind ab. In meinem Bekanntenkreis mussten die meisten Frauen ihr Kind aus wirtschaftlichen Zwängen ab vollendetem ersten Lebensjahr in der Krippe betreuen lassen, einige wenige wollten auch ohne wirtschaftlichen Zwang wieder arbeiten gehen und meist hat das auch gut funktioniert, die meisten Kinder haben sich schnell in der Krippe und später im Kindergarten wohl gefühlt. Einige wenige Kinder hatten extreme Probleme und die Eltern haben es dann ermöglicht, dass die Kinder noch etwas länger zu Hause bleiben konnten.
Alle Kinder fanden es dann aber ab etwa 3 Jahren doch ganz toll im Kindergarten, weil durch die heutige Kleinfamilie doch daheim weniger Kontakt zu anderen Kindern besteht. Auch wenn es in der Umgebung andere Familien gibt, sind manche Eltern einfach zu introvertiert, um dem Kind vorzumachen, wie man denn Kontakte knüpft. Auch manchen Kinder sind so schüchtern, dass es ihnen im geschützten Rahmen des Kindergartens leichter fällt Kontakte zu knüpfen.
Deshalb finde ich: der Kindergarten kann sinnvoll für das Kind sein, muss es aber nicht. Man kann einem Kind mit einigem Elan und Einsatz auch zu Hause das vermitteln, was es im Kindergarten lernt. Wenn ein Kind etwas außerhalb der Norm ist, muss man das Kind ohnehin zusätzlich zum Kindergarten fördern.
Ich denke nicht, das eine Mutter ihrem Kind all das bieten kann, was es im Kindergarten geboten bekommt. Dazu ist keine Mutter in der Lage.
Wer bitte schön hat denn 8 Stunden (im Höchstfall) Zeit, seinem Kind Bücher vorzulesen, verschiedene Bastelangebote mit verschiedenen Materialien anzubieten, Spiele zu spielen, einen Bauernhof zu besuchen, verschiedene Projekte zu allen möglichen Themen zu bearbeiten, geschweige denn Sozialkompetenzen zu vermitteln? Außerdem wird eine Mutter zu Hause fast nie bemerken, ob das Kind irgendwo ein Defizit hat, da sie einfach in dieser Hinsicht mal keine Ahnung hat, und ihr außerdem der Vergleich zu anderen Kindern fehlt. Und welche Mutter kann ihrem Kind die Auswahl an Spielsachen bieten, die es im Kindergarten gibt?
Im Kindergarten gibt es auch noch verschiedene Angebote, wie Musikschule, Turnen, gemeinsames Kochen, etc, Projektwochen, Waldwochen. Noch dazu kommt, das eine Mutter nie die Geduld hat, wie es eine Erzieherin im Kindergarten hat, weil es eben ihr eigenes Kind ist, und Kinder benehmen sich in anderen Situationen bei anderen Leuten sowieso immer grundsätzlich anders wie zu Hause bei Mutti. Und es ist doch wohl ein Unterschied, ob mein Kind zu Hause bleibt, und nur mit seinen Freunden spielt, oder ob es im Kindergarten lernen muss, sich auch mit Kindern zu arrangieren, die es vielleicht doof findet.
Mütter neigen in solchen Fällen dazu, ihre Kinder zu verwöhnen, und das merkt man den Kindern spätestens im Schulalter an. Es ist nun mal so, das die Kinder im Kindergarten Sachen und Eigenschaften lernen, die ihnen die Mütter nie beibringen können. Die Erzieherinnen haben das 5 Jahre lang gelernt, wovon die meisten Mütter einfach keine Ahnung haben.
Also kann ich dir nur raten, melde dein Kind im Kindergarten an, und gib ihm die Möglichkeit, mal etwas Neues kennen zu lernen, was du ihm niemals bieten kannst.
Ich finde den Kindergarten auf jeden Fall wichtig. Auch wenn die Eltern eigentlich Zeit hätten. Sie können ja noch was mit dem Kind nach dem Kindergarten machen. Ich habe meine Zwei besten Freundinnen im Kindergarten kennen gelernt und meine Mutter so über mich ihre beste Freundin. Ich weiß auch, dass mein Bruder noch seine Kindergartenfreundschaften noch pflegt.
Der Kindergarten hat uns quasi geprägt. So findet man Freunde und spielt mit gleichaltrigen. Außerdem haben sie dort ganz viele Spielmöglichkeiten. Und auch Kinder brauchen Abwechslung nur mit Mama daheim und den Geschwistern ist ein bisschen langweilig. Was der Kindergarten noch bietet ist, dass das Kind lernen kann mit anderen Kindern umzugehen und sich in größeren Gruppen einzuordnen. Das ist ganz wichtig für die Zukunft. Also ich finde den Kindergarten notwendig!
Meiner Meinung nach, gibt es nichts wichtigeres als den Besuch der Kinder im Kindergarten. Der Kindergarten ist die wohl erste Station der Kinder, bei der sie sich selbst entfalten können. Dort sind sie ohne die Eltern, können dort mit anderen Kindern Kontakt aufnehmen und werden reifer. Wenn die Kinder nicht in den Kindergarten gehen würden, dann stellt sich die Frage, welche sozialen Kontakte sie knüpfen können. Ich bin früher immer gerne in den Kindergarten gegangen. Und dies nicht nur, weil ich dort immer meine Freunde getroffen habe, sondern weil man auch im Hof herumtoben kann und dies eine gute Abwechslung vom sonstigen Leben ist.
Ich werde auch meine Kinder in den Kindergarten schicken, weil sie dort bereits auf die Schule vorbereitet werden. Die Frage, ob ich sie in den Kindergarten schicken würde, oder nicht, würde sich bei mir auf keinen Fall stellen.
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