Toilette erfunden, die Urin zu Trinkwasser macht
Der aus Russland stammende Luft- und Raumfahrtkonzern RSC hat eine Toilette entwickelt, die Urin zu Trinkwasser aufbereiten kann. Kunde für diese Erfindung ist die Weltraumbehörde Nasa, für die exklusiv diese Klosetts produziert werden, die einem normalen Klo ähneln sollen. Nächstes Jahr soll auf der Internationalen Raumstation ISS eine Montage einer solchen Toieltte erfolgen, um der Crew an Bord mehr Intimsphäre zu bieten. Erworben wurde die Toilette für einen Kaufpreis von 19 Millionen Dollar, was laut einer Nasa-Sprecherin billiger ist, als eine eigene Entwicklung. Die Bessatzungsstärke der ISS soll ab 2009 von drei auf sechs Astronauten verdoppelt werden.
Interessante Sache, aber für einen Privathaushalt wie meinen ein bisschen zu teuer
Lg, Tauraxx
Irgendwoher kenne ich die Idee aber. Lass mich überlegen
WATERWORLD mit Kevin Kostner. Am Anfang pinkelt der doch auch irgendworein und dann kommt da Trinkwasser raus.
Für Astronauten im All und die ISS sicher eine praktische Erfindung und 19 Millionen für ein System das auch All funktionieren soll ein akzeptabler Preis, weil an sich alles was mit Weltraum zu tun hat noch wesentlich teurer ist.
Aber ein bisl mulmig wär mir schon wenn ich das Wasser trinken würde. Klar es wird wohl Trinkwasserqualität haben und von daher absolut zu genießen aber die Vorstellung dass das mal Urin war käm mir schon seltsam vor.
Ich hätte auch ein ziemlich mulmiges Gefühl dabei, dieses Wasser zu trinken, und dabei daran zu denken, was es in Wirklichkeit ist Naja, so viel wie die Maschine kostet wird sie schon gute Dienste leisten, und den Urin wirklich zu Trinkwasser umwandeln, das genießbar ist
Lg, Tauraxx
Hey das gabs schon bei Brainiac, Urin kann man unendlich filtern nur der Geruch ist schwerer wegzubekommen als die abfallstoffe im Urin, die Produktion von trinkwasser aus urin ist nicht wirklich jetzt so schwer, wie gesagt der geruch ist schwer wegzubekommen, wenn das die toilette auch schafft respekt
hallo zusammen,
weil einige bedenken haben oder ihnen mulmig bei dem gedanken wird, denkt ihr euer wasser wird täglich neu produziert ?
nein, da ist urin, kot und was weiss ich noch alles drin (das erbrochene von der letzten alkoholparty ).
auch das wird in der kläranlage gefiltert und kommt so wieder in den normalen wasserkreislauf
im endefekt ist die erfindung nur eine minikläranlage, sicherlich praktisch im weltall, auf der erde im normalen haushalt wohl eher unbrauchbar
liebe grüße von der
laufmasche
Wobei das Trinkwasser für den Normalvebrauch nur an geeingneten Stellen entnommen wird. Und das ist bestimmt nicht 50 Meter flussabwärts hinter der letzten Kläranlage. Das Wasser von der Kläranlage wird im Fluss auch nochmal so richtig verdünnt, dass irgendwelche Reste im Nirvana verschwinden.
Man nimmt aus Badeseen ja auch kein Trinkwasser.
Aber wenn ich wüsste, dass das Wasser, welches ich trinke, einmal zu 100% mein Urin war, würde es mir direkt wieder hochkommen. Das finde ich einfach zu ekelig.
Naja, zumindest "schmeckt" man einen Defekt in der Wasseraufbereitungsanlage recht schnell...
Mich würde auch mal interessieren, wie verlustfrei die Aufbereitung des Wassers ist, ob man immer eine gewisse Menge des Urins einbüßt?
Genrell ersetzt das auch nicht die Frischwassertanks an Board, da von Körper das Wasser ja auch nich zu 100% wieder ausgeschieden wird.
Die Armee benutzt schon seit Jahren Instantnahrung die man mit seinem eigenen Urin aufgießen kann wenn kein Wasser vorhanden ist. Das finde ich dann noch eine Spur ekliger wenn man bedenkt das man sich die Nudeln die man gerade ist mit seinem eigenen Urin zubereitet hat
Penne alla Pipinese wird für uns sicherlich noch eine längere Zeit unnötig sein aber wenn wir mal in die Zukunft schauen und sehen das unsere Trinkwasserreserven immer weniger werden, dann muss man schon ünerlegen ob das in Zukunft nicht auch für uns nötig wird.
Timberwood
Timberwood hat geschrieben:Die Armee benutzt schon seit Jahren Instantnahrung die man mit seinem eigenen Urin aufgießen kann wenn kein Wasser vorhanden ist. Das finde ich dann noch eine Spur ekliger wenn man bedenkt das man sich die Nudeln die man gerade ist mit seinem eigenen Urin zubereitet hat
Timberwood
hallo zusammen,
genau du spricht es an, es ist nicht für menschen gedacht, die einfach an den wasserhahn gehen und sich frisches wasser zapfen, sondern eher für welche die keine möglichkeit dazu haben.
die armee ist in kriesengebieten, in denen sie sich nicht wirklich sicher sein können ob das wasser nicht doch vergiftet ist, wenn es überhaupt wasser gibt. bevor sie jedoch verdursten und / oder verhungern nehmen sie ihr eigenes urin.
jedoch glaube ich, das der ekel bei eigenem urin nicht ganz so hoch ist, wie bei fremdurin.
es soll ja auch gesund sein, sein morgenurin zu trinken. ich halt zwar nix davon, aber es wurde ja schon öfter davon berichtet.
liebe grüße von der
laufmasche
Naja, es könnte ja auch durchaus so eine "Pilot-Forschung" sein, die, wenn sie umsetzbar und rentabel ist, später auch anderweitig umgesetzt wird...
Aber ich glaube, ich hätte auch erst einmal Probleme damit, wenn ich wüsste, wo denn das "Wasser" gerade genau her kommt, ich persönlich stehe nämlich auch nicht darauf, den Eigenurin zu trinken!
Aber vielleicht ist es später in Zeiten der Wasserressourchenknappheit schlichtweg notwendig, auf solche neuen innovativen Erzeugungsmaßnahmen zurück zu greifen. Aber ich denke andererseits auch, dann werden die technischen Filtermaßnahmen so weit ausgebaut und gut sein, dass man das dann auch bedenkenlos trinken könnte...
Nun ja, noch betrifft es uns ja nicht und ich bin froh, (noch) nicht, mein Urin trinken zu müssen!
Lieben Gruß
von der kruemelfrau
Ähm, die Toilette wurde ja nicht umsonst für eine RAUMSTATION entwickelt, wo es durchaus Sinn macht, eine solche Anlage zu benutzen, da jedes Kilo das in den Orbit geschossen wird, knapp 30.000 $ kostet. Wenn man die durchschnittliche Verweildauer in Tagen mal des durchschnittlichen Wasserbedarfs eines Astronauten multipliziert, wird es dann nämlich schnell teuer - zudem dort auf lange Sicht Astronauten im zweistelligen Bereich arbeiten sollen, und so noch mehr Vorräte benötigt werden dürften.
Die Energieerhaltung bzw Massenerhaltung ist im Weltall logischerweise noch wichtiger als hier auf der Erde, den da oben gibt es keine Ressourcen, auf die man zur Not zurückgreifen könnte, abgesehn vom in der Raumfahrt sehr wichtigen Kostenfaktor.
Ansonsten wäre keine Toilette nötig, die Urin und Wasser so gut trennen könnte, abgesehen davon, daß es einige technische Besonderheiten geben wird, da es im All eben andere Gegebenheiten gibt - so wie z. B. keine Schwerkraft, so daß Experimente und Maschinen völlig anders geplant bzw. konstruiert werden müssen.
Keine Toilette mit ähnlichen Spezifikationen (außerdem gibt`s sowas schon lang) kostet 19 Millionen $, ist doch auch Blödsinn. Es gibt viel kostengünstigere Verfahren, Wasser wiederaufzubereiten, auch in Krisenregionen oder dort wo Wasserknappheit herrscht...
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