Auswirkungen von Nahrungsmitteln auf Arznei
Hallo,
ich schon wieder. Als ich heute morgen die Zeitung aufgeschlagen habe, habe ich wieder ein paar interessante Fakten über tägliche Nahrungsmittel und ihre Wirkung auf unsere Medizin und den Körper gelesen.
Da standen echt ein paar Fakten, von denen ich nie gehört habe.
Ich wusste zum Beispiel, dass man bei der Einnahme von Antibiotika auf Alkohol verzichten soll, da das die Wirkung einschränkt und da das Verhältnis von Alkohol und Medizin sowieso schlecht für den Körper ist.
Das man aber bei der Einnahme von Antibiotika auf Milchprodukte verzichten soll, weil diese Nebenwirkungen hervorrufen können und den Effekt des Antibiotikums verringern können, ist mir neu.
Weiterhin soll der Saft von Grapefruits die Wirkung der Pille verkleinern, aber die Wirkung von Schlaftabletten erhöhen. Vollkornbrot, Müsli und andere sehr ballaststoffreiche Lebensmittel mindern angeblich den Effekt von Schmerzmitteln. Produkte mit viel Gerbsäure, wie zum Beispiel Kaffee oder schwarzer Tee, können verhindern, dass unser Körper Eisenpräparate aufnimmt.
Spargel, Salat und Spinat wirken sich negativ auf Blutverdünnungsmittel aus, aufgrund ihres Vitamin-K-Gehaltes. Alkoholische Getränke dämpfen das Nervensystem und verstärken Arzneimittel wie Antidepressiva.
Habt ihr das alles gewusst? Also für mich sind viele dieser Fakten völlig neu. Ich finde es aber allerdings interessant, was eben teilweise auch für eine "Kraft" und Wirkung in unseren Lebensmitteln steckt. Das meine Pille nicht wirkt, darum brauche ich keine Angst zu haben, mir schmecken Grapefruits nämlich überhaupt gar nicht.
Kennt ihr vielleicht noch weitere solche Wirkungen von Lebensmitteln? Ich finde das total interessant. Vielleicht kann das ja auch mal nützlich sein.
Hallo!
Alkohol und Medikamente , egal welcher Art sollte man sowieso nicht zu sich nehmen. Ich trinke sowieso nicht viel Alkohol. Muss ich aber irgendwelche Medikamente einnehmen,, dann verzichte ich völlig drauf.
Es gibt auch Antibiotika, das man nicht mit Vitamin C haltigen Säften, wie Orangensaft, Zitronensaft oder andre Säfte einnehmen darf, weil das die Wirkung auch schwächt.
Schmerzmittel mit Koffeinhaltigen Getränken wirken zwar schneller, halten aber auch nicht lange an. Also sollte man auf Kombipräperate (Coffeinhaltige Schmerzmittel) oder einer Schmerztablette mit Cola oder Kaffee eingenommen nur zugreifen, wenn man schnell vom Schmerz erlöst werden will. Wenn die Schmerzen aber langanhaltender wegbleiben sollen, dann keine coffeinhaltigen Getränke dabei trinken.
Also das mit den Milchprodukten wusste ich, aber auch nur aus einem Bericht. Ein Arzt oder jemand aus der Apotheke hatte es bisher auch noch nicht für nötig gehalten, mich darüber auf zu klären. Das mit den Vitamin C haltigen Säften ist mir völlig neu! Vor allem da man ja denkt: Okay, ich bin krank jetzt tue ich meinem Körper und meinem Abwehrsystem etwas gutes und nehme viel Vitamin C zu mir. Aber man sieht ja, man lernt nie aus.
Es geht dabei eigentlich nicht um Vitamin C-haltige Säfte im Allgemeinen, sondern hauptsächlich um Grapefruitsaft. Der Grapefruitsaft wird in der Leber nämlich vom gleichen Enzymsystem (Cytochrom P450) verstoffwechselt wie viele Medikamente und wenn man das dann gemeinsam einnimmt, dann kann entweder die Wirkung eines Medikamentes, welches erst metabolisiert werden muss, um wirksam zu sein verzögert sein oder Medikamente, die durch die Metabolisierung unwirksam werden können viel zu lange wirken weil das Enzymsystem in der Leber gerade noch mit dem Grapefruitsaft beschäftigt ist.
Die Milch soll wohl mit vielen Medikamenten Komplexe bilden, die dann nur noch erschwert (oder gar nicht mehr) im Darm resorbiert werden können. Deshalb würde ich jedem raten, egal was es für ein Medikament ist, es einfach nur mit stillem Wasser einzunehmen und mindestens ein ganzes Glas dazu zu trinken. Alles andere, auch Tee und Kaffee kann unerwünschte Wirkungen oder Wirkungsverminderungen herbeiführen.
Und Alkohol und Medikamente nimmt man sehr oft automatisch zu sich, da die allermeisten Tropfen auf Alkoholbasis hergestell werden. Das Ganze kann man also nicht zwangsläufig verteufeln aber ratsam ist es allemal bei Einnahme von Medikamenten auf Alkohol zu verzichten.
Na ja zum Teil habe ich es gewußt, Alkohol und Antibiotika weiß man ja eigentlich. Aber worüber ich gerade richtig erstaunt war, war das Kaffee die Aufnahme von Eisenpräpraten hemmt? Muss wegen meiner Schwangerschaft Eisen nehmen und damit ich es nicht vergesse, nehme ich die gleich morens mit meinem Morgenkaffee.
Dafür gibt es aber noch einen Grund nähmlich dass sich Eisen und Magnesium nicht vertragen, daher nehme ich Magnesium Mittags. Ebenfals vertragen sich Magnesium und Milch nicht und da ich morgens oft Müsli mit Milch esse dachte ich, ich mache es sorum richtig. Na nun muss ich mir was neues einfallen lassen.
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