Buch vs. E-Book
Gerade im Zeitalter des Internets scheinen die elektronischen Bücher, genannt E-Book, immer beliebter zu werden. Die einen versuchen mit ihnen Geld zu machen, die anderen ziehen sie dem eigentlichen Buch vor.
Ich denke, dass beide Arten ein Buch zu lesen, seine Vor- und Nachteile hat. Vorteilhaft für die E-Books sind die geringeren Kosten. Jeder beschwert sich über die hohen Preise, die man für Literatur ausgeben muss. Durch die eingesparten Druckkosten sind die E-Books billiger als die herkömmliche Literatur. Die meist im pdf-Format gespeicherten Titel lassen sich leicht mitnehmen und verbrauchen kaum Platz. Sie sind auch zum Verschicken recht gut geeignet. Eselsohren und sonstige Verunzierungen gehören mit den E-Books auch der Vergangenheit an.
Gegen diese Art von Buch spricht, dass man immer einen Computer griffbereit haben muss. Auch fällt es vielen Menschen schwer, größere Texte an einem Bildschirm zu lesen, weil es sehr ermüdend für die Augen ist. Mit einem E-Book hat man auch nichts Festes in einer Hand. Man hat zwar die Lizenz zum Lesen des Artikels erworben, aber man kann ihn nicht einfach in ein Bücherregal stellen und anschauen.
Welche der beiden Buchtypen bevorzugt ihr? Habt ihr schon mit beiden Erfahrungen gemacht und könnt ein wenig von euren Eindrücken berichten? Bin auf eure Meinungen gespannt!
Ich bevorzuge eindeutig das 'richtige' Buch, was vermutlich einfach damit zusammenhängt, dass ich sehr gerne im Bett lese.
Ich brauche immer eine Couch oder ein bequemes Bett in meiner Nähe, ein bisscehn Schokolade, einen Kakao und eine Schmusedecke damit ich wirklich entspannt lesen kann. Und ich möchte auch mal bei wirklicher Ruhe lesen. Bei mir ist es so, dass mein PC irgendwelche Geräusche eigentlich permanent macht. Man hört dieses Brummen des Lüfters einfach und sowas würde mich schon stören. Dabei könnte ich mich schon nicht entspannen.
Außerdem kann man ein Buch ja auch mal mitnehmen, wenn man unterwegs ist: In den Bus, in die Bahn, einfach auch in den Urlaub. Es passt bequem in eine Handtasche und naja, mit einem Notebook sieht das schon wieder sehr anders aus...
Es kommt darauf an um was für ein Buch es sich handelt.
Für Bücher die ich zum Spass und zur Entspannung lese kommt ein E-book überhaupt nicht in Frage.
Es gibt zwar diverse kleine Geräte mit denen mann auch ein E-book bequem auf der Couch oder in der Bahn lesen kann, aber so wirklich überzeugend finde ich die nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass man sich für den Anschaffungspreis eine ganze Menge Papierbücher kaufen kann.
Für Fachliteratur und Nachschlagewerke sind E-books aber sehr praktisch. Man sitzt eh oft am Rechner wenn man sich mit dem Buch befasst, weil man für etwas nachschlagen muss an dem man gerade arbeitet. Und dank der Suchfunktion, die es ja in den meisten Programmen gibt, findet man das, was man sucht auch noch wesentlich schneller und zum zitieren kann man die entsprechenden Paragraphen einfach kopieren.
Ich ziehe ganz klar "normale" Bücher den neuen E-books vor. Ich muss eigentlich, wenn ich ein Buch lese, immer etwas in der Hand haben und ein Buch eignet sich einfach hervorrangend zum schmökern und entspannten Lesen. Da kommt für mich so ein E-Book überhaupt nicht in Frage, einfach auch, weil da "feeling" beim Lesen ein ganz anderes ist.
Außerde finde ich es auch, wie schon gesagt wurde, extrem anstrengend und nicht besonders angenehm oder entspannend, die ganze Zeit auf einen Bildschirm zu starren und dort längere Texte zu lesen.
Ich könnte glaube ich niemals ein E-Book lesen. Kan nnicht so lange auf den Bildschirm schauen weil ich davon Kopfschmerzen bekomme, und so viel lesen schon gar nicht.
Als ich meine Magisterarbeit geschrieben habe musste ich sie auch zum korrigieren ausdrucken weil ich es nicht geschafft habe, 150 Seiten auf dem Bildschirm zu lesen.
Ich bevorzuge auch ganz eindeutig richtige Bücher. Ich habe einen speziellen Lesesessel, in den könnte ich mich natürlich auch mit meinem Laptop kuscheln. Aber ich lese auch gerne in der Badewanne, im Bett oder im Bus. Dahin könnte ich den PC theoretisch auch mitnehmen, aber das wäre deutlich unkomfortabler, als ein Buch. Bei uns an der Uni gibt es das Problem, dass viele Bücher öfter benötigt werden, als Exemplare vorhanden sind. Die meisten neueren Werke gibt es dann aber auch als PDFs, die man sich mit seinem Studentenzugang herunterladen kann.
Das ist zwar meine einzige Erfahrung mit E-Books, aber die reicht mir eigentlich auch. Es mag daran liegen, dass es keine Belletristik ist, sondern wissenschaftliche Texte, aber ich finde es sehr unbequem. Man hockt vorm PC und starrt auf den Monitor. Das ist einfach nichts für mich. Ich bin daher immer sehr dankbar, wenn ich das Glück habe ein Originalbuch oder die Originalzeitschrift zu ergattern. Und bei Romanen will ich es gemütlich haben, das wiederspricht sich für mich persönlich mit dem am Computer sitzen.
Was Eselsohren und sonstige Gebrauchspuren angeht, finde ich das nicht so schlimm. Die Rücken meiner Taschenbücher haben immer zahlreiche Knicke, wenn ich sie mitgenommen hatte und in der Tasche, dann haben sie eventuelle kleine Flecken oder Knicke oder Kratzer auf der Beschichtung. Aber das stört mich nicht so sehr. Daran sieht man wenigstens, dass das Buch auch gelesen wurde. Meine Lieblingsbücher sind alle recht mitgenommen, weil ich sie so oft verschlungen habe. Ich finde, das gibt dem Buch eine eigene Note.
Wenn das Buch in die Badewanne gefallen ist, oder Tee darüber gekippt wurde, ist das natürlich ätzend. Aber bei meiner Geschicklichkeit würde ich das auch mit Laptop schaffen und die Folgen wären weit unangenehmer fürchte ich. Alles in allem, wie zu Beginn schon gesagt: Ich liebe echte Bücher und würde sie den elektronischen jederzeit vorziehen!
Für mein Studium arbeite ich sehr viel mit E-Books, da sie sehr platzsparend sind und ein gegenseitiger Austausch unter Studenten damit leichter möglich ist als mit normalen Büchern. Im Zweifelsfall besteht immer noch die Möglichkeit, dass man sich die PDF-Dokumente ausdruckt und dann "normal" liest. Ein weiterer Vorteil ist, dass man am Computer die Texte auch schnell überfliegen kann und dann nur die relevanten Aspekte ausdruckt oder zusammenstellt. Außerdem bentötigt man keinenn Kopierer oder ein Multifunktionsgerät wie für ein normales Buch, wenn man etwas herauskopieren möchte.
Auch eine Archivierung ist besser möglich als bei den herkömmlichen Büchern und bei den heutigen Speichermöglichkeiten fällt das Aufheben leichter als bei normalen Büchern. Gerade Zeitungen oder Magazine wie den Spiegel lese ich daher fast nur noch als E-Book.
Wenn man allerdings seinen Laptop nicht gerade bei sich hat oder Strom sparen möchte, greift man doch lieber auf ein normales Buch zurück. In der Öffentlichkeit würde ich mir zudem blöd vorkommen, wenn ich im Bus oder der Bahn vor meinem Laptop sitze, nur um Nachrichten zu lesen. Außerdem liebe ich es wenn ich mich daheim gemütlich auf mein Bett legen oder in den Sessel setzen kann und dort zur Entspannung lesen kann. Im Gegensatz zu normalen Büchern ist das mit den zumeist platzsperrigen Lesgeräten für E-Books kaum möglich.
Ich denke aber schon, dass das E-Book / E-Paper noch viel stärker aufkommen wird. In den USA und Frankreich wird das E-Paper bereits für den täglichen Gebrauch getestet und es ist dazu auch schon ein spezielles Lesegerät ("Kindle") erschienen, das vom Aussehen her einer Aktenmappe gleicht.
Auch in Deutschland ist die Telekom angeblich gerade am Werk, eine ähnliche Zeitung zu entwickeln. Allerdings ist man dort noch nicht überzeugt, dass das der große Erfolg werden wird.
Bei mir ist die Nutzung von E-Books eigentlich immer in die Aufgabenbereiche geteilt. Oft kommt es vor, dass ich in einer Zeitschrift nur die für mich interessanten Artikel lesen will und dann auch noch nur die wichtigen Stelle. Dafür eignet sich das E-Book eigentlich sehr gut, da ich mit einer einfachen Eingabe meiner Suchbegriffe gleich zu der relevanten Stelle komme ohne mich durch die anderen Artikel kämpfen zu müssen.
Überhaupt verwende ich es überall, wo ich gezielt nach Informationen suchen will und das gleich digital verarbeiten will (Referate, Hausaufgaben, ...). Die Aufbewahrung ist natürlich viel praktischer und platzsparend. Meistens speichere ich alle auf einer SD-Karte, die man dann auch praktisch ausleihen kann.
Dennoch hat das ganze auch Nachteile und deshalb würde ich z.B. Literatur, bei der man wirklich schon etwas mehr Zeit benötigt, nie auf dem Bildschirm lesen, weil mir das einfach zu sehr auf die Augen gehen würde. Zudem kann ich nicht schnell an der Haltestelle das Notebook rausholen (habe nämlich keines ) und anfangen zu lesen. Da ist mir ein Buch deutlich lieber und dazu kann man sich wichtige Stellen dann auch gleich markieren.
Ob ich das eBook oder das normale Buch bevorzuge hängt immer vom jeweiligen Gebrauchsfall ab. eBooks sind super geeignet um gezielt am Computer nach Informationen zu suchen und diese dann falls benötigt gleich auszudrucken oder in andere Programme zu übernehmen. Außerdem ermöglicht dieses Flexible Präsentationsformat dem Autor zusätzliche Notizen anzubringen oder zu weiteren Inhalten zu verlinken, von den Features her ist das eBook klar überlegen.
Und der größte Vorteil des eBooks seine elektronische Form, die es ja erst ermöglicht es so flexibel zu nutzen ist finde ich auch der größte und einzige Nachteil. Am Bildschirm ein Buch wirklich zu lesen und nicht nur nachzuschlagen sagt mir persönlich überhaupt nicht zu, irgendwie ist es einfach nicht das selbe wie im Stuhl zu sitzen und gemütlich ein Buch zu lesen und dabei finde ich es nicht entscheidend ob es sich um Unterhaltungsliteratur handelt oder um Sachbücher. Auch wenn man unterwegs ist, muss man bei eBooks jedesmal seinen Laptop, falls vorhanden, mitschleppen, der kann zwar eine Vielzahl an eBooks speichern, aber im Regelfall reicht ja ein Buch und das habe ich dann lieber in der Jackentasche, ist irgendwie einfach und nicht so aufwendig.
Wenn es ein Hersteller schaffen würde einen eBook-Viewer, wie zum Beispiel diesen Amazon-Kindle, den ich nur von Fotos kenne, zu entwickeln, der sich wie ein Buch lesen lässt, also nicht diesen Bildschirmeindruck erweckt und dazu noch einigermaßen handlich ist, dann würde ich meine Meinung überdenken, denn dann wäre das eBook einfach zu praktisch um es nicht zu benützen.
Also ich lese lieber richtige Bücher. Man kann sie eben auch in der Badewanne gut lesen und es ermüdet die Augen nicht so sehr. Außerdem ist das Feeling dabei ganz anders, als wenn man einen Palm oder den Ipod benutzt. (Noch ungemütlicher ist es am PC)
Ebooks haben allerdings viele Vorteile, im gegensatz zum normalen Buch. Da Werke von Autoren nach gewisser Zeit frei werden, kann man viele legal im Internet herunterladen. Also gerade was Klassiker betrifft, gibt es eine riesige Auswahl (zumindest, wenn man Bücher sowieso lieber im Original liest.) Anstatt sich die englischen Klassiker also für 4 Euro zu kaufen, kann man sie kostenlos runterladen. Gerade bei einem Palm oder Iphone kann man sie dann genau wie ein normales Buch auch in der Bahn lesen, oder beim warten auf den Bus. Da dieses Programme ja auch immer Lesezeichen.Funktionen besitzen, muss man auch dort nicht ewig suchen, sondern beginnt direkt an der richtigen Stelle.
Ich würde mich allerdings nicht trauen, sie am Strand zu lesen, oder in der Badewanne. Das geht halt nur mit einem richtigen Buch. Das Bett oder Sofa allerdings sind kein Problem. - Nur muss man halt schauen, wie lange man das mit den Augen machen kann. Für diese ist das echte Buch sicher einfacher aufzunehmen als so ein kleiner Bildschirm.
Noch allerdings finde ich stellt sich die Frage ja nicht wirklich. Viele der Bücher gibt es ja bisher noch gar nicht als PDF, so dass man so oder so auf die Bücherei zurückgreifen muss.
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