Tätowierungen - Warum und warum besser nicht?

vom 08.08.2008, 16:29 Uhr

Samara89 hat geschrieben:Mit 50Jahren und noch älter sieht so ein Tatoo sicherlich nicht mehr schön aus und ist total faltig.

Solange man sich nicht am ganzen Körper tättowieren lässt, ist es doch nicht schlimm, wenn ein faltiges Tattoo dabei ist. Ich meine wenn das Tattoo schon faltig ist, kann der restliche Körper ja auch nicht mehr taufrisch sein. Ist finde ich schnuppe ob faltige Haut ohne oder mit Tattoo.

Außerdem hat man doch noch lange Freude an einem Tattoo. Man wird ja nicht von heute auf Morgen so alt, dass die Tattoos plötzlich nicht mehr schön aussehen.

Meine Meinung zu Tättowierungen ist, dass man sich gründlich überlegen sollte, ob man für den Rest seines Lebens damit herumlaufen möchte. Es sollte am besten ein Motiv oder sonstiges sein, mit dem man etwas verbindet. Wenn man sich ein Motiv stechen lässt nur aus dem Grund heraus, dass es einem gut gefällt, ist es sehr wahrscheinlich, dass man sich früher oder später ärgern wird.

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» Fainne » Beiträge: 633 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe zwar nicht den Namen meines Kindes tätowiert, dafür gleich sein ganzes Gesicht. Sprich ich habe ein recht großes Porträt meines Sohnes auf dem Oberarm. Eigentlich wollte ich den Namen und das Geburtsdatum noch darunter, aber die Sitzung war erstens lang genug und das Tattoo reicht schon fast bis zum Ellenbogen, da wäre der Name einfach zuviel gewesen.

Auf alle Fälle wird man mit einem Tattoo, welches das eigene Kind betrifft immer etwas verbinden. Damit erübrigt sich die Frage, ob man es irgendwann doch blöd findet.

Ich habe mein erstes Tattoo 1995 stechen lassen. Und seit dem kamen immer wieder neue dazu. Das letzte erst dieses Jahr im September. Ich bin mit allen glücklich, auch wenn zwei davon nicht so akurat und toll gemacht wurden. Hergeben mag ich trotzdem keins meiner Bilder.

Sicher wird bei mir auch noch das ein oder ander dazu kommen und ich hab so gar keine Bedenken wegen der Zukunft. Ich werde die Bilder immer lieben und auch im Job hab ich meine Tattoos bisher immer verteidigt bekommen. Bzw. mich trotz der Tattoos mit genug Fachwissen durchgesetzt. Aber klar, man sollte im Zweifel darauf achten, dass man die Tattoos im Fall des Falles recht einfach mit Klamotten überdecken kann. Bei mir persönlich hat sich das jetzt allerdings nach den letzten beiden erledigt, da die an den handgelenken sind und zwar nicht innen, sondern recht offensichtlich "oben" und auch recht weit Richtung Handrücken gehen. Ich Spiel sogar mit dem Gedanken, die noch Richtung Hand erweitern zu lassen. Mal schauen.

Ob die mal faltig werden ist mir auch egal. Warum soll bunte faltige Haut schlechter aussehen als solche, die nicht bunt ist? Ich finde Tätowierungen bei älteren Leuten sogar weit interessanter, als bei jüngeren.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich mag Tätowierungen eigentlich nicht besonders und habe auch keine eigenen Tatoos. Diese Art von Verschönerungen haben für mich etwas vom Knastmilieu womit ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Sicherlich ist meine Einstellung etwas spießig aber wer sich so für die Ewigkeit verschönern möchte soll es tun, es ist ja nicht meine Haut. Jeder sollte sich aber genau überlegen ob er in ein paar Jahren immer noch von seinen Körperbildchen begeistert ist und diese Idee dann immer noch für gut hält. Ich denke da so an diese unsäglichen Arschgeweihe oder die weit sichtbaren großflächigen Kunstwerke. Auch kann es sicherlich mal vorkommen dass man damit bei bestimmten Jobs nicht so gefragt ist oder die Auswahl der Partner beziehungsweise der Partnerin von vornherein eingeschränkt ist.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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