Diskussionen ums Rauchverbot
Als Ex-Raucher erübrigt sich meine Antwort schon fast. Klar bin ich für das Rauchverbot, weil man als Ex-Raucher in den meisten Fällen zu den penetranten Nichtrauchern wird, die jedes Quälmchen stört. Ich gehöre leider auch dazu, bin aber heilfroh, dass ich dieses Kapitel abgeschlossen habe. Ich habe aber dennoch rauchende Freunde, und die tolerieren meine neuerworbene Abneigung
Ich fand es aber auch damals als Raucher teilweise nicht so angenehm, wenn ich in einem Restaurant saß und mir der Qualm vom Nebentisch über das Essen zog. Oder wenn ich in stark verrauchten Kneipen selber keine Luft mehr bekommen habe. Von daher denke ich, dass in Gemeinschaftsräumen tatsächlich das Rauchen verboten sein sollte. Wenn es eine Möglkichkeit für Raucherzimmer gibt, finde ich das aber auch ok. Die dürfen dann aber nur klein und ungemütlich sein (also ohne Heizung), weil sich sonst ein Teil der Gesellschaft dahin zurück zieht ...
Was mich auch noch stört, bzw. wodurch ich mich belästigt fühle: ich rauche nicht mehr, muss aber dennoch nach einem Kneipenbesuch meine vollständige Garderobe waschen - das nervt !
Kaiaiai hat geschrieben:Also ich habe noch nie ein derartiges sinnloses Gesetz gesehen...in Ämtern klar..Krankenhäuser..., versteht sicher jeder das da der Glimmstengel drausen bleiben sollte(sagt eigentlich bestimmt schon der gesunde Menschenverstand...)
Restaurants ist da schon wieder so ne Sache, da mag ich es auch absolut nicht, wenn mein gegenüber qualmt (...) Aber was da in den Kneipen und konsorten abgeht ist doch echt das letzte. Ich selbst bin gelegenheitsraucher, kauf mir im monat 1 mal ne Schachtel. Habe allerdingt ne Menge nichtraucher Freunde, die es selber vorziehen lieber in ne Verrauchte Kneipe oder Diskothek zu gehen...
Deine Logik verstehe ich nicht ganz - dort ist es kein Problem aufgrund des gesunden Menschenverstandes aber woanders nicht? Inwiefern unterscheiden sich den Kneipen und von den anderen Lokalitäten, gibt es dort
1. keine Mitarbeiter, die durch das Passivrauchen geschädigt werden können?
2. keine Menschen, die durch das Passivrauchen geschädigt werden können?
Ich finde es schon ein bissl schlimm mit dem Rauchverbot, sollen sie doch Rauchen mich stört es nicht und ich bin Nichtraucherin wenn meine Familie zu besuch kommt kann ich auch nicht sagen ihr dürft ab heute nicht mehr bei mir Rauchen die schauen mich dann auch ohne Verstand an und meine ganze Familie raucht, außer ich.Finde es schon ein bissl hart mit dem Rauchverbot.
Da ich selber nicht rauche und es auch nicht vorhabe, habe ich generell absolut nix gegen ein Rauchverbot. Aber da ich viele Freunde haben, die Rauchen und außerdem Teile meiner Familie rauchen, bekomme ich es mit wie schwer es für Raucher ist, in Restaurants und Bars auf das Rauchen zu verzichten.
Ich finde es wirklich ok, dass es Rauchfreie Zonen gibt, aber bald darf man ja nichtmal mehr unter freiem Himmel rauchen und solch eine Übertreibung finde ich schon wieder völligen Schwachsinn.
Rauchverbot hin oder her, man sollte sich um eine intelligente Lösung bemühen, womit man beide Parteien nicht benachteiligt, sondern beide gleichbehandelt. Die Raucher sehen sich dadurch benachteiligt, den Nicht-Rauchern passt es, falls die Regelung nicht eingeführt wird, fühlen sich die Nicht-Raucher benachteiligt, weil sie sich nicht verpflichtet fühlen, ungewollt passiv mit zu rauchen, den Rauchern passt es aber allerdings.
Hinter solch einer Regelung steckt allerdings mehr Arbeit dahinter, als wie das bisher Geleistete. Die Ansätze finde ich richtig gut, allerdings wars das auch schon wieder. Sobald es ins Detail geht, geht es wieder in die Richtung Benachteiligung in einer Partei, obwohl auch Lösungen möglich sind, ohne dass jemand bevorzugt wird. Natürlich will man mit dieser Regelung die Nicht-Raucher schützen, es ist auch eine Frage der Betrachtung, ob man die Problematik negativ oder positiv sieht, also ob man die Nicht-Raucher schützen will oder die Raucher dazu bringen will, auch auf die Nicht-Raucher Acht zu geben, ist im Grunde genommen dieselbe Problematik, nur ein jeweils anderer Weg, wie man die Lösung angeht.
Ich für meine Person bin ein Nicht-Raucher, der aber absolut kein Problem mit den Rauchern hat. Dazu gehört auch eine gewisse gegenseitige Beachtung und Respekt, solang man nicht jede 5. Minute eine neue Zigarette anzünden muss oder gar beim Essen rauchen muss. Allerdings hört es dann bei mir auf, wenn überhaupt kein Respekt gezeigt wird, wenn man kritisch etwas meldet und energisch angemacht wird.
luna1213 hat geschrieben:Hallo an alle,
wenn man die Jugend vor den Zigaretten schützen will bin ich der Meinung ist dies kein richtiges Instrument dafür! Wenn die jungen rauchen wollen dann rauchen sie.
Genau aus diesem Grund setzt man in Österreich paar Schritte vorher an und hat sogar bei Zigarettenautomaten eine Alterüberprüfung durch eine Kontokarte eingeführt. Wer nicht alt genug ist, kann eben nichts kaufen, aber auch da gibt es es große Lücken. Die Jugendlichen überreden einfach andere, schnell mal für sie was zu kaufen, da sie ihre Karte daheim vergessen haben. Zumeist reden sie in diesem Fall auch Raucher an, weil sie wissen, dass das auch mal sie treffen könnte, quasi ein Betroffenheit Gefühl. Letztens hat man das sogar mit einer versteckten Kamera durchgeführt, erstaunlich wer aller hilfsbereit zu sein scheint, wenn mal wirklich Hilfe gebraucht wird, sehen sie dann einfach weg.
Desweiteren hat Subbotnik bereits alles erwähnenswerte im Groben angesprochen und mir einiges weggenommen hat *leicht.wegschubs*.
Ich komme mit meiner Meinung zwar etwas spät daher, aber ich finde es ganz gut, im Nachhinein noch die Betrachtungsweise zu haben, wie es sich so an fühlt, seit das Rauchverbot in Kraft getreten ist. Ich war von Anfang an kein Gegner des Rauchverbots, obwohl ich Gegner bin. Dass Rauchen schädlich ist, ist nichts Neues und ich finde es vollkommen legitim, dass man die Nichtraucher schützen möchte. Ich find´s also grundsätzlich absolut okay.
In Restaurants hat es mich nie gestört, wenn geraucht wurde. Das war schon der Fall, als ich selbst noch Nichtraucherin war. Dass ich selbst nun das Restaurant verlassen muss, um zu rauchen, finde ich auch nicht weiter schlimm. Das einzige, was mir als störend aufgefallen ist: Die Atmosphäre in einem Restaurant ist meiner Meinung nach jetzt eine völlig andere und ich finde es ehrlich gesagt im gemütlichsten Restaurant nicht mehr wirklich gemütlich, wenn dort keiner mehr raucht.
Klar ist das kein Grund, das Rauchverbot nicht gutzuheißen, aber ein wenig schade finde ich schon, dass nie wieder ein Pfeifenraucher im Restaurant neben mir sitzen wird.
Ansonsten: Absolut pro Rauchverbot.
Ich find's lustig und interessant, wie schnell sich doch alle an das Rauchverbot gewöhnt haben, obwohl vorher doch alle noch groß getönt haben, jetzt würde das Abendland untergehen, oder gleich die ganze Rauchkultur und ALLE Gaststätten obendrein.
Und auf einmal geht's! Ich kenne viele Cafés/Kneipen, die jetzt viel gemütlicher sind. Auf einmal essen die Leute viel mehr, selbst Mütter mit Kindern verirren sich auch mal in ein Bistro.
Außerdem kann man ja schon einiges für seine rauchende Kundschaft unternehmen, etwa draußen mit Hilfe von Heizstrahlern für mehr Wärme zu sorgen und zum Beispiel gemütliche Kuscheldecken für draußen anzubieten. Das habe ich letztens so erlebt, das war richtig klasse!
Ich bin eindeutig für das Rauchverbot , und zwar aus folgenden Gründen:
- Ich selbst rauche nicht und habe es nicht vor
- Ich hasse diesen Qualm wenn man im Restaurant oder ähnlichem sitzt
- Meine eigene Gefährdung aufgrund von "passiv" rauchens
- 112000 Menschen sterben täglich daran
- Man sieht keine falschen Vorbilder (die Raucher)
- verrauchte Klamotten
Das wären die , die mir jetzt schon einfallen!
Ich bin auch ein Nichtraucher und bin daher nicht gegen das Rauchverbot. Mich hat es oft gestört,wenn ich in einer Disco oder in einer Bar war und danach immer nach Zigaretten gestunken habe. Ich finde es besonders in Restaurants beim Essen sehr unangenehm. Viele Raucher würde jetzt damit argumentieren,dass es ja extra Raucherbereiche gibt. Oft sind die aber nicht weit genug entfernt und man kriegt immernoch etwas ab. Ich finde das also vollkommen ok und ich fühle mich weniger gestört. Allerdings habe ich ein paar Raucher in meinem Freundeskreis und in der Familie. Für die ist es sichtlich schwer. Naja vielleicht ist es aber der Anstoß für einige das Rauchen einzuschränken oder sogar ganz aufzuhören. Das wäre doch erfreulich. Für gibt es wie ihr seht nur Vorteile des Rauchverbots.
Ich habe mich riesig über das neue Rauchverbot gefreut - mir ist es zwar einerseits egal, wenn sich die Raucher ihre Gesundheit kaputt machen, aber sie sollte wenigstens Rücksicht auf die Nichtraucher nehmen. Leider macht das fast keiner von ihnen. Man hat es ja nur zu oft erlebt, dass man in der Gaststätte bei einem schönen Essen von der Seite zugequalmt wurde oder dass man in der Disko fast keine Luft mehr gekriegt hat.
Meiner Meinung nach sind die meistens Raucher einfach sehr egoistisch und oft auch unverschämt. Wenn man z.B. bei strömendem Regen in der Bushaltestelle steht und sich jemand hinsetzt und erstmal eine Zigarette anzündet, finde ich das schon ziemlich daneben. ( Ich will das zwar nicht generalisieren, ich hab es auch schon erlebt, dass ein Raucher sich draußen hingestellt hat, als ich gekommen bin, aber die meisten sind schon ziemlich rücksichtslos)
Deshalb hab ich mich sehr gefreut, dass es jetzt ein paar Regeln gibt, an die sich die Raucher halten müssen, da sie es von alleine wohl nicht geschafft hätten, ein bisschen rücksichtsvoller zu sein. Und an den vollen Cafés und Restaurants sieht man ja wohl, dass das Essen bzw. der Kaffee auch ohne Zigarette zu ertragen sein muss, oder?!
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