Muslimische Mädchen mit Bekleidung ins Wasser
Ich find es gut. natürlich nicht, wenn es Strassenklamotten sind, aber es gibt ja islamische Bademode, zum Beispiel den Burkini . Der besteht aus ganz normalen Stoff, wie auch andere Schwimmbekleidung, nur bedeckt er eben mehr.
sondern weil es einfach mal wieder etwas ist, das zeigt, dass sich viel Einwanderer hier nicht anpassen möchten..
Was ist dann mit den Deutschen Muslimas, die sowas tragen? Sind die auch unangepasst?
Muslimische Badekleidung wäre für mich in Deutschland in Ordnung, mit allen Straßensachen einschließlich Unterbekleidung ins Wasser zu gehen fände ich nicht so toll. Ob es letztendlich Einfluss auf die Wasserqualität hat wenn zwischen den ganzen Baderatten mal ein paar muslimische Frauen in voller Montur sind glaube ich zwar nicht aber das Gefühl sagt mir dass es unpassend ist. Ich denke auch wenn man in Deutschland lebt oder Urlaub macht sollte man sich, typisch deutsche Haltung, an die Gepflogenheiten halten und die deutschen Badesitten und natürlich auch die Baderegeln achten.
Ich habe selber mal in Deutschland in einem kleinen Hotel erlebt wie eine typische arabische Großfamilie das Hotel okupiert hat und tatsächlich vom Inhaber verlangt hat dass das Poolwasser komplett ausgewechselt wird. Ich weiß nicht mehr aus welchem Grund, dreckig war es nach unseren Maßstäben jedenfalls nicht. Jedenfalls war der Hotelbetreiber ein vernünftiger Mensch dem das Wohl seiner meisten Gäste noch was bedeutete und hat es kategorisch abgelehnt. Die Beschimpfungen waren nicht sehr fein mal nach der Lautstärke und vom Redeschwall her zu urteilen, verstehen konnte ja niemand etwas. Jedenfalls habe ich mich über die Haltung des Hotelbesitzers gefreut weil man ja sehr schnell in die fremdenfeindliche Ecke bei Konflikten mit solchen Personen gestellt werden kann und er es trotzdem durchgezogen hat ohne an eventuelle Konsequenzen zu denken.
Im Urlaub muss ich so etwas allerdings akzeptieren. Ich war vor Jahren in einem sehr guten Hotel in Ägypten wo auch viele streng muslimische Familien Urlaub machten. Da waren viele verschleierte Frauen am Pool, so richtig nur mit Sehschlitz und das bei der Affenhitze. Das Auge wandert natürlich immer dahin da es doch etwas ungewöhnlich für uns ist und ich habe bemerkt dass immer mehrere Kleidungsstücke selbst am Pool übereinander getragen wurden, ganz zu unterst schaute meistens noch eine Leggins hervor. Da ich nur mit Badehose bekleidet schon unsagbar schwitze möchte ich nicht wissen wie warm es wohl den Frauen war. Jedenfalls durften sie auch einmal am Tag in den Pool, natürlich mit den ganzen Klamotten und immer mit gleichem Abstand zu den Männern die dazu gehörten. Das ist für mich zum Beispiel ein Grund in Ägyptent nicht mehr Urlaub zu machen.
Ich als Muslim kenne das, wenn Mädchen mit "langen Sachen" ins Schwimmbad gehen. Eigentlich sollen muslimische Mädchen nicht gezwungen werden, mit Kopftuch und langen Sachen ins Schwimmbad zu gehen, da sie es selbst entscheiden sollen, aber leider werden viele muslimische Mädchen heutzutage dazu gezwungen, weil es eine alte "Tradition" ist, vor allem in der Türkei und ähnlichen Ländern. Aber manche Mädchen/Frauen wollen einfach mit langen Sachen ins Schwimmbad gehen, weil es für sie besser ist. Sie machen es auch nur, weil sie nicht wollen, dass Männer ihre Haare und Haut sehen, so zu sagen als "Schutz" davor.
Ich sehe es auch manchmal Mädchen oder Frauen, die mit langen Sachen ins Schwimmbad gehen und es stört mich überhaupt nicht. Wenn es mich stören würde, gehe ich ihnen einfach aus dem Weg. Und überhaupt sehe ich so etwas nur sehr selten.
Aber es gibt auch (zumindest in Hallenbädern) auch bestimmte Zeiten, bei denen nur Mädchen/Frauen ins Schwimmbad dürfen, aber keine Männer. In diesen Zeiten können Frauen auch mit "normalen" badesachen ins Scwimmbad gehen, da dort nur Frauen sind, was ich auch gut finde.
Grundsätzlich habe ich kein Problem, wenn muslimische Mädchen wegen ihrer Religion mit all ihrer Kleidung ins Schwimmbad gehen. Warum auch? Schließlich leben wir in einem freien Land und ich bin sicher kein Mensch, der die Religion oder auch nur die Einstellung von anderen Menschen achtet. Natürlich wäre es für muslimische Mädchen nicht gerade angenehm, wenn sie gar nicht schwimmen gehen könnten, nur weil die Deutschen nicht akzeptieren wollen, dass sie nach ihrer Religion nun einmal nicht so viel Haut zeigen dürfen.
Aber ich bezweifle doch sehr, dass der Bademeister die Mädchen gebeten hat, mit Badesachen wiederzukommen, weil er Rassist oder Muslime ablehnt oder dergleichen. Ich denke, dass er das einfach aus aus zweierlei gut nachvollziehbaren Gründen getan hat. Einmal sicherlich wegen der Hygiene: es ist einfach nicht besonders sauber, wenn Leute mit den Sachen, die sie den ganzen Tag getragen haben, ins Wasser gehen. Nicht umsonst sollte man in einem Schwimmbad Schwimmkleidung tragen,. Denn schließlich ist man nicht die einzige Person im Wasser und man sollte schon ein wenig Rücksicht auf die anderen Besucher nehmen. Es ist einfach ziemlich ekelig mit Straßenkleidung ins Wasser zu gehen, wo sich der Dreck dann löst und man als anderer Schwimmbad-Besucher dann in dem Dreck herum schwimmt.
Darüber hinaus sollte man vielleicht auch einmal daran denken, was der Beruf des Bademeisters für Pflichten mit sich bringt: er muss nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch hinterher springen, wenn jemand im Wasser in Schwierigkeiten gerät. Und es ist ja allgemein bekannt, dass Kleidung im Wasser wirklich sehr, sehr schwer wird, wenn sie sich vollsaugt. Und wenn dann diese muslimischen Mädchen voll bekleidet ins Wasser gegangen sind, hat der Bademeister sich sicher auch Sorgen um deren Sicherheit gemacht. Gerade, da die „Mädchen“ ja offensichtlich noch nicht erwachsen waren, wusste der Bademeister nicht, wie es um deren Schwimmfähigkeiten bestellt war und ich denke, dass er einfach nicht wollte, dass hinterher jemand noch ertrinkt.
Ich kenne das nur vom Meer, dass eben entsprechend voll bekleidete Frauen, ob nun "nur" mit Kopftuch und voller Montur oder Burka, so ins Wasser gehen, hab ich an einigen Stränden schon gesehen. Es ist nunmal deren Glauebn und Überzeugung. Das muss ich nicht nachvollziehen oder verstehen können, aber ich kann es tolerieren.
Die Wasserqualität wird davon sicherlich nicht beeinträchtigt. Im Meer hängt die wohl sowieso eher davon ab, was Schiffe da hineinlassen und in Schwimmbädern kommt dermaßen viel Chlor ins Wasser, dass die Kleidung da keine Rolle spielen wird.
Ich finde es nicht schlimm, wenn die Mädchen das machen. Die haben in fast allen Fällen keine andere Möglichkeit und müssen sich an die Regeln halten, wenn sie nicht von ihrer Familie verstoßen oder getötet wollen werden. Das ist oftmals hart und aus Angst halten sie sich dann lieber an die Regeln.
Dadurch, dass das Mädchen eine Freundin hat mir der sie das machen kann, war es für die beiden auch leichter. Ich finde, dass es schon sehr großzügig von den Eltern ist, dass sie das den Eltern erlaubt haben. Nicht alle Eltern sind so und manche Eltern meinen, dass die Mädchen, wenn sie überhaupt zur Schule gehen dürfen, ansonsten nicht das Haus verlassen dürfen.
Daher finde ich, dass der Bademeister das respektieren und den Mädchen die Abkühlung gönnen sollte. Sie dürfen sich ja nicht weiter ausziehen und das ist die einzige Möglichkeit die ihnen bleibt um sich im Sommer abzukühlen.
Ich habe schon sehr oft solche Anzüge für moslemische Frauen gesehen. Diese Badeanzüge umhüllen nicht nur den ganzen Körper, sondern auch den Kopf. Als ich in der Türkei war, in der es natürlich mehr moslemische Frauen gibt wie hier, sind dort ebenfalls sehr viele Frauen mit solchen Badeanzügen am Strand herum gelaufen.
Ich finde es sehr gut, dass eine solche Bademode entworfen wurde. Ich wüsste nicht wie gläubige moslemische Frauen zuvor an den Strand konnten. Es gibt sogar sehr verschiedene und sehr modern aussehende Farben bei dieser Bademode.
Also, ich bin selber Muslim und trage ein Kopftuch. Ich muss sagen, ich finde es unverschämt, dass unwissende Leute behaupten, Männer im Islam würden ihre Frauen unterdrücken. Denn die Männer, die Frauen unterdrücken sind unwissende Muslime, die behaupten, der Islam schreibt es vor, was er aber nicht tut. Ich finde es auch übertrieben mit 7 nicht am Schwimmunterricht teilzunehmen und mit Klamotten zu baden, ist ja eigentlich auch ein bisschen eklig.
Aber ich finde es gut, dass das junge Mädchen sich schon so früh für ihre Religion interessiert (sonst hätte sie das ja kaum getan). Ich selbst bin erst 14 und habe schon mit 10 das Kopftuch getragen aber in der Grundschule hab ich es während der Sportstunden ausgezogen. Jetzt in der weiterführenden Schule bin ich mit Leggins und T-Shirt geschwommen und habe sie nach jeder Sportstunde gewaschen.
Mir ist es egal, ob Muslim, Christ, Jude oder Hindi: wenn es Regeln gibt, sollten diese von Allen eingehalten werden. Weder als Einheimischer, noch als "Ausländer" sollte man Extrawürstchen gebraten bekommen. Regeln haben nun einmal einen Sinn und sind nicht einfach unüberlegt aufgestellt worden. Ob ich selber diese Regelungen nachvollziehen kann, bleibt dabei nebensächlich. Wenn ich bei jemandem zu Besuch bin, und das bin ich im weitesten Sinne, wenn ich ins Schwimmbad gehe, dann habe ich mich dem zu fügen, was der Gastgeber von mir erwartet, ob ich das nun gut finde oder nicht, ob mein Empfinden oder meine Religion das anders sieht oder nicht. Besonders dann, wenn mir mögliche Alternativen leicht zugänglich sind.
Ich selber halte nicht viel von Verschleierung oder Kopftüchern, egal, ob freiwillig oder gezwungenermaßen getragen. Meistens sind die Mädels darunter so hübsch, dass ich es schade finde, dass sie sich verstecken. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er mit seinem Körper umgeht, ob er Kopftuch oder Kippa trägt, aber es gibt gewisse Situationen, da muss man sich anpassen, wenn man in fremde Umgebung kommt. Mittlerweile gibt es hübsche und funktionale Badebekleidung auch für Frauen und Mädchen, die ihren Körper nicht zeigen wollen, damit ins Schwimmbad zu gehen ist doch auch möglich.
Als das Verbot für Badeshorts im Gespräch war, sprach man von Hygienevorschriften und davon, dass sich diese Hosen zu sehr vollsaugen und so das Wasser überall verteilen. Das lässt sich im größeren Maße sicherlich auch auf mehrlagige Straßenkleidung übertragen, egal, ob frisch gewaschen oder nicht. Warum sollen sich nur bestimmte Leute an Regeln halten? Das ist für mich auch eine Art der Diskriminierung.
Bei meinem Urlaub in Ägypten habe ich mich auch angepasst. Die Frauen und Mädchen dort sind auch nur verhüllt schwimmen gegangen, haben eben keine kurzen oder leichten Klamotten getragen. Ich wusste, dass es dort nicht gern gesehen wird, wenn man sich allzu leicht bekleidet in der Öffentlichkeit zeigt, also habe ich das respektiert. Ich möchte niemandem auf den Schlips treten oder beschämen, auch, wenn ich das völlig anders sehe. Es gibt nun mal bestimmte Sitten und Gepflogenheiten, wenn ich an fremde Orte gehe, daran halte ich mich. Ob das der Supermarkt, das Schwimmbad oder ein anderes Land ist. Dann muss ich eben Kompromisse eingehen, das bringt mich nicht um.
Ich kann auch nicht als Christ in ein anderes Land reisen und dort verlangen, dass es Freitags nur Fisch zu essen gibt und dass sich die Anderen um mich herum eben aufgrund meiner Einstellung oder Religion damit arrangieren. Denn solches Verhalten hat ja nicht immer etwas mit der Religion, sondern vor allem mit der inneren Einstellung zu tun. Wenn es mir egal ist, dass ich gegen Regeln verstoße und andere sich gestört fühlen, ich aber trotzdem auf mein Recht oder meinem Handeln beharre, dann ist das vor allem Einstellungssache.
In Deutschland habe ich noch nie muslimische Mädchen gesehen, die mit Klamotten ins Wasser gegangen sind. Eigentlich bin ich wirklich ein offener Mensch und sehr tolerant, aber bei diesem Thema finde ich es nicht gut, wenn sie angezogen ins Wasser gehen. Das verstört sicherlich nicht nur die anderen Badegäste, sondern mir tun auch die Mädchen sehr leid.
Wir waren schon öfters in Ägypten und dort habe ich einmal eine einheimische Familie beobachtet, die einen Tag am Strand verbrachte. Der Vater ging mit den Söhnen in Badehosen ins Wasser und die weiblichen Familienmitgliedern saßen erst mal nur am Strand. Es war ziemlich heiß und mir taten die Mädchen damals schon sehr Leid, da sie ihre schwarzen Gewändern nicht ablegen durften. Später gingen sie dann doch ins Wasser, aber eben auch mit voller Bekleidung. Das hat mich schon sehr geprägt und mir an diesem Tag auch die Lust auf den Strand genommen weil mir die gleichaltrigen Mädchen einfach so Leid taten.
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