GTA wird in Thailand vom Markt genommen wegen Taxi Überfall!

vom 06.08.2008, 15:48 Uhr

Wie ich gerade auf Schnittberichte.com geschockt gelesen habe, hat in Thailand ein 18 Jähriger einen Taxifahrer mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt. Die Begründung des Jugendlichen war, das er ausprobieren wollte, ob es wirklich so einfach ist ein Taxi zu stehlen wie in der Spielereihe "Grand Theft Auto".

Die Firma, die für den Vertrieb der GTA Spiele in Thailand verantwortlich ist, möchte daraufhin die Spiele vom Markt nehmen. Dadurch das die Polizei keine psychischen Störungen bei dem Jugendlichen feststellen konnte, droht ihn nun die Todesstrafe.

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» otsego » Beiträge: 1009 » Talkpoints: -2,08 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Taxifahrer in Thailand erstochen

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Von diesem Vorfall habe ich auch schon gehört, einfach schrecklich :shock: . Ein 18 jähriger der einfach mal so einen Taxi Fahrer absticht nur weil er sehen wollte ob man ein Taxi genauso leicht klauen kann wie in irgendeinem Videospiel. Dass die Firma das Spiel deswegen vom Markt nimmt halte ich persönlich für wenig sinnvoll, denn die Leute werden sich das Game irgendwo anders besorgen zum Beispiel auf dem Schwarzmarkt. Ich halte die Todesstraffe durchaus für gerechtfertigt, er hat immerhin versucht einen Menschen umzubringen, bei so etwas gibt es für mich kein Pardon. Wenn der Täter jedoch eine psychische Störung hätte, könnte man durchaus über eine Straf Linderung nachdenkt.

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» sasa15 » Beiträge: 139 » Talkpoints: -0,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge



So was ist schlimm, aber ich persönlich bin strikt gegen eine Todesstrafe. Das Todesstrafen nichts bringen sieht man in Amerika, in den Staaten wo es die Todesstrafe dort gibt ist auch die Kriminalität Rate unglaublich hoch. Aber das ist ja nun nicht das Thema. Zu dem jungen, und der frage nach dem geistigen befinden muss ich sagen, mit der Begründung die er da lieferte, anzuzweifeln das hier eine psychische Störung vorliegt ist irrsinnig.

Vielleicht hat der keine Störung in dem sinne wie wir sie definieren, aber an absoluten Realität Verlust leidet er schon. Und ich finde man sollte dem nachgehen und auch erforschen wie es dazu kommen konnte statt ihn hinzurichten. Und die Reaktion der Spiele Macher das Spiel dort ganz vom Markt zu nehmen finde ich auch übertrieben, man muss das in der richtigen Relation sehen, wie viele spielen das und töten keinen. Diese ganze Thematik finde ich persönlich sehr kompliziert man muss vieles bedenken.

» Lania » Beiträge: 10 » Talkpoints: 3,57 »



Ich würde gern mal wissen ob die Aussage, so wie sie hier verknappt wurde, nicht eher aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Auf der anderen Seite denke ich das gerade Eltern mehr darauf achten sollten ab wann sie ihre Kinder mit dem Medium in Kontakt bringen und wie sie diese dort einweisen. Dabei geht es mir nicht mal um diese Hirnlose "Killerspieledebatte" sondern um den gesunden Umgang mit dem Medium Computer.

Ich denke eher das der Junge eine überdosis PC-Erfahrung hat, schade das die Forschung sich noch immer nicht der Realität stellt, dass auch Computersucht eine Krankheit sein kann und das Realitätsverlust ein deutliches Anzeichen für diese Krankheit ist. Ein Jugendlicher der nicht in der Lage ist Virtuell von Real zu trennen ist in meinen Augen sehr wohl krank.

Ich möchte hier nicht die Brutalität dieses Verbrechens in Frage stellen aber die völlig uninformierten Hintergründe.

» Mindmover » Beiträge: 29 » Talkpoints: -0,07 »


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