Nachbarn, die keine Rücksicht auf andere nehmen
Wir wohnen an einer Hauptstraße, wo es manchmal schon laut zugehen kann, wenn Autos und Lastkraftwagen sich auf dieser fortbewegen. Was ich aber eigentlich noch viel schlimmer finde ist meine Nachbarschaft. Dabei ist es nicht so, dass meine Nachbarn alle schlecht, laut und unhöflich werden aber wir haben einen neben uns wohnen, der meint ständig Krach zu machen. Man sollte dabei noch erwähnen, dass wir in einem Haus wohnen und somit ein relativ großes Grundstück besitzen.
So passiert es den einen oder anderen Abend, dass man nach 10 oder gar nach 11 Uhr einige komische Laute aus de Nachbarsgarten hören kann. Denn um diese Zeit beginnt die Partyvorbereitung bei diesen Nachbarn. Man kann sagen, dass dies ungefähr ein bis zweimal im Monat passiert, aber nervig ist es trotzdem. Denn zum einen wird laute Musik gespielt und zum anderen wird auch noch laut und heiter Gelacht während andere in ihren Zimmern und Häusern schlafen wollen. Aufgrund dessen sind sie auch schon einmal angesprochen worden, aber sie behaupteten vehement, dass sie nichts getan hätten und dass alles ruhig sei, außerdem meinen sie, dass wir die Störer wären.
Als ob dies noch nicht alles wäre meinen diese Menschen aber auch noch um 14 Uhr Nachmittags, wenn man sich gerade ein bisschen in der Mittagsruhe ausruhen möchte den Rasen zu Mähen, oder die Bäume zu schneiden. Es versteht sich natürlich, dass die Bäume unbedingt mit einer lauten Kettensäge geschnitten werden müssen, um alle im Umkreis zu stören. Weiterhin empfinden sie es auch nicht als störend mit irgendwelchen Sprühdosen in der Nähe unserer Pflanzen herumzusprühen. So haben wir schon das Problem gehabt, dass eine unserer schönen Pflanzend durch irgendwelche Chemikalien kaputt gegangen sind und ich bin mir sicher, dass die Sprühdosen des Nachbarn etwas damit zu tun haben.
Eine weitere Frechheit finde ich, dass die Nachbarn so gut nie zu Hause sind. Denn da sie viele Pakete bekommen, steht alle zwei Tage ein Paketbote vor unserer Haustür uns fragt ob er das Paket bei uns abgeben würde. Das wäre auch kein Problem, denn schließlich versuchen wir mit unseren Nachbarn klarzukommen, aber auf die Dauer wird das schon zu einer echten Belastung, besonders weil die Pakete in den meisten Fällen relativ groß sind.
Wir haben schon alles versucht um mit diesen Menschen zu reden, aber sie wollen einfach nicht Rücksicht auf andere nehmen und versuchen uns zu tyrannisieren. Dabei habe ich keine Ahnung, ob diese das aus Unwissenheit oder aus reiner Boshaftigkeit tun. Jedenfalls habe ich auch keine Ahnung, wie ich den Konflikt beseitigen kann, sodass wieder Ruhe einkehrt. Habt ihr eine Idee und habt ihr auch nervige Nachbarn?
Wenn deine Nachbarn so wunderschön nach 22 Uhr feiern können, wieso rufst du dann nicht mal die Polizei und lässt es von denen unterbinden. Und das machst du so lange, wie diese ab 22 Uhr Krach machen.
Auch würde ich an deiner Stelle die Annahme der Pakete verweigern. Wer nicht da ist und so unfreundlich mir gegenüber wäre, dem würde ich die Pakete auch nicht mehr annehmen.
Du könntest dich auch mit den anderen Nachbarn absprechen und ihr dreht den Spieß einfach einmal um und macht auch mal genauso viel Krach in den Ruhezeiten. Dann sollten sie sicher merken, wie nervtötend so etwas sein kann, wenn es andere machen.
Wir haben hier bei uns in der Gegend soweit alles nette Nachbarn. Der Ruherstörer ist gerade im Begriff, seine Sachen zu packen und auszuziehen. Wir haben hier zwar noch ein sehr junges Pärchen mit wohnen, die jedes Wochenende Party machen, aber da die Wände relativ gut gedämmt sind und die Jugendlichen sich auch mäßigen in der Lautstärke, hört man ihre Partylautstärke nur, wenn man sich auf dem Balkon aufhält. Hat man Fenster und Türen verschlossen, so ist es still und sehr ruhig.
Also ich versteh ja, dass es dich stört, wenn deine Nachbarn nach 22 Uhr noch laut sind und Party machen, Krach und Musik hören. Das ist verständlich, weil man natürlich schlafen möchte. Aber wie ps-mieze schon geschrieben hat: Du kannst ja die Polizei rufen. Die erklären deinen Nachbar, dass sie ruhig sein sollen und dann bin ich mir fast sicher, dass sich das Thema für immer erledigt hat. Man muss natürlich schonmal darauf aufmerksam machen, dass man sich gestört fühlt. So blöd es klingt, aber hellsehen kann niemand. Und womöglich denken sie halt, dass du/ihr das gar nicht hört. Ansonsten, wenn du sie halt schon drauf angesprochen hast, dann hilft wirklich nur die Polizei. Die kann ja feststellen woher die Musik kommt und dann haben sie keine Ausrede mehr.
Zum Rest: Ich kann mir, ganz ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass deine Nachbarn jeden Tag ihre Bäume mit Kettensägen bearbeiten und selbst, wenn es einmal im Monat vorkommen sollte: Ist das ernsthaft so schlimm? Ich kenne niemanden, der jeden Mittag um 14 Uhr einen Mittagsschlaf macht, eigentlich kenne ich eh niemanden außer meine Oma, die Wert drauf legt, dass zwsichen 12 und 15 Uhr Ruhe ist im Haus.
Und äh, du verlangst jetzt wirklich, oder besser gesagt, es stört dich, dass deine Nachbarn nie zu Hause sind, und ihre Post nicht annehmen können?! Ich denke, sie machen den ganzen Tag Krach, wie kann es dann sein, dass sie so gut wie nie zu Hause sind? Abgesehen davon, kannst du natürlich deinem Paketboten einmal deutlich sagen, dass du keine Pakete für Familie XY mehr annimmt und gut is.
Hallöchen,
Das mit der Polizei rufen ist schön und gut. Solltest du aber in nächster Zeit auch eine Party feiern wollen kannst du automatisch damit rechnen, dass sie das selbe tun werden. Mit seinen Nachbarn sollte man es sich nicht verscherzen, auch wenn sie noch so anstrengend sind. Ich würde nochmal versuchen mit denen zu reden un ihnen klar zu machen, dass wenn sie nicht leiser sind und Rücksicht nehmen werden, dass du Konsequenzen daraus ziehen wirst.
Und das Thema Pakete würde ich dem Atemzug gleich auch noch erwähnen,dass wenn sie keine Rücksicht nehmen, dass du nicht bereit bist weiterhin für sie die Pakete anzunehmen. Auch in einer Nachbarschaft herrscht ein Nehmen und ein Geben. Und es kann freilich nicht sein,dass besagte Nachbarn nur Nehmen.
Wenn du natürlich selbst kaum Partys feierst, kannst du sicherlich die Polizei rufen (gleiches gilt für die Mittagsruhe die eingehalten werden muss, und zwar von allen. Wenn man sowas mal macht muss es mit den Nachbar absprechen), aber wer weiß was sie sich dann einfallen lassen. Bei dieser Art Nachbarn ist es eben so, dass sie unberechenbar sind.
Wie gesagt, ich würde ein allerletztes mal mit ihnen reden und alles ansprechen was dich stört. Wenn das scheitert kann man es immernoch auf die harte Tour versuchen.
Liebe Grüße
winny
Hallöchen,
also einerseits sind sie "nie" zuhause und anderseits machen sie andauernd Lärm durch ihre Gartenarbeiten mit der Kettensäge, dem Rasenmäher und ihren Partys.
Wenn ihr schon mit Euren Nachbarn gesprochen habt, was euch so stört und sie es nicht einsehen und weiterhin abends nach 22 Uhr Lärm machen und ihre Partys ausleben, dann gibt es nur noch den Weg zur Polizei. Diese können es dann auch abstellen, sodass dann Ruhe ist!
Mit den Paketen die ihr annehmt : Ich finde auch in der Nachbarschaft wie in einer Beziehung ist ein "Geben und Nehmen", sodass ich finde das es nun nicht zuviel verlangt ist da mal Pakete anzunehmen, denn wenn man selbst mal nicht zuhause ist, möchte man ja auch, das andere die Pakete annehmen, sodass man am Abend noch sein Paket bekommt oder nicht !?
Wir haben zum Glück in unserem neuen Zuhause recht nette Nachbarn, sodass bei uns das Problem nicht auftritt, aber ich bin da auch sehr froh drum, denn man hat es heut zutage nicht sonderlich leicht, wenn man es sich mit den Nachbarn verscherzt hat, denn man möchte doch vielleicht irgendwann doch mal etwas von ihnen und sei es nur wenn es um eine Paketannahme geht.
Streit mit den Nachbarn ist nicht wirklich schön und ich würde an eurer Stelle lieber vorher nochmal versuchen mit ihnen sachlich zu reden und vielleicht sehen sie es ja ein und merken noch nicht einmal das es Euch gestört hat, denn wie gesagt : Hellsehen können sie noch nicht. Man muss sich da schonmal zu Worte melden, wenn einem etwas stört!
lieben Gruß,
SybeX
Solche Nachbarn habe ich leider auch. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, das über einen Wäschekeller verfügt, in dem auch die Waschmaschinen aufgestellt sind. Dadurch sind sie für alle drei Parteien zugänglich. Der Strom wird gemeinsam abgerechnet und dann durch 3 geteilt, egal wer wieviel verbraucht, weil das unter Treppenhausstrom und Gartenstrom gerechnet wird. Das Wasser wird aber jeder Wohnung gesondert abgerechnet, es gibt feste Stellplätze für die Maschinen.
Meine eine Nachbarin benutzt grundsätzlich unsere Waschmaschine. Das hat nicht nur zur Folge, dass unsere Wasserkosten steigen, ihre dagegen aber minimal bleiben, sondern es ist mir auch schon ein paar Mal passiert, dass ich in die Waschküche kam und Wäsche waschen wollte, dies aber nicht möglich war, weil die Maschine grade mit Wäsche der Nachbarin lief. Was auch schon vorkam, war, dass sie die fertige Wäsche aus unserer Maschine herausgenommen hatte um ihre hineinzutun. Anstatt die Wäsche dann aber wenigstens aufzuhängen, lag diese zusammengeknüllt und nass in der Ecke.
Da kommt Freude auf. Ich habe das bereits mehrfach angesprochen, bekam diverse Versprechen es zukünftig zu unterlassen, die alle nicht gehalten wurden und zuletzt eine patzige Antwort. Daraufhin habe ich mir angewöhnt den Strom abzuschalten, wenn ich das Haus verlasse. Ich kann von meiner Wohnung aus den Strom für die Maschine abstellen. Entweder tue ich das, oder, wenn ich selber noch was zu waschen habe, tue ich die Wäsche rein und programmiere die Maschine so, dass sie fertig ist, wenn ich heimkomme. Dann kann man sie zwischendurch nicht öffnen.
Einmal ist ist es mir passiert, dass ich übers WE weggefahren bin und die Nachbarin noch Wäsche in der Maschine hatte, die grade lief. Ich hatte natürlich den Strom abgestellt, so dass sie 2,5 Tage nicht an ihre Wäsche kam, die unter der dauerhaften Feuchtigkeit etwas gelitten hatte. Sie war stocksauer und drohte mir mit der Polizei, wegen Sachbeschädigung, aber als ich sie fragte, wie sie der Polizei erklären wolle, dass ihre Wäsche in meiner Maschine war und dass ich ja kaum hätte ahnen können, dass das der Fall sei, nachdem ich ihr die Nutzung ausdrücklich untersagt hatte, war sie ziemlich schnell still.
Seit dieser Episode ist auch eigentlich Ruhe, jedenfalls habe ich sie bisher nicht mehr beim Benutzen meiner Maschine erwischt. Es sollte ihr aber auch schwerfallen, denn der Strom ist fast immer aus, wenn ich weg bin und wenn ich daheim bin, traut sie sich nicht mehr. Sie befürchtet wohl, ich lasse ihr Zeug diesmal ganz verschimmeln oder färbe alles pink, oder ähnliche Späße. Was dein Problem angeht, würde ich auch eiskalt die Polizei rufen, wenn sie innerhalb der Ruhezeiten laut sind. Bei diesen Gesetzen ist man eben auf nachbarliche Toleranz angewiesen und wenn man es sich bewusst mit diesen verscherzt, hat man halt Pech.
Und Pakete anzunehmen bist du eh nicht verpflichtet, also lass es doch zukünftig einfach. Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, wie sie dich den ganzen Tag mit Lärm belästigen, obwohl sie nie da sind, aber unabhängig davon bist du niemandes Postservice. Also wo liegt das Problem?
Hallo,
also ich kann von Lärmbelästigung wirklich ein Lied singen. Ich wohne in einem Wohnblock im Dritten Stockwerk. Neben mir ist es ruhig. Aber in meinem Eingang wohnt dafür alles über mir und unter wir, was ordentlich Lärm macht.
Über mir wohnt ein sehr junges Pärchen, nur ein bisschen älter als ich. Die haben ein kleines Kind, wenn das Lärm macht verstehe ich das, ich meine, so sind Kinder. Aber die Trampeln da oben rum, da denkst du da wohnt ne Horde Elefanten da oben. Ich bin schon nicht zimperlich, aber wir hatten schon viele Obermieter und sowas hab ich echt noch nicht erlebt. Wenn die da oben richtig loslegen, dann wackeln hier unten die Schränke, ohne Mist. Dann hatte ich immer ein wenig den Eindruck, das Kind lastet die beiden voll und ganz neben ihren Jobs aus. Aber nein, seit neustem haben die sich einen Hund angeschafft. So ein kleiner, giftiger. Und da ja leider den ganzen Tag keiner daheim ist, die müssen ja schon frühmorgens raus, fängt diese blöde Töhle ab morgens um 6 an ordentlich laut zu Jaulen. Und das über Stunden. Und das wiederrum von Montag bis Freitag. Dann haben die ein Bett, das bringt mich echt um. Das steht wohl anscheinend genau über meinem. Wenn sich da oben einer im Bett umdreht, dann stehe ich im Bett. Das ist derart laut. Aber okay, ich kann ihnen ja nicht vorschreiben sich ein anderes Bett zu kaufen.
Ich kann ihnen auch nicht vorschreiben keinen Sex zu haben. Ich finde das wirklich nicht schlimm. Aber wenn die erstmal anfangen, dann ist das so laut, dass ich das Gefühl habe, die würden nicht in ihrem Bett, sondern in meinem Bett die fetzen fliegen lassen. Das ist schon wirklich ein bisschen von der extremen Sorte. Das Kind ist bestimm schon ganz verstört ,was diese Sachen angeht ^^. Und dann machen die zu den unmöglichsten Zeiten, ob früh am Morgen oder mitten in der Nacht ihre Technomukke an. Und zwar so,dass es über den ganzen Block schallt. Und jedes mal ruft irgendein Nachbar die Polizei an. Aber sie lernen einfach nicht draus.
Unter mir wohnt eine Alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern, 2 Mädchen und ein Junge. Und die schreien sich den ganzen Tag an. Die Mutter macht ihre Kinder für alles verantwortlich, brüllt sie mit den übelsten Schimpfworten an und wundert sich, warum sie nicht hören. Anfangs dachte ich, na die Kinder werden wohl richtige Rotzgören sein,aber das ist nicht so. Ich hab mich öfter mit denen unterhalten und die sind echt vernünftig. Aber wenn sie nach Hause kommen, dann gibts Mosche. Einmal hat die Mutter ihre 14-jährige Tochter mitten in der Nacht im Schlafanzug ins Treppenhaus gesetzt, als sie betrunken war. Und das Mädchen hat natürlich geheult ohne Ende. Da stand wieder die Polizei vor der Tür. Die Polizei ist in meinem Eingang leider Stammgast.
Der Höhepunkt ist aber, dass jeden Sommer von früh am Morgen bis spät am Abend bei mir direkt vor der Eingangstür und auf dem Eingangspodest eine Gruppe von Leuten sitzt, die zu den Mietern ganz unten gehören. Die haben kleine Kinder, hinter dem Haus ist ein Spielplatz, aber die Kinder dürfen nur vor dem Eingang spielen. Die Eltern sitzen von 8:00-22:00Uhr, manchmal noch länger, draußen auf dem Eingangspodest, rauchen eine Kippe nach der anderen, trinken ein Bier nach dem anderen, hören laute Schlagermusik und lasse ihre Kinder auf der Straße spielen. Und wenn man ins Haus hinein oder aus dem Haus heraus möchte, dann muss man erst höflich fragen, und obwohl die meisten gar nicht in dem Haus wohnen, regen sie sich noch drüber auf, wenn sie mal ihren Hintern hochbewegen müssen. Dann schauen sie einen von oben bis unten an und fangen schon an zu lästern ,wenn du es noch hören kannst.
Da aber die Wohnlage in unserer Stadt sehr schlecht ist zur Zeit, bekommen wir keine andere Wohnung. Aber ich hoffe echt so schnell wie mgölich hier wegzukommen.
In meiner alten Wohnung hatten wir das übliche Hinterhofproblem: Nachbarn die in Krimeslautstärke das Radio aufdrehen und auch ansonsten die Umwelt offenherzig an ihremLeben teilhaben lassen.
Da war die Tussifraktion von Schräg gegenunter, die den ganzen Tag auf dem Balkon hockten und Klingeltöne ausprobierten oder so laut ins Handy raschten das wir uns fragten "Wozu brauchen die eigentlich ein Telefon? Bei derLautstärke sollte das auch ohne beim E,pfänger ankommen". Die Tussifraktion bekamen wir schließlich dadurch still, das wir anfingen uns lautstark ins Geschehen einzumischen - kam besonders gut als wir fragten, ob der Typ denn nun der aktuelle Freund sei oder die anderen Nasen mit denen sie schon den halben Tag telefoniert hatte. Sagen wir mal, der Freund nahm das nicht so wirklich locker auf.
Dann, seitlich, ungefähr auf meiner Höhe: Radio Istanbul, aber so laut aufgedreht das es locker den Staubsuager übertönte und zwar meinen Staubsauger. Hannvorer-Linmden ist echt ultraliberal und so, aber da brach bald der Dschiad aus und zwar von deutscher Seite aus. Nebenbei, die Argumentation "Isses doch söne Musssike" lässt sich bestens durch einen kleinen Kulturschock aushebeln. Es stelte sich flgs raus, das die Hörer von Radio Istanbul mit den schönen Klängen von Nine Inch Nails, Dead Kennedys, Fields of the Nephilim oder Der Fluch nicht so richtig was anfangen konnte. Allerdings fingen sie nach der Beschallung durch "DerFluch" an nervös zu zucken wenn sie einen von uns auf der Straße trafen.
Und schließlich: Die Partyfraktion vom Vorderhaus die den einen Soimmer den Minihintergarten hinter unserem Hausteil zum Kampfgrillen benutzten. Dooferweise waren sie weder gute Griller, noch reinigten sie je den Rost, der alsbald interessant aussah. Beuss hätte damit vielleicht was anfangen können. besonders nach der Aktion "Käse grillen". Nachdem wir unter Einsatz halbtödlicher Chemie und harter Muskelarbeit den rill entseucht hatten, ließen wir einfach den Rost verschwinden (war eh unser eigener), glücklicherweise waren die eine ganze Spur zu stumpf um sich einen neuen Rost zu beschaffen, so das die Rauchschwadenattacken dann auch aufhörten.
Schwieriger wares als die Eltern aus dem Vorderhaus kollektivbeschlossen den Hinterhof nicht mehr regelmäßig vom verstreuten Spielezeug zu entseuchen. Irgendwann wurde es dann ernsthaft eng und wenn man Abends kam und die Hoflampe mal wiederkaputt war - oh je, dann wurde es gefährlich. Ich zerwalzte einiges an Spielzeug in der Zeit, hatte aber Glück: Einen Nachbarn haute es Nachts auf dem klassischen liegen gelassenen Rollschuh hin, aber so richtig: Leichte Hirnerschütterung, Arm gebrochen, Steiß geprellt und ein paar Kleinigkeiten dazu noch.
Kaum war er aus dem Krankenhaus raus, stellte er fest: Sieht noch immer so raus. Humpelte also rüber und sagte es wäre richtig reizend wenn wir alle daraus was lernen würden: Zum Beispiel wie wichtiug es ist den Hof aufzuräumen. Patzige Antwort: Oder halt mit Taschenlampe drüber zu gehen. Was nicht nur patzig und frech, sondern auch ausgesprochen deppert war, besonders wenn man das zu einem Jünglingsagt, welcher grad dabei ist in Vaters Fußstapfen zu treten und Jura zu studieren.
Bald danach sind die schlimmsten Nachbarn ausgezogen und erzählten überall rum, sie wären ja nur weg, weil die Nachbarn so gräßlich sind.
Ich kann Dich voll und ganz verstehen. Wir wohnen in einem Neubaublock mit 8 Parteien. Es ist sehr ruhig hier - eigentlich es sei denn es sind Sommerferien, wie gerade. Da treffen sich die Jugentlichen auf dem Spielplatz und da gehts dann lautstark zu. Da werden dann auch schon mal Bierflaschen zerworfen und das auf dem Spielplatz.
Bei uns im Aufgang haben wir 2 Partein die es auch nicht lassen, können bzw. sich nicht anpassen können was ihre Lautstärke betrifft. Unsere Tochter ist 2,5 Jahre macht also dementsprechend am Wochenende ihren Mittagsschlaf. Partei 1 fängt dann an Möbel aufzubauen. Mittagspause an sich gibt es ja nicht mehr aber ein bisschen Rücksicht kann man schon nehmen finde ich, zumal diejenigen auch Kinder haben, die sind halt schon etwas älter. Partei 2 steitet sich permanent. Sie ist allein erziehend und viel arbeiten. Ihre Kinder zoffen sich nur, da fliegen Türe, da wird sich angeschrien und geprügelt. Von mir aus, sind ja Kinder aber nicht um 22.00 Uhr. Man versteht dann jedes Wort, denn sie wohnen direkt unter uns.
Am Wochenende wenn dann ihre Mutter da ist, streitet die sich entweder mit ihrem Freund und da fallen Ausdrücke, dass einem die Ohren schlackern oder sie renovieren. Einmal bin ich nachts um 02.00 Uhr zu ihnen runter weil sie sich so gestritten haben, dass wir davon wach geworden sind und jedes Wort verstanden haben. Von mir aus können sie sich ja die "Köpfe einschlagen" bei uns gibts ja auch mal Streit, mich stört die Uhrzeit. Wenn man sie dann mal darauf anspricht wird man entweder gleich zur Schnecke gemacht bzw. sie versichern einem, dass es sich ändert aber es passiert nicht. Wenn es mal passieren würde wäre es vollkommen o.k. aber es passiert ständig.
Ein weiteres Thema ist die Gemeinschaftswaschküche. Wir haben in den Wohnungen leider keinen Waschmaschinenanschluß, na ja Waschpulver und Weichspühler muss man in den Keller sperren weil sich sonst jeder daran bedient und die Geräte muss man außer Kraft setzen wenn man verreist sonst wird auch alles mitbenutzt. Es kam schon soweit, dass das Kabel einer Waschmaschine durchgeschnitten wurde weil der Besitzer angeblich, das Waschmittel einer anderen Dame genutz hat aber man kann nichts nachweisen.
Als einzige Konsequenz bleibt uns im Prinzip nur ausziehen aber das wollen wir nicht weil wir eigentlich wirklich sehr schön wohnen. Wir haben uns mehr oder weniger damit abgefunden und versuchen das Beste daraus zu machen.
Hallo You,
wenn ich mich von Nachbarn gestört gefühlt habe, habe ich grundsätzlich als erstes immer das Gespräch gesucht. Allerdings war das in jedem Fall, in dem das vorkam, sinnlos und ich musste mich doch irgendwann anderer Mittel bedienen und habe auch schon die Polizei gerufen, was übrigens nicht an der anhaltenden Lärmbelästigung durch den Nachbarn geändert hat.
Was ich allerdings auch nicht verstehen kann ist, weshalb Du Dich darüber aufregst, dass um 14 Uhr am Nachmittag Rasenmäharbeiten durchgeführt werden, ich empfinde das schon fast als rücksichtsvoll. Denn mir ist bisher aufgefallen, dass Rasenmäher immer dann angeworfen werden, wenn die Kirchenglocken gerade 12 Uhr geschlagen haben. Besonders häufig kommt das bei meiner Freundin in der Nachbarschaft vor, und das würde mich dann schon eher aufregen.
Was die Paketannahme angeht, würde ich so handeln wie von Sippschaft vorgeschlagen. Wenn es wirklich so häufig vorkommt, dass es Euch belästigt, würde ich die Pakete einfach nicht mehr annehmen und fertig.
Wegen der Sprühdosen und der Feiern würde ich die Nachbarn wirklich einfach mal zum Gespräch bitten und versuchen, das zu klären. Vielleicht können sie leiser sein und es stellt sich heraus, dass sich in den Sprühdosen nichts Schädliches befindet. Eure Blumen könnten auch an etwas anderem gelitten haben als an den Sprühdosen der Nachbarn.
Also: Nur Mut und rüber zu den Nachbarn. Vielleicht sind sie ja doch mehr an einem friedlichen Zusammenleben interessiert als Du meinst und es tut ihnen leid, dass Ihr Euch belästigt fühlt.
LG,
moin!
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