Bevorstehender Umzug - Wann anfangen zu packen?
Eine Bekannte von mir zieht mitte des Monats um. Das sind noch ganze 10 Tage und sie hat noch nicht einen Karton gepackt. Wenn ich umziehe, dann fange ich schon an zu packen, wenn ich den andren Mietvertrag unterschrieben habe und weiß, dass ich umziehe. Egal, wie lange es noch dauert. Die ersten Kartons stehen dann schon manchmal 2 Monate vor dem Umzug bereit und fertig gepackt mit Sachen, die man so gut wie nie braucht.
Wie macht ihr das? In letzter Minute bzw. in den letzten Tagen vor dem Umzug packen? Oder so früh wie möglich? Ich brauche die Sicherheit, dass ich auch alles geschafft bekomme und das heißt für mich, alles so schnell wie möglich verstauen und ggf. Kartons auflassen, damit man noch dran kommt.
Ich fange auch so früh wie möglich an zu packen. Was weg ist, ist weg. Und ausserdem ist es so viel ruhiger als wenn ich kurz vor Schluss alles auf einmal zusammenpacken müsste.
Ich besorge mir rechtzeitig jede Menge Kisten und da kommt nach und nach alles rein was nicht mehr gebraucht wird, so dass am Tag des Umzuges nur noch ein paar Kleinigkeiten wie Zahnbürsten, Hygieneartikel, ein wenig Spielzeug, etwas Geschirr und ein paar Anziehsachen zusammen gepackt werden müssen.
Also 10 Tage kann viel oder wenig Zeit sein, je nach dem, wie der Tagesablauf ist, wie viel Zeit sie hat und natürlich auch, wie viele Sachen zu packen sind. Ein Umzug mit Familie ist sicherlich größer als ein Singleumzug. Wenn deine Bekannte halbtags arbeiten geht, sehe ich da kein Problem, dann hat sie dafür genug Zeit. Oder bekommt sie noch Hilfe von irgendwelchen Freunden/Bekannten?
Also viel früher würde ich auch nicht anfangen, höchstens mit unwichtigen Sachen, die man sowieso nicht benötigt. Aber Kleidung und Badezimmerinventar würde ich noch nicht vollkommen zusammenpacken, das reicht ein, zwei Tage vorher. Nun bin ich auch jemand, der alles auf den letzten Drücker hinbekommt, sodass es gerade eben passt. Unter Stress funktioniert bei mir einfach alles besser. Ist also wohlmöglich auch eine Einstellungssache.
Meine Bekannte hat 2 kleine Kinder und ist alleinerziehend. Sie muss bis Ende des Monats aus der Wohnung raus sein. Ich würde ihr ja helfen, wohne aber 250 km weit entfernt von ihr.
Sie meint, dass sie das schon geschafft bekommt. Sie ist zwar den ganzen Tag zu Hause, aber wahrscheinlich zu bequem zum packen. Habe ihr eben am Telefon mal ins Gewissen geredet Habe ihr gesagt, dass es nicht normal ist. Denn die Zeit rennt ja weg. Deswegen interessierte es mich mal, wie ihr es haltet und ob ich da so "spießig" bin.
Ich denke, dass auch in so einem Fall die Mitte das Beste ist. ich selbst bin noch nicht so umgezogen, wenn dann habe ich aber auch nicht in allerletzter Minute angefangen zu packen. Bei mir war es so, dass ich mit Feststehen des Umzuges erst mal begonnen habe, meinen Hausrat zu durchforsten und mich dabei von Dingen getrennt habe, die ich nicht mehr benötige bzw. geschaut habe, was mit den Dingen passieren wird, die in der neuen Wohnung unnötig sind.
Der nächste Schritt war dann das Zusammenpacken der Dinge, die ich zwar behalten möchte, aber bis zum Umzug nicht mehr brauche. Das war dann aber wenige Tage vor dem Umzug und bis zum letzten Tag habe ich dann die wichtigsten Dinge gepackt. Das war aber kein Problem, weil ich Single war und bei diesen Umzügen immer von kleineren Zimmern oder Wohnungen umgezogen bin - der Hausrat war also sehr überschaubar.
Heute sähe das sicher anders aus. Allerdings habe ich mir da noch nichts so viele Gedanken gemacht, würde es aber ähnlich handhaben, nur mit dem Zusammenpacken der noch Dinge, die ich behalten, bis zum Umzug aber nicht mehr brauche, würde ich früher beginnen. Das liegt aber einfach an meinem inzwischen angewachsenen Hausrat.
10 Tage bis zum Umzug können tatsächlich viel sein. Das hängt aber sicher davon ab, wie groß der Hausrat ist, wie viel Zeit man täglich für das Packen zur Verfügung, wie viele Teile des Hausrats man im Alltag noch braucht. Wie viele Personen beim Packen mithelfen (sollen), wie lange man schon vor dem Umzug in die neue Wohnung kann, wie lange nach dem Umzug noch in die alte Wohnung.
Das kommt darauf an, wann ich von dem Umzug erfahre. Ich habe beide Varianten erlebt, und eigentlich ist die Kurzzeitvariante mir die liebere. Da hat man dann eben viel zu tun, aber dafür liegt nicht alles monatelang halb eingepackt herum und verbreitet Unruhe. Dann bevorzuge ich doch lieber kurzfristiges, sich aber dafür flott auflösendes Chaos.
Ich hatte vor unserem letzten Umzug genau 6 Tage Zeit, den Krempel von 4 Personen und 120 qm für einen Fernumzug zu verpacken, es wahr wirklich enorm stressig, aber es hat auch Spaß gemacht, wie schnell eigentlich ein Zimmer verpackt ist und was man dabei alles erfindet, damit es noch schneller geht, wie meine grandiose Idee, das Geschirr in die Kleidung aus der Verkleidungskiste meiner Töchter zu packen, um es zu schützen und Platz zu sparen.
Das hat wunderbar geklappt. Die restlichen Helfer incl. meines Mannes kamen erst am Umzugstag dazu, ich war schon froh, alles hinter mir zu haben, aber das Auspacken habe ich, im Gegensatz zu vorigen Umzügen, dann auch viel schneller erledigt, vermutlich, weil vieles sinnvoll verpackt war und eben schnell. Das ganze Auspacken war so schnell erledigt, dass ich wirklich erstaunt war.
Ich handhabte das bisher auch immer genauso wie deine Freundin. Ehrlich gesagt, wüsste ich auch gar nicht, weshalb ich mit dem Packen von Kisten und Kartons schon früher anfangen sollte als eine Woche vor dem Umzug. Das meisten Zeug davon brauche ich sowieso noch und nacher fällt mir ein, ich brauche doch noch was und dann muss ich wieder die ganze Kiste ausräumen. Letztendlich stehen die gepackten Kisten ja dann auch nur im Weg rum und versperren den Weg, weil man sie ja nirgendwo hinbringen kann.
Und eine Woche reicht ja locker zum Packen, selbst wenn man nun wirklich eine große Wohnung und viele Sachen zu packen hat. Wenn man ad jeden Tag so 1 - 3 Stunden etwas macht, schafft man es!
Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, dass ich sobald ich von dem Umzug wusste langsam angefangen habe zu packen und mich langsam von den völlig unwichtigen Sachen (Winterkleidung im Sommer, gelesene Bücher, Dekoration) zu den wichtigeren vorarbeite. Ich bin mit der Methode bis jetzt immer gut gefahren, auch wenn es die letzten Tage meistens etwas ungemütlich wird dank abgehängter Bild und so und auch wenn man dann vielleicht nur noch die Standard Sachen kochen kann.
Aber der grosse Vorteil ist eben, dass ich, wenn ich das meiste so nebenbei am Abend oder Wochenende packe ohne extra Urlaub für den Umzug auskomme.
Wenn ich weiss, dass bei uns in nächster Zeit ein Umzug ansteht, fange ich bereits lange vorher an, überflüssigen Ballast, der sich angesammelt hat, auszusortieren. Ich gehe dabei systematisch Zimmer für Zimmer vor, schaue durch die Schränke und was weg muss, kommt dann schon mal weg.
Auch Gartensachen, Grillzubehör, Werkzeug und solche Dinge, packe ich schon sehr zeitig ein, weil die sowieso nicht regelmässig gebraucht werden. Ebenso, wie jahreszeitliche Dekorationen und anderes, was im Keller und auf dem Dachboden steht.
Das eigentliche Einpacken in Kartons nehme ich ungefähr 4 Wochen vor dem Umzugstermin in Angriff. Dabei werden zuerst die Sachen verpackt, die seltener benutzt werden und in der nächsten Zeit nicht dringend noch gebraucht werden. Die Kartons kommen dann in ein Zimmer, wo sie nicht im Weg sind, und werden dort gestapelt. Genauso verfahre ich zu dem Zeitpunkt mit Kleidung, die gerade nicht der Saison entspricht.
Wenn ich so weit gekommen bin, werden Bilder und Lampen, die nicht mehr unbedingt benötigt werden in Luftpolsterfolie verpackt, und kommen auch schon an die Seite. Am Tag vor dem Umzug kommt dann das letzte an Geschirr, Töpfen, Lebensmitteln usw. in Kartons. Die nötigste Kleidung, ebenso wie Hygieneartikel, kommt in einen grossen Koffer, damit der im neuen Zuhause direkt Griffbereit ist, und geht dann auch immer mit uns im Auto mit, da wir immer Umzüge über grössere Entfernungen haben. Ebenso Bettzeug und Notbetten in Form von selbstaufblasenden Luftmatratzen, weil der Umzugswagen meist erst am nächsten Morgen da ist.
Am Umzugstag sind bei uns alle Schränke (bis auf Hängekleidung, die kommt in Kleiderboxen), komplett leer, Lampen entfernt und eingepackt und nur die Möbel stehen noch, um von der Umzugsfirma abgebaut zu werden. Das letzte was noch ins Auto kommt, wenn die Möbelpacker fertig sind, ist der Kaffeeautomat und benutzte Tassen. Teller und Besteck gibt es bei uns an dem Tag nur noch aus Pappe und Plastik, die kommen noch in den Müll und dann ist das Haus auch schon leer.
Ja bei mir war das ähnlich. Habe auch so früh wie möglich angefangen, ganz nach dem Motto : " was gepackt ist, ist gepackt". Es gibt so viele Dinge im Haus, die man wirklich sehr selten braucht & von daher auch schon einige Wochen / Monate vor dem tatsächlichem Umzugstermin verpacken kann.
Mir wäre das auch viel zu stressig erst 10 Tage vorher damit anzufangen, da hätte ich immer im Hinterkopf "nur noch 10 Tage", und würde mir selbst nur Stress machen, was ja wirklich nicht sein muss, da ich der Meinung bin , dass ein Umzug grundsätzlich mit Stress verbunden ist.
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