Eltern warnen echt vor Malbüchern?
Also ich hab schon öfter gehört, daß viele Eltern vor Malbücher warnen. Oder aber es steht in der Zeitung, Internet oder es kommt im Fernsehen, daß man den Kindern Malbücher erst geben darf wenn sie gut malen können. Die Kinder die Malbücher haben und auch gerne darin malen, die würden später richtig malen lernen.
Das heißt sie können dann z.b. gut ausmalen aber kein Männchen richtig malen. Bei meinen Kindern hab ich trotzdem immer beides gemacht bzw. mache ich noch. Malen genauso gerne wie wir ausmalen in diesen Malbüchern. Schaden kann das doch nicht? Oder meint ihr auch das sie dann die schlechteren Zeichner werden dadurch?
Hallo!
Meine Kinder haben gerne in Malbüchern gemalt und dadurch auch die Feinmotorik gefördert bekommen. Denn sie haben akribisch drauf geachtet, dass sie nicht über den Rand malen. Ausserdem sind sie schnell drauf gekommen auch das abzumalen, was im Malbuch auszumalen ist. Das sah zwar manchmal sehr lustig aus, aber sie haben ein Gefühl dafür bekommen, wie man ein haus malt oder ein Männchen.
Ich würde nie davor warnen, den Kindern Malbücher zu geben. Malbucher gibt es seit jJahrzehnten und keinem Kind hat es geschadet in einem Malbuch zu malen.
Als ich klein war hatte ich auch einige Malbücher. Aber gerade am Anfang hab ich mich ehrlich gesagt herzlich wenig für die vorgegebenen Linien interessiert und da wild drüber gemalt. Erst am Sonntag konnte ich genau das selbe auch wieder bei meiner kleinen Cousine beobachten, die fleißig über die Linien ihr eigenes Bild drüber kritzelt. Deswegen glaube ich kaum, dass ein Malbuch der zeichnerischen Fähigkeit schaden kann.
Außerdem lernt man so ja auch Formen kennen, denn wenn man den Rand ausmalt malt man ja gleichzeitig auch die Form. Das würde das Figurenzeichnen theoretisch also eher fördern.
Aber von den ganzen Theorien abgesehen denke ich sowieso, dass zeichnerische Talent (wenngleich es schulbar ist) eher zu Talenten bzw,. Interessen gehört, die man entweder hat oder nicht. Wenn die Kinder sich wirklich für's Zeichnen interessieren fangen sie auch an zu üben und werden dadurch besser. Wenn man Kindern gar keine Malbücher gibt entdecken sie vielleicht nie, das Malen ihnen Spaß macht, und kümmern sich gar nicht erst um das vielleicht vorhandene Talent.
Hallo,
also ich kann diesem Thema ja nur zustimmen. Die Kinder malen wirklich immer schlechter. Ich hab ja nun mal eine zeitlang beim Kinderarzt gearbeitet und da konnten die kleinen teilweise nicht einmal einen Kreis, Würfel oder Dreieck nachmalen(direkt unter einer Vorgabe). Nunja und nur ein kleiner Teil hat es geschafft überhaupt ein Männchen zu malen ( angefangen mit Pünktchen, Pünktchen etc. ) .
Naja wahrscheinlich ist es von vielen Eltern heute einfach nicht mehr gefragt mit ihren Kindern zu malen. Lieber wird ne DVD geguckt oder ähnliches. Dabei finde ich das so wichtig und man kann so viel Fantasie einbringen. Naja und für Eltern die nicht so gut malen können gibt es dann ja auch noch Bücher wie z.B " Malschule". Ich finde man muss sich da einfach ein wenig mehr Mühe geben.
Hallo,
mal davon abgesehen das ich es nicht unbedingt für super wichtig halte das die Kinder perfekt zeichnen können, finde ich diese Studie doch ziemlich für die Katz. Statt die sich mal mit wirchtigen Themen beschäftigen. Ich glaube kaum das Kinder die viel in Malbüchern gemaclt haben wesentlich schlechter Malen als Kinder die nie in ein Malbuch gekritzelt haben. Also keine Sorgen machen, meine Kinder bekommen trotzdem ihr Malbuch.
Also ich finde das Quatsch. Wieso sollte mein Kind nicht in Malbüchern malen? Als er klein war hat er oft nur rumgekritzelt und jetzt mit 6 Jahren malt er die Malbücher toll aus, und das obwohl wir ihm nicht beigebracht haben , das er nicht über den rand malen darf.
Ich als Erzieherin habe aber noch nie von einer Warnung gehört tut mir leid, wo hast Du es denn gelesen ?
Also wenn ein Kind nicht altergerecht malen kann, dann liegt es mit Sicherheit nicht am übermässigen nutzen von Malbüchern. Ich selbst habe meine Bilder aus der Kita-Zeit hier, um mal zu vergleichen. Denn zu meiner Zeit gab es ein festes Programm, damit die Kinder schon frühzeitig gewisse Dinge mitbekommen. Neben den motorischen Fähigkeiten ist es auch das Konzentrieren. Dann hab ich im letzten Jahr festgestellt, das meine Kinder da enorme Defizite haben. Einfach weil auch in der Kita nach Lust und Laune gekritzelt wird und keine Themenvorgabe kommt.
Also hab ich mich mit ihnen hingesetzt. Ich hatte sie 6 Wochen zu Hause, da eine den Arm gebrochen hatte. Das fing mit einem Haus an, Wolken dazu, Baum, etc. Und siehe da. Nach kurzer Zeit konnten sie auch schon ordentliche Bilder malen, wo man was erkennen konnte.
Es liegt nicht an den Malheften, sondern an der Förderung der Kinder. Und was die Kita nicht bringt, muss man eben als Eltern fördern. Wer aber die Kinder nur vor den Fernseher setzt, der brauch sich nicht wundern, wenn dann manches fehlt.
Fast alle Kinder malen gern, wenn sie die Möglichkeit haben, egal ob mit Buntstiften oder Stiften, die man normalerweise nur im Büro verwendet. Es ist dann halt eine Frage der Übung, wie ich auch bei meiner Nichte beobachten konnte. Und ich glaube nicht, dass es dabei so viel Unterschied macht, ob man nun hauptsächlich mit oder ohne Malbuch diesem Vergnügen nachgeht.
Mein Kind malt gern und bekommt auch die meisten Figuren ganz gut hin, nur mit dem Dreieck hapert es bei ihm mächtig. Wir üben das zwar immer wieder bewusst, aber es klappt noch nicht so super. Dabei malt er in Malbüchern und auch frei, je nach Lust und Laune, ohne dass ich ihm da etwas vorschreiben müsste.Stern2812 hat geschrieben:Ich hab ja nun mal eine zeitlang beim Kinderarzt gearbeitet und da konnten die kleinen teilweise nicht einmal einen Kreis, Würfel oder Dreieck nachmalen(direkt unter einer Vorgabe). Nunja und nur ein kleiner Teil hat es geschafft überhaupt ein Männchen zu malen ( angefangen mit Pünktchen, Pünktchen etc. ) .
Auch wenn das Malen in Malbüchern zunächst einfacher erscheinen mag und vielleicht nicht so die Phantasie anregt (wobei das wohl auch streitbar ist), können Malbücher auch wichtige Lerneffekte erzielen. In unserem Kindergarten hatte die altersmäßig sehr durchmischte Gruppe meines Sohnes alltägliche Motive zur Auswahl, von denen sich jedes Kind eines aussuchen durfte und möglichst naturgetreu ausmalen sollte. Gerade für die Jüngeren eine echte Herausforderung und auch eines der Älteren Kinder hatte erhebliche Probleme.
Darum finde ich Malbücher auch weiterhin eine tolle Sache und werde sie meinem Sohn auch weiter kaufen. Auch wenn übertriebene Förderung wohl kaum etwas bringt, sollte man sicher nicht in das krasse Gegenteil verfallen: Ich finde bewusste Förderung hier und da und einige vorgegebene Spielmöglichkeiten unterstützen ein Kind am besten.
Es geht bei der Warnung bestimmt um Fälle, wo den Kindern ausser MAlbüchern nichts zur Verfügung gestellt wird, also die Extremsituation, dass ein Kind zwar sehr viele Malbücher besitzt, mit einem freien Blatt Papier dann jedoch überfordert ist. Möglich ist das natürlich, aber recht unwahrscheinlich. Extrem angewandt kann man vor allem warnen, sei es Malen, Fahrrad fahren oder Mathe üben.
Ausmalen ist eine wesentliche Fähigkeit, die ind iesen Büchern gut trainiert wird, aber, Herrmausi, es ist deshalb wichtig, dass Kinder malen lernen, weil es entscheidend mit verantwortlich ist für das Trainig einer guten Feinmotorik und sich dabei viele Prozesse trainieren, die man später braucht, wie etwa das Augenmaß und die Auge-Hand-Koordination. Und dazu braucht ein Kind nicht malen wie der junge Toulouse-Lautrec, es genügt, wenn es in seinem Rahmen ausreichend oft malt, frei und im Malbuch, aber eben nicht nur im Malbuch.
Ich glaube nicht dass es mit Malbüchern zu tun hat ob Kinder gute oder schlechte Zeichner werden. Ich selber kann überhaupt nicht zeichnen, was daran liegt, dass mir das räumliche Sehen fehlt. Das hat mir jedenfalls mein alter Kunstlehrer immer gesagt. Ich bin mehr oder weniger kreativ, aber zeichnen kriege ich einfach nicht hin.
Darüber hinaus denke ich, dass Malbücher sehr wichtig sind für Kinder, um das saubere Malen zu lernen. Denke dass damit auch die Feinmotorik gefördert wird, die man ja später zum zeichnen auch braucht oder?
Außerdem: ist doch wumpe wenn Kinder nicht gut malen können! Dann können sie dafür eben was, was diee Zeichenkinder nicht so gut können!!
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