Taxifahrer in Thailand erstochen

In Thailand hat ein 18-jähriger einen Taxifahrer überfallen und erstochen. Als Grund gibt er an, dass er ausprobieren wollte, ob es wirklich so einfach ist ein Taxi zu stehlen, wie in den Grand Theft Auto Spielen. Eigentlich wollte er den 54-jährigen Mann gar nicht töten, aber als dieser sich wehrte, attackierte ihn der 18-jährige mit seinem Messer.

Nun soll GTA 4 in Thailand komplett vom Markt genommen werden. Da schon im Juni diese Jahres eine Gruppe jugendlicher randalierte und sich auf GTA 4 bezog, steht nun die Grand Theft Auto Reihe (mal wieder) zur Diskussion.

Was haltet ihr davon, solche Spiele ganz zu verbieten?

Ich halte es für sehr gut solche Spiele vom Markt zu nehmen. Man sieht ja, wie sich einige Leute in solche Scheinwelt flüchten und diese nicht mehr ´von der Realität unterscheiden können. Der 18 jährige saß bestimmt jeden Tag stundenlang vor dem Game und hat vollkommen vergessen, dass es noch eine Außenwelt, die Realität gibt. Es gab doch hier in Deutschland auch mal einen ähnlichen Fall, wo eine Typ sich als Scary Movie Figur verkleidet und dann gemordet hat, furchtbar ist das. daher fände ich es gut, wenn man solche Horrorgames und -filme generell nicht so wirr gestalten würde, bzw. verbieten würde.

Ich bin nicht der Meinung, dass die Probleme gelöst sind, wenn man diese Spiele vom Markt nimmt - dann müsste man auch sämtliche Grusel- bzw. Horrorfilme verbieten, am besten auch gleich sämtliche Cartoons, denn die sind auch nicht immer Gewaltfrei.

Ich glaube, dass dieser junge Mann psychisch gestört war, denn ein psychisch intakter Mensch kann sehr wohl Spiel und Realität unterscheiden und tut so etwas einfach nicht, weil es gegen seine ethischen Grundsätze verstößt. Wenn es kein Spiel gewesen wäre, hätte auch genauso gut irgendetwas anderes eine Gewalttat von diesem jungen Mann auslösen können, denn ich denke, wo das Gewaltpotential vorhanden ist, ist es nun einmal vorhanden.

Hallo zusammen, ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso man sich immer aller Probleme entledigen will, indem man sie einfach verbietet. Damit verhindert man nichts. Im Internet kann man jedes Spiel bekommen, auch wenn es verboten ist. Ich weiß nicht wie oft in Deutschland schon diskutiert wurde, ob man Counterstrike verbieten soll.

Da reden dann Politiker davon wie brutal diese Spiele seien, haben wohl noch nicht einmal die Fähigkeit einen Computer einzuschalten. Was ich damit sagen möchte ist, dass unsere Politiker in großer Zahl keinerlei Kompetenzen im Bezug auf Computer oder Spiele haben. Ich kann nicht über etwas debattieren, wenn ich keine Ahnung habe.

Bei dem hier geschilderten Fall kann ich auch nur sagen, schwache Reaktion. Anstatt einmal das soziale Umfeld des Jugendlichen zu durchleuchten, wird darüber geredet, was er für Spiele spielt. Ich möchte auch einmal gerne wissen, wer den Jungen zitiert hat. Bestimmt irgendwelche "Freunde" vom Jungen. Es ist einfach traurig, dass man immer den Sündenbock woanders sucht. Es sind nicht die Spiele schuld, ob Menschen psychisch krank werden oder nicht, sondern die Gesellschaft.

Wäre unsere Gesellschaft intakt, würde es nicht solche Fälle geben. Darüber sollten sich Politiker den Kopf zerbrechen, wie man die Gesellschaft wieder verbessert und den diesen Menschen Rückhalt gibt und nicht alleine lässt. Aber es ist einfach zu sagen, es waren die Spiele schuld, dann brauch man sich nicht selber an die Nase fassen. Schwache Leistung!

Natürlich sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob jenes Spiel Auswirkungen auf die Persönlichkeit eines Menschen hat und ob dieser sein Verhalten dem Ablauf eines Spiels angleicht.

Trotzdem halte ich es auch nicht unbedingt für sinnvoll ein Spiel zu verbieten, weil der Täter,wie in diesem Fallbeispiel, eventuell sowieso eine Persönlichkeitsstörung oder ähnliches hat. So wie es gerade schon gesagt worden ist, sollte man nachforschen, was dieser Mensch im Alltäglichen Leben treibt und wie er aufgewachsen ist und wie er sich in bestimmten Situationen verhält.

Ein Spiel zu verbieten, weil einer vielleicht mit jenen Gegebenheiten nicht fertig wird, halte ich für fragwürdig, weil dann müssten wirklich viele Medien verboten werden,was nahezu unmöglich ist.

Also ich finde auch, dass man solche Filme und Spiele verbieten sollte. Okay, es gibt die Alterseinschränkungen, aber das waren ja nicht 12-Jährige, sondern das war ein 18-Jähriger, also spielt das Alter dabei keine Rolle, sondern der Geist und der seelische Zustand des Spielers.

Es werden bestimmt noch viele weitere Fälle geschehen, bis die Regierung endlich sagt, JETZT ist SCHLUSS. Es gab auch mal einen Fall, da haben welche nach einen Film, der ab 12 war gehandelt. Also das Alter spielt keine Rolle.

Meinst du chaosman, dass es danach nie wieder Leute gibt, die Persönlichkeitsstörungen haben oder Ähnliches? Wenn man Spiele verbietet, greift man nicht die Wurzel an, sondern schneidet nur an dem bloßen Blattwerk herum. Danach sind es dann brutale TV- Serien, die Menschen dazu verleiten, jemanden zu töten oder es handelt sich um Horrorfilme. Wenn man nur danach ginge, könnte man gleich alle Medien verbieten. Stellt euch nur vor, wie viele Rambo- Fans es gibt. Da ist also noch ziemlich hohes Risikopotenzial in der Bevölkerung.

Nein, also das tut mir Leid, wer verbietet, ändert überhaupt nichts, sondern man ist einfach nur nicht in der Lage, sich Gedanken zu machen, um solche Taten in Zukunft zu verhindern. Anstatt Verbote auszusprechen, sollte man lieber einmal in Jugendprojekte investieren, um Jugendliche zu fördern. Damit Jugendliche in der Gesellschaft auch Anerkennung erhalten, Rückhalt bekommen. Das ist meiner Meinung nach, der wichtigste Punkt. Vorbeugung und nicht Verbote. Die Förderung der Jugend wird doch schon seit Jahren zurückgefahren. Es gibt kaum noch Plätze, wo sich Jugendliche treffen können. Dann wundert man sich, dass Jugendlich zu Hause sitzen und auf dumme Gedanken kommen? Also für mich ist das alles andere als wunderlich!

Kann mich hier netti78 und Highliger nur anschließen - da müsste man ja alles mögliche verbieten an Medien, sogar die Teletubbies.

Man muss hier auch mal zwischen Ursache und Auslöser unterscheiden. Wenn nicht das Spiel, dann eben ein (Familien) Streit. Wenn nicht das, dann halt irgendetwas anderes alltägliches, ist doch immer das gleiche. Solange man immer nur versucht die Auslöser zu bekämpfen kommt man aus dem Verbieten nicht mehr heraus und irgendwann ist dann nur noch aufstehen, atmen und schlafen erlaubt (übertrieben gesagt), denn man kann wirklich alles verteufeln solang man mal nicht am Anfang ansetzt...

Ich finde, das GTA überhaupt kein "schlimmes Spiel" ist, sondern ein "schlimmer Mensch" dieses Spiel spielen muss, um so etwas zu tun! Dann müsste man ja ALLE Gewaltspiele vom Markt nehmen, und das wären dann Counter Strike, Unreal Tournament, Grand Theft Auto - also doch gerade die Spiele, die der Computerspieleindustrie am meisten Gewinne bescheren! Erstens würden die das nie mit sich machen lassen. Zweitens glaub ich nicht, das dann schlagartig alle Amokläuft und Co. aufhören würden.

Drittens müsste man dann ja auch alle anderen Medien verbieten, die Gewalt zeigen - Beiträge in Tageszeitungen könnten ja auch Amokläufe verursachen (ich erinnere mich nur an diesen Mann in den USA, der mit ner Pumpgun in der Kirche Amok gelaufen ist, aus Frust, wie schlecht es manchen geht, seiner Aussage nach) und so weiter!

Halbwegs "normale Menschen" werden durch Spielen von Ballerspielen ja auch nicht so, da muss schon eine Persönlichkeitsstörung vorliegen!

Ich finde es nicht gut dass man jetzt GTA 4 dafür verantwortlich macht in Thailand. Wie kann man so drauf sein und gleich einen Taxi Fahrer um bringen. Ich meine ein Taxi Fahrer verdient gar nicht so viel und dann bringt der noch so einen armen Mensch um. Gta 4 kann meiner Meinung nach nicht verantwortlich gemacht werden er soll dazu stehen dass die Tat begangen hat. Und nicht sagen Gta 4 der macht den Taxi Fahrer kalt. Und er muss dass denn auch probieren oder was wo kommen wir den dar hin.