Übergewichtige Kinder und das Thema abspecken
Was haltet ihr von übergewichtigen Kindern. Ich sehe auf der Strasse fast nur noch zwei verschiedene Dinge, und zwar sehr dicke Kinder und super dünne Kinder, kaum noch ein Mittelmaß. Aber weshalb gibt es so viele dicke Kinder, passen die Eltern so wenig auf ihre Kinder auf? Mein Sohn ist 28 Monate und super dünn, er kann überhaupt nicht zunehmen da er den ganzen Tag im Garten hinter dem Ball her rennt. Also wird alles was er ißt direkt wieder verbrannt. Eigentlich ist er mir schon zu dünn und die Omas sprechen mich auch immer an, obwohl mein Mann früher auch so dünn war und ich früher auch sehr schlank war. Die Kinderärzte sind zufrieden so wie er ist, denn die haben es lieber als zu dicke Kinder. Meine Tochter ist auch schlank mit ein bisschen Babyspeck, aber super verteilt. Allerdings habe ich das Gefühl wenn sie erstmal läuft, das sie dann auch so schlank wird.
Jetzt frage ich mich nur wie es sein kann das so viele kleine Kinder schon so dick sind. Gehen die Eltern nicht mit den Kindern raus und setzen sie die Kinder den ganzen Tag vor den Fernseher? Kleine Kinder haben doch noch den drang sich viel zu bewegen und müssen gar nicht angespornt werden. Bei uns zu Hause geht es nur hin und her und das ist auch ganz normal, denn die Kinder sind noch nicht so faul wie wir. Und da ich selber viel zu dick bin möchte ich auch vermeiden das meine Kinder dick werden. Sie haben von Anfang an Obst bekommen, und ziehen das Obst auch Süßigkeiten vor. Natürlich gibt es mal hier und da etwas süßes aber eben in maßen, genau wie es bei uns grundsätzlich nur Wasser zu trinken gibt. Dann möchte ich beide zum Sport animieren. Mein Sohn geht bisher zum turnen und tobt eben so herum, aber so bald er was älter ist versuchen wir es mit Fussball und Schwimmen, so das er sofort Spass daran findet. Und er liebt Fussball spielen. Unsere Tochter kommt zum tanzen hier im Dorf und auch zum Schwimmen. Wenn etwas gar nicht gefällt kann man ja immer noch nach alternativen suchen. Aber ich finde es wirklich wichtig das Kinder Sport machen so lange man sie noch dazu bringen kann. Nachher gibt es ein alter wo sie so wieso machen was sie möchten. Also am besten ganz früh beginnen.
Beim Kinderarzt wo ich gearbeitet habe hatten wir unglaublich viele dicke Kinder. Aber wenn vierjährige schon an Nintendos und ähnlichen sitzen ist meistens ja schon Land unter. Es ist ja auch so das ein 10 jähriger der schon knapp 90 oder 100 Kilogramm wiegt nicht nur träge, faul und unbeweglich wird, sie werden meistens in der Schule ja auch noch gehänselt. Und wer möchte schon das seine Kinder gehänselt und gemobbt werden. Leider haben die dicken Kinder auch meistens dickere Eltern, was dann wohl mit der Tatsache falschen Essens zu tun hat. Für meine Kinder würde ich sofort meine Ernährung umstellen und nur noch sehr gesund kochen.
Wie sieht es mit euren Kindern aus. Sind sie auch so dünn oder ganz das gegenteil und müssten eigentlich abspecken?
Bei uns hat damals die Kinderärztin bei ersten Vorsorgeuntersuchung nach dem Krankenhaus gesagt, das wir wohl nie superschlanke Kinder haben werden. Alleind durch die erbliche Vorbelastung von beiden Seiten. Nicht nur wir als Eltern haben was zu viel auf den Rippen, sondern auch die Großeltern. Nur wir haben auf eine vernünftige Ernährung geachtet und die Kinder nie gezwungen ihren Teller leer zu essen. Was bei uns für manches Kilo zuviel verantwortlich ist.
Dadurch sind unsere beiden Mädels zwar nicht dünn, aber trotzdem im normalen Bereich. Allerdings sehe ich auch andere Kinder. Wir haben so einen Fall im weiteren Bekanntenkreis. Da ist die Trinkflasche immer gut gefüllt und somit auch zugänglich für das Kind. Das wäre allein noch kein Problem. Aber zu trinken gibt es eben auch zuckerhaltige Fruchtsäfte. Genauso sieht es mit anderen Dingen aus. Es reicht eben nicht ein Stück vom Riegel Schokolade, sondern es wird der ganze Riegel dem Kind aufgezwungen. Das solche Kinder dann auch extrem in Richtung Übergewicht gehen sollte dann kein Wunder sein.
Und viele Mütter wechseln halt von Gläschen auf andere Fertigprodukte. Macht ja nicht viel Arbeit. Auch das sind, neben der mangelnden Bewegung, Gründe, warum in Deutschland die Kinder immer mehr zu Übergewicht neigen.
Allerdings kann ich nicht sagen, das man nur die Extreme sieht. Es gibt bei uns durchaus genug Kinder die eine normale Figur haben. Allerdings fallen wirklich dünne und/oder dicke Kinder wesentlich schneller ins Auge.
Ich habe selber noch keine Kinder, arbeite aber mit Kindern und Jugendlichen. Die Kinder sind eigentlich alle normal, ein paar kleine dünne Hänflinge sind darunter, aber die werden ja irgendwann noch wachsen und zunehmen. Die anderen würde ich als normal bezeichnen, nicht zu dünn und nicht zu dick. Sind aber auch fast alle sehr aktiv, spiele Fußball und rennen irgendwie den ganzen Tag in der Gegend rum.
Allerdings sind auch ganz wenige dicke Kinder darunter, und die sind nicht ein bißchen zu dick, sondern so dick dass ich bei ihnen schon davon sprechen könnte dass sie adipös sind. Ich bin selber nicht die Schlankste, aber diese Kinder sind zwischen 10 und 13 und wiegen mindestens so viel wie ich, wahrscheinlich sogar noch mehr. Aber es scheint ihnen relativ wenig auszumachen, sie zeigen sich ohne Probleme im Badeanzug oder in der Badehose.
Ich stelle aber auch immer wieder fest, dass diese Kinder unglaublich ungesund essen. Die haben den ganzen Tag Süßigkeiten im Mund, trinken Eistee und Cola und essen unmengen Eis. Letztens waren wir im Fastfood Restaurant, alle Kinder haben ein Kindermenü gegssen, nur das dicke Mädchen aß zwei.
Ich habe auch den Eindruck, dass viele dicke Kinder sich wenig bewegen. Die können super mit dem PC und jeglicher Art von Spielkonsole umgehen, aber wenn es darum geht, Ball zu spielen oder zu rennen dann geht nichts mehr.
Ich habe leider den Eindruck, dass hier alles zu oberflächlich abgehandelt wird. Warum ein Kind dick ist, läßt sich genauso wenig mal eben diagnostizieren wie die Frage, warum es so enorm dünn ist.
Sicher sind Veranlagung und Vorbild zwei Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen, aber nicht die alles entscheidende, die setzt sich aus mehr zusammen als 1+1=2. Gerade Eltern mit sehr dünnen Kindern mokieren sich gerne über rundliche Kinder, denn sie meinen, automatisch alles richtig zu machen. Falsch gedacht...
Ich habe 2 Kinder, eines ist sehr schlank und vom Temperament her wie ein junges Vollblutfohlen, dass nur rennen rennen rennenwill, eingroßes Maß an körperlicher Bewegung braucht und gut umsetzt, was es ist. Das zweite Kind ist nicht so bewegungsfreudig, hat Muskeltonusprobleme und ist daher eher etwas schwerfällig, rennt und springt nicht gerne, weil es ihm halt schwerer fällt, mag Sport zwar, muss aber oft motiviert werden, mal rauszugehen. Toben in der Form des großen Kindes macht es so gut wie nie. Entsprechend ist dieses Kind auch rundlicher als das andere. Die Kinder werden gleich ernährt, beide machen zusätzlich Sport und können viel draußen spielen.
Der BMI des zweiten Kindes liegt bei 17.48, der des großen Kindes liegt bei 14.98.
Wenn man ein Kind hat, welches dem Typ meines älteren Kindes entspricht, verurteilt es sich sehr leicht! Bis man das zweite bekommt, welches einem beibringt, dass alles anders ist als man denkt.
Die leichte Erreichbarkeit von Süßigkeiten und eine größere Verfügbarkeit von Geld spielt eine weitere Rolle, das Umfeld eine dritte, sie körperliche Situation eine vierte etc. Es ist nicht so einfach, wie es scheint, und man sollte sich vor Überheblichkeit in Acht nehmen!
Sa ist es immer sehr schwer, eine vernünftige Meinung zu finden. Man kann leider nicht hinter die Fasade gucken um zu sehen ob es nun erblich bedingt ist oder teilweise echt nur Faulheit der Eltern.
Wir sind mit unserer Tochter sehr viel unterwegs, auf Spielplätzen, Dreirad fahren, klettern und und und. Sie hat einen gesunden Appetit allerdings nimmt auch sie nicht zu, wir sind auch den ganzen Tag unterwegs. Wenn ich meine Kinder aber nur vorm TV oder der Spielekonsole abstelle weil ich keine Lust habe rauszugehen oder sie nerven, dann kann nicht viel verbrannt werden. Auch wie ich mit dem Thema essen umgehen spielt eine große Rolle. Ich zum Beispiel koche gerne und vorallem frisch. Ich nehme lieber Möhren mit Schale und Grünem dran als die aus dem Glas - was nicht heißen soll, dass es schlecht ist aber ich nehme mir die Zeit und versuche meine Familie bewusst zu ernähren. Klar gibts auch mal Pizza oder Pommes aber eben nur mal. Wir essen auch lieber Vollkornbrot als weißes.
Ich finde das macht viel aus wie man es seinen Kindern vorlebt und wenn ich als Mutter nur da sitze nicht rausgehe und alles wahllos in mich reinstopfe kann ich es von den Kindern nicht anders erwarten, wir müssen Vorbild sein und Verantwortung übernehmen vorallem wenn man zum dick sein neigt.
Es ist einfach eine gesundheitliche Frage.
Mir ist auch aufgefallen, dass es sehr viele Kinder und Jugendlich gibt die die Ansätze zum Dick sein haben aber leider sieht man sie auch dementsprechend essen. Muss ich Schokolade mit auf den Spielplatz nehmen und ne 2Liter Flasche Cola oder so. Ich nehme Obststücke mit und wir trinken Wasser. Unsere Kleine bekommt auch mal ihre Schokolade, will ja selber auch naschen aber doch bitte im Rahmen.
Leider ist unsere Gesellschaft sehr schnelllebig geworden und die Nahrungsmittelindustrie macht es uns auch einfach. Aber da müssen dann wir Eltern hinter her sein und aufpassen was wir aus unseren Kindern machen, sicher frisch ist teurer aber wenigstens ab und an. Finde es traurig wenn Teens so dick sind, dass sie es nicht die Treppe rauf schaffen ohne zu schnaufen wie ne Dampflok.
In meinem Umfeld sehe ich größtenteils normalgewichtige Kinder und dann ein paar Abweichler sowohl nach unten als auch nach oben. Wobei die Abweichler nach oben schon am ehesten auffallen und das wird sich mit zunehmendem Alter auch nicht ändern.
Woran das liegt, dass immer mehr Kinder immer dicker werden, kann man sicher nicht allgemein sagen. Eine große Rolle spielt aber auf jeden Fall das Vorbild. Immer wieder bin ich überrascht, wenn Eltern fragen, wie sie ihrem Kind denn Obst bzw. Gemüse und/oder Bewegung schmackhaft machen könnten und selbst überhaupt nichts damit am Hut haben.
Aber selbst wenn Kinder sich nicht gesund ernähren, dann müssen sie nicht automatisch dick sein. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine sechsköpfige Familie, die ihre Kinder hauptsächlich mit Fruchtzwergen und Co, Weizenbrötchen und Ketchup und ähnlich ungesunden Lebensmitteln ernährt. Wer nun denkt, dass diese Kinder kugelrund sein müssten, der irrt, die Kinder sind allesamt sehr zierlich. Und das zeigt schon, dass auch Veranlagung eine Rolle spielt.
Manche Kinder sind eher ruhig und gesetzt, sind eher bedächtig und bringen meist auch das ein oder andere Pfund mehr auf die Waage - trotz sehr gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung. Andere Kinder sind regelrechte Zappelinchen und können kaum eine Minute ruhig sitzen und nehmen auch bei extrem ungesunder Ernährung kaum ein Gramm zu. Trotzdem heißt das noch lange nicht, dass bei den Kindern wie im ersten Beispiel etwas grundsätzlich falsch gemacht wird, genauso wenig wie beim zweiten Beispiel alles richtig gemacht wird.
Das einzige was wohl sinnvoll ist, die ruhigeren Kinder zu mehr Bewegung und die Zappel-Kinder zu etwas mehr Ruhe und gesünderer Ernährung animieren.
Da ich selbst zunächst moppelig und mit steigendem Alter auch richtig dick war, habe ich natürlich bei meinem Kind von Anfang an darauf geachtet, dass es nicht bei ihm genauso kommt - er ist nämlich auch eher ruhig und bedächtig. Zwar wurde ich als Kind eher selten gehänselt, aber wenn, dann tat das richtig weh.
Da ich aber schon vor der Schwangerschaft begonnen hatte, etwas gegen meine Pfunde zu unternehmen, ist mein Sohn von klein auf, mit gesunder Ernährung und Bewegung aufgewachsen. Gesunde Ernährung heißt für mich ausgewogen, viel Frisches und Mageres, keine Verbote. Trotzdem war mein Sohn als voll und später lange gestillter Säugling richtig dick. Darauf habe ich dann den Kinderarzt angesprochen und aus diesem Gespräch habe ich mitgenommen, dass das in dem Alter zwar noch kein Grund zur Sorge wäre, aber trotzdem sollte ich da nicht nachlässig werden. Auch Bewegung war wichtig, natürlich altersgerecht. Das habe ich getan und 4 Jahre später ist mein Kind seit längerem schon normalgewichtig. Bestimmte Lebensmittel wie Honig mag mein Kind gar (zu süß), dafür isst er viel frisches Obst und Gemüse, auch selbstgemachtes Müsli wird gern gegessen, ebenso wie Vollkornprodukte und Natur-Milchprodukte. Erlaubt sind aber auch Eis, Weizenbrötchen, Fruchtjoghurt und andere Leckereien. Bei uns funktioniert das bis jetzt hervorragend - das Gewicht meines Sohnes ist normal und trotzdem ist er bei weitem nicht der Dünnste, hat noch das ein oder Pfund zum Zusetzen, wenn er mal wieder richtig krank werden sollte.
Wir haben drei Kinder, zwei 7-jährige Jungs und ein 5-jährigens Mädchen.
An der Kleinen ist kaum was dran, sie ist zierlich gebaut und superdünn. Die beiden Jungs sind zwar vom Körperbau her schon stämmiger, aber trotzdem schlank und durchtrainiert. Bei dem schönen Wetter kommt die Frage nach Fernsehen überhaupt nicht auf, der Garten mit Pool, Klettergerüst etc. ist viel interessanter. Manchmal frage ich mich ernsthaft, wo das ganze Essen bleibt, das gerade die Jungs in sich reinschaufeln und teilweise deutlich mehr essen als wir Erwachsenen.
Alle drei bekommen regelmäßig Süßigkeiten, allerdings in Maßen und das von Anfang an. Sie sind daran gewöhnt, dass sie, wenn sie von den Großeltern jeder eine Packung Gummibärchen bekommen, erst mal eine gemeinsam essen und den Rest bei den Eltern abgeben.
Es gibt bei uns häufig Nachtisch, allerdings so was wie Obstteller, Naturjoghurt mit frischen Früchten usw. Wir gehen auch mal Eis essen oder es gibt mittags Pfannkuchen mit Apfelmus, aber eben nicht ständig.
Natürlich kann man nicht verallgemeinern, weil es Kinder gibt, die aus gesundheitlichen Gründen nicht so viel toben können und sich mehr im Haus beschäftigen müssen. Trotz allem können auch diese Kinder in gewissem Rahmen aktiv sein, ohne sich zu überanstrengen, es ist nicht immer - aber häufig - eine Frage des Wollens und der Motivation der Eltern.
Für viele Eltern ist es einfacher, ihr Kind sicher vor den Fernseher zu packen und ihre Ruhe zu haben als mit ihm ins Freibad oder auf den Spielplatz zu gehen.
Und ich denke genau das ist das Problem, was viele Übergewichtige haben. Ich spreche da auch aus Erfahrung, denn meine Eltern haben mich lieber in meinem Zimmer als draußen gesehen. Wer in der Kindheit nicht motiviert wird sich zu bewegen, der wird es oft auch in der Jugend und im Erwachsenenalter nicht tun.
Die Freundin des einen Sohnes ist stark übergewichtig. Ihre Mutter hat mich auf dem letzten Schulfest nach dem Essen angesprochen wie es denn sein kann, dass mein Sohn mehr isst als ihre Tochter und trotzdem so schlank ist. Als ich erwiderte, er würde sich halt sehr viel bewegen meinte sie ganz erstaunt: "Aber er hat doch auch Asthma wie meine XXX."
Natürlich hat er Asthma, sogar schweres, und muss täglich dreimal inhalieren, bei oder kurz nach Anfällen noch deutlich häufiger. Aber er bewegt sich trotzdem viel draußen und schaltet bei Extremtemperaturen oder nach einem akuten Anfall einfach einen Gang runter was das Toben und Rennen betrifft. Inzwischen weiß er, wie viel er sich zumuten kann und wann er besser die Bremse zieht. Als er noch kleiner war musste ich das noch übernehmen und war dementsprechend mit der "Überwachung" beschäftigt. Schwimmen ist übrigens für ihn eine super Alternative, die ihm bis jetzt immer sehr gut bekommen ist. Ihn in Watte zu packen ist für uns keine Lösung, weil ihn das auf Dauer nur noch anfälliger macht als er ohnehin schon ist.
Als Kind war ich früher auch sehr dünn gewesen und das hielt an, bis ich 22 war. Ich hatte fast 10 kg Untergewicht und das auch nur, weil ich viel draußen war, viel Fahrrad fuhr und mich auch sonst sehr lebhaft draußen aufgehalten hatte. Später wurde das anders. Meine Freizeit wurde immer mehr in die Wohnung verlegt und ich war nur noch oft am PC zu finden oder vor dem Fernseher. Zudem verleiten einen auch die angebotenen Lebensmittel dazu, dass man zu viel davon in sich reinstopft. Also von den falschen spreche ich jetzt. Mit viel Schokolade habe ich jetzt 3 kg zu viel auf den Rippen, wenn man sich das Normalgewicht vor Augen hält.
Somit kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Nicht nur die Gene sind mitschuld, die man sie von Eltern oder Großeltern gegeben bekommen hat, sondern auch das Essverhalten an sich mit der mangelnden Bewegung. Viele Kinder sitzen wohl auch wie ich lieber vor dem PC oder hängen vor dem Fernseher ab, als dass sie rausgehen und dort aktiv toben, spielen oder Fahrrad fahren.
Man sollte hier mehr Anreize für die Kinder bieten, damit sie wieder mehr Lust bekommen, sich zu bewegen und draußen aktiv zu sein. In vielen solcher Abnehmcamps zeigen die Betreuer den Kindern, was zu Hause falsch gemacht wurde und was man mit einfachen Handgriffen ändern kann, damit es einem wieder besser geht.
Bei den zu dünnen Kindern ist sicher auch die Öffentlichkeit Schuld. Wenn man einmal die Augen aufmacht, wie dünn manche Stars sind, die von kleinen Kindern angehimmelt werden und die es sich zum Vorbild nehmen, auch so auszusehen wie ihre Stars, verwundert mich ein extrem dünnes Kind bzw. ein extrem dünner Teenager nicht. Es ist nur eine Vermutung und auch wie bei dicken Kindern muss man jeden Fall einzeln bewerten, ehe man sich ein Urteil erlauben kann. Somit habe ich jetzt nur pauschal bzw. auf meinen Fall antworten und darüber schreiben können.
Das Thema an sich, was nicht unbedingt auf Kinder beschränkt sein muss, halte ich für sehr komplex, so dass man immer differenziert an die Sache herangehen muss.
Meines Wissen gibt es von Haus aus verschiedene Veranlagungen wie Menschen ihre Nahrung verwerten und auch wie viele Fettzellen, die in der Lage sind das Fett zu speichern, sie besitzen. Dies sind ja Sachen für die die Leute, beziehungsweise die Kinder ja generell nichts können. So kann es ja durchaus sein, dass zum Beispiel zwei Jungen beide in etwas gleich viel Essen und auch in etwas gleich viel Bewegung am Tag verrichten und trotzdem der eine deutlich "fester" ist als der andere, einfach weil er seien Nahrung besser verwerten kann. Menschen die ihre Nahrung schlecht verwerten, und da kenne ich auch welche, die werden egal oder "fast egal" wie undiszipliniert sie Leben kaum Gewichtsprobleme bekommen.
Die andere Gruppe die einigermaßen "normal" "funktioniert" und das ist denke ich mal der größte Teil muss da dann aber schon aufpassen was und wie viel sie Essen und wann sie das ganze wieder versuchen zu verbrennen, dass die Jüngeren Generationen zum einen mehr Möglichkeiten haben sich bei minimaler Bewegung zu beschäftigen im Gegensatz zu ihren Vorfahren und dazu noch das reichhaltige Angebot an teilweise doch recht ungesunder Nahrung kommt endet dann halt in falscher Ernährung, Bewegungsmangel, Speckröllchen. Die Eltern tragen dabei finde ich auch einen großen Teil der Schuld, weil es wohl den meisten Jungen und Mädchen in dem Alter noch recht wenig interessiert ob sie da gesund Leben und wie schwer es wird sich das ganze später wieder runter zu hungern. Erst wenn die Kinder quasi mit anderen Kindern in Kontakt kommen, die sie dann noch hänseln, und das will ich hier nicht gut heißen, merken sie denke ich, dass sie "zu dick" sind. Die Reaktion die dann darauf erfolgen kann ist völlige Ignoranz und eventueller Rückzug oder das aktive Kämpfen gegen die überflüssigen Pfunde, letzteres ist zwar wünschenswert, aber der Grund warum es gemacht wird ist dann leider nicht unbedingt die Selbsterkenntnis. In Amerika sind sie schon weit, dass übergewichtige Menschen keine "Ausnahmefälle" mehr sind, dadurch gibt es weniger Diskriminierung , was ich schon gut finde, aber diese "Selbstregulierung" der Gesellschaft fehlt dann leider irgendwie.
Wie die Eltern selber zu Sport und Ernährung stehen halte ich auch für sehr wichtig, wenn die Kinder schon ab dem Babyalter zum Beispiel mit ihren Eltern was unternehmen, später von mir aus in den Bergen wandern oder ne Radeltour machen, dann werden sie eher daran Freude finden, auch weil sie es schon einfach gewöhnt sind, wie wenn sie sich irgendwann von alleine aufrappeln müssen um mit ihren Freunden mitzuhalten, da wächst man dann in die jeweilige Rolle leider oder auch nicht irgendwie rein. Aufklärung ist da einer der Schritte in die richtige Richtung, denn je eher man dagegen "ankämpft" desto schwächer ist der Feind.
Ich kann leider nicht von meinen eigenen Kindern hier berichten, weil ich eben noch überhaupt keine Kinder habe, aber ich bin ja selbst noch gut und gerne als Jugendlicher zu sehen und so kann ich durchaus auch meine eigenen Erfahrungen zu diesem Thema beitragen. Bei uns gibt es meinen Bruder und eben mich als noch minderjährige Personen in unserem Haushalt und wir sind beide eher nicht zu den übergewichtigen Kindern zu zählen, ich sogar noch weniger als mein Bruder, obwohl er noch eine ganze Spur jünger als ich ist.
Bei mir persönlich war es so, dass ich bis zum Alter von ungefähr 10 Jahren immer ein ziemlicher Dicksack war und zu mir wohl eher der Spitzname "Mopsi" gepasst hätte. Ich weiß natürlich nicht mehr, wie viel ich gewogen habe in meinen früheren Kinderzeiten, aber es dürften schon ein paar Kilos zu viel gewesen sein, die damals auf der Waage gelandet sind. Dabei hatten meine Eltern nie wirklich eine Erklärung dafür, denn ich habe keineswegs mehr Süßes gegessen als die anderen Kinder bei uns und auch sonst war ich eher aktiv mit Sportarten und Kindergarten + Co., als dass ich irgend wie besonders dickleibig hätte sein sollen. Aber meine Eltern haben sich schon ein paar ordentliche Sorgen um mein Gewicht gemacht, wurden aber immer wieder vom Hausarzt und vor allem auch von meinen Großeltern beruhigt, weil sich das angeblich sowieso geben würde.
Und sie sollten auch tatsächlich alle echtes Recht behalten, denn wer mich heutzutage sieht und wer auch meine Ernährungsbeiträge hier liest (die zugegeben nicht immer ganz korrekt und für so manchen nicht nachvollziehbar sein mögen), der wird wissen, dass ich noch mehr als rechtzeitig die Kurve bekommen habe und meinen Kinderspeck von den Hüften bekommen habe. Meine Eltern meinen auch immer zu mir, dass ich früher der Pummel schlechthin gewesen bin, wenn ich heutzutage zu meinem Bruder sage, dass er doch ein wenig dicker geworden ist. Und dann sage ich lieber gar nichts, schließlich gibt es leider Gottes genügend Beweisfotos von mir als kleineres Kind mit einem ordentlichen Ranzen .
Aber heutzutage bin ich eher viel zu dünn als zu dick, aber das legt sich in den letzten Monaten zum Glück auch wieder ein wenig, sodass hier keine wirkliche Gefahr besteht. Auch bei mir im Umfeld gibt es kaum ähnliche Kinder wie in den beschriebenen Fällen. Bei uns an der Schule gibt es kaum jemanden, der wirklich zu viele Kilos hätte oder der sich deswegen verstecken müsste und ich finde, dass in letzter Zeit man auch nicht mehr wirklich viele übergewichtige Kinder sieht, diese sind eben nicht alle richtig dünn, aber das ist ja auch viel besser so, wenn man wenigstens an seinem Körper etwas dran hat. Das sagen wir auch immer zu meinem Bruder, denn er ernährt sich praktisch nur von ungesundem Kram, aber allzu sehr anschlagen tut es bei ihm zum Glück noch nicht und er muss auf jeden Fall, wenn ich ihn mir so anschaue, noch ein wenig mehr wachsen, also soll er doch ruhig ein wenig mehr zuschlagen .
Generell denke ich, dass man, wenn man einigermaßen sportlich aktiv ist, als Kind eigentlich den ganzen Speiseplan essen kann. Falls ich darauf immer Appetit hätte, was zum Glück nicht der Fall ist, könnte ich auch jeden Tag mir eine oder zwei fettige Pizzas in den Ofen schieben, denn wenn man sich als Kind gut bewegt und das auch mal durchziehen kann, dann ist es meines Erachtens nach praktisch unmöglich, dick zu werden. Aber manche Kinder übertreiben es eben leider mit dem Essen und bewegen sich nicht und dann sieht man eben, was manchmal leider dabei als Ergebnis auf der Waage herauskommt.
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