Natürliche Hilfe gegen hohen Blutdruck
Hallo zusammen,
wer hohen Blutdruck hat, der kann früher oder später einen Herzinfarkt bekommen, daher sollte man mit dieser Krankheit auf alle Fälle auch zum Arzt gehen, das mal vorne weg.
Ansonsten, wenn man sich mal aufgrund hohen Blutdruckes nicht wohl fühlt, dann sollte man einfach mal alles um sich rum sich selbst sein lassen. Entweder aus dem Fenster schauen und die Wolken beobachten, hin setzen und vor sich hin träumen oder sonst was mit dem man selbst abschalten kann. Es reicht, wenn man einfach mal fünf Minuten nichts macht.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Hallo!
Frische Birnen oder Knoblauch hilft auch gegen hohen Blutdruck.
Gar nichts machen fällt einem Patienten mit hohem Blutdruck sehr schwer, weil hoher Blutdruck auch "aufgedreht" macht. Entspannung ist aber immer gut.
Ich selber leide unter Bluthochdruck, war damit auch bei verschiedenen Ärzten und diese wollten Aufgrund meines Alters (damals 17 - inzwischen bin ich 19) nichts machen.
Der Facharzt im Krankenhaus meinte, dass man bei Bluthochdruck und zu hohem Puls sich einen nassen und kalten Waschlappen (oder ein nasses und kaltes Tuch) über den Kopf tun soll oder die Luft anhalten und dann innerlich "pressen", sprich versuchen die Luft mit voller Kraft auszupusten, diese jedoch nicht "raus" lassen (sprich die Backen aufblasen, dabei aber weister "pusten") und das ganze solange, bis einem leicht (!) Schwarz vor Augen wird.
Bei der zweiten Methode die der Facharzt meine bin ich mir aber nicht so sicher, ob diese wirklich hilft, da sie auch schwere Schäden im Gehirn verursachen kann. Daher lieber auf ein kaltes und nasses Tuch zurück greiffen.
Flyer hat geschrieben:Der Facharzt im Krankenhaus meinte, dass man bei Bluthochdruck und zu hohem Puls sich einen nassen und kalten Waschlappen (oder ein nasses und kaltes Tuch) über den Kopf tun soll oder die Luft anhalten und dann innerlich "pressen", sprich versuchen die Luft mit voller Kraft auszupusten, diese jedoch nicht "raus" lassen (sprich die Backen aufblasen, dabei aber weister "pusten") und das ganze solange, bis einem leicht (!) Schwarz vor Augen wird.
Bei der zweiten Methode die der Facharzt meine bin ich mir aber nicht so sicher, ob diese wirklich hilft, da sie auch schwere Schäden im Gehirn verursachen kann. Daher lieber auf ein kaltes und nasses Tuch zurück greiffen.
So dann erklär mir mal bitte, wieso bei dem Valsava Versuch bzw. Manöver "schwere Schäden im Hirn" auftreten sollen, das ganze ist ein natürliches Verhalten, welches zum Druckausgleich für das Innenohr seit hunderten von Jahren praktiziert wird. Die Idee ist grundsätzlich nicht verkehrt, durch das Luft anhalten wird der venöse Rückfluss zum Herzen unterstützt durch komplettes erliegen bzw. Verminderung was dafür sorgt das weniger Blut auf einmal ankommt und zeitgleich das restliche Blut aus dem Herzen in die Pulmonalaterie "gedrückt" wird und sich so das Herz lehrt. Mit solchen Anstrenungen erhöht man primär eher den Blutdruck als das man ihn senkt, sekündär tritt allerdings durch die kurzfristige Entlastung des Herzes dann eine Blutsenkung ein. Lange hält das allerdings nicht an, und das man dies bis kurz vor eine Synkope praktiziert ist mir auch komplett neu ich kenne es, dass man damit aufhört bevor eben die schwärze vor den Augen einsetzt und nicht erst wenn man es merkt (spätestens jedoch dann).
Im übrigen man versucht natürlich immer bei jungen Patienten so lange wie Möglich auf die Medikamente zu verzichten die den Blutdruck senken, denn auch das hinterlässt seine Spuren auf die Dauer und solang es noch die Möglichkeit einer koventionellen Behandlung gibt, wird diese auch gemacht. Allerdings gibt es auch schon einige Patienten in deinem Alter, die mit Medikamenten eingestellt sind. Oftmals geben zwei Fachärzte auch unterschiedliche Meinungen dazu, einer greift schneller zur Einstellung mit Medikamenten als jemand anderes. Dazu ist aber auch noch entscheident, was du als "hohen Blutdruck" bezeichnest. Denn für manche ist ein hoher Blutdruck schon 130/90 nur weil es nicht "Lehrbuchreif" ist und für andere Menschen ist ein Blutdruck von z.B. 150/90 normal, auch wenn die WHO eine andere Empfehlung ausgesprochen hat. Das ganze bezieht sich auch auf die körperliche Konstitution, Alter, Geschlecht, Klimazone, Tätigkeiten bzw. sportliche Aktivitäten usw. das alles beeinflusst den Blutdruck sowie die Frequenz des Herzens. Deswegen gibt es auch keinen "pauschalen" Blutdruck der einen gesunden Menschen kennzeichent, da sich dieser bei jedem von uns unterscheidet.
Liebe Grüße
Sorae
Ein Bekannter von mir war mit 25 Jahren beim Arzt gewesen und es wurde hier auch Bluthochdruck diagnostiziert. Er trieb viel Sport und war auch sonst aktiv und sehr schlank gewesen, so dass man dies nicht gleich auf den ersten Blick vermuten ließ. Der Arzt beleuchtete alle Umstände und entschied sich dann, dass er zwei Medikamente bekam. Eine Tablette, die den Blutdruck absenken lässt und ein zweite, die er verzögert einnehmen musste, die den Blutdruck dann stabilisierte. Dank der Medikamente bewegt sich sein Blutdruck nun im normalen Bereich.
Für mich besteht kein Zweifel, dass man bei Bluthochdruck trotzdem unbedingt einen Arzt aufsuchen sollte. Auch wenn man mit "Hausmittelchen" dagegen steuern kann, sollte ein Arzt immer ein wachsames Auge darüber haben. Einen Infarkt oder ähnlich schlimme Nebenerscheinungen, die vom Bluthochdruck verursacht werden können, sollte man nicht als Kleinigkeit und als unwichtig herunterspielen.
Ich denke, bevor man nicht andere Möglichkeiten zur Senkung des Blutdrucks probiert hat, sollte man wirklich die Finger von Medikamenten lassen, nur leider sehen das nicht alle Ärzte so. Und auch einige Patienten sind froh, wenn etwas mittels Medikamenten einfacher und bequemer in den Griff zu bekommen ist.Sorae hat geschrieben:Im übrigen man versucht natürlich immer bei jungen Patienten so lange wie Möglich auf die Medikamente zu verzichten die den Blutdruck senken, denn auch das hinterlässt seine Spuren auf die Dauer
Ich selbst habe bis etwa 27 unter hohem Blutdruck gelitten. Und deswegen musste ich auch halbjährlich zur Routinekontrolle beim Arzt erscheinen - bei Bedarf auch häufiger. Nach einem Gespräch habe ich auch schnell eingesehen, warum das sinnvoll ist. Meine damalige Hausärztin meinte zwar, dass man dagegen Medikamente einnehmen könnte, hat mir aber davon abgeraten.
Dann habe ich "schlicht und einfach" etwas gegen mein Übergewicht unternommen. Auch wenn die Pfunde zunächst nicht purzelten, durch regelmäßige Bewegung (das war wirklich nur einfaches und leichtes Radfahren, Wandern oder Walken) war mein Blutdruck schnell wieder im Griff und seit über 5 Jahren sind die Werte stets im Optimalbereich - zumindest haben es so alle behandelnden Ärzte gesehen. Lediglich in meiner Schwangerschaft litt ich unter EPH-Gestose, deren Symptom unter anderem erhöhter Blutdruck ist. Aus diesem Zusammenhang weiß ich noch, dass blutdrucksenkende Mittel wirklich sehr umsichtig eingesetzt werden sollte. Meine Frauenärztin hat das erst zum Ende der Schwangerschaft getan und ausführlich mit mir darüber gesprochen, warum das nun doch sinnvoll ist, nachdem sie die überwiegende Zeit auf Medikamentengabe verzichtet hat.
Ansonsten ist es eher so, dass ich manchmal sehr niedrigen Blutdruck habe - meist sind die Ursachen aber schnell aufgeklärt, deswegen lasse ich meinen Blutdruck auch heute regelmäßig kontrollieren.
Ich denke, dass Hausmittelchen - auch Entspannungsübungen - nur bedingt helfen können, wobei eine gesunde Lebensweise (damit meine ich unter anderem Bewegung und Ernährung) auch bei Bluthochdruck nicht schaden kann.
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