Micheal Moore - Sicko
Demnächst kommt der neue Dokumetarfilm Von Michael Moore, mit dem Namen "sicko" raus. In den Film soll es um das Amerikanische Gesundheitssystem oder besser gesagt um die Krankenversicherungen gehen. Mich würde interressieren, was ihr von Michael Moore haltet.
Ich denke, dass das was er sagt schon irgendwo stimmt, aber halte es zum Teil doch für übertrieben.
hi
ich habe letztens erst den film fahrenheit 9/11 angeschaut, der ist ja auch von michale moore, soweit ich weiß. Ich muss sagen, dass er da so einiges erwähnt hat was ich noch nicht wusste beziehungsweise mir nicht klar geworden ist. Ich finde ihn eigentlich recht gut, auch wenn es vielleicht ein wenig übertrieben ist, aber er bewirkt auf jeden fall, dass man nachdenkt. Und das möchte er glaube ich auch bewirken, schlussendlich muss sich ja jeder seine eigene Meinung darüber machen.
grüße
Ich finde Michael Moore wirklich klasse, da er der einzige ist, der wirklich versucht, das zum Tageslicht zu bringen, dass sonst nie bekannt werden würde. Den Film Fahrheit 9/11 habe ich mir auch angeschaut und er hat mich begeistert. Ich finde es auch gut, dass Dinge gezeigt werden, die nicht besonders schön sind, wie zum Beispiel der 11. September 2001, als George W. Bush in einer Schule sitzt, sich eine Geschichte von einem kleinen Kind anhört und ihm dann gesagt wird, dass sein Land angegriffen wird. Was zu diesem Zeitpunkt wohl in seinem Kopf herumgegangen ist..
Lg, Tauraxx
Moore übertreibt schamlos und zieht damit ein ganzes Land in den Dreck was einfach nur frech ist. Ein großer Teil seiner Berichterstattung ist gefaket und einfach nicht wahr.
Einfach mal so als Beispiel, die Szene in der er ein Konto eröffnet und dafür eine Waffe bekommt entspricht nicht der Wahrheit da in dieser Bank die affen nicht direkt nach der Eröffnung ausgegeben werden. Morre wollte es aber so darstellen und deshalb nötigte er den Bankangstellten ihm die Waffe herauszugeben bis dieser schleißlich nachgab und Moore seine Szene im Kasten hatte.
Timberwood
Ja das stimmt. Habe ich auch von gehört.
Also Moores Film "Bowling for Clombine" fand ich aber trotzdem gut. Fahrenheit 9/11 aber nicht.
Trotzalledem muss man mit dem was man sieht sehr aufpassen und alles immer kritisch hinterfragen, denn nicht alles was er erzählt muss die Wahrheit sein und es hat sich ja gezeigt dass manches in seinen Filmen einfach gefakt und erfunden war.
Moore hat ja auch eine politische Absicht die er dann auch in seine Filme hineinintendiert. Von daher immer aufpassen.
Bei Gelgenheit werde ich mir aber mal den neuen Film anschauen, denn das amerikanische Gesundheitssystem hat echt einen Knacks.
Fahrenheit 9/11 fand ich im Vergleich zu Columbine schlecht, da der Film für mich viel zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt hat.
Man muß ja auch bedenken, daß Michael Moore ein Satiriker ist und aus amerikanischer Sicht sehr weit links. Ich sehe mir Sicko trotzdem an, wird bestimmt wieder belustigend, die Ausschnitte warens zumindest bisher, die man so sehen konnte.
Timberwood hat geschrieben:Moore übertreibt schamlos und zieht damit ein ganzes Land in den Dreck was einfach nur frech ist. Ein großer Teil seiner Berichterstattung ist gefaket und einfach nicht wahr.
Natürlich übertreibt er - er will mit seinen Dokumentationen unterhalten und eine möglichst breite Masse erreichen - denn die Missstände auf die er hinweist, wenn auch teilweise mit gestellten, übertriebenen Szenen, existieren ja trotzdem.
So ein Verhalten ist mir bedeutend lieber, als wenn jemand einfach wegschaut oder verdrängt. Wenn er übertreibt und damit etwas in Bewegung setzt, ist das sicher nicht falsch.
Ich fand Michael Moore nachdem ich "Bowling for Columbine" gesehen hatte erst ganz toll. Und man muss auch ehrlich zugestehen der Mann hat es einfach drauf interessante Dokumentarfilme für die Massen zu machen und sein Erfolg gibt ihm ja irgendwo auch recht. Offensichtlich mögen viele Leute sein Zeug ja.
Beschäftigt man sich allerdings einmal etwas näher und vor allem kritischer mit dem Inhalt seiner Filme (vor allem "Bowling for Columbine"), dann ist man doch meist recht schnell gewillt das Wort Dokumentarfilm gegen Propaganda auszuwechseln.
Moores Filme sind vielfach extrem polemisch, schlecht recherchiert und in Teilen sogar einfach nur Fälschungen (siehe die schon erwähnte Szene mit dem Gewehr in der Bank).
Da werden statistische Daten, die überhaupt nicht zusammen passen weil sie anderen Erfassungskriterien unterliegen, zusammengewürfelt und falsch in Relation zueinander gesetzt. Bewusst falsche Informationen eingebaut und allgemein sehr unseriös gearbeitet. (Es gibt ganze Webseiten darüber die sich nur damit beschäftigen die "Fakten" in seinen Büchern und Filmen zu prüfen und richtigzustellen.)
Nachdem ich mich damals mit objetiveren Quellen zu seinen Thematiken beschäftigt habe, fand ich seine Filme einfach nur noch schlecht. Seine Bücher habe ich mir glücklicherweise auch erspart.
Fazit: Wer die Inhalte der Bild-"Zeitung" für seriösen Journalismus hält, dem sei Michael Moore wärmstens empfohlen...
MfG
Phantomlord
Phantomlord hat geschrieben:Fazit: Wer die Inhalte der Bild-"Zeitung" für seriösen Journalismus hält, dem sei Michael Moore wärmstens empfohlen...
Naja, wenn man es so sehen will Wie gesagt, die Mittel, die er anwendet, sind meiner Ansicht nach nur richtig.
Ohne diese überzogenen Szenen würden sich nämlich nur die Leute seine Filme ansehen/Bücher lesen, die sowieso schon recht genau über die Missstände Bescheid wissen, weil es vielen anderen auf den ersten Blick wahrscheinlich zu langweilig erscheinen würde.
Ich habe mich mit diesen "objektiven" Quellen auch schon auseinandergesetzt - einiges, was er zeigt, ist gefaked, der Kern seiner Aussagen stimmt aber und viele Dinge entsprechen der Wahrheit. Und das ist das Entscheidende.
Um mal auf die Szene mit der Bank einzugehen: Damit will er nur überspitzt rüberbringen - in Amerika kommt man leichter an Waffen, als anderswo und das muss man ändern.
Wer von vornherein sooo extrem blauäugig ist und diese Szene erstmal glaubt, ist selbst schuld.
Kann dem nur zustimmen - Moore ist keinen Deut besser als seine Gegner, die mit genau den gleichen Mitteln arbeiten um ihre Argumente durchzusetzen, also Übertreibung und die Fakten zu ihren Gunsten auszulegen, siehe republikanische Wahlwerbung.
Und man sieht auch hier, nur dass sich dieses Mal die Rechten ägern: Die Sensation und die teilweise Propaganda von Moore spricht sich rum und bleibt in den Köpfen, die Richtigstellungen langweiligen die Amerikaner durch die zahlreichen trockenen Fakten, dass haben schon die Demokraten bemerken müssen, als sie die Schmutzkampagnen der Republikaner aufklären wollten.
Und bei Al Gore genau das gleiche - jahrelang versuchte er seine Landsleute mit trockenen, unwiderlegbaren Fakten en masse zu überzeugen. Daraufhin wurde Gore als trockener Bürokrat, der Leute mit Faklen totquasselt in den USA abgestraft - kaum bringt er einen Film à la Michael Moore raus, steigen seine Sympathie Werte und die Leute hören ihm zu.
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