Ehemalige GSG-9-Ausrüstung in Neonazi-Internethandel
Glaubt man einem Bericht der ARD-Reportage 'Fakt', so werden über rechtsextreme Internetshops ausgemusterte Bekleidungssücke von Polizei und Sondereinsatzkommandos verkauft. Die Betreiber dieser Onlineshops sind der mutmaßliche Neonazi Ralph Tegehoff und angeblich das NPD-Bundesvorstandsmitglied Thorsten Heise. Bezogen wird das Material, zum Beispiel Schutzhelme aus Titan und kugelsichere Westen, vom Verwertungsunternehmen des Bundes. Dort werden die ausgemusterten Ausrüstungsgegenstände an den Höchstbietenden verkauft. In den angegebenen Artikelbeschreibungen der Artikel der rechtsextremen Onlineshops wird SEK (Sonder-Einsatz-Kommando) mit 'Skinhead-Einsatz-Kommando' umschrieben.
Ich wusste garnicht, dass diese Artikel offiziell versteigert werden, das ist wirklich unglaublich. Und dann auch noch, ohne zu prüfen, ob der Käufer irgendwelche Vorstrafen hat oder sonstirgendwie schon aufgefallen ist. Meiner Meinung nach sollten diese ausgemusterten Helme und Westen entsorgt bzw recycelt werden.
Lg, Tauraxx
Wahrscheinlich ist das Recyclen solcher Fasern viel zu umständlich. Mit Sicherheit kann man diese ausgemusterten Bekleidungsstücke von Polizei und Sondereinsatzkommandos irgendwo anders verkaufen, zum Beispiel an andere Länder oder Hilfsorganisationen, welche in umkämpften Gebieten agieren und die Mitarbeiter vor Ort schützen wollen.
Ich finde es gut, dass der Staat damit noch Geld macht anstatt für die Entsorgung noch Geld dafür auszugeben. So kommt auch der Privatmann (recht) günstig an diverse Artikel. Das ist bestimmt auch interessant für private Sicherheitsunternehmen.
Aber dennoch glaube ich, dass der rechtsradikale Ladenbetreiber seine "Genossen" damit nur ausnehmen will. Was bringt es einer Privatperson solche Artikel zu besitzen? Ich würde mal sagen: recht wenig. Ausser man will sich "professionell" prügeln oder besonders cool vorkommen. Darauf bauen die Besitzer der Internetshops vermutlich.
Doch das ist doch klar. Alte Sachen die der Staat nicht mehr braucht verkauft er. Die ganzen alten Polizei und Bundeswehr Sachen kannst du doch in jedem BW Shop kaufen. Und solange das keine Waffen sind ist das doch ok (Naja ich weiß selber dass der Bund die alten Waffen zum Teil auch verkauft aber eben nur an andere Staaten) und für den Bund ein gutes Geschäft denn ansonsten müsste er die Sachen wegewerfen und für die Entsorgung noch bezahlen.
Das Helme und Schutzwesten verkauft werden hört sich seltsam an aber warum auch nicht, damit kannst du ja nichts böses anstellen das sind ja extra Ausrüstungsteile die eine Person schützen sollen.
Und wieso sollte geprüft werden wer das kauft. Auch Neonazis haben das Recht Sachen zu kaufen. Das Prinzip des Rechtsstaates ist ja dass auch der der gegen den Rechtsstaat ist Recht hat die respektiert werden müssen.
Am besten reagiert man darauf dass man nicht in so Shops die Neonazis gehören kauft. Einfach einen großen Bogen drum machen und denen nicht noch das Geld in den Hals werfen indem man da was kauft.
Ich finde es trotzdem nicht gut, dass solche Waren an Privatpersonen verkauft werden. Diese ziehen dann die schusssichere Weste an und einen Helm auf, und die Polizei kann ihnen nichts mehr anhaben. Ich hab wirklich nichts dagegen wenn die Sachen ins Ausland verkauft werden, aber ob das so gut ist, diese an Neonazis zu verkaufen...
Lg, Tauraxx
Also erstens gibt es genug Möglichkeiten für die Polizei einen Randalierer mit Helm und Schutzweste festzunehmen. Und dann mal eine Frage: Wie oft hast du schonmal Leute mit Helm und Weste durch die Stadt rennen sehen? und ich meine jetzt keine echten Polizisten.
Wenn die das bei Neonazis Demos machen kriegen die wahrscheinlich sowieso Schwierigkeiten weil der Helm evtl. schon unter das Vermumungsverbot fällt. Außerdem ist es ja auch nicht so dass nur der Staat so Sachen verkauft. Helme und Westen sind nichts verbotenes, warum auch, dementsprechend freiverkäuflich.
Wie Brebbi schon meinte kaufen das nur irgendwelche Spacke die sich cool vorkommen wollen.
Helm + Weste + 0 Kampferfahrung = derbe auf die Rübe.
So stelle ich mir das vor.
Nur weil man eine gute Ausrüstung hat, ist man noch lange nicht geschützt. Man muss schon Nahkampftechniken geübt haben, um gegen einen Polizisten zu bestehen.
Und ein Neonazi, der sich so kleidet,w ird doch direkt von der Polizei mitgenommen bevor er was anrichten kann.
hi,
dass der staat dafür nichts mehr ausgibt, sondern einnimmt finde ich ja auch noch ganz ok. Aber, dass sich sowas kaufen lässt und dann noch in die rechte Szene kommt...ich weiß nicht. Wenn es schon sowas gibt wie das Skinhead einsatz kommando (wobei skinheads nicht unbedingt rechts sind), dann muss man doch wissen, dass die damit nichts gutes vorhaben, was man mit sowas sowieso nicht haben kann, abgesehen ein museum oder der privatmann macht daraus eine ausstellung. Würde es besser finden, wenn man die ausrüstung irgendwo hinschickt, wo sie vieleicht noch genutzt werden kann.
grüße
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