Umziehen für den Job?
Wir sind umgezogen, vor drei Jahren rund 200 km weit. Damals war es eine sehr richtige Entscheidung, aber heute würde ich in der selben LAge wesentlich mehr damit kämpfen.
Damals stand bei meiner Großen die Einschulung an und damit musste eine Entscheidung getroffen werden, ob wir berufsbedingt umziehen (mein Mann bekam hier eine sehr gute Stellung geboten) oder wegen des sozialen Umfeldes in der alten Stadt bleiben, mein Mann aber arbeitslos ist. Das war damals keine Frage, da arbeitslos sein für meinen Mann ein unhaltbarer Zustand ist.
Meine Tochter hat lange mit dem Umzug gekämpft, sie hat die ersten wichtigen Wochen in der Schule damit verbracht, sich einzufinden, sehr mühsam einzufinden, denn hier sind die Kinder anders als in unserem ehemaligen Wohnort. Es dauerte insgesamt fast ein Jahr, bis sie halbwegs angekommen ist.
Daher sähe eine Entscheidung für mich im Moment so aus, das mein Mann im Falle eines Falles eher pendeln oder unter der Woche woanders arbeiten würde und wir erst hinterherzögen, wenn ein Wechsel auf eine weiterführende Schulform ansteht, denn dann ist es leichter, sich einzufinden.
Ohne Kinder wäre es für mich gar keine Frage, natürlich würde ich der Arbeit hinterherzeiehen. Mit Kindern müßte die neue Stelle schon klare und deutliche Vorteile bieten, die auch den Kindern ein Plus an Lebensqualität bringen.
Für den Job umziehen. Ich finde, dass das an den Umständen liegt, die man gerade vorfindet. Das heißt, hat man eine Freundin, wenn ja würde diese mitkommen? Würde man mit einen Umzug Menschen verletzen, die einem Nah sind etc.
Grundsätzlich würde ich für den beruf umziehen, wenn man hierbei bedeutend vielmehr Geld verdient usw.. Des Weiteren müsste das Land, in das man dann ziehen würde, warm sein. Das ist ein bedeutender Punkt, wenn ich es machen würde
Ich bin wegen einem Job noch nicht umgezogen. Jedoch würde ich, sollte sich mir einmal ein gutes Jobangebot in einer anderen Stadt eröffnet werden, definitiv einen Umzug in Erwägung ziehen. Natürlich kann ich das nicht nur von mir abhängig machen, sondern muss dann auch meine aktuelle Familiensituation beachten, aber sollte es irgendwie im Rahmen des Möglichen sein, wäre für mich ein Umzug in eine andere Stadt kein Problem.
Mit dem Auswandern tue ich mich ein wenig schwerer, denn das ist doch immer noch ein größerer Schritt als ein Umzug innerhalb Deutschlands. Ich müsste mit der Sprache vertraut sein, ich müsste mich dort zumindest vorher schon einmal umgesehen haben und auch wissen, was mich dort erwartet. Blind würde ich niemals in ein anderes Land ziehen, sprich, auf ein Jobangebot reagieren und dann einfach mal ins Blaue losziehen, das entspricht nicht meiner Mentalität.
Generell spräche allerdings auch nichts gegen einen Umzug ins Ausland für einen tollen Job. Es müsste einfach alles stimmen und man müsste mir genug Zeit zum vorbereiten und planen geben. In jedes Land würde ich allerdings auch nicht auswandern, sodass sich dann meine Bereitschaft, für einen Job alles zu tun was das Umziehen anbetrifft, doch etwas einschränken würde.
Ich würde für einen gutbezahlten Arbeitsplatz auch auswandern und umziehen. Der Arbeitsmakrt in Deutschland gibt ja wirklich wenig her. Wichtig wäre mir, das mein neuer Arbeitsplatz auch sicher und von Dauer wäre. Dafür hätte ich dann gern eine Garantie, aber die wird mir bestimmt keiner geben können.
Mein Vater musste wegen seines Jobs schon oft umziehen. Er durfte die Firmen aufbauen und dann haben sie sich jemanden gesucht, der die gleiche Arbeit für wenige Geld macht.
Wir, mein Mann, meine Tochter und ich sind vor knapp zwei Jahren nach Berlin gezogen also Randberlin. Vorher haben wir in Jena gewohnt, wo mein Mann studierte. Leider war in Thüringen nicht wirklich was zu finden. Na ja wir sind dann umgezogen und ehrlich gesagt ich bereue es nicht. Wir sind ja auch noch "jung" und vondaher dachten wir uns wir gehen dahin wo es einen anständigen Job gibt.
Meine Eltern haben diesen Schritt am letzten Wochenende gewagt. Sie sind vom Norden Brandenburgs nach Bayern gezogen. Meine Mutter war lange arbeitslos und wahrscheinlich durch ihr Atler (54 Jahre), fand sie auch nichts. Nachdem mein kleiner Bruder, jetzt 18 Jahre ausgezogen ist um seine Ausbildung zu machen, haben meine Eltern beschlossen ihr Leben in die Hand zu nehmen. Meine Mutter suchte bundesweit nach einem Job, fand recht schnell einen und ging nach Nürnberg. Nach einem halben Jahr Probezeit bekam sie ihren Vertrag, fest, vollzeit und unbefristet. Darauhin zog mein Vater hinterher. Er musste sich zwar in seinem alten Job kündigen lassen aber wenn man mal zusammenrechnet was meine Mutter jetzt verdient alleine, kommen sie besser weg als er damals in seinem Beruf + ihr Arbeitslosengeld.
Die Chancen für meinen Vater dort einen Job zu finden sind sehr gut. Die auf dem Arbeitsamt, machten ihm viel Hoffnung allerdings ist er auch bereit alles anzunehmen. Sie haben es gemacht in ihrem Alter noch so ein Schritt. Ich bin stolz auf sie, dass sie sich nicht hängen lassen, allerdings sind sie jetzt schon weit weg mal eben hin fahren ist nicht mehr drin. Aber ich gönne es ihnen. Ich finde es gut, wenn man sich nicht hängen läßt und dann auch für einen Job umzieht.
Hatte ja zu diesem Thema schon mal geschrieben, dass meine Eltern diesen Schritt gewagt haben und das mit über 50 Jahren. Mein Vater ist ja dann Anfang August, meiner Mutter hinterher gezogen und dadurch in die Arbeitslosigkeit gegangen. Diese wäre ab 01.09.2008 gewesen. Auf Grund von Resturlaub und Überstunden konnte er schon ab 01.08.2008 nachgehen.
Eben riefen mich meine Eltern an und erzählten mir, dass mein Vater soeben einen Arbeitsvertrag unterschrieben hätte, vollzeit und unbefristet. Ist das nicht toll? Ich freue mich dermaßen für meine Eltern, zumal sie jetzt auch endlich mal richtig gut Geld verdienen und nicht immer rechnen müssen, damit sie über den Monat kommen. Es war die beste Entscheidung die meine Eltern treffen konnten und ich bin stolz auf sie.
Ich selbst bin auf dem Land aufgewachsen. Nach der Schule war für mich sowieso klar, dass ich in irgendeine Stadt ziehen wollte, bevorzugt in Norddeutschland.
Und zum Ausbildungsbeginn ist es dann auch genauso gekommen, da ich mich fast nur in Städten beworben habe. In Hamburg hats dann geklappt und so bin ich hergezogen. Falls ich nach der Ausbildung nicht übernommen werden sollte werde ich mich erstmal im Hamburger Raum bewerben, aber sonst auch wieder im gesamten norddeutschen Raum. Hamburg ist zwar ziemlich cool, aber so sehr hänge ich dann doch nicht an der Stadt, dass ich sagen würde "Hier und nirgendwo anders". Allerdings rechne ich mir schon relativ hohe Chancen aus, da Hamburg ja eine einzige Medienlandschaft ist und bei der Menge an Agenturen wird sich bestimmt ein Job hier für mich finden.
Ich finde es ganz normal, dass man für einen Job auch bereit ist umzuziehen. Das kann aus mehreren Gründen notwendig werden. Jeder Mensch hat sicher seine persönlichen Grenzen, die man in vielen Fällen sicher auch verstehen kann. Dennoch gibt es in vielen Fällen gute Argumente für einen Umzug und solange dieser nicht in einem groben Widerspruch zu den persönlichen Plänen steht, sollte man sich durchaus auf einem Umzug einlassen.
Ich mag keine kleinen Städte und das Leben auf dem Land wäre für mich absolut unvorstellbar. Daher würde ich sicher nicht für einen Job aufs Land ziehen, selbst wenn dieser an sich reizvoll wäre. Das Leben besteht zwar zu einem großen Teil auch aus Arbeit, aber eben nicht nur. Ich möchte mich an dem Ort, an dem ich lebe und arbeite, auch wohlfühlen. Eine Umgebung, die mir gefällt und die meinen Ansprüchen gerecht wird, ist für mich daher ebenso wichtig wie der Job an sich.
Aktuell bin ich noch Student und werde nächsten Sommer oder Herbst in eine andere Stadt ziehen, was allerdings nicht primär mit einer besseren Ausbildung begründbar ist. Für einen guten Job würde ich danach aber definitiv auch wieder umziehen, solange mir die jeweilige Stadt und das Jobangebot zusagen. Da die Jobaussichten in meinem Bereich recht gut sind, kann man sich solche Ansprüche hierbei leisten. Ich könnte mir auch vorstellen auszuwandern, allerdings nicht für immer, sondern nur auf einige Jahre begrenzt und nur in bestimmte Länder.
Wenn jemand allerdings keine echten Qualifikationen besitzt oder in einem Bereich arbeitet, in dem es sehr viel mehr Bewerber als Stellen gibt, sollte man seine persönlichen Ansprüche herabschrauben und damit auch bereit sein umzuziehen. Bevor man jahrelang arbeitslos ist, sollte man umziehen. Im Falle einer längeren Arbeitslosigkeit gibt es kaum gute Gründe, die gegen einen Umzug sprechen. Auch wenn man eine Familie oder viele Freunde an dem bisherigen Wohnort hat, sollte man einen Umzug nicht komplett ablehnen. Für solche Situationen gibt es meistens einen Weg.
Selbst wenn es mit dem neuen Job in der Ferne nicht so gut klappt wie erhofft, sollte das niemals ein Grund sein, den Umzug zu scheuen. Man kann schließlich wieder umziehen, wenn es einem an dem einen Ort nun doch nicht mehr gefällt oder wenn man ein anderes, attraktiveres Berufsangebot in einer anderen Stadt erhält.
Also für den Job umziehen würde für mich nicht in Frage kommen. Ich bin derzeit zwar noch in Karenz aber ich denke wenn ich wirklich will, dann werde ich hier auch sicher etwas finden. Vielleicht würde ich eher sagen dass ich umziehen oder auswandern würde wenn mich hier nichts halten würde, dann könnte ich es mir vorstellen, aber wir haben hier ein schönes Haus und das würden wir nicht so einfach auflassen. Ich denke wenn ich hier in einer Mietwohnung wohnen würde, dann sähe die ganze Geschichte ein wenig anders aus.
Auswandern käme für mich wahrscheinlich sowieso nicht in Frage, weil ich mich hier einfach wohl fühle. Und wenn man sich dann die Geschichten vom Auswandern im Fernsehen ansieht, haben die wenigsten damit gerechnet was auf sie zukommt. Sicher kann es sein das man in fremden Ländern mehr oder schneller eine Arbeit bekommt als hier, aber man muss auch bedenken was man vorher alles noch machen muss. Man muss die Sprache lernen, man muss sich mit den Gepflogenheiten des Landen vertraut machen und so weiter. Und die wenigsten die auswandern wollen, machen dies. Und wenn dann der Job im Ausland vielleicht auch nicht das ist was man erhofft hat ist man erst wieder enttäuscht.
Bisher musste ich aus Jobgründen noch nie umziehen, es ging immer auch ohne. Aber wenn ich ein Angebot bekäme und es wäre weiter weg, ich würde es sofort annehmen. Für mich ist egal, wo der Job ist, Hauptsache für mich ist, dass er mir Spaß macht und ich davon leben kann. Natürlich muss man dabei aber noch weitere Faktoren bedenken. Oftmals hat man einen Partner, der hat hier auch ein Mitspracherecht, wie ich finde. Schließlich muss man ja dann auch die Beziehung etwas anders führen und ggf. eine gemeinsame Wohnung wird dann oftmals alleine bewohnt.
Wenn ich arbeitslos wäre, würde ich in ganz Deutschland nach Arbeit suchen. Es wäre mir egal, ob ich dafür umziehen müsste, ich würde es tun. Ich finde, heute darf man da nicht mehr so zimperlich sein. Oftmals gibt es in der näheren Umgebung einfach keine Arbeit, doch bevor ich dann zu Hause hocke und auf Kosten anderer lebe, suche ich lieber etwas weiter weg. Viele haben auch schon einen beruflichen Aufstieg geschafft, aber dafür war auch mal ein Umzug notwendig. Das ist nicht weiter schlimm, sofern beide mitmachen oder wenn man alleine ist, man sich das auch gut vorstellen kann.
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