Musik unterricht
Für die einen ist er ein Graus, für die anderen der beste Unterricht in der Woche. Während sich einige freuten ihr musikalisches Können und ihre theoretischen Kenntnisse unter Beweis zu stellen, graute es dem Rest davor auch nur eine Strophe zu singen und, wenn sie Noten sahen, graute es ihnen schon vor dem nächsten Test. Je nachdem, wie musikalisch veranlagt man nun ist, kann die Musikstunde zum heiteren Erlebnis oder zum Horrorunterricht werden.
Wie war es bei euch? Mochtet ihr den Musikunterricht oder hättet ihr ihn am liebsten verboten? Wie musikalisch wart ihr und haben euch Notenlehre und andere theoretische Dinge Schwierigkeiten bereitet?
Hi,
Für mich war der Musikunterricht eher ein Graus. Das Singen war nichtmal das schlimme, da man da eigentlich nicht viel falsch machen konnte.
Das mit den Noten und diesen, für mich, komplizierten anderen Sachen war/ ist für mich einfach wahnsinnig schwierig. Es liegt denke ich wirklich auch daran, ob man ein Instrument spielt. Denn sonst würde man die Sachen einfach besser verstehen. Der Lehrer/ die Lehrerin sollte es besser erklären und nicht schon von irgendwelchen Vorkenntnissen ausgehen. Außerdem sollten sich die Schüler auch nicht so dagegen "sperren", was die meisten tun, wenn sie schon das Wort Noten oder klassische Musik hören, denn sowas hat auch immer viel mit der eigenen Einstellung zu tun.
Ich erinnere mich da an einen Jungen, für den der Musikunterricht das schlimmste Fach war. Er hat immer schon am Anfang der Woche den Musikunterrichtet gefürchtet. Es lag aber nicht nur an dem Unterricht überhaupt, sondern auch an der Lehrerin. Wobei das eine Sache ist, die ich in Farge stelle, denn wenn man gute Noten hat mag man die Lehrerin, und wenn dann die schlechten Noten kommen ist die Lehrerin plötzlich eine "Schlampe"
So war das auch bei diesem Jungen. Nachdem er dann eine gute Note hatte war die Lehrerin dann doch nicht mehr so scheiße. Die Meisten stört einfach auch die klassische Musik, da es eben nicht das ist was so gehört wird. Und wenn dann auch noch so "uncoole" Lieder gesungen werden sollen, regen sich die Meisten ziemlich auf und singen eben nicht mit, was die Lehrerin natürlich nicht gerade erfreut und so das Verhältnis zu der Musiklehrerin wieder mal schlechter wird. Da glaube ich haben es die Musiklehrerinnen schwerer als die anderen Lehrer/innen, da sie sich immer mit "diesen" Kommentaren rumschlagen müssen und auch noch versuchen müssen, die Leute doch für eine ganz andere Richtung von Musik zu begeistern.
Mein musikalisches Talent ist, wie soll ich sagen, nicht existent. Ich war schon froh, wenn ich Alle Meine Entchen auf dem Klavier spielen konnte, das wars dann aber auch schon. Noten lesen kann ich bis heute nicht. Das kann aber niemand in meiner Familie. Wir sind da alle zu blöd für
Ich habe den Musikunterricht vom ersten Moment an gehasst. Wir haben leider direkt zu Anfang die grausamste Lehrerin der Schule bekommen. Sie hat von jedem Schüler das perfekte Gehör erwartet. Wir mussten aufstehen, sie hat einen Ton auf dem Klavier gespielt und wenn man ihn wusste, durfte man sich setzen. Wenn nicht, musste man so lange stehen bleiben, bis man einen richtig gesagt hat. Ich stand regelmäßig als letzte Verbliebene. Ähnliches Spielchen - welchen Takt hat euer Name ? Auch das habe ich nicht rausgekriegt. Das war total demütigend. Außerdem mussten wir Lieder auf Italienisch auswendig lernen. Wir waren so ungefähr 12 Jahre alt und hatten keine Ahnung von Italienisch. Wer was falsch ausgesprochen hat, hat direkt eins auf den Deckel bekommen.
Ich war einfach gnadenlos überfordert und konnte überhaupt keinen Spaß an musikalischen Dingen entwickeln, weil ich so unter Druck gesetzt wurde. Dementspechend glücklich war ich, als ich dann in der Oberstufe, nachdem ich die Schule gewechselt hatte, nie wieder Musikunterricht hatte. Das war definitiv mein absolutes Hassfach.
Ich mochte Musik ganz gerne, wenngleich mein theoretischen Musikwissen sich doch eher in Grenzen hält. Noten lesen kann ich so ein bisschen, aber nicht flüssig um danach ein Instrument zu spielen. Dafür kann ich aber wenigstens transponieren
Am Anfang durften wir noch ganz viel singen, und wenn kein Mikro übrig war wenigstens Klanghölzer oder was ähnlich begeisterndes spielen (wie gesagt, richtige Instrumente beherrsche ich ja nicht). Ab der zehnten Klasse nahm die Theorie dann doch sehr überhand wegen der kommenden Oberstufe und so, ab da war es nicht mehr so lustig aber im Nachhinein betrachtet hat uns der Lehrer in dem Unterricht auch wenigstens gut Wissen vermittelt und da hab ich auch so einiges mitgenommen. Zwischendurch haben wir auch noch kleine aber sehr witzige Übungen fürs Taktgefühl, Takterkennung und sowas gemacht, das war dann also auch nicht ganz so trocken.
Insgesamt würd ich sagen, dass Musik schon eines der interessaneteren Fächer für mich war, obwohl ich mein Können als auch Wissen eher woanders als im musikalischen Bereich sehe.
Naja, ihr scheint ja eure Schulzeit schon hinter euch zu haben. Jetzt (oder zumindest in den Schulen, in denen ich war) sieht der Musikunterricht leider anders aus: Wo es im Zeichenunterricht noch heißt "Setzt euch und zeichnet" heißt es im Musikunterricht "Setzt euch und hört zu". Die langweiligste (Doppel)Stunde der Woche: Alles was wir zu hören bekommen, ist ein zweistündiger Vortrag - in ein und derselben Tonlage - über die Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Sterbenslangweilig. Das Beste daran ist, dass sie nicht einmal die demonstrativ gähnenden Schüler bemerkt, die meisten dösend mit der Stirn auf dem Tisch.
Naja, ist aber eine gute Zeit für ein Nickerchen zwischendurch.
Ich hasse Musikunterricht. Definitiv eines der schlimmsten Fächer, bin ich froh, wenn ich das los bin.
Ich bin nicht besonders musikalisch veranlagt, singen kann ich überhaupt nicht. Die Tonleiter bringe ich noch zusammen, geht es ans Notenlesen, muss ich mich ganz schön anstrengen. Ich spiele auch kein Instrument und will auch gar keins spielen, weswegen ich mit Noten herzlich wenig am Hut habe.
Auch die Themen im Musikunterricht finde ich sehr langweilig. Der Lebenslauf irgendwelcher Komponisten und der ihre Werke auswendig zu lernen ist ziemlich langweilig, auch dieses ständige Referate-Halten geht mir auf den Keks. Desweiteren muss man ständig Klassik-Musik anhören. Einmal haben wir ein Klassikstück angehört, das angeblich eine Geschichte erzählen sollte und wir sollten uns die Geschichte nur aus der Musik zusammenreimen. Niemand ist auf die Geschichte mit dem Kobold gekommen, die das Stück eigentlich erzählen sollte.
Ich schreibe recht konstant meine Einser und Zweier, aber auch nur, weil ich mich immer neben die besten Musikschüler setze und Exen von A bis Z abschreibe. Aber durch mein fehlendes musikalisches Talent schaffe ich es auch nicht durch lernen, irgendwelche Melodien oder Rhythmen zu erkennen.
Meistens schalte ich in Musik ganz einfach ab und passe nicht auf oder döse so vor mich hin. Dadurch schaffe ich es, den Musikunterricht zu überleben. Glücklicherweise haben wir nur noch ein Schuljahr Musik...
Freundliche Grüße
Musikunterricht... Woah, bei dem Gedanken daran, wird mir ganz anders. Es kam bei mir immer auf den Lehrer an. Ich habe Klavier und Sopranflöte als kleines Kind gelernt, kann also Noten lesen und damit arbeiten. Allerdings bin ich darin auch nicht unbedingt der Beste.
Bei einem Lehrer machte es richtig Spaß, wir haben viel gesungen, mussten kaum musikalische Kenntnisse haben, haben mehr interpretiert, als Noten umgeschrieben.
Bei dem anderen Musiklehrer war es praktisch vorrausgesetzt, dass du Noten lesen konntest, Harmonienverständnis hattest und Akkord kein Fremdwort für dich war. Die Tests und der Unterricht war anspruchsvoll, mir graute es jedes mal vor den drei Stunden in der Woche.
Aber so schlecht schien ich mich nicht geschlagen zu haben, denn der zweite Lehrer kam am Ende des letzten Schuljahres zu mir, meinte nur, dass es schade ist, dass ich nun Literatur nehmen würde, da ich immer eine Bereicherung für den Musikunterricht gewesen sei. Ich musste echt aufpassen, dass mir meine Gesichtszüge nicht entgleisten!
Hallo!
Das kam immer ganz auf den Lehrer an, wie ich den Musikunterricht fand. Allgemein kann man aber sagen, dass mir der Musikunterricht eher gut als schlecht gefiel.
Einmal hatten wir einen Lehrer, bei dem der Unterricht richtig Spaß gemacht hat. Wir haben viel gesungen, auch moderne Lieder. Einmal im Halbjahr ließ er einen Test schreiben, der aber auch nicht sonderlich schwierig war und gute Noten hat er auch verteilt.
Danach hatten wir eine ältere Lehrerin, bei der mir der Unterricht gar keinen Spaß gemacht hat. Wir haben wirklich nur Theorieunterricht gemacht und dann noch so etwas "interessantes". Zum Halbjahr wollte mir die Lehrerin dann eine 4 auf dem Zeugnis geben, obwohl ich mich zumindest durchschnittlich beteiligt habe. Daraufhin habe ich mich beschwert und dann wenigstens noch eine 3 bekommen, auch wenn ich zuvor im schlechtesten Fall eine 2 bekommen habe.
Danach hatten wir wieder bei einer Lehrerin, die in musischen Dingen recht engagiert schien. Sie leitete auch ein Orchester und machte es mir schmackhaft, auch in dem Orchester zu spielen. Sie gab mir einige Noten mit, die schon recht kompliziert für mein Instrument waren, von dem sie keine Ahnung hatte. Als ich dann mitproben wollte, hat mein Musikinstrument gestreikt, was vielleicht gar nicht so schlecht war, denn ich sah es nicht ein, alles mir selber beibringen zu müssen, da sie, wie gesagt, selber gar keine Ahnung von dem Instrument hatte. Dort habe ich mich dann abgemeldet und sie war fortan ziemlich unfreundlich zu mir. Auf dem Zeugnis hat sie mir dann die schlechteste Note gegeben, die es in der Klasse gab. Richtig Spaß hat mir der Unterricht auch nicht gemacht, auch wenn es ganz interessant war, als wir selber etwas komponieren sollten. Allerdings hat sie uns nie gezeigt, wie das funktionieren sollte und so haben nur zwei Leute aus der Klasse es zu ihrer Zufriedenheit gemacht, die übrigens auch im Orchester waren.
In der Oberstufe hatte ich dann bei einem älteren Herrn Musikunterricht. Der Mann war sehr amüsant und auch charakterlich sehr angenehm, aber spannend fand ich den Unterricht auch nur selten. Oft haben wir Filme über Musiker angesehen, aber auch lange Kompositionen angehört, die wir dann anhand von Partituren verfolgen mussten. Richtig Spaß gemacht hat es aber, wenn wir gesungen haben, aber das war eher selten der Fall. Aber dafür hat er mir eine gute Note gegeben.
Viele Grüße
Musik war mit Abstand mein Lieblingsfach! Weil ich auch im übrigen Leben fast nur mit Musizieren beschäftigt bin, habe ich mich immer gefreut, mir auch während der Schulzeit gemütlich Klaviermusik von Schumann anzuhören und darin herumzuinterpretieren. Was bei meinem Musiklehrer allerdings stark zu kurz kam, waren die Praxis-einheiten. Er stand mehr für eine grundsolide analytische Unterrichtsmethode.
Die Texte der Stücke, wenn es sich beispielsweise um romantische Liederkreise handelte, ließ er uns mit der Ausdauer und Behaarlichkeit eines alten standhaften Deutschlehrers sizieren. Auch die Erörterung von Notenmaterial und allem, was darin enthalten war, inklusive der zwei Stunden lang besprochenen musikalischen Intention des Komponisten, schien er immer sehr zu genießen. Mir gefiel das nur bis zu einem gewissen Grade. Als jugendlicher Vollblutmusiker, der in erster Linie musik MACHEN und nicht BEREDEN möchte, war mir vieles doch eher etwas öde. Aber immernoch so spannend, dass ich mich um schöne Noten bemüht habe. Und ab und an durften wir dann doch mal was trommeln oder klimpern, dann war ich immer selig.
Anzumerken ist noch, dass ich durch meinen Musiklehrer auf wirklich gute Werke der Musikgeschichte aufmerksam geworden bin, zu denen ich als Normalteenie natürlich überhaupt keinen Zugang bekommen hätte. Meine heutige Schumann-leidenschaft habe ich meinem Pauker zu verdanken, vielen Dank, netter Pauker.
ich fand den Musikunterricht meistens gut, wäre da nicht die totlangweilige Thereo, spiele seit zwei Jahren Schlagzeug und hab einmal die Woche Unterricht. Muss wirklich sagen, dass mir das riesigen Spaß macht und mich immer auf den nächsten Unterricht freue. Hatte auch mal Keyboardunterricht, hat mir aber nicht so viel Spaß gemacht, da man beim Schlagzeugspielen besser Fortschritte machen kann .soviel zu meinen Erfahrungen.
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