Lesen als Luxusgut?
Lesen ist doch kein Luxusgut. Mal ehrlich, wer wenig Geld hat, kann trotzdem lesen. Bei uns kostet die Bücherei nur für die Anmeldung 1,50 €, danach kann man kostenlos ausleihen. Auch wenn man überzieht, kostet das erst etwas ab dem 3. Tag. Wenn man sich mal anschaut, wie viel sogar ein Hartz-4-Empfänger bekommt, kann sich das wohl jeder leisten.
Bei Büchern spare ich, indem ich mir viele Bücher schenken lasse oder bei Ebay für 1 € + Porto kaufe, das Angebot dort ist riesig. Die örtliche Bücherei nutze ich auch fleißig und mit Bekannten tausche ich auch mal Bücher aus. Man darf sich natürlich nicht darauf versteifen, dass man unbedingt neue Bücher haben und diese danach auch behalten oder unbedingt einen Sonderband lesen will, denn das kann wirklich teuer werden. Menschen, die sich vor dem Fernseher bilden, machen das bestimmt nicht wegen des Geldes, sondern würden auch nicht mehr lesen, wenn die Bücher billiger wären. Das ist doch eher eine Frage der Bequemlichkeit.
Ich finde die Preise für die Bücher zwar nicht zu hoch, da ein Buch zu schreiben bestimmt auch sehr lange dauert und man ja auch günstiger an die Bücher kommt. Aber der Autor selbst sieht von dem Kaufpreis ja auch nur wenige Euro, so dass das schon unangemessen ist.
Ich fand die Buchpreise noch nie zu hoch, denn diese kommen ja nicht von ungefähr. Ein Taschenbuch ist häufig günstiger, aber da ist auch die Verarbeitung und Qualität eine andere. Wenn ein Hardcover 20 Euro oder mehr kostet, hat es meistens auch etwas Besonderes zu bieten. Ob es nun ein besonders schöner Einband ist, eine innenliegende Karte, Bilder oder etwas anderes. Ich sammle Bücher und bin da für besondere Ausgaben oder schöne Werke durchaus zu haben. Da bin auch bereit, einen etwas höheren Preis zu zahlen.
Wer das nicht möchte und nicht bereit dazu ist, kann doch immer noch auf das Taschenbuch warten. Diese kommen ja zumeist relativ bald nach Erscheinen der Hardcover Ausgabe. Damit spart man sich den höheren Preis, hat dann aber halt auch nicht so eine schöne Ausgabe vorliegen.
Ich empfinde die Preise zwar als hoch aber nicht als zu hoch. Natürlich kaufe ich mir auch keine gebundenen Bücher weil ich mir das nicht leisten kann. Aber Taschenbücher sind doch gar nicht so teuer. 7,95 Euro für ein schönes Taschenbuch empfinde ich nicht als zu viel. Immerhin steckt ja auch viel Arbeit und Aufwand hinter diesem Buch.
Ich gucke mich regelmäßig bei Mängelexemplaren oder Restbeständen um. Dort gibt es ja immer die Bücher zu günstigeren Preisen. Ich glaube nicht, dass man Bücher als Luxusgut bezeichnen kann. Eine DVD kostet doch vergleichsweise sogar noch mehr Geld und dafür haben auch so viele Leute Geld.
Ich muss leider zugeben, dass ich die meisten Buchpreise ziemlich gerechtfertigt finde. Natürlich finde auch ich es schade, wenn die Bücher so teuer sind und man sich dadurch nur noch sehr wenige leisten kann. Aber andererseits muss man sich einmal ausrechnen wieviel bei jedem einzelnen liegen bleibt. Buchhändler, Auslieferungen, Vertreter, Verlage, Druckereien und Autoren wollen alle etwas an diesem Werk verdienen. Im Endeffekt bleibt da für die einzelnen gar nicht viel über auch wenn wir 20 Euro für ein Buch bezahlen.
Ich mache es meistens so, dass ich mir jedes Monat ein Buch gönne. Ich habe eine Liste auf die schreibe ich genau auf was für Bücher ich mir wünsche, die ich gerne selbst besitzen will. Meinen sonstigen Lesebedarf decke ich indem ich mir Bücher bei meinen Freundinnen ausleihe oder ab und zu die Bibliothek besuche. Mit meiner Mutter habe ich jetzt auch einen Buchtausch gegründet, wenn wir Bücher lesen die wir anschließend nicht unbedingt behalten wollen dann geben wir sie an die nächste auf der Liste. Da schon ein paar in unserem Freundeskreis mitmachen kommen da jedes Monat ein paar neue Bücher zusammen die mich dann auch interessieren.
Im Allgemeinen ist es halt schade, dass sich viele keine Bücher mehr leisten können oder wollen. Vielen sind ja auch einfach diverse PC Spiele wichtiger, für die ist dann das Geld da und die sind um einiges teurer! Eine Sache der Priorität finde ich, wir leben sowieso in einer Luxusgesellschaft, da ist es nur normal dass Bücher ebenso teuer sind.
Ich lese sehr gerne. Aber ein Buch, das 20 Euro oder mehr kostet kann ich mir nur selten kaufen. Das ist einfach zu teuer für mich. Es reicht schon, wenn die Fachbücher fürs Studium circa 70 Euro kosten.
Früher bin ich viel in die Stadtbücherei gegangen und habe Bücher ausgeliehen. Eigentlich war das ganz gut. Man konnte selbst stöbern und man wurde beraten. Die meisten Bücher waren sofort verfügbar, ansonsten nach Vorbestellung. Was mir nicht gefiel, dass nicht alle Leser sorgfältig mit den Ausleihbänden umgingen.
Schade, dass die Bücherpreise so hoch sind. Aber es gibt ja noch die Taschenbücher.
Bücher sind schon teuer, dass ist absolut richtig. Ich finde allerdings auch dass sie meistens ihren Preis auch wert sind. Außerdem hat man doch meistens noch die Wahl ob man sich den teuren Leineneinband gönnt oder aber noch etwas wartet bis es auch die preiswerte Paperbackausgabe gibt. Sicherlich funktioniert das nicht bei allen Büchern und schon gar nicht bei den Fachbüchern. Ich muss allerdings nicht unbedingt jedes Buch kaufen, ich wäge schon ab ob es sich lohnt.
Für mich ist Ebay immer noch die beste Alternative um preisgünstig an meine Bücher zu kommen. Sicherlich muss ich dann öfters noch etwas abwarten um auch wirklich günstig einzukaufen aber dieser Aufwand rechnet sich. Auch die Bibliotheken haben mittlerweile eine große Auswahl der gefragtesten Bücher im Angebot, da kostet es mich außer der Mitgliedschaft überhaupt nichts. Es ist auch möglich sich ein Buch zu kaufen und es nach dem Lesen wieder zu veräußern, auch diese Methode macht das Buch deutlich preiswerter.
Wobei ich noch sagen muss dass ich das Buch eigentlich schon immer als Luxusgut geschätzt habe. Das hatte aber weniger etwas mit dem Preis zu tun sondern eher etwas damit dass man sich den Luxus gönnt sich Zeit für ein Buch zu nehmen um es in aller Ruhe zu lesen, mit allem Drumherum was so dazu gehört.
Ich kann schon verstehen, dass man für ein Buch mit 300 Seiten nicht nur fünf Euro verlangen kann. Allerdings finde ich manche Preise echt unverschämt. Ich habe schon Bücher gesehen, die fünfzig oder sogar hundert Euro gekostet haben (beides Fachliteratur über Kynologie).
Im Moment wohne ich leider nicht in der Nähe einer Bibliothek, aber wir ziehen nächsten Monat in einer andere Stadt und ich bin schon sehr froh, dass ich dort endlich wieder eine Mediothek in der Nähe habe.
Wenn ich ein Buch finde, das ich gern lesen möchte, überlege ich mir nämlich im Moment erst nochmal gründlich, ob das wirklich sein muss. Wenn wir umgezogen sind, kann ich mir dann wieder Bücher ausleihen, da wird sich mein Geldbeutel freuen
Bei Büchern, die es in Mediothek noch nicht gibt, muss man dann halt in den sauren Apfel beißen und es kaufen. Es gibt aber auch Bücher, die man einfach so gut findet, dass man sie selber besitzen möchte, aber bei solchen sollte es eigentlich nicht wehtun, wenn man dafür einiges an Geld ausgibt.
Ich muss wirklich sagen, dass Bücher mir zu teuer sind. Ich bezahle keine zwanzig Euro für ein Buch, wenn ich es einige Monate später für die Hälfte als Taschentuch bekommen kann. Selbst wenn muss es das Buch schon wirklich wert sein (wenn ich beispielsweise schon andere Bücher aus der Reihe gelesen habe). Ich würde aus diesem Grund nie nur zum Versuchen ein Buch kaufen, da es mir einfach zu teuer ist.
Ich kann wirklich verstehen, wenn viele Menschen auf billigere E-Books ausweichen oder sich gar keine Bücher mehr kaufen. Von einem Buch hat man nur kurzzeitig etwas, ein paar Stunden im Jahr und dafür soll man zwanzig Euro bezahlen? Da kann ich auch in den Freizeitpark gehen und selber etwas erleben, ist zwar nicht unbedingt dasselbe, aber kostet ähnlich viel. Ich finde der Preis ist echt übertrieben und da sowieso schon nicht mehr so viele Menschen lesen, sollte man es vielleicht echt günstiger machen, damit wieder mehr auf die guten alten Bücher zurückgreifen.
Die Buchpreise sind wirklich astronomisch, ich kann auch nicht nachvollziehen das so viele Leute, so viel Geld dafür über haben. natürlich man mag sich etwas gönnen, aber in Bezug auf das Luxusgut das du angesprochen hast ist ein Buch nicht nur preislich, sondern auch zeitlich ein kleiner Luxus. Wenn ich mal genug Freizeit zum wirklich entspannten lesen habe, möchte ich für diese Zeit nicht auch noch zwanzig Euro zahlen, von welchen ich nur wenige Stunden habe, aber nicht etwas dauerhaftes.
Mittlerweile schaue ich, dass nur noch Taschenbücher in meinem Einkaufskorb laden. Manchmal gibt es auch Ecken in der Buchhandlung die relativ aktuelle Bücher für ein paar wenige Euros anbieten, weil sie vielleicht einen Knick im Buchrücken haben oder ähnliches. Viele meiner Bücher sind Mängelexemplare, an denen ich bis auf diesen Stempel keinen wirklichen Mangel feststellen kann. Beim lesen so eines Buches habe ich genauso viel Spaß wie bei einem "normalen" Buch.
gebundene Bücher kaufe ich mir meistens nicht, sollte es jedoch doch mal vorkommen, muss es ein sehr besonderes Buch sein und auch emotionalen Wert haben. Eine Buchreihe die ich gerne lese möchte ich dann einfach besitzen, komplett und gebunden.
Die Bücher aus der Stadtbibliothek finde ich meist nicht sehr gut, da sie nicht aktuell sind und ich sie oft schon kenne. Außerdem finde ich den Gedanken gebrauchte Bücher zu lesen, die vor mir schon zwanzig andere Leute in der Hand hatten widerlich. Was man manchmal in so einem Buch findet mag ich gar nicht schreiben, aber es gibt weitaus schlimmere Dinge als das letzte Abendessen, der Person die vor mir das Buch hatte, zu entdecken.
Ich finde auch, dass Bücher Luxus geworden sind und ich empfinde das nicht erst in den letzten Woche so.
Ich habe schon immer viel gelesen. Früher die Bücher meiner Mutter, die aufgrund der Preise auch irgendwann weniger kaufte. Später dann meine eigenen Bücher, die ich aber lange Jahre nur gebraucht kaufte. Zu Zeiten in denen es noch kein Internet gab. Allerdings bekam man da halt auch nur ältere Sachen. Was mich damals nicht störte. Aber mittlerweile habe ich die älteren Sachen die mich interessieren entweder selbst oder zumindest schon mal gelesen. Sprich ältere Sachen brauche ich nicht mehr kaufen.
Ich habe meine Leselust lange Jahre mit halt eben alten Büchern befriedigt. Mir machte das auch nichts aus. Mir machte es auch nichts aus, die Bücher mehrfach zu lesen. In den letzten Monaten kam ich aber in den Genuss mal mehr aktuelle Bücher zu lesen. Und ich muss sagen, dadurch hat sich für mich schon einiges geändert. Es ist ein anderes Gefühl, auch mal aktuellen Diskussionen folgen zu können. Die Literatur hat sich in manchen Dingen generell geändert. Was aber auch generell an der Veränderung von Technologien etc. liegt. Einfaches Beispiel ist, wenn ich einen alten Krimi lese, denke ich oft, warum nehmen die nicht die und die Ermittlungsmethode oder warum ruft der nicht mit dem Handy an. Bis mir dann einfällt, dass gab es damals noch gar nicht. Ich würde sagen auch mein Lebensstandard ist dadurch gestiegen. Also durch das teilhaben können an aktueller Literatur.
Ich denke, wenn Bücher günstiger wären, würde auch mehr gelesen werden. Was dann ja auch mit sich bringt, dass mindestens genauso viel eingenommen wird.
Wie gesagt habe ich auch ältere Bücher oder erinnere mich an meine Jugendzeit. Auf den Büchern stehen Preise, die liegen noch unter dem was die Bücher heute in Euro kosten. Also Taschenbücher um die sechs bis sieben DM. Die meisten Taschenbücher kosten heute um die 10 Euro aufwärts. Gebundene Bücher für unter 10 DM. Ein Buch, sicherlich so dick wie der letzte Harry Potter für 14,80 DM. Gut das sind Bücher aus den 80er Jahren.
Hier wurde argumentiert Büchereien. Hier kostet der Ausweis im Jahr 20 Euro. Das ist mein Stand von vor drei Jahren. Kann auch mittlerweile mehr sein. Die muss man auch erst mal haben. Klar sind 20 Euro im Vergleich zu den Kosten für ein einzelnes Buch wenig. Als ich noch regelmäßig in die Bücherei gegangen bin, hatten die keine neuen Bücher. Kann sein, dass sich das mittlerweile geändert hat. Allerdings habe ich die Lesephase mit alten Büchern mehrfach lesen und so schon als ich noch berufstätig war. Wenig Geld und so weiter. Da hätte ich gar keine Chance gehabt mir was aus der Bücherei auszuleihen. Die Öffnungszeiten waren während meiner Arbeitszeiten. Und an meinen freien Tagen war die Bücherei auch geschlossen.
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