Essgewohnheiten - regelmäßige Mahlzeiten oder zwischendurch?

vom 30.07.2008, 16:15 Uhr

Ernährungsexperten raten ja zu drei festen Mahlzeiten pro Tag und zusätzlich ein paar kleinen Zwischensnacks. Gerade für figurbewusste Menschen soll dieses Verhalten optimal sein, wenn die kleinen Snacks für Zwischendurch am besten auf Obst oder Gemüse bestehen und man vor allem das Frühstück wirklich ernst nimmt.

Wie sieht das ganze bei euch aus? Haltet ihr euch an diese „Vorschriften“, oder gibt es bei euch weniger oder sogar mehr Mahlzeiten? Esst ihr zu festgelegten Zeiten, oder gehört ihr zu den Menschen, die einfach dann Essen (müssen), wenn sie Zeit dazu haben? Wodurch werden eure Essgewohnheiten besonders beeinflusst (Kinder in der Schule, der eigene Job, Hungergefühl)?

» Herbert76 » Beiträge: 62 » Talkpoints: 0,15 »



Ne ich halte mich überhaupt nicht daran. Ich esse wann ich Hunger habe und wenn sich dann die Möglichkeit ergibt. Frühstück lasse ich immer ganz weg und zum Mittag gibt es meistens eine Brezel oder ein Speckweckle. Dann zwischen durch vielleicht Kekse oder wenn mir jemand was zu essen mit bringt etwas davon. Und dann wenn ich nach Hause komme, esse ich etwas warmes zu Abend, meisten so zwischen 19 und 20 Uhr, zuspät wie ich gehört habe, zu der Zeit sollte man nichts mehr essen.

Es gibt auch Tage an denen ich bis 19 Uhr gar nichts esse, weil ich einfach keinen Hunger habe, dafür esse ich dann aber um 19 Uhr viel. Und an anderen Tagen könnte ich den ganzen Tag nur essen und werde nicht satt. Mein Gewicht beeinflusst mein Essverhalten nicht, ich wiege 54 Kg bei 166cm Größe.

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» Weinlachgummi » Beiträge: 879 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich halte mich leider auch nicht so sehr dran. Da ich viel vor dem PC sitze esse ich meistens nur 2 richtige Mahlzeiten pro Tag. Der Rest besteht bei mir hauptsächlich aus kleinen zwischenmahlzeiten die ich 3 - 4 mal pro Tag zu mir nehme.

Frühstücken tu ich meistens sogar erst ab 13 Uhr oder wenn ich Schule habe Frühstücke ich gar nichts und Esse erst in der Schule zu Mittag. Ansonsten Esse ich auch sehr viel Abends ab 20 Uhr, was ja recht ungesund sein soll.

» Leon122 » Beiträge: 34 » Talkpoints: 12,96 »



Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen - ich halte mich da auch nicht dran! Ich frühstücke eigentlich nie! Egal ob ich Schule habe oder nicht. Oft esse ich mittags nicht viel oder eher was ungesundes, wie Pizza, Hamburger etc. Und abends gibts bei uns immer warm so gegen 20 Uhr! Und in den Ferien esse ich nachts halt noch Süßes oder Brot, aber das beeinflusst mein Gewicht auch nicht (Bin 1,65 und wiege 55)

» Eiskalter_Engel » Beiträge: 291 » Talkpoints: -1,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge



also bei mir ist es so, dass ich nichts frühstücke. Leider ist das so, aber ich steh meistens schon um 6 auf, und da ist es für mich noch definitiv zu früh, um irgendetwas runterzubekommen. Ist zwar nicht gesund, aber das habe ich mir im Laufe der Zeit so angewöhnt, und es geht mir auch definitiv besser, als wenn ich frühstücken würde. Ich frühstücke nur am Wochenende, weil ich meistens da später aufstehe, und dann noch etwas warte bis ich mit meinem Schatz gemeinsam frühstücke. Da geht es, außer natürlich ich bin zu verschlafen, dann bring ich auch nichts runter. Sonst verstimmt sich nur mein Magen, gefolgt von Übelkeit, und bevor ich das habe, verzichte ich lieber ganz auf das Frühstück. Bis jetzt hat es mir auch nicht geschadet, wenn ich ehrlich bin. Jedenfalls das erste Mal esse ich so "wirklich" dann gegen Mittag herum.

Da aber auch nur zum Beispiel einen Teller Suppe (oder auch so eine "Heiße Tasse"), oder eine kleine Schüssel Cornflakes, oder Gemüse/Obst. Also richtig Mittagessen tue ich auch nicht, das ist eher nur so ein kleiner Zwischensnack, den ich mir da gönne. Kann durchaus vorkommen, dass es natürlich auch mal ein bisschen mehr ist, kommt halt immer darauf an, ob ich zum Beispiel den Vormittag komplett unterwegs war, oder Sport gemacht habe, dann esse ich natürlich auch ein bisschen mehr.

Die Hauptmahlzeit ist dann am Abend, zwischen 17 und 18 Uhr, je nachdem wann mein Schatz heimkommt. Da koche ich dann und wir essen dann gemeinsam. Natürlich auch sehr kalorienbewusst und gesund, da kommt mir auch nichts Fettiges auf dem Tisch. Aber für mich war es das dann meistens, vielleicht noch ein Wassereis zum Nachtisch, das aber auch nicht viele Kalorien hat. Aber viel mehr wird dann nicht mehr gegessen, also danach ist dann auch wirklich Sense.

Also so richtig an die mehreren Mahlzeiten und mehreren Zwischensnacks halte ich mich nicht wirklich, könnte ich auch gar nicht, ich möchte auch nicht ständig am Essen sein. Natürlich, wenn man ständig unterwegs ist, isst man natürlich anders (mehr auf einmal, und vielleicht auch nur ein, zweimal, wann man eben kann!), aber im Großen und Ganzen ist mein Speiseplan so, wie ich ihn oben beschrieben habe, und da ändert sich auch nicht wirklich viel.

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» fantastique » Beiträge: 576 » Talkpoints: -8,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


auch ich esse nicht regelmäßig und an die 3-Mahlzeiten-pro-Tag-Regel halte ich mich auch nicht. Ich bin da noch aus meiner Kindheit geprägt, wo es zu bestimmten Zeiten Essen gab, ob ich nun Hunger hatte oder nicht. Ich fand das als Kind damals so schlimm, weswegen ich jetzt esse, wenn ich hungrig bin.

Die einzige Mahlzeit, die bei mir wirklich immer fest ist, ist das Frühstück. Ohne Frühstück gehe ich nie aus dem Haus, könnte ich gar nicht, da ich morgens immer schon mit knurrendem Magen aufwache und sofort was zu essen brauche. :lol:

Die weiteren Mahlzeiten sind immer ganz unterschiedlich. Wenn mein Sohn da ist, richte ich mich beim Mittagessen meistens nach ihm. Mein Mann ist den ganzen Tag auf der Arbeit und hat da sein Mittagessen. Wenn ich alleine zu Hause bin kann es auch vorkommen, dass ich bis abends nur Obst und ein paar Kekse esse und dann abens was koche. Also so ein richtiges System hab ich da nicht, finde ich aber auch weiter nicht schlimm. Mir geht es gut, ich esse meinen Bedürfnissen entsprechend, ob das nun 2 oder 3 Hauptmahlzeiten sind ist mir da egal. Wichtig ist doch, dass man sich wohl fühlt.

Einzig am Sonntag komme ich so einigermaßen auf 3 Hauptmahlzeiten, ist aber auch davon abhängig, welche Aktivitäten geplant sind und wer zu Hause ist.

Gewichtsprobleme hatte ich dadurch auch noch nie, mein Gewicht ist immer stabil und schwankt maximal 1 - 1,5 kg, und das seit vielen Jahren.
@Eiskalter_Engel, wir könnten Klamotten tauschen :wink: ich bin auch 1,65 m groß und wiege 56 kg

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich glaub, die ernährungswissenschaftler hätten nicht viel Spaß an mir. Ich bin in diesem Punkt eigentlich so unbeständig, wie es nur geht. Es gibt Phasen, in denen ich tagelang nichts zu mir nehme und kurz darauf dann Zeiten, in denen ich ins Fressen ausbreche. Ich experimentiere gern mit meinem Hungergefühl und teste aus, wie mein Körper auf stark reduzierte Nahrungszufuhr auf Dauer reagiert.

Zweitens sind feste Mahlzeiten bei meinem Lebensstil ohnehin schwer machbar, weil ich eigentlich auch keine festgelegten Schlafgewohnheiten habe. Ich tendiere aber zum Nacht- und Morgenfan und esse mit Vorliebe sehr spät am Abend, verschlafe deshalb meist das Frühstück. Ich bekomme diese disziplinierten Früh-aufstehereien einfach nicht hin. Wenn ja, dann gebe ich mir meist Mühe, auch ein glückliches Frühstück zu begehen, und dann merke ich im Verlauf des Tages, wie wichtig diese Mahlzeit als Basis für viel Kraft am Tag ist. Aber wie gesagt, ich schaffe es leider allzu selten, ein Ernährungsberater, der mich mal auf einheitlich und vernünftig drillt, täte mir wohl ganz gut, wenn ich ehrlich sein soll.

Was die Mahlzeitenanzahl betrifft, so verhält sich das genauso unstet: Auf drei komme ich fast nie. Meistens ist es entweder keine oder eine kleine oder eine große, sehr sinnvoll verteilt und ausgewogen ist das wirklich nicht. Bin da echt ein Pflegefall.

» Schnibbeldiwapp » Beiträge: 262 » Talkpoints: 35,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



bei mir ist es leider auch sehr schwer, feste Mahlzeiten am Tag einzunehmen und diese auch ernährungsbewusst aufeinander abzustimmen.

Da ich viel unterwegs bin, sei es an der Uni und danach noch zur Arbeit oder auch sonst bei Erledigungen, sind es bei mir meistens nur schnelle Happen zwischendurch oder auch mal gar nichts. Im Stress vergehen einem manchmal auch jegliche Hungergefühle oder man hat, auch wenn es sich komisch anhört, schlicht und ergreifend keine Zeit mehr zum Essen.

Am Wochenende nehme ich mir immer die Zeit, und koche etwas. Meistens sehr gesund, mit viel Gemüse und nur wenig Fleisch, viel Fisch. Darauf freue ich mich auch immer die Woche über, denn meistens ist das wirklich die einzige warme Mahlzeit, die ich während einer Woche zwischen die Beißer bekomme.

Zwischendurch etwas zu Essen zu kaufen an einem Imbissstand oder irgendwo schnell, ist auch gar nicht mein Fall. Ich würde manchmal zwar gerne, aber bekomme regelmäßig von diesem fettigen Bauchschmerzen und Magenprobleme und lasse es daher dann lieber ganz sein.

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


bei mir ist es so, dass ich mir jetzt seit einigen Jahren angewöhnt habe, dass ich vor der Arbeit was esse. Also nicht direkt nach dem Aufstehen, aber so 30 Minuten später esse ich dann eine Scheibe Brot oder zwei Scheiben Toast. Ein richtiges Frühstück gibt es dann um 9Uhr, wenn ich Pause mache. Da esse ich dann auf der Arbeit etwas.

Mittags habe ich keine Pause, dafür bin ich aber recht früh daheim. Da wird dann oft etwas gekocht. Es ist nicht immer direkt, wenn ich nach hause komme, aber irgendwann zwischen 14:30 und 18Uhr (wenn ich Frühschicht habe) bzw zwischen 23-2Uhr (bei Spätschicht).

Zwischendurch esse ich viel Obst oder Gemüse. Da nehme ich dann kleingeschnittene Paprika und/der Gurke mit oder Weintrauben. Manchmal esse ich auch Schokolade zwischendurch, aber die "brauche" ich dann kurzfristig, weil ich merke, dass mein Blutzuckerspiegel verrückt spielt.

So richtig feste Essenszeiten habe ich durch meine Schichtarbeit nicht. Sicher habe ich dann jeweils nach Schicht Zeiten, zu denen ich immer was esse, aber das variiert ja jede Woche. Und wenn dann noch die Nachtschicht dazu kommt, ist es mit festen Zeiten eh vorbei, weil ich dann den ganzen Tag Hunger habe und nur am essen bin. Da ist es mir auch egal, was es ist, Hauptsache was zwischen den Zähnen und im Magen.

Und an den Wochenenden fällt Frühstück schon mal aus, weil wir ausschlafen. Da gehen wir dann gleich zum Mittagessen über. Da essen wir eh, wann wir Hunger haben und halten uns an keine festen Zeiten.

Bei meinen Eltern war das früher anders. Da hatten wir immer feste Zeiten, zu denen ich als Kind auch daheim sein musste. Nachmittags gab es um 16:30Uhr etwas Warmes, weil da mein Vater von der Arbeit kam. Und Samstags Mittags gab es auch immer etwas warmes, ebenso wie Sonntags Mittags. Die anderen Essenszeiten richteten sich danach, wie wir Schule aus hatten. Das war auch ok so, denn als Kind bis zu einem bestimmten Alter braucht man einfach feste Regeln. Aber seit ich selbst arbeiten gehe, hat sich das alles etwas verschoben und ich hab mich mit meinen Essgewohnheiten eben meinem Lebensrhythmus angepasst. Es bleibt ja nichts anderes übrig, da ich nicht die gleichen Arbeitszeiten habe wie mein Freund oder mein Vater früher.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich muss gestehen, dass ich mein Verhalten wirklich sehr schlecht ist, was das Essen angeht. Ich esse wirklich unregelmäßig und es ist bei mir eigentlich nie so, dass es drei feste Mahlzeiten am Tag gibt. Stattdessen ist es immer ganz unterschiedlich und es kann sein, dass ich an einem Tag fünf Mahlzeiten zu mir nehme und an einem anderen Tag hingegen keine einzige richtige Mahlzeit. Dabei weiß ich, dass sich daran etwas ändern sollte, doch es klappt bei mir einfach nicht. Immerhin bin ich sehr oft unterwegs und esse meistens unterwegs etwas. Und auch wenn ich einen Tag lang zu Hause sein sollte, habe ich auch nicht immer Lust dazu, mir eine anständige Mahlzeit zuzubereiten.

Während der Ferien lasse ich meistens das Frühstück ausfallen und esse stattdessen nur etwas zum Mittagessen und zum Abendessen. Da ich so lange schlafe, stehe ich dann auch erst gegen Mittag auf und mache mir dann erst etwas. Manchmal esse ich dann aber auch nichts Richtiges zum Mittag, da ich keine Lust habe, mir etwas zu machen, weshalb ich dann bis zum Abend nur Kleinigkeiten esse.

Wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin kaufe ich mir dann die ganze Zeit irgendwelche ungesunden Snacks wie Donuts, Döner, Pizza und Eis. Von daher kann es dann durchaus sein, dass ich dann auch den ganzen Tag am Essen bin, wenn ich in der Stadt bin. Dabei weiß ich auch, dass ich mich nicht unbedingt gesund ernähre. Mir würde es aber auch einfach wahnsinnig schwer fallen, mein ganzes Verhalten, was das Essen angeht, komplett zu ändern und ich würde es wohl auch gar nicht schaffen, mich richtig gesund zu ernähren. Dazu bin ich nicht nur zu faul, sondern dazu esse ich auch viel zu gerne ungesundes Fastfood.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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