Grill richtig anzünden

vom 29.07.2008, 19:11 Uhr

Was mich mal interessieren würde ist, wie uhr bei euch so den Grill anzündet. Ich habe da schon eine Menge Methoden gesehen, am "beeindrucksten" war ich bei der Entflammungstaktik, bei derman erstmal einen schönen Haufen Holzkohle auf dme Grill anhäuft, dann das ganze in flüssigem Grillanzünder tränkt und dies dann entzündet, WOW. Ist aber jetzt nicht so mein Ding.

Ich mach eher nen kleinen Haufen, Kohle natürlich, den ich dann mit 2 -3 Brocken Festgrillanzünder bearbeite und dann mit Atemluft oder nem Haarföhn zum Grillen bringe. Dann wird der Haufen verteilt und zusätzliche Kohlen draufgeschüttet und nochmals bepustet. Auf alle Fälle wenns geht Resourcen sparend.

Wenn jemand Erfahrungen mit diesen Grillkamins hat, bei denen man angeblich auch Zeitungen untne zum anheiten hernehmen kann, wär ich daran interessiert. Ich hab nämlich zur Zeit nur so Grillbriketts, die haltne zwar ewig aber bis die mal auf Grilltemperatur bzw. Grillglut sind dauert es schon einige Zeit.

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» erklaerbaer » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Erst mal möchte ich schreiben, dass wohl das am wenigsten geeignete das flüssige Brennspiritus ist. Hier haben sich schon so einige die Haare verbrannt und nicht nur dass, auch üble Verbrennungen kann man sich damit zuziehen.

Wir verwenden normalerweise Grillanzünder. Davon kommen dann ein paar auf den Grill und dann wird gewedelt, bis eben Glut entsteht.

Das effektivste sollen allerdings diese Heizstäbe sein, denn diese lassen die Kohlen und Briketts glühen ohne das man große Mühe dabei hat. Der weitere Vorteil ist, dass hierbei keine Glut durch die Gegend fliegt und auch kein Spiritus verwendet werden muss.

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mein Mann hat letzte Woche eine Sendung über den Grillweltmeister gesehen und der nimmt wohl immer Eierpappen. Nun wir haben das am Wochenende auch gleich versucht. Etwas Holzkohle in den Grill und eine halbe Eierpappe, welche ein wenig mit flüssigen Grillanzünder getränkt war. Anzünden und die ganze Sache kam wirklich wunderbar zum brennen. OK, wir brauchen bei uns keinen Wind extra machen, da es hier wirklich sehr selten windstill ist. Aber so schnell hatten wir noch nie einen Grill ordentlich am brennen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Das ist ein gutes Thema! Wir haben schon so viel probiert. Wir haben auch schon die Spiritusvariante probiert. Ich muss sagen die ist nicht gut. Es gibt fast immer eine Stichflamme und stinken tut das ganze auch noch.

Dann haben wir diese Grillanzünger genommen. Diese weissen Blöcke. Ich finde den Geruch nicht wirklich besser. Allerdings bleibt die Stichflamme weg. Es geht auch recht schnell.

Seit neuem nehmen wir Eierkartons. Das ist der absolute Geheimtipp. Es dauert ein wenig länger wie das chemische Zeug, aber es riecht nicht und es ist sicherlich besser für die Umwelt. Ausserdem nimmt die Wurst keinen Geschmack an der nicht dort hin soll.

» elaK » Beiträge: 24 » Talkpoints: -0,29 »



Wenn wir zu Hause grillen, brauchen wir kein Grillanzünder oder ähnliches. Es geht auch ohne! Auch mit Papier finde ich es nicht so gut, da es sofort zur Asche zerfällt und dann nur noch vom Grill und auf das Grillfleisch fällt.
Daher mein Geheimtipp: Einfach mit Holz grillen! Nur mit Holz zu grillen hat Vor- und Nachteile. Das Holz ist nur für „schnelle Hitze“ geeignet, da es nicht so lange wie Holzkohle „nachglüht“ und auch schneller auf „Betriebstemperatur“ ist. Wer möchte kann auch schon auf der offenen Flamme Grillen, was „knuspriges“ Fleisch hervorbringt.

Und so geht’s:
Einfach ganz klein gehackte „Holzspeisel“ (10cm lang, aus einem 20x10 cm Brett „herausgehackt“) auf den Grill legen und anzünden. Wenn man die Stückchen dünn genug hackt, kann man diese ganz leicht mit einem Feuerzeug entzünden. Das gibt später keine unnötig herumfliegende Asche, die auf dem Gegrilltem einen nicht sonderlichen gut schmeckenden Geschmack abgibt. Den entzündeten „Holzspreisel“ unter ein paar dünne -unbehandelte!- Hölzer legen und los geht’s. Man muss immer darauf achten dass man NUR unbehandeltes Naturholz verwendet, da man ja sein Fleisch nicht mit Schadstoffen von verbrannten Chemikalien „räuchern“ möchte. Am besten dazu eignet sich Buchenholz!

Aber auch ohne Holz sondern -wie normalerweise- mit Holzkohle gibt es verschiedene Tricks um die Kohle ohne Brandbeschleuniger zu entfachen. Eine sehr gute Erfindung ist der „Holzkohleanzünder“ (ein 15er Rohr, ca. 30 cm hoch auf einer Höhe von 5-10cm ein „Boden mit Löchern, darunter im Rohr auch Löcher). Dazu einfach die Holzkohle in das Anzündrohr schütten, und untendrunter ein zusammengeknülltes Stück Zeitung entfachen. Nachdem die Zeitung abgebrannt ist hat -hoffentlich- die unterste „Lage“ Holzkohle angefangen zu glühen. Der Rest geht von alleine! Durch die Löcher in Rohrwand und Boden „zieht“ das Rohr wie ein Schlot die Luft an und bald fangen die ganzen Kohlen an zu brennen, genau so wie es auch King-77855 beschrieben hat.

» hofmann » Beiträge: 37 » Talkpoints: 0,17 »


Da wir auch immer mit Holzkohle grillen, gehen wir so vor: Wir nehmen etwas Papier und ein paar Spreisel (also dünnes, kleines Holz) und entzünden dieses. Nach und nach wird dann Holzkohle hinzugegen, dass dann schön Glut vorhanden ist.

Manchmal verwenden wir auch Grillanzünder, allerdings nicht in der flüssigen Form, sondern diese kleinen Blöcke. Diese kommen ziemlich in die Mitte des Grills und rund herum die Kohle. Wenn dann der kleine Block brennt, kommt die Holzkohle näher heran, dass das Blöckchen gerade so noch brennt, aber auch die Holzkohle am Feuer ist.

Andere Methoden á là Papier anzünden, Kohle drauf und anschließend Spiritus sollte man die Finger von lassen. Kann ganz schnell nach hinten losgehen.

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wie macht ihr das mit den Eierschachteln genau? Legt ihr die unten auf die Kohlefläche und stappelt dann nen kleinen Kohlenhaufen drauf oder wie wird das ganze positioniert? Die richtige Schichtung beim Anzünden halte ich übrigens persönlich für sehr wichtig. Und reichen dann die Eierschachteln beziehungsweise eine Schachtel und muss man dann nachher noch kräftig pusten oder reicht so ne alte Schachtel. ;)

Biogrillanzünder hab ich auch mal probiert, die haben nen ziemlich interessanten Geruch kann ich euch sagen und brennen natürlich nicht so toll wie dieses "chemische Teufelszeug"

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» erklaerbaer » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Der Flüssige Brennspiritus ist ungeeignet. Er verbrennt nur oberhalb auf den Kohlen aber bringt die Kohlen nicht zum glühen. Außerdem ist dieser Spiritus sehr gefährlich, da hohe Flammen entstehen.

Ich benutze eine Lötlampe. Zuerst mache ich einen Haufen Kohle und dann bringe ich die Holzkohle mit der Lötlampe zum glühen. Dann lasse ich die Kohle ein wenig ziehen und anschließend verteile ich sie dann im Grill.

Diese Technik funktioniert sehr gut und schnell. Ich hatte noch nie Probleme damit.

» ^pattiwilli » Beiträge: 83 » Talkpoints: -0,08 »


@erklaerbaer: Also mein Mann hat einfach die halbe Eierschachtel genommen und die mittig auf die Holzkohle gepackt. Wie schon angesagt, An einer Ecke ein wenig von dem flüssigen Grillanzünder und dann einfach angezündet. Die Schachtel brennt recht langsam runter, im Vergleich zu herkömmlichen Anzünder. Und dadurch kriegt dann auch die Holzkohle genug ab.

Wenn man ein paar Stücke Holzkohle in die Schachtel legt, wird das sicherlich für das anbrennen noch Vorteile bringen. Aber wir haben sie halt nur drauf gelegt.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich benutze auch immer die bereits beschriebenen Eierkartons. Ich sammle sie das ganze Jahr über um immer welche auf Vorrat zu haben. Den Karton zerkleinere ich grob, gebe die Kohle darauf und etwas flüssigen Grillkohleanzünder, am besten etwas gelartiges da das länger brennt. Spiritus und feste Anzünder nehme ich nicht wegen der gefährlichen Stichflamme beziehungsweise dem Eigengeschmack der Würfel. Nach ungefähr einer Minute Wartezeit zünde ich alles an, warte ab wie gut es anbrennt und hole hole mir zur Sicherheit schon einmal ein Bier. Ich verwende normale Grillkohle oder Briketts, je nachdem wie lange ich die Glut halten will und wieviel Gäste sich angemeldet haben.

Normalerweise brennt die Kohle von alleine durch und wenn sich außen eine schöne Ascheschicht gebildet hat kann ich mit der Fleischbestückung loslegen. Manchmal steckt aber der Wurm drin oder ich habe nicht so viel Zeit, dann muss ein bischen nachgeholfen werden. Ich habe so einen Baumarktfön mit dem man die Farbe von den Türen abbrennen kann. Der ist hervorragend geeignet dem Feuer ordentlich Ballett zu machen, doch Vorsicht, die Temperaturen an der Spitze des Gerätes erreichen schnell ein paar hundert Grad. Ein alter Staubsauger oder ein normaler Fön geht natürlich auch, macht aber nicht so viel Spaß.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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