Interessanter Fund eines 42-jährigen
Subbotnik hat geschrieben:julia08 hat sich gleich selbst in die Pfanne gehauen. Immer nett, Straftaten online zu gestehen,
Ja, dass war auch mein erster Gedanke dazu. Gerade auch noch mit einer Dreistigkeit und dann beim abgeben am Besten noch sagen "ja äh Geld war das keins drin" und sich dann wahrscheinlich noch Finderlohn erhoffen (soll jetzt keine Unterstellung sein, aber ist ja ein Grundgedanke, der einem dazu kommen kann).
Muss zwar auch sagen, dass der Fund von 10.000 € sicherlich eine andere Hausmarke ist und man da vielleicht selbst sogar noch eher ins Grübeln kommen würde aber letzten Endes ist doch irgendwie auch immer ein gewisses Risiko damit verbunden (am Ende fühlt man sich doch schuldbewusst oder wurde beim Finden beobachtet und es lässt sich irgendwie rekonstruieren oder wie auch immer). Abgesehen davon habe ich keinen zu materiellen Bezug zum Leben und könnte daher auch ohne -nicht eingeplante- 10.000 € leben, da ich auch so quasi glücklich bin
Stimmt, die Gefahr, dass das Geld an einem Bindfaden hängt und die versteckte Kamera hinter einem Baum steht, ist bei 10.000€ schon irgendwie gegeben. Und wer sagt denn eigentlich, dass mein Opa das mit dem Fund nicht gemeldet hat?
Aber wie gesagt konnte kein Besitzer gefunden werden, weshalb er es dann als Weihnachtsgeld angesehen hat. Ich habe auch mal als Kind 20 Mark im Schlecker gefunden. Das habe ich der netten Tante an der Kasse natürlich, ehrlich wie ich bin, gegeben und die meinte, sie gibt es dem Besitzer. Hinterher kam ich dann doch ins Grübeln und war mir fast sicher, dass die sich das eher in die eigene Tasche gesteckt hat.
Grooovegirl hat geschrieben:Und wer sagt denn eigentlich, dass mein Opa das mit dem Fund nicht gemeldet hat?
Grooovegirl hat geschrieben:Er war mit dem fahrrad unterwegs und hat plötzlich 300€ auf der Straße rumflattern gesehen. Allerdings ohne Geldbörse oder irgendein anderes Indiz auf den Besitzer. Nun ja, davon hat er dann Weihnachtsgeschenke gekauft
Wahrscheinlich deswegen - da Du nicht geschrieben hast: "Dann hat er den Fund beim Fundbüro gemeldet und solange verwahrt und bekam dann die Mitteilung dass kein Besitzer ermittelt werden konnte und nun ja, davon hat er dann....".
Das ist wirklich ein ehrlicher Finder. Von weitem habe ich auch schon mal einen MAnn gesehen, der sein Portemonnaie auf das Autodach gelegt hatte. Es ist dann auch runtergefallen, aber mitten auf der Kreuzung und ich bin mit dem Bus dran vorbeigefahren. Aber ich habe jetzt schon öfter von ehrlichen Findern in der Zeitung gelesen. Die Mehrheit wird aber nicht so ehrlich sein.
Da ich das Geld schon gebrauchen könnte, weiß ich nicht, ob ich ehrlich gewesen wäre. Leider. Lg jenna
Da hat der Besitzer aber wirklich Glück gehabt. Soviel Ehrlichkeit sieht man selten noch heute. Denn bei solch einer Summe werden viele Schwach.
Auch ich wäre ein wenig schwach geworden, hätte aber da Geld zurückgegeben, denn es gehört mich ja nicht.
Schon bewundernswert diese Nachricht, wie ehrlich der Finder sich verhalten hat. Aber ich hatte es nicht anders gemacht - bei so einer Summe würde ich Magenschmerzen bekommen wenn ich die einfach so behalte. Da muss man doch ständig Angst haben doch irgendwie erwischt zu werden. Nee Nee, das wäre mir viel zu aufregend. Mein größter Fund war mal ein 10DM Schein, der mir über den Weg geflattert ist. Da weit und breit niemand unterwegs war, hab ich den dann auch an mich genommen und mich darüber gefreut wie ein Schneekönig. Aber ich freue mich auch schon darüber, eine 1-Cent Münze zu finden. Immerhin soll die einem doch noch dazu Glück bringen. Oder gilt das seit dem Euro nicht mehr?!
Schwer zu sagen, ob ich das Geld zurückgegeben hätte. Aber früher oder später hätte dann wohl doch das schlechte Gewissen gesiegt, hätte ja sein können, dass der Verlierer das Geld dringend braucht. War zwar nicht grade lebensnotwendig der Zweck, aber man denkt sich ja immer die tollsten Geschichten aus, wenn der Gewissen an einem nagt.
Aber war ein nobler Zug vom Finder, den Geldbeutel gleich zurückzubringen, Respekt!
@ misspider: Wenn dir ein gefundener Pfennig eine Glückseinheit bringt, dann bringt dir ein Cent 1,95583 Glückseinheiten. Glückwunsch.
Das finde ich ja schon sehr nett, auf der anderen Seite aber auch selbstverständlich. Und an Stelle desjenigen, der den Geldbeutel verloren hat, würde ich dem Finder auf jeden Fall einen Finderlohn geben! Außer dem Geld (in diesem Fall natürlich sehr viel Geld) hätte er ja noch den Ärger mit den ganzen Ausweisen und so fort.
Ich frage mich aber noch etwas anderes: Warum schleppt der Mann so viel Geld mit sich herum? Erinnert mich übrigens an Michael Schumacher (Zitat ungefährt: Ich trage nie viel Geld mit mir herum, immer nur so 5.000 Euro...).
Aber es gibt bestimmt viele, die ihren Geldbeutet schon mal auf dem Autodach oder woanders vergessen haben, und jeder wäre dankbar, wenn es einen ehrlichen Finder gibt, der sich im Fundbüro oder bei der Polizei meldet.
Es ist doch schön zu hören, dass es immer noch ehrliche Leute gibt. Aber ich bin davon überzeugt, dass es nicht viele solcher Leute gibt, die die Geldbörse zurückgeben würden. Oder der Finder würde nur die Geldbörse zurückgeben und das Geld vorher herausnehmen. Das ist ja auch eine Möglichkeit. Dann ist für den Eigentümer das Geld zwar weg, aber er bekommt wenigstens seine ganzen Papiere wie Ausweis, Scheckkarten usw. zurück. So würde ihm dann wenigstens die Rennerei erspart, wenn er sich das alles neu beschaffen müsste.
Ich selbst weiß nicht, wie ich handeln würde. Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich bin zwar ein ehrlicher Mensch und würde mir auch Gedanken darüber machen, dass ich mich natürlich auch darüber freuen würde, wenn ich das Geld verlieren würde und es mir ein ehrlicher Finder zurückgeben würde. Andererseits muss man es auch mal so sehen, dass die Chance, dass einem selbst das Geld zurückgebracht wird, wenn man es verliert, auch nicht sehr hoch ist, weil eben die meisten Leute das Geld behalten würden.
Natürlich ist es löblich, dass dieser Mann das gefundene Geld abgegeben und den Fund nicht unterschlagen hat. Dennoch denke ich, dass man diese Tatsache nicht als außergewöhnlich darstellen sollte. Ein Fund muss abgegeben werden - Punkt. Ich empfinde es als Selbstverständlichkeit, dass jemand die gefundenen Gegenstände (also auch Geld) nicht einfach einsteckt, sondern eben im Fundbüro abgibt oder dem rechtmäßigen Besitzer persönlich aushändigt. Es ist eigentlich nichts Besonderes, wenn jemand einen Fund abgibt, sondern normal. Diskussionsbedarf gibt es keinen, wenn man etwas findet, sondern eben nur den einzig richtigen Weg zum Fundbüro oder ähnlichem.
Allerdings muss man natürlich auch sehen, dass es in der Realität einige Menschen gibt, die gedankenlos einen Fund unterschlagen würden, nur um sich daran zu bereichern. Die Einstellung von Leuten wie Julia08 ist einfach abstoßend und asozial. Es spielt für mich keine Rolle, ob jemand mehr Geld hat als ich oder nicht. Wenn jemand ein Portemonnaie mit 10.000 Euro oder mehr verliert, kann man nicht einfach davon ausgehen, dass derjenige ja ohnehin genug Geld hat und es auch nicht schlimm ist, wenn man ihm das Geld praktisch wegnimmt. Wenn jemand mehr Geld hat, dann ist das sein Geld und es ist nicht zu rechtfertigen, dieses Geld zu behalten, nur weil man selbst so kleinkariert denkt und der Meinung ist, dass dieses Geld wohl ohnehin "übrig" ist. Geld wird in der Regel immer vermisst, egal wie die finanziellen Verhältnisse aussehen.
Zusätzlich zu der moralischen Verwerflichkeit sollte man auch bedenken, dass ein nicht abgegebener Fund auch juristische Probleme mit sich bringen kann. Fundunterschlagung wird auch bestraft - zu Recht, wie ich finde. Ich hätte viel zu viel Angst davor, dass jemand mitbekommen würde, dass ich das Geld einfach behalte. So etwas wirft kein gutes Licht auf einen und hat auch unangenehme Konsequenzen. Menschen, die nur ihren materiellen Vorteil suchen und dafür auch das juristische Nachspiel in Kauf nehmen, finde ich abartig. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich wegen eines Vergehens angeklagt würde - ganz besonders, wenn es sich dabei um so eine dumme Geschichte wie eine Fundunterschlagung handeln würde.
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