Trockene Pflanze gießen ohne Überschwemmung zu riskieren

vom 28.07.2008, 18:24 Uhr

Grade jetzt wo es heiß wie die Hölle ist kennt es vermutlich jeder: Topfpflanze welkt einen an und wenn man gießt dann steht Pflanze leicht angefeuchtet da - dafür ist alles andere überschwemmt, weil die Erde so schnell das Wasser nicht halten kann.

Grade bei größeren Töpfen kann man das vermeiden in dem man eine leere Pet-Flasche nimmt , sie mit Wasser füllt und dann mit gekonnten Schwung ins Erdreich steckt, so das sie von alleine steckenbleibt. (Natürlich NICHT zuschrauben). Nun findet der magische Austausch statt: Luft gelangt aus der knalltrockenen Erde in die Flasche und Wasser dafür in moderaten Tempo ins Erdreich, so das man nicht gleich in der Pfütze steht und das Wasser da landet wo es hinsoll: In der durstigen Erde.

Funktioniert auch für chronisch Gießvergeßliche als Lösung für die warme Zeit, sieht zwar nicht so toll aus, aber besser als welke bis tote Pflanzen allemal. Bei Kübelpflanzen im Garten besser zwei Flaschen nehmen.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das hört sich ja gut an. Da sollte man aber schon die kleinen 0,5 Liter PET-Flaschen nehmen? Wenn ich da eine Flasche reinstecke, wie schnell geht die dann leer. Sofort? Oder geht das langsam über Tage? Wäre da auch was für Urlauber?

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe für die Urlaubszeit so eine Art Zylinder aus Ton auf die man hinten eine Flasche schrauben kann. Der Zylinder kommt dann in die Erde und durch den Ton wird das Wasser ganz langsam an die Erde abgegeben. Eine 1,5 Liter Flasche reicht so gut für eine Woche.

Ohne Aufsatz ist die Flasche relativ schnell leer, wenn du willst dass es ein bisschen länger hält kannst du den Deckel wieder aufschrauben und Löcher reinstechen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Kommt auf die Pflanze an, wenn sie sehr trocken ist leert sich so eine Flasche innerhalb einiger Stunden und feuchtet alles gut durch, ist die Pflanze schon ziemlich feucht dann dauert es entsprechend länger.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe selber daheim einen Bonsai Baum. Er ist nicht so gross und hat daher auch keinen grossen Topf. Ich kenne dass Problem: Man geht mit der Gieskanne hin und das Wasser läuft wie auf einem gefliestem Boden am anderen Ende der Schale wieder heraus. Um dieses Problem zu beheben nehme ich einfach eine Spruflasche (aus der ganz feiner Sprühnebel kommt) und besprühe die Oberfläche, dadurch wird die oberste Schicht Erde "weich" gemacht und mann kann dann mit der Gießkanne ganz normal giessen.

Bei grösseren Töpfen habe ich auch einen Tipp: Bei unseren Tomaten hatten wir das selbe Problem. Daher haben wir schon beim einpflanzen der Tomaten einen Plastik-Blumentopf (die runden mit den Löchern im Boden) mit eingepflantzt. So dass der Topfrand genau die höhe hat wie die Oberfläche des zu begießenden Bodens. Dann einfach den Topf giessen und das Wasser läuft langsam ab. Vorteil ist, dass das 'Wasser direkt an die Wurzeln kommt und nicht erst durch den trockenen Boden sickern muss. Eine effektive Bewässerung.

» hofmann » Beiträge: 37 » Talkpoints: 0,17 »


Den Plastiktopf kenne und nutze ich auch, hofmann. Wirklich effektiv, nicht nur bei Tomaten. Ich wende diesen Trick auch gern bei frisch gepflanzten Stauden an.

Den Tipp mit den Wasserflaschen kannte ich noch nicht, habe aber noch gestern die Gelbe Tonne meines Bruders von 1,5 l PET befreit und das dann ausprobiert. Einige Kästen waren so trocken, da war die Flasche dann wirklich schon nach drei Stunden leer, andere haben wenigstens 12 Stunden vorgehalten. Bei diesem Wetter (bei uns soll es noch anhalten) werde ich weiter auf diese Methode zurück greifen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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