Ebay Einstiegsguide
Hallo
ich habe mal eine Frage bezüglich Ebay.Und zwar plane ich mich dort anzumelden. Nur weiß ich nicht ob sich das so lohnt, denn ich weiß net ob mann da über de´n Tisch gezogen werden kann. Habt ihr vielleicht selbst schon erfahrungen mit Ebay?
Lohnt es sich dort anzumelden?
Na schwarze Schafe gibt es überall. Aber ich habe als Käufer immer meine ersteigerte Ware bekommen. So wie ich auch als Verkäufer alles verschicke, was jemand ersteigert hat.
Als Anfänger sollte man halt nicht wahllos drauf losbieten, sondern sich das Profil des Verkäufers ansehen. Und dabei bedenken, das auch bei positiven Bewertungen im Kommentar negative Aussagen versteckt sein können. Ansonsten lege ich dir das Ebay-Magazin ans Herz. Selbst mir gibt es noch gute Tipps, obwohl ich schon einige Jahre bei Ebay bin. Die nächste Ausgabe kommt im August so um den 20. etwa.
Ironisch betrachtet:
Melde Dich ruhig an, nirgendwo hast Du mehr Ärger für das Geld! Es besteht eine gute Chance, schlechte Ware für überteuertes Geld zu erhalten, betrogen zu werden, auf Fußangeln hereinzufallen und auf halbseidene SPielchen.
Wesentlich ist bei Ebay die Kunst der Überschrift: Alles ist mindestens TOP, wenn nicht sogar TRENDY oder NEU! Bei NEU gibt es oft noch einen kleinen unscheinbaren Buchstaben, ein kleines w, das nichts anderes als neuwertig bedeutet und ein derart weit gefasster Begriff ist, dass genau hier der Fehler sitzt, "der Elend läßt zu hohen Jahren kommen", um es einmal mit Hamlet zu sagen.
Neuwertig bedeutet für den Käufer eigenartiger Weise immer und stets dasselbe: Das Ding ist möglicherweise benutzt/getragen/ausgepackt worden, aber es hat den gleichen Wert, die gleiche Optik und den gleichen Nutzen wie der frisch gekaufte gleiche Artikel. Für Verkäufer allerdings bedeutet neuwertig etwas völlig anders! Hier heißt neuwertig schlicht, dass das Teil noch benutzbar ist, jednfalls irgendwie. Als neuwertig werden Digicams mit zerkratztem Display angeboten, völlig verdreckte Kinderhosen, Telefone, deren Anschlus leider heute nicht mehr benutzbar ist, Handys mit Simlock - was natürlich nicht in die Autkion geschreiben wurde, Ggenstände mit Sprümngen, Rissen, Löchern, Falten, Flecken etcpp.
Eine weitere Grundregel bei Ebay lautet für den Verkäufer: Er war es nicht, bei ihm war es nicht so, bei ihm war alles neuwertig, excellent, fehlerfrei und sauber. Immer. Ohne Ausnahme. Nein, der Verkäufer kennt für die braunen Flecken im neuwertigen weißen Sommerkleid keinen anderen Grund, als das Du ihm etwas Böses willst, denn die uralten Flecken hätte er bei der gründlichen Prüfung, ohne die er kein Stück sein Haus verlassen läßt, sofort gesehen, also waren sie nicht da. Diese Tatsache ist absolut sicher geht soweit, dass Du ein vorgestern ersteigertes und bezahltes, heute erhaltenes Kleid selbstverständlich wohl schon getragen und verschmutzt hast und ihn jetzt nur für Deinen Fehler zur Kase bitten möchtest.
Auch alles andere, was so geschehen kann mit einer Ware, ist und wird niemals Schuld des Verkäufers sein. Die Post trägt den Teil der Schuld, den der Verkäufer Dir bei allerbestem Willen nicht anhängen kann, klar, oder? Wenn Warensendungen in dünnste Umschläge gesteckt werden, durch die sich Ecken sofort bohren, ist es natürlich die Schuld der Post, wenn sie das nicht mit SAmthandschuen anfasst.
Leider hört der Ärger nimmer auf, denn wenn tatsächlich ein Verkäufer siene schuld nicht leugnen kann, beginnt die nächsthöhere Stufe der Unterhaltung: Wer bezahlt das Rückporto, in welcher Form und warum. DIE bringt dann wirklich Spaß, weil es total schön ist, einem halbseidenen Verkäufer errst einmal die Ware und einmal Porto, möglichst überteuert durch "Verpackungskosten" zu bezahlen, und dann noch einmal Porto für die Rücksendung zu tragen, natürlich ohne Verpackungskosten, schließlich können man ja das MAterial des Verkäufers benutzen etc. Dann darf man bauend auf Gott hoffen, das einem jemand, der einen schon einmal über's Ohr hauen wollte, tatsächlich auch das Geld zurücüberweist. Gerne wird aber auch die Wre angenommen und dann behauptet, eine Prüfung hätte keinen Fehler ergeben. Dann sitzt man endgültig mit kalter Weißglut zu Hause, dass ist fein für Freunde hoher Puls- und Blutdruckwerte.
Aber auch als Käufer bietet Ebay viel Unterhaltung. Alle Käufer bezahlen natürlich immer, gleich, sofort und quasi gestern und verstehen gar nicht, warum Du ddie Ware erst nach Geldeingang verschicken möchtest, wo sie garantiert schon bezahlt haben und das Ersteigerte auch sofort dringend benötigen, wach, wenn du doch einmal eine Ausnahme machen könntest, das Geld ist ganz ganz sicher morgen bei dir. Tja, komischerweise sind es auch immer gerde die Überweisungen, die von den bösen Banken 4 Wochen wegen falscher Kontonummern, die Du angeblich übermittelt hast, nicht ausgeführt werden, worüber aber auch der ame Käufer nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Dass Du beweisen kannst, mit den übermittelten Bankdaten richtig zu liegen und mit dieser Standardmail schon Dutzende richter Handel durchgeführt zu haben, spielt keine Rolle, denn da kam sicher das falsche an.
Spontan klären tun sich alle solche bedauerlichen Mißverständnisse am Monatsanfang und zur Monatsmitte, ein Schelm, wer da an Geldeingang denkt. Sicher kannst Du auch sein, dass selbst bei korrekter Artikelbeschreibung in mindestens der Hälfte der Fälle der Preis mit wirklichen drastischen aRgumenten achträglich zu drücken versucht wird. Du kannst bei Kleidung z.B. jedes Maß dazuschreiben, selbst noch, wie viel MEter faden vernäht wurden - die Leute werden es nicht lesen, nicht nachmessen und sich dann beschweren, warum die KLamotten nicht passen, sie tragen sonst immer die Größe. Und ganz gleich, wie sorgfältig Du gepackt hast: Du bist immer Schuld, wenn etwas mit der Verpackung ist.
Für beide Seiten hält Ebay also viel Spaß und gesundheitsförderliche Kreislaufinschwungbringerei bereit.
Ich ahbe mich jedoch dafür entschieden, diese Plattform zu meiden, da ich meine Sachen lieber gleich besichtige und dann mit gewähleistung vor Ort kaufe und auch nur dann, wenn ich das Geld habe oder sie nur verkaufe, wenn der andere sieht, was er kauft und er das Geld hat.
Naja, jetzt mal Butter bei den Fischen und nicht ganz so derbe auf den Putz hauen, Karen. Auch wenn deine Aussagen nur Ironisch gemeint sind, könntest du dich vielleicht ein wenig sachlicher ausdrücken und nicht nur alles schlecht reden. Immerhin will der Threadersteller vernünftige Antworten und nicht alle Horrorszenarien die du parat hast.
Mir sind solche heftigen Dinge wie dir nämlich noch nicht passiert und ich handel schon ein paar Jahre über Ebay. Wie viele durchgeführte Aktionen hast du den über Ebay abgewickelt das du solch eine Einstellung hast?! Ich habe zwar noch nicht allzu viele Geschäfte über Ebay gemacht, aber wenn man ein wenig die Augen aufhält kann man sich ärger ersparen. Ich hatte noch nie Diskussionen nach einen Verkauf und ich hatte nie sonderlichen Stress. Einer der wenigen Dinge die mir mal passiert sind ist das die Post anscheinend ein Paket mit einer DVD verloren hat. Das waren dann mal 13 Euro die ich in den Wind geschmissen habe. Ist zwar nicht schön, aber irgendwas ist ja immer. Die Andere Aktion war das mir ein Verkäufer zu wenig Shishatabak geschickt hatte. Aber auf die 2 Euro mehr oder weniger kann ich dann auch verzichten. Dann gibt es halt eine schlechte Bewertung und dann ist gut.
Ich habe übrigens noch keine einzige schlechte Bewertung gegeben und ich würde dir, DragonKing, schon empfehlen dich dort anzumelden. Du gehst keine Verpflichtung ein, wenn du deinen Account nicht nutzt. Und wenn du doch mal etwas über Ebay kaufen/ verkaufen möchtest musst du dich nicht extra anmelden. Am besten Geschäfte kann man meist als Verkäufer machen, da man viele Dinge auf anderen Seiten günstiger bekommen kann. Aber dennoch kann man des öfteren ein Schnäppchen machen und da das Angebot recht groß ist findet man meist noch Dinge die man schwer bekommt.
Ich habe in letzter Zeit immer nur neue Waren bei Großanbietern gekauft und finde es gut dass das Angebot immer größer wird. Wie überall im Internet solltest du allerdings die Augen stets offen halten und dich vielleicht erstmal die AGBs und FAQs durchlesen um wirklich Fit für Ebay zu sein. Und dann brauchst du auch nicht sonderlich bedenken zu haben, das du betrogen wirst. Allerdings habe ich bisher nie Dinge über 100 Euro bestellt. Und die wenigsten würden für ein paar Euro eine schlechte Bewertung in Kauf nehmen.
Ich bin seit etwa drei Monaten Mitglied bei Ebay, und ich habe bis jetzt glücklicherweise keinen Reinfall erlebt, doch ich habe einige Sachen beachtet, bei meinen Käufen bei Ebay:
- Ich habe immer auf die Bewertungen des Verkäufers geschaut, und überprüft, ob er oder sie reihenweise negative Bewertungen hat
- Ich habe größtenteils Kleidung ersteigert, die nie teurer als 20 Euro gewesen ist, was verhindert, dass man einen größeren Geldbetrag verliert.
Aber ich muss auch zugeben, dass ich in meinem Verwandtenkreis einige Meinungen über Ebay gehört habe, die sehr unzufrieden waren. Bei ihrem Bieterverhalten konnte ich jedoch nur den Kopf schütteln, denn auch wenn Elektronik zu sehr günstigen Preisen angeboten wird sollte man sich fragen, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Also mein Tipp für Dich als Käufer: bei teuren Waren lieber im Laden kaufen, oder in seriösen Onlineshops.
Und als Verkäufer am besten nur die Zahlungsmethode Überweisung Plus zulassen.
LG Jenna
Kann mich otsego anschließen - Finde deinen Beitrag auch leicht übertrieben, wenn auch amüsant geschrieben.
Grundsätzlich gilt: Wer bei eBay auf die Nase fällt, ist zu 99,9 % selbst dran Schuld - egal ob als Käufer oder Verkäufer.
Ich hab bisher über 3.000 Käufe bei eBay getätigt, - und auch einiges verkauft, wenn auch wenig (so 100 Sachen) - vom 1 Euro Artikel und echtem Schnäppchen bis hinein in den vierstelligen Bereich aus jeder Kategorie zu günstigeren Preisen mit leichtem Sparpotenzial. Und ich bin bisher noch nie auf die Nase gefallen, auch wenn es sich manchmal angeboten hätte. Hier muss man aber stellenweise einfach im Auktionseifer nur einmal nachdenken, das hilft bei jedem Problem.
Sich bei eBay anzumelden ist nicht falsch, nur soviel dazu, vor allem wenn Du auf Schnäppchen aus bist, das Verkaufen ist noch eine etwas andere Liga und sollte erst dann erfolgen wenn man sich etwas auskennt oder jemanden bei der Hand hat, der sich ausreichend auskennt.
Ansonsten:
1. Nicht die positiven Bewertungen lesen, sondern die negativen bzw. nunmehr die neutralen - ich will nicht wissen, was geklappt hat, sondern was nicht geklappt hat und ob einer ein Spezi ist der gerne mal in einem Feld Probleme macht. Falls einem hier etwas "unsauber" erscheint, Abstand nehmen.
2. "Tolle Schnäppchen" immer gut prüfen - denn fast alle die auf Betrüger reinfallen fallen unter "Gier frisst Hirn!". Da werden angesichts von Artikeln zu Schnäppchenpreisen die einfachsten Dinge übersehen und nicht eingehalten - sei es weil man Auktionstexte nicht komplett durchliest, weil man etwas hineininterpretiert was nicht drinsteht, weil man meint dass es ernsthaft Verkäufer gibt die hochwertige Neuware zu Preisen verjubeln was auf den ersten Blick ein Verlustgeschäft für den Verkäufer sein muss (außer man betrügt) oder der Artikelstandort (des Verkäufers) bei Markenware irgendwo zwischen Balkan und Australien liegt.
3. Was mich bisher vor jedem Problem bewahrt hat: Vertrag ist Vertrag! Kommt mir ein Verkäufer blöd oder ein Käufer weise ich ihn darauf hin, hilft das nicht bei der Einsicht hab ich je nach dem auch kein Problem damit zum Anwalt zu gehen - bisher hat mir in allen Fällen ein anwaltlicher Drohbrief ausgereicht um hier reibungslose Transaktionen und angemessene Bewertungen zu bekommen. Dazu muss man nicht einmal direkt zum Anwalt gehen, meiner kennt das Spiel schon und verschickt nach einer eMail von mir nur einen Brief an die andere Vertragspartei mit dem pro forma Inhalt dass Herr XY (ich) die Sache an ihn (den Anwalt) weitergeleitet habe und eine Lösung vor Gericht angestrebt wird und man den anderen von dieser Tatsache in Kenntnis setzen möchte. Hat bei mir bisher jedes Problem in Luft aufgelöst - ich muss aber zugeben, dass ich mehr oder weniger eine Anwaltsflat habe was das ganze einfacher macht (in Bezug auf die Kosten).
Hilft auch bei den ganzen Streitigkeiten die Karen1 hier aufgelistet hat - neuwertig ist festgeschrieben, da gibt es nicht viel herumzureden bzw. es ist klar was nicht darunter fällt. Genauso wie andere Sachen - hier hab ich die Meinung und Erfahrung, dass Unrecht nur der erfährt der es freiwillig erduldet und auf sein gutes Recht verzichtet bzw. zu passiv darin ist es zu ergreifen. Wenn hier ein Verkäufer / Käufer wie gesagt anfängt rumzupalavern usw. nicht beachten sondern auf den Vertrag pochen - alles was da nicht drinsteht und aufgeführt wird ist mir prinzipiell egal. Dahingehend: Zeugen beim Auspacken sind immer gut: Da ich und meine Freundin das notgedrungen fast immer machen, da wir zur gleichen Zeit zuhause sind und nicht über 5 Stockwerke verteilt wohnen, fällt das bei mir weg (mir einen Zeugen suchen zu müssen, der unmittelbar dabeigewesen ist).
Ich kaufe prinzipiell nicht, wenn ich leichte Zweifel hege dass alles rund über die Bühne gehen wird - ich streite mich zwar gerne aber lege es nicht drauf an wenn es sich vermeiden lässt. Sprich: "Echte" Markenware zu günstigen Preisen und noch neu aus Osteuropa und (Klein) Asien - vergiss es. Käufer die auf einmal massenhaft hochwertige Artikel zu günstigen Preisen verramschen, Auktionstexte die rein juristisch schon 3 Kilometer gegen den Wind stinken mit abstrusen Bedingungen und wild zusammengeklaut? Viel Spaß, würde ich ins Beobachten nehmen, ist immer lustig 2 - 3 Wochen später die ersten Kommentare von geprellten Verkäufern zu lesen oder Leute die trotzdem noch weiterkaufen. Naja, es gibt noch sehr viele kleinere Makel die einen unseriösen Verkäufer kennzeichen, z. B. jemand der gut beschriebene und formulierte Auktionen einstellt aber kein Wort deutsch kann wenn man anfragt. Achso, Testfragen stelle ich immer gerne, die Antwort sagt meist mehr über den Verkäufer aus und (mit etwas Menschenkenntnis) was man erwarten kann als jeder Auktionstext.
4. Bevor Du etwas verkaufst - sieh Dir die Auktionen anderer an und beobachte diese eine Weile. Zudem: Vorher gründlich informieren was man verkaufen darf und was nicht. Die meisten die hier immer wieder herumjammern haben eins immer außen vor gelassen: Informieren! Möglichkeiten gibt es im WWW genug. Daher hab ich auch kein Mitleid mit Abgemahnten usw. Zudem um Punkt 3. vorzubeugen: Spaßbietern gleich Schadenersatzklage androhen, Nachverhandeln kategorisch ausschließen, Privatblabla und das ganze nicht kleingedruckt 2 Seiten unter die Auktion setzen.
Noch als Nachtrag zum Kaufen: Ich kaufe auch gerne bei "0 bis 10 - Bewertungen" Mitgliedern - habe dort immer die besten Schnäppchen gemacht und bisher extrem selten Probleme gehabt. Die werden von den meisten anderen eBayern gerne gemieden weil es als auffällig gilt wenn jemand ohne große "Erfahrung" soviel verkauft. Umso besser für den wissenden Käufer. Falls die Probleme machen, siehe Punkt 3.
Bevor ich diesen Sermon weiterfortführe: Willst Du dort als Käufer oder Verkäufer agieren, denn als Verkäufer gibt`s noch zahlreiche weitere Punkte zu beachten.
Und falls Dir der Text zu lang ist: Augen auf beim Kaufen, informieren und vor allem: Hirn einschalten und alles gut überdenken, vor allem wenn etwas "zu gut aussieht" - dann fällt man auch nicht auf die Nase!. Gilt eigentlich online wie offline um sich vor Problemen im (privaten) Handel zu schützen - mittlerweile ist fast jeder erdenkliche Fall gerichtlich geregelt worden so dass man selbst Schuld ist wenn man sich übervorteilen lässt. Probleme gibt es bei eBay nur dann wenn man sich lieber tagelang mit anderen Mitgliedern herumärgert anstatt mal 15 Minuten Zeit zum Googlen und Lesen zu investieren.
Also ich bin schon seit fast 7 Jahren bei Ebay und mir sind noch keinerlei von den Dingen passiert, die du da beschreibst Karen. Und natürlich ist es bei Ebay extrem wichtig, dass man zwischen den Zeilen liest, sonst wird man natürlich wirklich nach Strich und Faden abgezockt und verarscht aber dann ist man ja auch irgendwo selbst Schuld.
Wenn zum Beispiel ein Verkäufer bereits negative Bewertungen hat, meide ich ihn ganz einfach, wenn in seiner Artikelbeschreibung grobe Räschtschraipvehlär auftreten, meide ich ihn, wenn er kein Produktfoto oder nur ein kommerzielles Foto von der Herstellerseite einstellt, wird er von mir gemeiden. Wenn mir in seiner Artikelbeschreibung irgendwas missfällt oder komisch vorkommt, wenn er auf meine Fragen nicht oder ausweichend reagiert dann kaufe ich da nicht. Ganz einfach und da ich mich da immer ganz gut auf meine natürliche Spürnase verlassen kann, habe ich bisher auch noch keine derartigen Erfahrungen gemacht.
Auch als Verkäuferin mache ich immer ehrliche Angaben und kommuniziere nett mit den Käufern. Dass es ihnen nicht schnell genug ging ist mir noch nie passiert. Von daher kann ich deine Äußerungen (und wenn noch so viel Ironie dabei ist) absolut nicht unterstreichen. Ich musste auch schon mal etwas zurückgeben, das waren Schuhe, die mir viel zu groß waren aber da ich das bei einem Ebay-Shop gekauft hatte, war das kein Problem, nur das Rückporto musste ich selbst zahlen aber das kann ich ja auch irgendwo nachvollziehen.
Und ich kenne keine andere Plattform, in der man wirklich alles findet und Gegenstände, die man nicht mehr braucht so gewinnbringend verkaufen kann wie Ebay. Von daher bin ich sehr froh, dass es Ebay gibt und kann nur empfehlen, sich dort anzumelden. Vorausgesetzt natürlich man hat einen gesunden Menschenverstand und eine gute Spürnase um nicht auf einen miesen Abzocker nach dem anderen hereinzufallen. Dann kann man da auch wirklich super Schnäppchen machen, ich habe zum Beispiel letztens erst knapp 200€ beim Kauf meiner Kamera gespart und die ist Top und wNEU
Ich möchte nur mal kurz klarstellen, dass das alles so nicht mir passiert, nur ein Teil dessen. Ich kenne aber viele andere, die ebenfalls seit Jahren mal mehr, mal weniger bei Ebay handeln und dies ist die Quintessenz, was allerdings, dachte ich, auch deutlich zu erkennen ist. Natürlich habe ich meine Kritik überspitzt dargebracht, aber es steckt trotzdem serh viel wahres darin.
Zu der 99,99% Schuld, wenn man bei Ebay hereinfällt: Es kommt wohl auch serh stark auf das an, was man ersteigert. Ich habe bis auf einen Artikel niemals etwas ersteigert, was teurer war als rund 30 Euro. Daher ärgerte es mich bei kleinpreisigen Artiklen um so mehr, wenn dann etwas anderes kam als beschrieben. Lest Euch einfach mal meine Beiträge hier so durch, ich denke doch, dass ich des Lesens und Urteilens mächtig bin.
Und trotzdem bin ich ein paar Mal hereingefallen und das ärgert mich einfach sehr. Wenn ein neues Kinderkleid eines Verkäufers mit 99 positiven Bewertungen auf einem auf dem Foto nicht sichtbaren Teil plötzlich dicke gelbe Flecken aufweist, frage ich mich natürlich, warum es so schön drapiert wurde. Der Bereich Kleidung, gerade Kinderkleidung, ist einfach durchsetzt von solchen Grenzfällen, und auch Technik liegt gerne mal im Grenzbereich.
Also mir gefällt der Text von Karen sehr gut, wenn auch überspitzt, gibt er doch sehr gut wieder, was einem so alles wiederfahren könnte.
Ich bin von Anfang an bei Ebay dabei, habe einige gute, viele neutrale und auch ein paar negative Erfahrungen gemacht. Sowohl kaufend als auch verkaufend. Ein kleiner Kratzer am Stoff einer Reiterkappe, welcher auf vier hoch aufgelösten Bildern deutlich zu sehen war, war plötzlich ein Grund dafür, dass die Kappe unbenutzbarer Müll war. Die gute Frau brauchte das Teil für 2 Wochen Urlaub, ich hab netterweise abgeschickt, bevor das Geld da war und musste dann noch X Mails hin und her schreiben weil sie die Kappe dann doch nicht wollte.
Der Hammer ... sie hat 2,50 Euro bezahlt.
Ein anderes mal habe ich eine "Originalverpackte" DVD gekauft, tja, Pustekuchen, die original Packung war zwar drum, aber sie war schoneinmal geöffnet. Das ist mitnichten originalverpackt. Aber gut, was solls.
Was ich unbedingt nahelegen muss, ist Ebay und Paypal zusammen zu nutzen, dann kann man ich von Paypal einen kleinen Schlüsselanhänger bestellen, dieser generiert auf Knopfdruck Einmalpasswörter. Dann logt man sich mit Benutzernamen + Passwort + Einmalpasswort ein. Damit bist du dann relativ sicher davor, dass ein Fremder aus Spass mit Hilfe eines Trojaners oder so Zeugs auf deinen Namen einkauft. Das Teil funktioniert mit Ebay und Paypal und kostet glaube ich um die 15 Euro. Eine Investion, die sich lohnt.
Gruß,
Crissi
Klar versuchen sich hier viele Käufer auch darin Ware besser darzustellen als sie ist - trotzdem ist man hier irgendwo selbst Schuld. Vor allem wenn man es sich halt bieten lässt - wenn ich das Beispiel von crissi hier lese...
Fall sie Flecken nicht erwähnt wurden, dann hau ich das dem Verkäufer um die Ohren, denn "neuwertig" schließt nicht verschmutzt bzw. grob verschmutzt mit ein. Dass er das Geld samt dem Rückporto überweisen darf, da die zugestellte Ware nicht der beschriebenen entsprach, versteht sich von selbst. Falls der Verkäufer hier nicht nachgibt bekommt er von mir ein paar Links mit Urteilen serviert und wenn das nicht ausreicht geht es eine Stufe höher. Bislang musste ich hier jedoch nie weit gehen müssen, spätestens der Brief vom Anwalt mit der Androhung von Konsequenzen macht den meisten Flügel.
Beim Kauf von Plagiaten reicht übrigens die Androhung das Plagiat an die "echte" Firma zur Prüfung zu schicken die in der Folge Strafanzeige stellen oder selbst Strafanzeige stellen und dann wird das Plagiat geprüft - mindestens kann mit einer Abmahnung von 1.000 bis 5.000 Euro gerechnet werden oder einem Zivilverfahren (Schadenersatz). Ich nehme lieber den erstgenannten Weg (Firma) da die Polizei zulange bei der Aufnahme der Anzeige herumtrödelt - hier hat aber auch die Drohung allein mit dem Verweis auf die Konsequenzen immer zu plötzlichen Gemütsumschwüngen geführt.
Bei gebrauchter Ware muss man damit rechnen, gerade bei Kleidung. Ich machs`s mir leicht und hab immer eine Musternachricht die ich dann einfach rausschicke in der nach irgendwelchen Mängeln gefragt wird. Lautet die Antwort ja mache ich den Kauf davon abhängig was, lautet sie nein und bestehen trotzdem Mängel lässt sich dies auch ohne Anwalt einfach über eBay (-> Unstimmigkeiten) regeln solang die PNs immer brav bis zum endgültigen Abschluss aufbewahrt werden (also wenn beide ihre Bewertung abgegeben haben). Achso, daher schicke ich vor dem Kauf niemals meine echte eMail Adresse mit (kann man anclicken), 1. damit der Informationsaustausch nachweisbar über eBay läuft und eBay Einsicht nehmen in den Verlauf nehmen kann und zweitens aufgrund von unrechtmäßiger Verwendung meiner Adresse.
Es gibt zig Mittel und Wege - also bleib ich dabei: Wenn man über den Tisch gezogen wird hat man 99,9 % Schuld, egal ob man es nun selbst verbockt hat oder es mit sich machen lässt.
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