Angst vor dem Autofahren
Ich habe vor einigen Wochen meinen Führerschein mit 17 erworben. Ich war eigendlich ein sicherer Fahrer und ich hatte nie irgendwelche Probleme. Nur habe ich ganz plötzlich ein riesiges Problem. Wenn mein Fahrschullehrer neben mir saß, habe ich mich immer ganz sicher gefühlt und ich bin richtig gern gefahren. Nun habe ich den Führerschein, doch ich bekomme manchmal richtige Angst vor dem Fahren, weil ich mit manchen Autos nicht zurecht komme und ich es vor allem am Berg, immer wieder abwürge.
Ich setzte mich dann selber unter Druck. Letzte Woche etwa, fuhr ich an eine Steigung heran und wollte aus einer Nebenstraße auf die Hauptstraße einbiegen. Ich wollte anfahren und plötzlich würgte ich das Auto mitten auf der Kreuzung ab. Es kamen sehr viele Autos gefahren die laut hupten und ich wurde immer nervöser.
Ich weis einfach nicht was ich machen soll. Ich bin einfach viel zu ängstlich, zumal ich ja eigendlich Auto fahren kann. Es liegt möglicherweise an der Anfahrtechnik, die mir mein Fahrschullehrer beigebracht hat. Diese funktioniert nur bei Dieselautos. Leider fahre ich aber nicht mit Dieselautos und ich finde es sehr schwer mich mit neuen Autos zurechtzufinden. Könnt ihr mir vielleicht helfen oder mir Tips geben. Ich währe euch sehr dankbar.
Mach dir doch selber keinen Druck. Kein Meister ist vom Himmel gefallen und jeder lässt den Wagen mal absaufen. Wenn es für dich alleine so schwer ist, nimm Jemanden mit (Fahrpraxis) oder fahr auf ein Fahrübungsgelände. Natürlich brauchst du Zeit bist du dich ans neue Auto gewöhnst. Ich hatte ein langes Praktikum in einer Autovermietung und da hat jeder Wagen/ Kupplung anders reagiert. Mit der Zeit bekommst du die Erfahrung und Routine. Mach es dir sleber nicht zu schwer. Du fährst jetzt ein Benziner?! mein Tip vom Fahrlehrer beim Anfahren war Kupplung solange kommen lassen, bis du merkst der Wagen reagiert / wird unruhig, dann etwas Gas und Kupplung langsam kommen lassen, denke nicht, dass es dir helfen wird. Das wird schon.
Gruß dimone
Bleib erst mal ganz ruhig, jeder hat mal angefangen und die meisten waren auch unsicher. Leider vergessen das viele. Ich fand die "Anfänger"-Aufkleber früher da recht praktisch, zumindest die Fahrer, die ihre erste Zeit nicht vergessen hatten, nahmen dann wenigstens etwas Rücksicht.
Wenn du immer mit dem selben Auto fährst, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du erst mal auf einem abgelegenen Platz übst, damit du dich an das Auto gewöhnen kannst. Supermarkt-Parkplätze am Sonntag bieten sich dafür an. So kannst du relativ ungestört das Anfahren und Schalten üben.
Ich hatte anfangs auch Probleme beim Umstieg von Diesel auf Benziner. Dieselfahrzeuge sind einfach robuster und nehmen nicht gleich jeden Fehler übel. Aber inzwischen fahre ich seit 12 Jahren und auch richtig gern.
Hallo,
ich finde es ganz normal, es geht sehr vielen Menschen die grade den Führerschein erworben haben so. Ich selber hatte auch immer probleme beim Berg anfahren, aber umso mehr man sich unter Druck setzt, umso schlimmer ist es. Denn damals habe ich mich auch zu sehr unter Druck gesetzt. Sobald eine Ampel rot war und es gab eine kleine Steigung bekam ich schon Herzrasen. Mitlerweile ist es nicht mehr so. Es klappt, denn man wird erstens Selbstbewusster was das fahren angeht, und zweitens lernt man sein Auto kennen, und man weiß ganz genau wie es funktioniert. Wenn du also noch ein paar mal mit dem Auto fährst, dann wird es sicher ohne Probleme klappen. Denn jedes Auto fährt sich anders.
Hi
Sich selber unter Druck zu setzten ist das schlimmste was du dir beim Autofahren antun kannst. Klar es gibt schlimmeres. Aber stell dir doch einfach vor der Fahrlehrer sitzt neben dir und dir kann nicht passieren. Wenn du immer auf die wichtigsten Regeln achtest. Zum anderen musst durch als Fahranfänger immer ausgeschlafen sein und darfst keine Drogen oder Alkohol konsumiert haben!Du willst doch deinen Führerschein nochmal wiedersehen oder?
Naja, denk immer daran was du gelernt hast und wenn du mal einen Fehler im Straßenverkehr machst, zerbrech dir nicht den Kopf wir sind alle nur Menschen.
Ich hoffe dir hat das ein bisschen geholfen. Bei mir hat es geklappt.
Wir haben doch alle mal angefangen. Auch wenn es bei mir bald 20 Jahre her ist, so habe ich meine Anfängerzeiten nicht vergessen.
Vielleicht hilft dir auch der Trick meines Vaters der nach 25 Jahren ohne Auto dann erstmal wieder üben musste. Das hat er nämlich im ländlichen Bereich gemacht, wo ja doch nicht ganz so viel Verkehr ist. Und die Strecken wurden dann immer umfangreicher. Hat auch gar nicht lange gedauert, da hat er dann angefangen ganz Deutschland mit dem Auto zu erkunden. Ansonsten hilft es auch wenn jemand mit Erfahrung daneben sitzt. Der muss nichtmal viel dabei sagen. Aber es beruhigt dich sicherlich, wenn du weisst, das im Extremfall jemand helfen kann. Und wenn die anderen hupen, dann denk immer dran: Die haben auch mal so anfangen wie du, nur leider halt vergessen.
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